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Veröffentlicht am 28.08.2019

Denn es kann ja wirklich nur die Oma gewesen sein!

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat, Der Ostermann, Prinzessin Popelkopf
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Das Internet ist plötzlich kaputt – und das kann ja nur passiert sein, weil die Oma da gerade am Computer unterwegs war. Eigentlich hat Tiffany auf die Oma aufpassen sollen, aber nun ist das eben schiefgelaufen ...

Das Internet ist plötzlich kaputt – und das kann ja nur passiert sein, weil die Oma da gerade am Computer unterwegs war. Eigentlich hat Tiffany auf die Oma aufpassen sollen, aber nun ist das eben schiefgelaufen und auf der ganzen Welt fällt das Internet aus. So ein Mist aber auch! Außerdem enthalten: die Geschichte vom Ostermann, der der Sohn des Weihnachtsmanns ist, und die Geschichte rund um Prinzessin Popelkopf, die eine Hexe beleidigt und von dieser verflucht wird.

Gesprochen wurde dieses Hörbuch von Marc-Uwe Kling, dem Autor der gleichnamigen Bücher, selbst. Ich mag seine Art und Weise, wie er liest und die unterschiedlichen Personen wunderbar betont, die Stimme dafür passend verstellt. Außerdem wurde er noch unterstützt von Boris „The Beast“ Löbsack und Vredeber Albrecht, die beide für die musikalische Untermalung bzw. die Geräuschkulisse zuständig waren. Illustriert wurde das Beiheft sowie das wunderbare Cover von Astrid Henn, ebenso wie die entsprechenden zugehörigen Bücher.

Die Laufzeit der CD beträgt gesamt nur etwa vierzig Minuten, davon nimmt die Hauptgeschichte (Oma und das Internet) einen Großteil ein. Beim Hören vergeht die Zeit dann wirklich wie im Flug. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, amüsant und auch ein wenig nachdenklich machend, wie das nun ohne Internet weiter gehen soll. (Offline-Leben, aiaiai!) Marc-Uwe Kling liest die Geschichte wirklich toll, bzw. eigentlich spielt er sie fast ein wenig, denn er spricht ja sämtliche Personen – und das ist sehr abwechslungsreich. Für Erwachsene, die von ihm die Känguru-Geschichten schon gelesen oder gehört haben, kommen amüsante Details (Punkband: Die Bäume) vor, was uns schon sehr hat schmunzeln lassen. Generell ist die Geschichte wirklich gut verständlich, laut der Angabe auf dem Cover ist die CD für Kinder ab sechs Jahren, laut der Verlagshomepage ab fünf Jahren geeignet. Sechs bzw. evtl. gar sieben Jahre halte ich für die realistischere Angabe – meiner Ansicht nach.

Auch die zwei weiteren Geschichten, die in Reimform daher kommen, sind absolut hörenswert, unterhaltsam, sehr durchdacht und lustig. Mir war nicht wirklich bewusst, dass Marc-Uwe Kling auch Kinderbücher schreibt bzw. vertont, insofern war es für mich eine sehr positive Überraschung.

Diese CD rund um die Geschichte, wie die Oma das Internet kaputt gemacht hat, den Ostermann und die Prinzessin Popelkopf finde ich mehr als gelungen. Es ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen ein großes Hörvergnügen, sehr unterhaltsam und wirklich toll überlegt. Von mir gibt es entsprechend 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Von weltweiten Tempolimits bis hin zu den rundesten und eckigsten Ländern der Welt.

100 Karten, die deine Sicht auf die Welt verändern
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In diesem Buch findet man 100 Karten, die einem aufzeigen können, wie die Realiät ist. Von einer Karte, auf der man nur die Leuchttürmen, die man in Europa findet, abgebildet sind, bis hin zu den höchsten ...

In diesem Buch findet man 100 Karten, die einem aufzeigen können, wie die Realiät ist. Von einer Karte, auf der man nur die Leuchttürmen, die man in Europa findet, abgebildet sind, bis hin zu den höchsten Wolkenkratzern europäischer Länder – all das findet man Hier. Natürlich auch weitere, eher amüsante, aber auch teilweise nachdenklich machende Übersichten. Damit man sich mal ein Bild machen kann, die Perspektive wechseln kann.

Statistiken oder auch Abbildungen bzw. Bilder, in die man Zahlen und Fakten eingearbeitet hat, empfinde ich als immer wieder recht spannend und interessant. Folglich war ich echt gespannt auf dieses Buch und muss sagen, dass es mich echt überzeugt und gut unterhalten hat.

Das Buch ist für mich sehr wertig gemacht, es kommt als Hardcover-Ausgabe daher. Für die verschiedenen dargestellten Zahlen bzw. Fakten wird immer wieder eine Doppelseite verwendet, auf welcher dann eben mal Landkarten abgebildet und verschieden eingefärbt sind. (Um eben die Fakten gut optisch zu demonstrieren.) Das Buch ist also alles in allem eine eher buntes Buch und beschränkt sich auf wenig Text zu den Statistiken, maximal wird mal eine halbe Seite etwas dazu noch erläutert. Das geschieht in einer gut verständlichen Sprache, aber natürlich geht es dabei um keinen unterhaltsamen Roman, sondern eher um Fakten. (Wenngleich es nicht immer um bierernste Dinge geht, was man an der Deutschlandkarte mit den Namen der Punkbands merkt.)

Für mich ist dies ein Buch, das man nicht in einem Rutsch lesen muss, ich finde es fast zu schade, wenn man dies so macht und das Buch so fast gar nicht die Beachtung findet, die es mehr als verdient. Immer mal wieder Zeit dafür nehmen und bewusst ein paar Sachen ansehen und verinnerlichen ist meiner Ansicht nach viel wichtiger und auch lehrreicher. Für mich war es immer wieder spannend hier neue Sachen zu erfahren, die aber eben anschaulich dargestellt sind. So macht es nochmal mehr Spaß, als wenn man nur einen vielleicht trockenen Text über Statistiken lesen würde. Die Umsetzung mit Bildern bzw. Zeichnungen ist für mich hier absolut gelungen und ich kann das Buch insofern wirklich nur empfehlen – denn man ändert damit sicher mal die Perspektive und die Blickrichtung. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen für ein echt tolles, informatives wie unterhaltsames Buch.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Ein ungewöhnliches Wohnexperiment.

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Tiffy braucht schnell eine günstige Wohnung in London - und Leon braucht Geld. Da er Nachtschicht arbeitet, vermietet er seine Wohnung also in genau dieser Zeit und am Wochenende, denn das ist die perfekte ...

Tiffy braucht schnell eine günstige Wohnung in London - und Leon braucht Geld. Da er Nachtschicht arbeitet, vermietet er seine Wohnung also in genau dieser Zeit und am Wochenende, denn das ist die perfekte Lösung für beide: Sie hat eine Bleibe, er bekommt Geld dafür. Sie sehen sich also nie, teilen sich aber immer wieder die unterschiedlichsten Dinge mit - über Post-its. So scheinen sie sich kennenzulernen und auch mehr über den jeweils anderen zu erfahren. Da wäre der Bruder von Leon, der im Gefängnis sitzt - zu Unrecht. Und Tiffys Ex Justin, weshalb sie diese Wohnung so schnell gebraucht hat.

Vom Buch hatte ich schon einiges gehört, von daher war ich auf die Umsetzung sehr gespannt und noch mehr auf das Hörbuch ja. Mit den beiden Sprechern hat man hier wirklich eine gute Besetzung ergattert. Anna Carlsson spricht Tiffy, was für mich gut gepasst hat. Ebenso Oliver Wnuk, der auch in optischer Hinsicht für mich gut zu Leon gepasst hat, ebenso mit seiner sehr angenehmen Stimme. Beide schaffen es, dass man sich die Geschichte wirklich sehr gut vorstellen kann.

Die Geschichte ist gut verständlich, wenngleich es manchmal sehr turbulent ist. Mir war manches ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen, die weiblichen psychischen Probleme im Hörbuch kommen hingegen der Männerwelt eher übertrieben vor. Nun ja, so also das Empfinden. Ich kann mir manches von Tiffy durchaus so vorstellen, allerdings war dies teilweise schon etwas überdreht. In manchen Momenten war das Zuhören wirklich schön, die emotionalen Szenen waren einfach schön, es war ein regelrechtes Mitfiebern mit den Protagonisten. Auch die Art, wie sie sich lange einander mitteilen, nämlich mit Post-its, fand ich lustig und gelungen. (Ein bisschen befremdlich war für mich hingegen die Art und Weise, wie man einem Menschen, den man nicht kennt, ein Küsschen-Post-It hinterlässt. Aber gut, vielleicht bin ich einfach eine andere Generation? Oder sehe das ein bisschen andes...)

Das Hörbuch geht knapp über neun Stunden Spielzeit, was ich als ein bisschen zu lange empfunden habe. Sicher habe ich schon andere ausführliche Hörbücher gehört, aber hier war es für mich einfach ein wenig zu lange. Die Geschichte ist absolut unterhaltsam, lustig, gerade der Humor ist immer wieder so, dass man schon sehr schmunzeln muss. Manchmal kann man sich richtig mit in die Geschichte hineinversetzen. Eine wirklich abwechslungsreiche Story, die mir im Gesamten doch gut gefallen hat, für mich aber kürzer und mit weniger Problemen behaftet einfach angenehmer gewesen wäre. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Salate können sooo lecker sein.

Skinny Salads
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Salate – sie sind vor allem etwas für diejenigen, die abnehmen möchten oder aber auch ihr Gewicht halten möchten – und dabei doch auch genießen möchten. In diesem Buch findet man viele leckere Rezepte ...

Salate – sie sind vor allem etwas für diejenigen, die abnehmen möchten oder aber auch ihr Gewicht halten möchten – und dabei doch auch genießen möchten. In diesem Buch findet man viele leckere Rezepte für Salate, die einen Kaloriengehalt von unter 300 haben. Und das glaubt man bei manchen Salaten vielleicht gar nicht, weil sie einen so hohen Sättigungsfaktor haben.

Mit dem Gewicht kämpfen – wer tut das nicht…? Es ist ja irgendwie ein ständiges Auf und Ab – der eine hat zu wenig, der andere hat zu viel. Für diejenigen, die etwas abnehmen und ihr Gewicht halten möchten, ist dieses Buch gedacht.

Eingeteilt ist es so, dass man grundsätzlich erst einmal ein paar Regeln über die Zubereitung (gut waschen, Salatschleuder nutzen, etc.) erfährt, eine kleine Salatkunde bekommt und eine Anleitung fürs Sprossen-selber-ziehen aufgeführt ist. Anschließend geht es mit verschiedensten Rezepten weiter – von leckeren grünen Salaten bis hin zu Klassikern, glamourösen, einfachen Salaten bis hin zu Obstsalaten und einem Kapitel nur über Dressings, Würzsaucen und Eingemachtes. Darauf folgt der Index und eine Danksagung.

Neben einem leckeren Salat aus Spinat, Feige und Buchweizen mit Schweinefilet in Walnusskruste gibt’s auch Rezepte wie Ofengemüse mit Riesencouscous, Hähnchen-Wraps mit Fünf-Gewürze-Pulver, Rosenkohl mit Feta, wildem Reis, Maronen und Granatapfel oder auch einem Frühstückssalat mit Backpflaumen, gepuffter Quinoa und Joghurt. Die einzelnen Rezepte sind meist toll bebildert, so dass man auf einer Seite das Foto findet, auf der Seite daneben übersichtlich das Rezept findet. Man findet die Angabe der Kalorien, der Portionen, ob es laktose- oder glutenfrei, vegetarisch oder vegan ist. Drunter die einzelnen benötigten Zutaten und daneben die knapp aber verständlich ausgeführte Anleitung der Zubereitung.

Die Auswahl der Rezepte hat mir sehr gut gefallen, auch dass hier Gemüserezepte dabei sind, die ich eher nicht als Salat zählen würde. Die Rezepte sind wirklich vielfältig, sämtliche unterschiedliche Zutaten, mal eher klassische, normale Rezepte, mal etwas außergewöhnliches, sie sind wirklich abwechslungsreich. Auch die Dressings sind toll und die Anleitungen für Eingemachtes. Mit solchen vorbereiteten Sachen kann man ja die verschiedensten Essen immer ein wenig aufpeppen und hat die Sachen dann schnell parat. Bei manchen Rezepten war es für mich dann aber leider so, dass mir da zu viele verschiedene Zutaten im Spiel waren – hiervon noch ein bißchen, davon noch etwas. Das war mir manchmal zuviel des Guten, auf die Schnelle darf es da unkomplizierter sein. Aber das war ja nicht bei jedem Rezept so.

Alles in allem hat mir dieses „Koch“buch mit leckeren Salat- und Gemüserezepten echt gut gefallen. Man kann sich wunderbare Anregungen holen, wird durchaus auch satt, eine tolle Vielfalt und Abwechslung ist bei den Rezepten absolut geboten. Lediglich bei manchen Rezepten waren es mir zu viele Zutaten. Von daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Ich möchte mit Erinnerungen sterben, nicht mit Träumen.

Der Wind nimmt uns mit
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Maya ist Reisebloggerin und hat mit Anfang 30 schon fast die ganze Welt gesehen. Doch an einen Ort möchte sie nicht, nach La Gomera, denn dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Als sie dann aber überraschendweise ...

Maya ist Reisebloggerin und hat mit Anfang 30 schon fast die ganze Welt gesehen. Doch an einen Ort möchte sie nicht, nach La Gomera, denn dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Als sie dann aber überraschendweise schwanger ist und sich der One-Night-Stand genau dort aufhält, muss sie auf die Insel um sich mit ihm zu besprechen. Ungern möchte sie dabei auf Karoline treffen, die hatte ihr nämlich nie wirklich von ihrer Herkunft erzählt, so dass Maya nur zufällig erfahren hat, dass sie adoptiert wurde.

Von „Der Wind nimmt uns mit“ hatte ich schon einiges gehört, das Buch hat wohl vielen gefallen. Entsprechend war es für mich spannend zu hören, wie das Hörbuch so umgesetzt wurde – und wie mir die Geschichte gefällt.

Gesprochen wurde dieses Hörbuch von Elena Wilms, die mir von der Sprechweise her nicht so ganz gut gefallen hat. Es gibt einfach Sprecherinnen, die haben mir eine Spur besser gefallen haben, ich kann gar nicht genau sagen, an was es nun genau lag. Interessant fand ich, dass die Bougainvillea auch „deutsch“ ausgesprochen wird, ich kenne die Aussprache eher anders (eher aus dem südeuropäischen Sprachraum). Aber gut, mich hat es dann eher etwas belustigt.

Die Geschichte rund um die Reisebloggerin Maya ist recht turbulent, sie selbst ist eher ruhelos, hat fast gar keinen Spaß mehr an ihrem „Job“ als Reisebloggerin. Auch ist sie grundsätzlich schlecht auf ihre Adoptivmutter Karoline zu sprechen, was in gewisser Weise auch verständlich ist. Den ständigen Gedanken (bzw. die Aussage), ihre Schwangerschaft abbrechen zu wollen, fand ich einfach schlimm, natürlich ist es in manchen Situationen schwierig, aber doch nie aussichtslos. (Ich habe aber vielleicht auch eine ganz andere Sicht der Dinge, das mag auch sein.)

Manchmal fand ich es ein bisschen schwierig, wie die Orte und Personen so wechseln, auch weil die Erzählweise so abwechselnd ist. Man erfährt etwas über Maya, dann etwas über Karoline, allerdings in der Vergangenheit. Das ist erzählerisch interessant und lässt gute Einblicke zu, von den Personen her war es aber auch ein bisschen turbulent. Für mich war das Hörbuch dann irgendwie eher schwierig statt ein Hörgenuss, leider. Dennoch muss ich sagen, dass nicht jede vermeintliche Vorahnung so richtig war – sowas finde ich ja auch immer wieder gut.

Die grundsätzliche Botschaft der Geschichte ist wirklich gut – und diese kommt auch genau so beim Hörer an, würde ich sagen. Für mich war es aber leider manchmal eine Spur zu viel Umstand, zu viele Personen. Im Grund aber eben eine interessante Geschichte der anderen Art, die dazu anregt, sich Gedanken über Herkunft zu machen – und ob eine Blutsverwandtschaft so wichtig ist, oder ob die Liebe nicht vielmehr zählt. Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen – hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.