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Veröffentlicht am 11.11.2018

Der Tag der Hochzeit - an alles gedacht?

Wer hat eigentlich die Ringe?
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Bevor man einen der vermeintlich schönsten Tage im Leben, die Hochzeit nämlich, begehen kann, gilt es einiges zu organisieren. Davon können Brautleute ein Lied singen. Und so tut es entsprechend gut, wenn ...

Bevor man einen der vermeintlich schönsten Tage im Leben, die Hochzeit nämlich, begehen kann, gilt es einiges zu organisieren. Davon können Brautleute ein Lied singen. Und so tut es entsprechend gut, wenn die Trauzeugen hier mit eingebunden werden und dementsprechend mit unterstützen können. Denn: Wer möchte schon, dass zum Schluss die Ringe vergessen werden?

Wenn man eine Hochzeit plant, ist man durchaus dankbar für hilfreiche Informationen – gerne auch in Buchform. Entsprechend habe ich mich vorab auf dieses Buch gefreut, hatte ich doch im letzten Jahr schon mal davon gehört.

Der Stil des Autoren hat mir unheimlich gut gefallen. Er schreibt sämtliche Hinweise und Tipps sehr angenehm zu lesen, unterhaltsam und locker-leicht. Man hat wirklich das Gefühl, dass Buchstaben und Wörter nur so dahin fliegen und man endlos weiterlesen könnte. Fachbegriffe oder Fremdwörter sind in angenehmen Maß vorhanden, aber es ist eigentlich nichts wirklich kompliziert geschrieben oder gar zu verstehen. Wirklich schön zu lesen.

Durch die unterhaltsame Art, wie das Buch geschrieben ist, nämlich anhand echter Beispiele, was wie schief laufen kann, ist es für mich sehr interessant gewesen. Mir hat diese Darstellungsform sehr gut gefallen – besser als sämtliche vielleicht langweilige Aufzählungen und Listen. Natürlich kommt das dann entsprechend im Buch auch vor, aber da es immer wieder realistische Beispielgeschichten bzw. –schilderungen gibt, ist das Buch wirklich lebendig und nicht lebensfremd. Natürlich sind nicht alle Tipps für jede Hochzeit zutreffend und nicht jeder hat Trauzeugen – aber auch Brautleute selbst können das Buch bedenkenlos lesen. Und selbst wenn lange Planungszeiten vorgeschlagen sind, so lässt sich aus eigener Erfahrung sagen, dass manche Organisation und Planung auch innerhalb kurzer Zeit gut klappt.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine klare Empfehlung für diesen tollen Hochzeitsratgeber, der wirklich unterhaltsam und teilweise auch recht lustig war.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Denn es sind die kleinen Freuden, die das Leben so lebenswert machen.

Das Alphabet der kleinen Freuden
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In diesem kleinen Geschenkbüchlein hat Max Kruse sich Gedanken über die kleinen Freuden des Lebens gemacht. Diese hat er in wunderbaren Worten und teilweise auf poetische Art und Weise beschrieben.

Dieses ...

In diesem kleinen Geschenkbüchlein hat Max Kruse sich Gedanken über die kleinen Freuden des Lebens gemacht. Diese hat er in wunderbaren Worten und teilweise auf poetische Art und Weise beschrieben.

Dieses kleine Büchlein kommt sehr schick in der Aufmachung daher. So hat es ein herrliches Format (es misst 15,5 cm x 10 cm), die Titelseite wirkt wie Satinbezogen und durch die abgerundeten Buchecken machen es auch so schön wertig. Es wirkt in gewisser Weise regelrecht edel, einfach ansprechend.

Inhaltlich ist es gut zu lesen, verständlich geschrieben, dennoch keine leichte Kost, denn es ist teilweise durchaus tiefgründig. Die Worte sind sehr bedacht gewählt, damit sie all das ausdrücken können, was sie ausdrücken sollen. Mit teilweise poetischer Sprache führt der Autor aus, was doch eigentlich selbstverständlich ist, man sich aber immer wieder bewusst machen sollte. Gelegentlich hatte ich das Gefühl, dass sich manches inhaltlich wiederholt, was man vielleicht ein wenig abkürzen hätte können.

Oftmals ist es auch ein Rückblick auf vergangene Tage, so macht sich der Autor nicht nur Gedanken über das Anfangen, Denken, die Freundschaft, das Lesen, die Unterhaltung und die Zärtlichkeit, sondern auch über die Jugend.

Mir hat dieses Büchlein gut gefallen, wenngleich man dafür auch Muße haben sollte. Es ist kein „schnell mal lesen“-Buch, sondern sich damit auseinander setzen. Es regt zum Denken bzw. Nachdenken an, zum Erinnern wie gut es einem geht, zum Bewusst-machen. Da sich manches wiederholt, was zumindest mein Gefühl war, bin ich nicht gänzlich überzeugt, dennoch ist es ein wirklich schönes Geschenk. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Von Zitronenschalen-Basilikum-Essig bis hin zum Essig-Manhattan

Die Essigbibel
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Essig – etwas was ja doch jeder zuhause hat. Aus einem normalen Essig kann man aber noch soviel mehr machen – und so seinen ganz eigenen Essig her stellen, Essig verfeinern oder auch Essig-Cocktails zaubern, ...

Essig – etwas was ja doch jeder zuhause hat. Aus einem normalen Essig kann man aber noch soviel mehr machen – und so seinen ganz eigenen Essig her stellen, Essig verfeinern oder auch Essig-Cocktails zaubern, Gemüse einlegen und sogar Desserts damit machen. In diesem Buch erhält man eine große Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten.

Selbstgemachte Dinge verschenke ich unheimlich gerne – und probiere ich selbst auch immer wieder gerne aus. Gerade bei Lebensmitteln gibt es doch neben Gewürzen, Marmeladen und leckerem Sirup immer wieder etwas, was man noch ausprobieren möchte. So ging es mir mit Essig, daran wollte ich mich nun erneut probieren. Gelingen sollte es mithilfe dieses Buchs.

Die Essigbibel ist von der Aufmachung her wirklich schön gestaltet, ein handliches Hardcover-Buch mit schönen Bildern, die die Herstellung sowie das fertige Produkt anschaulich zeigen. Inhaltlich wie fachlich ist alles gut verständlich und immer ausreichend erläutert. Lediglich empfand ich die Schrift teilweise fast als ein bißchen klein – einen Ticken größer hätte es meiner Ansicht nach auch noch mehr optische Wirkung.

Die Rezepte im Buch sind wirklich sehr verschieden, im Großen und Ganzen aber auch unkompliziert selbst auszuführen. Vom Grundansatz mit der Essigmutter, wofür man dann schon ein größeres Gefäß benötigt bis hin zu Heidelbeer-, Cranberry-, Zimt-Apfelsaft-, Zitronengras-Honig- oder auch Minz-Shrub findet man natürlich auch Rezepte für Essig, den man zum Würzen nimmt. Vanilleessig oder Schnittlauchblütenessig sind da mal zwei Beispiele dafür. Bei Shrub handelt es sich um einen essiggesäuerten Fruchtsirup, mit dem man Getränke aufpeppen kann bzw. den man auch einfach mit (Mineral)wasser mischen kann. Relativ simpel, aber sehr lecker und erfrischend. Es finden sich auch Einmachvarianten im Buch, beispielsweise für Gurken, Muscheln und ganzen Knoblauch. Auch Rezepte für Vinaigrette-Varianten, einige Vorspeisen, Hauptgerichte und Beilagen sind aufgeführt. Wer noch einen Nachtisch mag, für den ist die Balsamico-Eiscreme nebst einem Essigbonbon oder einem Essigkompott sicher etwas.

Die Rezepte sind kurz beschrieben, hinsichtlich der Portionsmenge beschrieben, die Zutaten übersichtlich aufgeführt und die einzelnen Zubereitungsschritte aufgeführt. Oftmals findet man noch ein Bild des Gerichts, jedoch nicht immer.

Mir hat das Buch recht gut gefallen, es ist schön bebildert, übersichtlich gegliedert, dank dem praktischen Lesebändchen findet man das jeweils aktuelle Rezept auch schnell wieder. Die Auswahl fand ich wirklich gut, ebenso die genaue Anleitung. Was ich mir ein bißchen ausführlicher gewünscht hätte, wären manche Angaben dazu – heiß abfüllen und gleich den Deckel drauf – wie bei Marmelade? Oder vielleicht auch noch den ein oder anderen Tipp hinsichtlich des Zubehörs, denn man benötigt ja schon ordentlich große Gefäße. Was ich wieder für den privaten Kleinhaushalt ein bißchen schwierig finde. (Man hat ja gleich das Gefühl, dass man eine Manufaktur ist, die einige Abnehmer benötigt…)

Dennoch war es alles in allem ein tolles Buch, ich habe einiges dazugelernt, hatte tolle Einblicke in die Welt des Essigs, habe das ein oder andere Rezept ausprobiert. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Deshalb fahre ich so gerne Fahrrad. Man spürt, wie das Leben um einen herumsaust.

Die Prophezeiung der Giraffe
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Hanna ist eine eher unauffällige Person. So ist sie über vierzig, Grundschullehrerin und kein Spargeltarzan, eine sehr herzliche Person. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge in ihrem Haus und Garten, ...

Hanna ist eine eher unauffällige Person. So ist sie über vierzig, Grundschullehrerin und kein Spargeltarzan, eine sehr herzliche Person. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge in ihrem Haus und Garten, da zieht auf einmal eine ältere Dame in den Wohnwagen der dort steht ein, aus dem Wasserhahn kommt Mineralwasser und im Garten steht eine Giraffe und frisst Hortensien. Was hat das alles zu bedeuten – und wie kann Hanna diese merkwürdige Serie stoppen? Was steckt dahinter?

Die Geschichte um Hanna und die merkwürdigen Dinge, die um sie herum passieren, hat mich sehr angesprochen. Und ich muss auch sagen, dass ich recht schnell im Lesefluss war, da die Geschichte wirklich unterhaltsam geschrieben ist.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch lässt sich gut und angenehm lesen, kaum irgendwelche Fremdwörter oder Fachbegriffe. Wirklich schön zu lesen, unterhaltsam, oftmals auch poetisch. Manche Umschreibungen lassen einen selbst überlegen (vor allem bei Liedern, wenngleich das jetzt nicht so oft vorkommt), was mir gut gefallen hat. Auch die Art und Weise des Ausdrucks im Buch, wenngleich ich es an zwei, drei Stellen als ein bißchen zu poetisch empfunden habe.

Die Geschichte ist wirklich schön, anders kann man das nicht sagen. Natürlich geht auch bei Hanna nicht alles im Leben klar und sie kämpft in gewisser Weise noch immer mit der Bewältigung mancher Erlebnisse. So macht ihr der Tod der Mutter auch nach all den Jahren zu schaffen. Dennoch ist es schön zu lesen, wie sie mit all den kuriosen Geschehnissen rund um ihr Haus umgeht. So gibt es viele lustige Szenen, durchaus aber auch emotionale Momente. Die merkwürdigen Veränderungen spicken das Buch mit ein bißchen Magie, lassen das Ganze in gewisserweise märchenhaft werden. Mir hat das unheimlich gut gefallen. Es war nicht zu überdreht, sondern noch nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbeigezogen. Kein Fantasy-Roman, sondern eine wunderschön erzählte phantasievolle Geschichte, die auch mal zum Träumen einlädt.

Was mir noch besonders gut gefallen hat, waren die letzten beiden Seiten – mehr möchte ich dazu aber gar nicht verraten…

Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten, es war humorvoll wie emotional zugleich. Entsprechend vergebe ich hier 5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung für ein märchenhaft-bezauberndes poetisches Buch.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Einladungskarten & Co. selbst gemacht – wenn es die Zeit erlaubt…

Hochzeitskarten & kleine Deko-Ideen
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Die Hochzeit ist soweit geplant und die Versendung der Einladungskarten steht an – warum diese also nicht selbst basteln? Ebenso wie weitere kleine Deko-Ideen, wofür man in diesem Bastelbuch schöne Anregungen ...

Die Hochzeit ist soweit geplant und die Versendung der Einladungskarten steht an – warum diese also nicht selbst basteln? Ebenso wie weitere kleine Deko-Ideen, wofür man in diesem Bastelbuch schöne Anregungen findet. Was man sich allerdings direkt bewusst sein sollte: Zeit und Spaß daran sollte man mitbringen.

Für einen der schönsten Tage im Leben möchte man natürlich alles entsprechend absolut perfekt haben – und da dürfen die Einladungskarten für die Hochzeit nebst weiterer Dekoration nicht fehlen. Wenn man mit genügend Vorlaufzeit an die Sache geht, dann ist das auch gut realisierbar.

Im Buch gibt es erstmal eine kurze Einführung hinsichtlich des Materials und der Technik, das/die man so benötigt dafür. Dieses Grundmaterial wird dann entsprechend bei den einzelnen Bastelanleitungen nicht mehr erwähnt, sondern es wird quasi vorausgesetzt. Direkt danach geht es aber dann los – von Karten mit Patchwork-Stoff-Bezug, bei denen man entsprechend auch die Menükarte sowie die Namenskärtchen (raffiniert mit einem Knopf auf einem Stoffkreis) in dieser Art gestalten kann bis hin zu Karten mit einem wunderbaren Herzknoten, welche man dann auch in ähnlicher Form als Serviettenring nutzen kann. Natürlich wird auch mit ganz normalem Tonkarton gebastelt, grundsätzlich werden die Einladungs- sowie Namenskarten aber mit spannenden Materialien (Streichhölzer, Wunderkerzen, Lackspray, Beton) noch weiter verfeinert. Man hat hier also wirklich einige Möglichkeiten, die auch wirklich sehr vielfältig und unterschiedlich sind.

Ganz hinten im Buch findet man dann noch Vorlagen (Umschlag sowie Herzen), weitere Vorlagen kann man bei der Verlagshomepage herunterladen, was auch einwandfrei funktioniert hat.

Die im Buch vorgestellten Einladungs-, Menü- und Namenskarten sind wirklich schön gemacht, auch die Erläuterung, wie was hier wie genau gebastelt wird, war gut verständlich und absolut nachvollziehbar und nachmachbar. Bei den Materialien ist es schon so, dass man durchaus etwas außergewöhnliche Sachen benötigt – was ich aber in Anbetracht des Anlasses absolut in Ordnung finde. Man sollte sich allerdings absolut bewusst sein, dass das Basteln sämtlicher Karten auch einfach wieder ordentlich Zeit in Anspruch nimmt. Je nach Anzahl der Gäste ist das dann natürlich nochmal einiges was an Zeit „drauf geht“, man hat dafür aber eine sehr individuelle Dekoration. Dessen sollte man sich vorab einfach absolut bewusst sein.

Von mir gibt es für dieses schöne, kreative Bastelbuch 5 von 5 Sternen, es bietet wirklich eine Vielzahl an unterschiedlichen und schönen Einladungskarten an, ist ausführlich jeweils erläutert und wirklich nachmachbar. Entsprechend kann ich es empfehlen.