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Veröffentlicht am 24.02.2023

Kannibalismus.

Kannibal. Jagdrausch
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Ein schauerlicher Fund wird in Berlin gemacht: ein Koffer, voll mit menschlichen Knochen. Die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden von der Polizei zurate gezogen. Becker vertieft ...

Ein schauerlicher Fund wird in Berlin gemacht: ein Koffer, voll mit menschlichen Knochen. Die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden von der Polizei zurate gezogen. Becker vertieft sich absolut in den Fall, denn für ihn scheint klar: ein Kannibale war am Werk. So driftet Bastian Becker immer weiter in die Welt des Kannibalismus ab, wo er sich zu Ermittlungszwecken umhört.

Bücher von Mark Benecke habe ich schon einige gelesen. Sogar ein Krimi war schon mal mit dabei, hauptsächlich aber Bücher, in denen die forensische Entomologie im Vordergrund steht. Von daher kenne ich die Art und Weise, wie er schreibt, beschreibt und schildert ganz gut. Das Fachwissen für ein solches Buch hat er wohl auf alle Fälle, da er sich ja bei seiner Arbeit mit den verschiedensten Verbrechen bzw. Tötungsdelikten auseinandersetzt.

Das Buch liest sich grundsätzlich wirklich gut. Man benötigt jetzt keine speziellen Kenntnisse, um diesen Krimi verstehen zu können. Geht’s um etwas Spezielles, wird dies auch gut erläutert. Lediglich manchmal hatte ich das Gefühl, dass manches eventuell etwas langatmig ausgeführt wurde.

Die Geschichte dieses Ermittlungsfalls ist wirklich spannend und definitiv kurios, ausgefallen. Es wird mit einem tatsächlichen Fall immer mal wieder verglichen, was mir insofern gefallen hat, dass hier nichts erfunden wurde. Das Buch war wirklich spannend, es wurde auch noch ein bisschen was vom Privatleben der beiden Ermittler eingebaut, die beiden Figuren sind schon auch speziell auf ihre Weise. Vor allem Becker. Hier war es mir manchmal eine Note zu außergewöhnlich, überdreht.

Alles in allem war dies thematisch ein heftiger Krimi, für den man teilweise starke Nerven braucht. (Natürlich gibt es noch heftigere Krimis/Thriller.) Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, es war spannend, mal eine ganz andere Thematik. Gelegentlich war es mir ein bisschen zu überdreht, abgehoben, außerdem etwas langatmig.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Außergewöhnliche Rezepte mit saisonalen Produkten

Gutes Essen
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Nelson Müller ist dem ein oder anderen vielleicht durchs Fernsehen bekannt. Mit diesem Kochbuch hat er nun über 90 unterschiedliche Rezepte aufgeführt, die nachhaltig, saisonal und bewusst sind. Von leckeren ...

Nelson Müller ist dem ein oder anderen vielleicht durchs Fernsehen bekannt. Mit diesem Kochbuch hat er nun über 90 unterschiedliche Rezepte aufgeführt, die nachhaltig, saisonal und bewusst sind. Von leckeren Frühstücksideen bis hin zur Endivien-Feldsalat-Suppe mit Bacon-Strudelstreifen über Maultaschen von der Forelle mit Meerrettichsauce wird man hier vielfältig fündig – und bestimmt auch satt.

Von Nelson Müller hatte ich vor Jahren tatsächlich durch ein Kochbuch zum ersten Mal gehört. (Tatsächlich ist bei diesem damals auch eine CD enthalten gewesen.) Dadurch war er mir schon bekannt und ich habe mich nun sehr über dieses neue Kochbuch von ihm gefreut.

Die Rezepte im Buch sind wirklich sehr vielfältig. Er hat sie – klassisch, würde ich mal sagen – vom gesunden Frühstück über Salate, Suppen und Eintöpfe bis hin zu Desserts aufgeführt. Da findet man leckere Gerichte wie z.B. ein Brot-Müsli mit Pflaumenmus und Zimt-Hafermilch, in dem man altbackenes Brot noch wunderbar verwenden kann. Oder auch Porridge mit Blutwurst. (Gut, ist wie vieles im Leben Geschmackssache.) Es gibt vor allem viele Rezepte, die mit Obst bzw. Gemüse daherkommen, somit auch für Vegetarier bzw. oft auch Veganer geeignet sind.

Linsenkräcker mit Möhren-Koriander-Chutney findet man im Buch ebenso wie einen leckeren Hirsesalat mit Zitronen-Minz-Joghurt. Zu allen Rezepten gibt’s eine ungefähre Zubereitungsdauer sowie die ein oder andere Information/Empfehlung dazu. Die Rezepte sind übersichtlich samt Zutaten aufgeführt und meist sehr lecker abgebildet. (Vereinzelt war ich mir nicht sicher, z.B. beim Konfekt, was welche Variante darstellt.) Er zeigt durch Varianten gerne auf, dass Fisch oder Fleisch nicht unbedingt nötig sind. Z.B. für eine Tom Kha Hed Suppe – mit Pilz. (Tom Khai Gai bzw. Ghung mit Huhn oder eben Garnele kennt man ja ggf. eher).

Man findet im Buch auch mal ein Rezept für einen – gegen manche Rezepte schon fast – stinknormalen Rotweinkuchen, für den ich aber bisher auch noch kein Rezept hatte. Abwechslung bietet das Buch auf alle Fälle, ganz hinten findet man dann noch Basics-Rezepte für Fond, Dressing, Pesto, Limonaden.

Zwischendurch gibt es im Buch immer wieder mal kurze Artikel, in denen er tolle Tipps und hilfreiches Wissen weitergibt. Manches war mir hier schon bekannt, anderes habe ich neu dazugelernt. Auch geht’s hier generell darum, wie man nachhaltig bzw. saisonal einkaufen bzw. kochen kann etc. Den Marktkalender für Obst und Gemüse ganz vorn im Buch finde ich beispielsweise sehr praktisch, eine tolle Übersicht.

Die Rezepte im Buch sind teilweise schon außergewöhnlich, was man u.a. bei den Zutaten merkt. So war mal Flüssigrauch nötig, ein anderes Mal war Maronenmehl gefragt. (und weitere eher nicht alltägliche Zutaten) Mir ist das ein bisschen zu ausgefallen, das ist dann für mich eher etwas, was ich gerne in einem Restaurant verarbeitet essen würde. (Bei ihm war ich leider noch nie essen.) Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist für mich eine Angabe, die ich so nicht gefunden habe. Z.B. beim Konfekt oder den Rote-Beete-Feigen-Bällchen wäre eine Menge, die das Rezept ergibt, für mich interessant. Ebenso eine Haltbarkeit solcher Produkte.

Alles in allem hat mir die Zusammenstellung der Rezepte samt der unterschiedlichsten Informationen und Tipps aber richtig gut gefallen. Es sind wirklich abwechslungsreiche Rezepte, die man so nicht unbedingt jeden Tag isst.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Interessante Sehenswürdigkeiten, die man vielleicht gar nicht direkt beachtet hätte

Sehenswürdigkeiten in Würzburg
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Dieses Buch ist eine einzigartige Zusammenstellung der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten, die man in Würzburg entdecken kann. Nicht alle Sehenswürdigkeiten entdeckt man auf den ersten Blick, manche ...

Dieses Buch ist eine einzigartige Zusammenstellung der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten, die man in Würzburg entdecken kann. Nicht alle Sehenswürdigkeiten entdeckt man auf den ersten Blick, manche Bauwerke, Denkmäler, Brunnen oder auch Keilsteine sowie Fassadenmalereien nimmt man erst auf einen zweiten Blick wahr.

Auf neu zu entdeckende Sehenswürdigkeiten in Würzburg war ich echt gespannt, da mir die Stadt ja definitiv gut bekannt ist.

Dieses Buch ist in 14 Stadtteile eingeteilt, was durchaus sehr übersichtlich ist, wobei ich der Meinung bin, dass nicht alles ein Stadtteil im eigentlichen Sinn ist. (Rathaus, Markt, Dom, Residenz - das sind eher einzelne Plätze, Orte).

Diese Gestaltung finde ich grundsätzlich gut und gelungen, da es übersichtlich ist. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es jeweils auch einen Lageplan, in welchem nummeriert die verschiedenen, darauffolgend einzelnen Sehenswürdigkeiten aufgeführt sind.

Mit Bildern und interessanten kurzen, informativen Texten werden diese Sehenswürdigkeiten dann vorgestellt. Außerdem ist noch ein kleiner Rundweg in die Karte eingezeichnet, auf welchem man diese dann erkunden kann.

Ein paar Beispiele für Sehenswürdigkeiten: Ein doppelflutiger Turbinenläufer mit Getrieberad (vorm Heizkraftwerk am Mainufer), Jugendstilhäuser mit besonderen Erkern und Giebeln, Relief am Eingang zum Pfarrzentrum, Bronzeskulpturen, etc.

Auch für mich gab es hier einiges an neuem Wissen, ebenso wurde altes Wissen noch mal aufgefrischt und ich habe Neues entdecken können. Ein bisschen schade finde ich es, dass Straßennamen teilweise falsch geschrieben wurden. So gab es zum Beispiel Probleme mit Straßennamen, die einen Ort beinhalten, was man eben getrennt schreibt. Finde ich ein bisschen schade, aber ist ebenso.

Dieses Buch ist fast mehr für in Würzburg lebende Menschen als neugierig machendes Reiseführer-Büchlein zu sehen, als für Touristen. Alternativ noch für Menschen, die generell gerne und oft nach Würzburg kommen, aber nicht für jemanden, der einmalig nach Würzburg reist. Teilweise sind es eben doch spezielle Sehenswürdigkeiten, für die man an ein paar Tagen nicht die Zeit bzw. ggf. auch nicht das Interesse hat.

Für mich war es ein spannendes und interessantes Buch, ich habe auch neues Wissen erfahren. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Puh... was stinkt denn da?

Die Monsterschule (Bd. 1)
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Da die Eltern von Lukas mal wieder durch ihre Arbeit als Wissenschaftler auf Reisen sind, soll er in eine Schule für schwer erziehbare Kinder gehen. Das allerdings, weil dort sein Onkel Professor Gregorius ...

Da die Eltern von Lukas mal wieder durch ihre Arbeit als Wissenschaftler auf Reisen sind, soll er in eine Schule für schwer erziehbare Kinder gehen. Das allerdings, weil dort sein Onkel Professor Gregorius Graghul arbeitet. Als er dann jedoch dorthin kommt, wird mit der Zeit klar, dass hier keine Kinder, sondern waschechte Monster unterrichtet werden. So lernt er verschiedenste Monster kennen und kommt dabei einer oberfaulen Sache auf der Spur.

Auf diese Vorlesegeschichte für Kinder ab fünf Jahren war ich durchaus gespannt, zum Thema Monster habe ich länger nichts gelesen. Die Machart des Buches gefällt mir grundsätzlich gut, die Kapitel sind nicht zu lang, außerdem gibt es immer wieder tolle Bilder. Darauf sieht man, wie die Monster aussehen. Wobei man auch vorn und hinten im Buch Abbildungen der Monster sieht.

Die Geschichte ist schon wirklich skurril, durchaus unterhaltsam, spannend und lustig. Dass die Eltern ihr Kind hier einfach in den Wald gehen lassen, bzw. eben an die Schule des Patenonkels, finde ich schon ein bisschen schwierig, aber gut, es ist eine Geschichte.

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch bei Kindern ab 5 oder 6 Jahren wirklich gut ankommt. Es ist durchaus lustig und sehr abstrus, was Kinder in diesem Alter ja auch gern mögen. Für mich war es manchmal ein bisschen zu abgedreht. Auch wenn die Rede von einem Zyklopen ist, ich weiß nicht, ob ein Kind in diesem Alter das schon wissen bzw. diesen kennen muss.

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen, sie ist sehr fantasievoll, nicht zu gruselig, durchaus spannend. Natürlich gibt es viele lustige Momente und dank der Bilder kann man sich die verschiedenen Monster auch super vorstellen.

Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Puh... was stinkt denn da?

Pups! Wer war's?
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In diesem Pappbilderbuch für Kinder ab zwei Jahren geht es um die Aufregung, wenn ein Tier heimlich pupst. Die Tiere sind gemeinsam im Fahrstuhl unterwegs und immer wieder gibt’s ein unangenehmes Lüftchen.

Bücher, ...

In diesem Pappbilderbuch für Kinder ab zwei Jahren geht es um die Aufregung, wenn ein Tier heimlich pupst. Die Tiere sind gemeinsam im Fahrstuhl unterwegs und immer wieder gibt’s ein unangenehmes Lüftchen.

Bücher, die sich um das Thema Pups drehen, kommen bei Kindern meist ja sehr gut an. Das Thema wird oft mit Humor genommen, so auch in diesem Buch. Die Seiten des Buches sind aus stabiler Pappe, außerdem gibt es immer wieder Schieber. So können Kinder auf einer Seite noch mehr entdecken.

Die Bilder gefallen mir sehr gut. Kinder können hier viel entdecken, die Zeichnungen sind gut verständlich, man kann die Tiere klar und deutlich erkennen. Außerdem sind die Bilder schön farbenfroh. Und hinter den Schiebelementen gibt’s natürlich was zu entdecken.

Die Texte sind relativ kurz, da gibt es einen Vierzeiler, dann nur noch zwei Sätze, die sich auch reimen. So sind die Tiere auf der Suche nach dem Pupsübeltäter.

Die Geschichte kam bei uns gut an, sie ist grundsätzlich sehr lustig, schön anzuschauen, durch die Schieber können die Kinder aktiv mitmachen. Für mich ist der Sinn des Buches ein bisschen dahingestellt. Natürlich muss nicht jedes Buch einen Sinn haben, aber bei diesem Buch habe ich es als fast ein bisschen langweilig empfunden. Sicher ist es humorvoll, wie sich die Tiere auf die Suche nach dem Pupser machen, aber irgendwie hat mir hier noch ein bisschen eine Botschaft gefehlt.

Generell eine lustige Geschichte, die Kinder aktiv zum Mitmachen anregt, für mich jetzt nicht der absolute Knaller.

Von uns gibt es dafür 4 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

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