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Veröffentlicht am 28.04.2021

Unter der Maske wird ja doch gelacht.

So viele liebe Lachgesichter
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Gerade tragen die Menschen überall Masken, beim Einkaufen, beim Busfahren und beim Arzt. Aber schau mal genau hin, denn darunter wird gelacht! Dank toller Klappen kann man bei diesem Buch die Masken „verschwinden“ ...

Gerade tragen die Menschen überall Masken, beim Einkaufen, beim Busfahren und beim Arzt. Aber schau mal genau hin, denn darunter wird gelacht! Dank toller Klappen kann man bei diesem Buch die Masken „verschwinden“ lassen und ein Lachgesicht darunter entdecken.

Dieses Buch finde ich gerade absolut aktuell und so habe ich mich darüber echt gefreut. Die Aufmachung gefällt mir unheimlich gut, tolle Farben, generell schön bunt gehalten, aber in einem guten Maß. Die Texte je Seite halten sich in Grenzen, d.h. man hat hier maximal zwei Sätze, bei denen sich ein Teil wegen der Masken immer wieder wiederholt – „Unter hinter der Maske – glaubst du es nicht? – zeigt die jeweilige Person dir ein Lachgesicht“. Der Lachgesicht-Teil ist dann hinter der wegklappbaren Maske auf dem großen Personenbild auf der rechten Buchseite abgedruckt.

Die Bilder finde ich gut gewählt, also die Zeichnungen. Die Personen sind groß und gut erkennbar abgebildet.

Die Auswahl an Personen, die hier gezeigt werden, finde ich gut gewählt, so sind die verschiedensten Personengruppen angesprochen. Bei den Masken, die man zur Seite klappen kann, um darunter dann das Lachgesicht zu sehen, handelt es sich um eine beschichtete Art Pappkarton, der aber eher dünn ist. So trägt die Maske generell nicht auf, ich habe aber bedenken wie langlebig dies so ist, wenn Kinderhände mal etwas „robuster“ damit umgehen. Grundsätzlich sind die Seiten aus dickerer Pappe, so dass das Buch wirklich stabil ist.

Unser absoluter Favorit ist der Spiegel ganz hinten im Buch, bei dem man auch eine Maske wegklappen kann – und sich so sein eigenes Lachgesicht darunter ansehen kann.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei 2 Jahren, was fürs Verstehen bestimmt gut ist. Wir haben es uns vorher schon angesehen und der Nachwuchs konnte direkt damit umgehen – mit der Maske, was mich erstaunt und gefreut hat.

Von uns gibt es für dieses absolut aktuelle Buch 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Bei Oma und Opa zu Besuch.

Miffy besucht Opa und Oma
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Miffy ist zu Besuch bei Oma und Opa, wo sie auch übernachten darf. Natürlich ist der Lieblingsteddy mit dabei – und Opa hat auch eine Überraschung für sie, er hat einen Roller für sie gebaut.

Da uns Miffy ...

Miffy ist zu Besuch bei Oma und Opa, wo sie auch übernachten darf. Natürlich ist der Lieblingsteddy mit dabei – und Opa hat auch eine Überraschung für sie, er hat einen Roller für sie gebaut.

Da uns Miffy schon aus einem anderen Buch bekannt war, waren wir mit der Hauptfigur des Buches direkt vertraut. Auch die Aufmachung hat uns direkt wieder gut gefallen, das Buch kommt in den Hauptfarben daher, d.h. es ist zwar bunt gestaltet, aber nicht zu farbenfroh, was auch völlig in Ordnung ist.

Das Pappbilderbuch ist in einer Größe, in der es Eltern gut mit dem Kind zusammen anschauen können bzw. der Nachwuchs es dann auch vor sich hingelegt gut „bearbeiten“ kann. Die Texte sind kurz gehalten, das Hauptaugenmerk liegt auf den Bildern bzw. den Puzzles. Diese bestehen aus vier, sechs bzw. neun Teilen, so dass man sich bis zum Schluss des Buches steigern kann.

Mir hat auch dieses Miffy-Buch gut gefallen. Es ist optisch schön gestaltet, kommt nicht überladen daher, und erzählt eine schöne Geschichte, wie sie für Kinder auch nachvollziehbar ist. Durch die verschiedenen Puzzle ist zusätzlich Abwechslung und Aktivität gegeben, das finde ich toll. Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Leckerer Babybrei ist so schnell gemacht.

Babybrei – Gesund & einfach vom 1. Brei bis zur Familienkost
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In diesem Buch erfährt man etwas über die Beikosteinführung und erhält auch über 50 Rezepte für abwechslungsreiche gesunde Breie für Babys ab dem fünften Monat. Außerdem auch praktische Mutter-Kind-Rezepte ...

In diesem Buch erfährt man etwas über die Beikosteinführung und erhält auch über 50 Rezepte für abwechslungsreiche gesunde Breie für Babys ab dem fünften Monat. Außerdem auch praktische Mutter-Kind-Rezepte sowie natürlich Informationen und Rezepte für die Familienkost.

Direkt vorn in diesem Buch erhält man gleich einmal die wichtigsten Informationen rund um die Beikosteinführung sowie einen Drei-Stufenplan hinsichtlich der Breifütterung. Darauf folgt eine Übersicht über die verschiedenen Lebensmittel und ab wann man diese dem Baby zu essen geben sollte, was ich wirklich sehr praktisch finde. Anschließend folgt ein Hebammen-Special auf vier Doppelseiten, hier werden verschiedene Fragen rund um das Thema Brei näher erläutert. Dann kommen die Rezepte, die so eingeteilt sind, dass man welche für ab dem 5., 6. 8. sowie 10. Monat findet, danach noch Mama-Baby-Rezepte.

Die Einteilung des Buches hat mir grundsätzlich echt gut gefallen, auch dass es ein so handliches Buch ist von der Größe her. Grundsätzlich habe ich durch ein Online-Seminar schon etwas über die Beikosteinführung gelernt und auch Rezepte bekommen, mir war es aber wichtig, dass ich hier jederzeit nochmal nachlesen kann. Außerdem bin ich auch hier für neue Rezepte immer wieder offen.

Die Vielfalt der Rezepte ist mit diesem Buch wirklich gegeben, natürlich beginnt man simpel mit einem leckeren, kräftig-orangenen Karottenbrei, steigert sich dann mit Pastinake oder auch Apfel-Grießbrei. Über manche Breie (Spinat z.B. oder Kichererbse mit Kreuzkümmel) war ich zu dieser frühen Monatseinteilung doch etwas überrascht und muss auch sagen, dass ich es hier lieber langsam angehe. (Dennoch bin ich hier auf die Essreaktion echt gespannt!) Mit der Zeit steigert man sich bei den Rezepten noch weiter bis hin zum Pastinaken-Kartoffel-Fleischbrei, Aubergine-Möhre-Gurke-Brei über Bananen-Mango-Püree bis hin zum Fenchel-Zucchini-Putenbrei. Bei den Mama-Baby-Rezepten gibt es beispielsweise Hähnchen mit Kohlrabi, Möhre und Kartoffel oder auch Lachsfilet mit Polenta und buntem Ofengemüse. Sinn ist es hier, dass man einmal kocht und sowohl Baby als auch Mama bzw. Familie davon essen können – jeder aber eben seine Konsistenz (Brei, „normal“) bekommt.

Mir hat es gut gefallen, dass die Rezepte so vielfältig sind, die Zutaten klar und übersichtlich aufgeführt sind, ebenso die Angabe über die entstehenden Portionen. Die Fotos sehen echt super aus – so dass man sich auch gleich ein Bild des künftigen Breis machen kann. Toll finde ich auch, dass oben rechts eine Angabe über die Tageszeit des Breis (mittags, abends, zwischendurch) sowie Angaben wie jodreich, vitaminreich, eiweißreich oder auch sättigend. Durchaus hilfreich finde ich.

Gewünscht hätte ich mir fürs Buch noch eine Art Fahrplan, die nicht in Textform, sondern wirklich mit einem zeitlichen Plan abgedruckt ist. Ab wann gibt man was wie oft bzw. wie lange, ab wann kommt Fleisch/Fisch dazu, etc. Einfach eine Seite, auf der man diese Informationen schnell noch einmal zum Nachlesen findet. Spannend fand ich auch, dass man dem Möhrenbrei beispielsweise noch Birnensaft beimischt, was ich woanders erst hinsichtlich des Eisens und der besseren Aufnahme dessen gehört hatte. (Zumal Karotte ja schon eine angenehme Süße hat.) Das sind aber meine einzigen Kritikpunkte.

Alles in allem habe ich mit diesem Buch tolle Rezepte und wichtige Informationen erhalten, folglich kann ich dieses Buch allen Mamas (und natürlich Papas!) zur Beikosteinführung nur empfehlen. Traut euch selbst zu kochen, ggf. einzufrieren – es geht so schnell (Schnellkochtopf! Oder natürlich auch die Multi-Küchenmaschine…) und lohnt sich, man weiß genau was drin ist. (Außerdem ist es kostengünstig im Vergleich zu gekauften Gläschen – zumindest meiner Berechnung nach.) Von mir gibt es für das Buch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Wenn ein grüner Daumen weiterwächst…

Bin im Garten
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Meike Winnemuth hat schon verschiedenste Sachen ausprobiert, ein Jahr lang nur das gleiche blaue Kleid getragen (welches sie in dreifacher Ausfertigung hatte), eine Weltreise gemacht – und nun steht das ...

Meike Winnemuth hat schon verschiedenste Sachen ausprobiert, ein Jahr lang nur das gleiche blaue Kleid getragen (welches sie in dreifacher Ausfertigung hatte), eine Weltreise gemacht – und nun steht das nächste große Abenteuer bevor: ihr erster eigener Garten. In diesem Tagebuch berichtet sie davon, was ihr hier wie gelingt, aber auch misslingt, wie geduldig sie dafür werden muss und wie wunderbar die eigenen geernteten Früchte schmecken. Zusätzlich findet man in dieser Taschenbuchausgabe noch ein Kapitel in dem sie Stand Dezember 2020 darüber berichtet, wie es im Garten weiterging.

Aktuell gärtnere ich wieder mehr, insofern war es spannend dieses Buch noch einmal zu lesen, denn vor einiger Zeit hatte ich bereits das (gekürzte) Hörbuch „Bin im Garten“ gehört. Auch das Buch mit den ausführlichen Tagebucheinträgen von Meike Winnemuth war mir bereits bekannt, jedoch war es nun für mich erneut passend dies parallel zum eigenen Garten zu lesen.

Der Schreibstil von Meike Winnemuth gefällt mir ziemlich gut, ich mag ihre direkte, aber auch unterhaltsame und ehrliche Art und Weise sehr gerne. Ihr überlegtes Schreiben und Handeln ist fast ein wenig meditativ – zumindest habe ich es so für mich empfunden. Es ist angenehm und absolut verständlich zu lesen. Durch immer wieder auftauchende Fotos ist es absolut lebhaft und man bekommt einen wunderbaren Einblick in ihren Garten – und ihre Erfolge darin.

Mir hat es unheimlich gut gefallen, wie man hier ein Gartenjahr mit der Autorin erleben darf – man ist wirklich hautnah dabei. Auch wurde ich dabei auf neue Pflanzen aufmerksam, mit denen ich mich dann direkt beschäftigt habe, ebenso auf verschiedene Händler. Natürlich muss man nicht alles so beim Gärtnern machen, wie Meike Winnemuth das macht, ich denke da hat jeder auch seine eigenen Ideen und auch Erfahrungen. Dennoch war es absolut interessant, wie sie einen daran teilhaben lässt. Ziemlich gut hat mir auch gefallen, wie sie immer wieder das Leben „drumherum“ schildert – unheimlich menschlich und echt – und vor allem insgesamt absolut ehrlich. Denn nicht immer hat man einen absolut grünen Daumen.

Toll finde ich auch die Literaturempfehlungen hinten im Buch – ebenso wie die Bezugsquellen für verschiedene Sämereien etc. Hier muss man also nicht lange suchen, sondern bekommt diese Informationen direkt geliefert – top!

Wer gerne gärtnert oder auch an den Erfahrungen anderer dabei einfach mal teilhaben will, dem kann ich dieses wunderbare Buch nur empfehlen. Mich hat es gut unterhalten, ich habe mitgelacht, wenn es lustige Szenen gab, konnte aber auch manches gärtnerisches Ärgernis absolut nachvollziehen. Für mich habe ich den ein oder anderen Gartentipp mitgenommen und auch schon umsetzen können. Spannend fand ich auch darüber zu lesen, wie es ihr im Coronajahr 2020 mit ihrem Garten ergangen ist. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung. Daumen hoch. (natürlich den grünen, logisch!)

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Als die Nacht kam, stieg die Stille bis zu den Sternen.

Der Baum und der Vogel
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Der kleine Vogel fühlt sich im Baum unheimlich wohl, dort mitten im Urwald. Auch als die Regenzeit kommt, kann er sich nicht trennen, denn er möchte doch wissen, wer in diesem Baum vielleicht sonst noch ...

Der kleine Vogel fühlt sich im Baum unheimlich wohl, dort mitten im Urwald. Auch als die Regenzeit kommt, kann er sich nicht trennen, denn er möchte doch wissen, wer in diesem Baum vielleicht sonst noch wohnt. Doch dann ist auch seine Zeit gekommen, dass er diesen verlassen wird.

Allein die Aufmachung dieses Buches ist soooo toll, von außen sieht man noch nicht ganz genau, welcher Schatz sich darin verbirgt. Die Illustrationen sind von der Autorin selbst – und entsprechend passend hat sie die Worte zum Bild gewählt. (Oder umgekehrt.)

Auf den wunderbar gemusterten Seiten, auf denen man in den einzelnen Bildern so viel entdecken kann, ist nicht viel Text enthalten. Maximal mal drei Sätze, dennoch reicht dies völlig aus um die Geschichte zu erzählen.

Die Bilder sind durchaus farbenfroh, die gezeichneten Tiere und Pflanzen gut erkennbar. Die Texte sind gut verständlich und doch auch irgendwie poetisch. In nicht vielen Worten wird eine so tolle Geschichte erzählt – von den unterschiedlichen Tieren die dort leben. Da nie direkt die Rede von den genannten Tieren ist, sie lediglich abgebildet sind, kann man hier mit Kindern wunderbar beim Vorlesen raten um welche Tiere es sich gerade handelt. Anhand der wunderschönen Zeichnungen sieht man es dann gut.

Für mich war dieses Buch ein Eintauchen in eine wunderbare Geschichte, in die man anhand der farbenfrohen Bilder, in denen man so viel entdecken kann, regelrecht versinkt. Selbst wenn man mal nicht lesen möchte, so kann man sich einfach die genialen Illustrationen ansehen, die mit liebevollen Details gemalt wurden. Der Text ist wirklich poetisch und es ist definitiv kein Kinderbuch, das man mal eben „schnell“ liest, sondern eines, in das man absolut eintauchen kann. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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