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Veröffentlicht am 12.02.2023

Außergewöhnlich

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Cover:
Das Cover finde ich einfach nur wunderschön! Ich liebe die Farbauswahl und die Schwaden, die aus dem Wiskey-Glas heraus wabern. Auch wenn es relativ schlicht ist, passt es perfekt zu der Geschichte. ...

Cover:
Das Cover finde ich einfach nur wunderschön! Ich liebe die Farbauswahl und die Schwaden, die aus dem Wiskey-Glas heraus wabern. Auch wenn es relativ schlicht ist, passt es perfekt zu der Geschichte. Ich liebe es.
Meine Meinung:
Als das Buch vom Verlag angekündigt wurde, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss! Und als es dann bei Vorablesen zu gewinnen war, habe ich mich natürlich direkt beworben und war sehr froh, als ich die Nachricht bekommen habe, dass es mir zugeschickt wird!
Der Schreibstil von Anne Lück ist richtig flüssig und leicht zu lesen, baut aber gleichzeitig von Anfang an eine richtig gute Grundspannung auf, sodass man einfach an die Geschichte gefesselt wird und das Buch durchsuchten muss!
Avery war mir von Anfang an sympathisch, da zum einen eine sehr zynische Ader hat, aber zum anderen richtig nachvollziehbar handelt und auch für ihr Alter (19 Jahre) relativ erwachsen ist. Trotzdem trifft sie manchmal etwas naive Entscheidungen, die sich aber sehr in Grenzen halten. Vor allem fand ich ihre Vergangenheit sehr spannend, da sie zwar Eltern, Großeltern und einen Bruder hat, aber sich trotzdem immer als Außenseiterin gefühlt hat und dadurch relativ früh in die Gang, um die sich die Handlung dreht, hinein gekommen ist. Insgesamt ist sie aber eine richtige Kämpferin und steht für ihre Taten ein, was ich mir sehr gut gefallen hat.
Vor allem, dass sie wegen ihren magischen Fähigkeiten als Barkeeperin im Club ihres Bruders arbeitet, fand ich einmal etwas ganz anderes und habe es in dieser Form auch noch nicht gelesen. Was auch einfach coole Szenen mit einbaut, die das Buch noch spannender machen.
Auch der Nebenplot, dass ihr Opa mit fortgeschrittener Demenz im Altersheim lebt, fand ich spannend und hat mir teilweise auch sehr weh getan, da ich es ich Avery und ihre Schuldgefühle dem bezüglich sehr nachvollziehbar fand.
Und auch alle Nebencharaktere fand ich sehr lebhaft und wurden menschlich beschrieben. Hayes, der im Laufe des Romans auch der Loveinterest war, war anfangs ziemlich mysteriös, jedoch hat man schnell gemerkt, dass auch er ziemlich reif für sein Alter ist und auch wie er seinen Beruf bei der Polizei ausübt fand ich total spannend.
Am besten fand ich aber die Beziehung zwischen Avery und. Die Dynamik der beiden merkt direkt, dass die beiden richtig gut zusammenpassen. Sie gleichen sich in ihren Persönlichkeiten sehr gut aus und gleichzeitig entstehen sehr viele schöne und witzige Momente, die ich total gerne gelesen habe.
Was ich aber an diesem am meisten mochte, war die Handlung.
Zum einen haben wir hier einmal ein neuartiges Magiesystem, was ich noch nie so in einem Romantasy-Buch gelesen habe. Denn wir haben verschiedene Arten von Magiern. Zum einen gibt es die „Poisoner“ deren ihre Magie in Form von flüssigen Gefühlen zu Tage kommt, darunter gehört auch Avery. Zum anderen gibt es aber auch Magier die Gefühle durch Schrift ausdrücken und in Geschichten einweben können (so wie ich das verstanden habe), was ich auch echt cool fand. Alle müssen aber ihre Magie aus einer Quelle in New York ziehen, die von Islas Eltern bewacht und kontrolliert wird. Ich fand dieses Setting sehr interessant. Vor allem, da eigentlich nichts so ist, wie man am Ende denkt.
Gleichzeitig gibt es aber auch Morde gegen die Detektiv Hayes ermittelt, was auch eine wichtige Rolle spielt und auch nochmal einen interessanten Thriller-Aspekt in die Story mit einwebt, die ich auch richtig spannend fand.
Es gibt einfach in allen Ecken Geheimnisse und Intrigen und man kann dadurch das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach über den gesamten Roman total viele Plottwists und Enthüllungen gab, die ich so nicht vorhergesehen.
Vor allem das Ende ist einfach mega fies und man will sofort Band 2 lesen. Also wenn man einen Plotdriven Romantasy-Roman lesen möchte, mit vielen Plottwists und einem außergewöhnlichen Magiesystem, dann kann ich euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen!

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Tolle Charaktere, tolles Setting, mega gute Story. Was soll ich noch sagen, außer, dass es ein Highlight war und 5 von 5 Sterne verdient hat…

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2023

Insgesamt gut

Shape of Love - Mit jeder meiner Fasern (Love-Trilogie, Band 1)
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Werbung/Rezensionsexemplar
Cover:
Das Cover finde ich wirklich sehr schön gestaltet. Ich mag die Farbe sehr gerne und auch, dass es bis auf die goldenen Fäden und dem Titel sehr schlicht gehalten hat. ...

Werbung/Rezensionsexemplar
Cover:
Das Cover finde ich wirklich sehr schön gestaltet. Ich mag die Farbe sehr gerne und auch, dass es bis auf die goldenen Fäden und dem Titel sehr schlicht gehalten hat. Es passt aber trotzdem sehr gut zum Inhalt, da es viel ums Schneidern und Mode geht. Mir gefällt es sehr gut!
Meine Meinung:
Ich habe schon viel von der Reihe gehört, daher habe ich beschlossen mich auch einmal die Bücher zu setzen und habe mich bei NetGalley.de auf die Rezensionsexemplare zu bewerben. Und habe mich daher auch sehr gefreut, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich sie lesen darf! Daher habe ich dann auch bald mit Band 1 angefangen und wie dieser mir gefallen hat, möchte ich jetzt erzählen.
Der Schreibstil ist der leicht zu lesen und hat mir daher auch sehr gut gefallen, denn er hatte trotzdem auch sehr tiefgründige und sehr melodische Passagen, die ich richtig schön fand! Beispielsweise gab es sehr viele Metaphern zum Schneidern, was auch so toll zur Geschichte gepasst hat und auch wie die Charaktere miteinander gesprochen habe, wirkte sehr lebendig.
Generell fand ich das Thema, dass die Protagonistin Cleo bei einer Designerin ein Praktikum macht, sehr spannend und einmal etwas anderes, daher war ich interessiert, wie das Ganze umgesetzt wurde. Aber ich muss sagen, das Thema ist irgendwie etwas in den Hintergrund gerückt, da es dann ein paar Vorkommnisse gibt, wodurch die Protagonistin nicht wirklich bei den ganzen Projekten mithilft, was ich etwas schade fand.
Trotzdem hat man durch Cleo ein bisschen in ihre eigene Modeschaffung Einblick bekommen, was ich wiederum sehr interessant fand. Cleo als Protagonistin fand ich auch sehr interessant, denn sie ich sehr selbstbewusst, auch wenn sie manchmal nicht direkt etwas sagt, ist sie meinungsstark und daher fand ich es auch sehr angenehm aus ihrer Sicht zu lesen. Ich fand das Thema „Body Positivity“ und „Fatshaming“ auch sehr gut umgesetzt. Da Cleo nicht diese typische „oh jeder um mich herum ist so böse und behandelt mich anders, weil ich dick bin.“- Einstellung hat, sondern man merkt, dass sie glücklich ist mit ihrem Körper und sich so wie sie ist mag und nur die Kommentare auf Social Media und ihren Eltern sie massiv stören.
Der Loveinterest Alessandro ist ein Model und hat sich eine Auszeit von seinem Job genommen, wieso genau weiß man am Anfang der Geschichte noch nicht, aber man kann es relativ schnell erahnen. Auch ihn fand ich einen sehr interessanten Charakter und ich mochte ihn richtig gerne, weil er einerseits recht humorvoll ist und andererseits ein echt süßer Bookboyfriend, weil er einfach nur das Beste für Cleo will, auch wenn das oftmals nicht das Richtige ist.
Auch die ganzen Nebencharaktere wie Alessandros Nonna oder seine Cousine fand ich echt toll und ich freue mich schon auf den zweiten und dritten Band, weil mir da die Charaktere in Band 1 fast besser gefallen haben, als die beiden Protas. (Wobei ich die Protas auch echt süß fand, versteht mich nicht falsch).
Das was ich leider etwas zu kurz fand, war wie genau Cleo und Alessandro sich ineinander verlieben, irgendwie hängen die beiden zusammen rum, mögen sich auch, aber dann passiert ein Plottwist, wodurch die beiden getrennt werden und am Ende ist dann alles plötzlich perfekt. Das fand ich irgendwie etwas plötzlich gelöst und wirkte für mich etwas unrund, weshalb ich dem Buch auch keine 5 Sterne geben kann, auch wenn mir alles andere gefallen hat.
Denn das Setting in Venedig ist traumhaft schön und ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie es dort aussieht und möchte auch unbedingt einmal nach Venedig!
Auch die Handlung fand ich interessant, die Grundthematik mit der Designerin fand ich echt mal etwas anderes und auch wenn es etwas in den Hintergrund gerückt ist, war ich trotzdem von der Auflösung echt überrascht. Bei beiden Protas gab es wichtige Themen, die angesprochen wurden, die man auch erst eher spät erfährt, was mich auch echt überrascht hat und ich einmal auch etwas anderes fand. Und trotzdem war eben dieser Funken zwischen den Protagonisten nicht zu spüren.
Fazit:
Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen. Die Protagonisten waren sympathisch und Venedig als Setting auch sehr toll. Aber wie gesagt ist bei mir irgendwie dieser letzte Funken nicht übergesprungen, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2023

Ach, Anne, du machst mich fertig!

A Night of Promises and Blood
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Werbung/Rezensionsexemplar



Hallo!

Ich habe heute wieder eine neue Rezension für euch! Das Buch habe ich von der lesejury als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen!



Cover:

Das Cover ...

Werbung/Rezensionsexemplar



Hallo!

Ich habe heute wieder eine neue Rezension für euch! Das Buch habe ich von der lesejury als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen!



Cover:

Das Cover finde ich einfach wunderschön gestaltet! Ich finde es einfach perfekt! Ich liebe die Farben und die Blume! Aber auch die Protagonistin (welche der beiden sage ich jetzt mal nicht) ist wunderschön illustriert und passt mit ihren Pinken Haaren perfekt zum restlichen Farbschema! Einfach toll!

Meine Meinung:

Als ich erfahren habe, dass Anne Pätzold einen neuen Roman herausbringt, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen muss! Und als ich dann erfahrne habe, dass es queer und mit Fantasy ist, habe ich meinen Kalender und Stift genommen und mir den Erscheinungstermin sehr dick im Kalender angestrichen. Und dann kam die Zusage zu der lesejury-Leserunde - stellt euch ein hüpfendes 20-jähriges Mädchen vor, dann wisst ihr, wie ich mich gefühlt habe. Und nun möchte ich euch erzählen, ob das Buch mir auch wirklich so gut gefallen hat.

Was soll ich sagen? Ich habe das Buch aufgeschlagen und war wieder direkt von Anne Pätzolds Schreibstil begeistert. Er lässt sich sehr schnell und angenehm lesen, ist sehr flüssig und bringt trotzdem die nötige Tiefe mit sich! Ich habe mir so viele Zitate markiert, einfach weil ich sie so wunderschön geschrieben fand!

Das hat sich auch auf die Charaktere übertragen. Diese haben einfach alle so viel Charakter und Authentizität mit sich gebracht, dass man einfach das Gefühl hatte, dass es reale Personen sind. Jedes ihrer Probleme war verständlich und hat real gewirkt, wodurch ich mich auch sehr gut in die Geschichte hineinführen konnte.

Winnie ist die Protagonistin und ist eine sehr ruhige introvertierte Person, die mir von Anfang an sehr sympathisch war, da ich mich total mit ihr identifizieren konnte. Gleichzeitig fand ich es cool, dass wir hier nicht die typische introvertierte Buchleserin haben, sondern Winnie Programmiererin ist und gleichzeitig Kunstgeschichte liebt. Eigentlich interessierte ich mich nicht so sehr für Kunst, aber durch das Buch habe selbst ich Lust bekommen in ein Museum zu gehen, einfach weil Anne Pätzold die Liebe zu Kunst so gut schildern konnte.

Ich habe Winnie und ihre Beziehungen zu ihrem Bezugspersonen so geliebt! Die Dynamik zwischen ihr und ihrer kleinen Schwester Sasha fand ich auch sehr nahbar und authentisch. Man merkt die Geschwisterliebe zwischen ihnen wirklich sehr und gleichzeitig fand ich gut, dass sie trotzdem ihre Differenzen haben. Das nimmt auch einen großen Teil der Handlung ein. Denn Winnies Hauptintension mit ihrer Schwester nach NYC zu ziehen, ist es, ihren Vater zu finden, der sie als kleine Kinder verlassen hat. Das weiß Sasha aber nicht, die vor allem in NYC Kunst studiert, um ihrer Schwester näher zu sein. Diese Problematik fand ich sehr interessant und hat mich auch total an das Buch gefesselt.

Auch die Beziehung zwischen Winnie und ihrer besten Freundin fand ich toll und hat mich total an die von mir und meinen besten Freund erinnert, was ich einfach richtig cool fand! Es gab so oft Chatverläufe, die ich mir markieren musste, weil sie einfach so lustig und humorvoll waren! I just loved it.

Kommen wir aber nun zum Loveinterest. Jo ist auch Kunststudentin und zieht in die Wohnung neben Winnie und Sasha. Mehr wissen wir am Anfang der Geschichte nicht wirklich. Dadurch fand ich Jo anfangs sehr mysteriös und ich wusste nicht, was wir von ihr zu erwarten habe. Trotzdem ist sie mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und auch sie fand ich einfach einen toll ausgearbeiteten Charakter.

Und dadurch war ich auch richtig verliebt in die slow-burn Liebesgeschichte zwischen Winnie und Jo! Man konnte genau nachvollziehen, wie die beiden sich ineinander verlieben und gleichzeitig fand ich es sehr süß, wie zurückhaltend die beiden waren! Ich habe einfach gemerkt, dass ich wlw-Geschichten liebe (maybe auch, weil ich derzeit in einer heterosexuellen Beziehung als bisexuelle Frau bin xD). Es gab einfach so viele süße Momente zwischen den beiden und wenn ich jetzt noch daran denke, schleicht sich ein Lächeln in mein Gesicht!

Diese Geschichte ist eindeutig charakter- und beziehungsfokussiert und dadurch war für mich auch schnell klar, dass wir im ersten Teil noch nicht viel Fantasy und die typische Fantasy-Spannung haben. Man merkt bis zur Hälfte der Geschichte fast gar nichts davon und so richtig in die Welt wird man erst auf den letzten 50-100 Seiten eingeführt.

Dadurch war natürlich auch die Handlung anfangs etwas schleppend und sehr auf die Liebesbeziehung fokussiert und am Ende war dann etwas gar viel Spannung im Vergleich zum Rest, was das Buch aber eindeutig gebraucht hat. Denn ich war froh, dass wir endlich mehr über die Fantasywelt, die Anne geschaffen hat, erfahren! Ich fand das Worldbuidling bis jetzt sehr interessant und war im Vergleich zu anderen Büchern in der bestimmten Spate an Fantasyromanen endlich einmal komplett anderes.

Aber was mich dann am Ende wirklich überzeugt hat, war der massiv fiese Kliffhänger, den ich in seinen ganzen Zügen so nicht vorausgesehen habe und den ich die letzte Woche erst verarbeiten musste. Dadurch muss ich natürlich auch unbedingt den zweiten Teil lesen, um zu wissen, wie es mit den beiden Frauen und ihren Freunden weitergeht!



Fazit:

Insgesamt hat mir der erste Teil der Reihe wirklich gut gefallen. Ich liebe den Schreibstil und die Charaktere, sowie deren zwischenmenschliche Beziehungen zu einander. Und der Plottwist am Ende, hat ich einfach nur gekilled! Dadurch, dass das Buch erst sehr spät an Fahrt aufgenommen hat, vergebe ich 4,5 Sterne.



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Veröffentlicht am 18.01.2023

Rezension

Herz aus Blut und Asche
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Rezensionsexemplar

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.

Eckdaten:

„Herz aus Blut und ...

Rezensionsexemplar

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.

Eckdaten:

„Herz aus Blut und Asche“ ist der erste Teil einer High-Fantasy-Trilogie von Amelie Wen Zhao und ist am 10.08.2020 im Heyne-Verlag erschienen. Das Buch umfasst 464 Seiten und wurde von Ute Brammertz aus dem Amerikanischen übersetzt.

Preis: 14,99 (D) / 15,50 - Broschur

ISBN: 978-3-453320871



Inhalt:

Ana ist die Kronprinzessin des Kaiserreichs Kyrillien, doch jeder denkt, die Prinzessin ist tot. Denn ihr Vater wurde ermordet und daraufhin musste sie fliehen, denn sie hat magische Fähigkeiten, die in diesem Kaiserreich verboten sind. Um ihr Kaiserreich zurückzuerobern, lässt sie sich auf den Meisterdieben und Assassinen Ramson Schnellzunge ein, der jedoch seine ganz eigenen Pläne verfolgt…

Cover:

Das Cover finde ich ok, es ist keine totale Katastrophe, aber ich finde es auch nicht besonders ansprechend. Es ist für mich im Vergleich zu den Amerikanischen einfach weniger hübsch. Denn man sieht im Vordergrund ein riesiges Schwert von dessen Klinge Blut auf einen Palast herunter tropft und einen blutroten Fluss bildet. Was schon etwas zum Inhalt zu tun hat, aber ich finde es einfach schade, dass sehr viel des Covers Schrift und ein dunkelblauer Himmel ist.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch das erste Mal im Englischen gesehen und da hat jeder über das Buch geschwärmt. Daher habe ich sofort gewusst, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar anfragen muss!

Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte einzutauchen, weil das Buch aus der 3. Person geschrieben ist und ich bei dieser Erzählperspektive immer etwas Probleme habe, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen.

Zusätzlich ist der Schreibstil sehr bildlich und detailreich, wodurch die Geschichte oftmals abschweift und etwas langatmig wird, aber insgesamt hat mir das gut gefallen, da ich mir so die Landschaften und verschiedenen Beschreibungen in dem Buch sehr gut vorstellen konnte. Und auch die Gefühle und Gedanken konnten gut transportiert werden. Oft ist man auch in die Vergangenheit der Protagonisten getaucht, was ich zum einen interessant fand, wodurch aber oftmals der Fokus von der eigentlichen Handlung weggegangen ist.

Die Protagonistin Ana war mir von Anfang an sehr sympathisch, sie ist sehr mutig und richtig stark, hat aber auch ihre Unsicherheiten, wodurch sie sich aber auch immer wieder hinterfragt, was ich sehr gut fand, da sie dadurch sehr menschlich gewirkt hat. Sie hat auch ein kleines Kind, auf das sie aufpassen muss, was ich richtig süß fand, weil ich die Beziehung der beiden einfach richtig lebendig gefunden habe und mich in die beiden so gut hineinversetzen konnte.

Auch Ramson fand ich einen sehr interessanten Charakter, der zwar teilweise ziemlich moralisch verwerflich handelt, aber trotzdem einen guten und nachvollziehbaren Kern hat, was ich sehr toll fand, weil auch er so sehr menschlich gewirkt hat.

Generell fand ich die Charaktere in dem Buch mega gut beschrieben und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Niemand war wirklich perfekt und hatte trotzdem sehr viel Charaktere.

Auch den Weltenaufbau fand ich sehr interessant, auch wenn er jetzt nicht unbedingt etwas komplett Neues ist. Wir haben ein (ich glaube russisch inspiriertes) Kaiserreich, indem grundsätzlich Magie sehr verachtet wird und jeder, der eine magische Fähigkeit hat, entweder verfolgt oder versklavt wird. Es gibt verschiedene „Afffinite“, die unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Beispielweise die vier Elemente oder aber auch Gedanken oder den menschlichen Körper. Ana hat dabei die gefährlichste Gabe, und zwar kann sie das Blut kontrollieren. Was ich einen sehr coolen Aspekt fand, vor allem, weil die Protagonistin dadurch immer wieder überlegt, ob sie wirklich die „Gute“ in der Geschichte ist, auch wenn sie Menschen tötet. Das fand ich einen sehr coolen moralischen Ansatz.

Und auch sonst hat die Autorin, was den Plot angeht, eine wirklich tolle Geschichte gezaubert, denn ab den Zeitpunkt, wo die beiden Protagonisten einen Plan fassen, ist die Handlung wirklich superspannend und die Geschichte geht immer schneller voran, wodurch ich auch sehr gefesselt von der Geschichte war! Die Autorin hat für ihren Debut-Roman wirklich sehr gut abgeliefert.

Denn viele Plottwists habe ich absolut nicht kommen sehen und auch sonst sind so viele herzzerreißende Dinge passiert, dass ich wirklich stark mitgefühlt habe. Und das Ende hat mich auch mit so vielen Fragen zurückgelassen, dass ich wirklich gerne weiterlesen möchte.



Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen - auch wenn ich ein paar Startschwierigkeiten hatte - und wenn die Folgebände nicht ins Deutsche übersetzt werden, werde ich mir die Bücher wahrscheinlich auf Englisch holen. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Wenn ihr Jugendliche High-Fantasy mögt und gerne sehr detailreiche Schreibstile mögt, kann ich euch das Buch nur empfehlen!


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Veröffentlicht am 18.01.2023

Rezension

Cara
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Rezensionsexemplar

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch, das Buch habe ich für eine Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen und ich muss mich wirklich sehr bei der ...

Rezensionsexemplar

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch, das Buch habe ich für eine Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen und ich muss mich wirklich sehr bei der Autorin entschuldigen, weil ich leider durch den Wechsel meines Handys (wo ich alle meine E-books habe), leider total verpeilt habe, dass ich dieses Buch noch lesen muss!



Eckdaten:

„Cara-unsterbliche Liebe“ ist das erste Buch einer Fantasy-Reihe von Amalia Hope und ist im Selfpublishing erschienen. Das Buch beinhaltet 212 Seiten und ist am 25.11.2020 erschienen.

Preis: 5,99 (e-book)

ISBN: 978-3740768638



Inhalt/Klappentext:

Seit zwanzig Jahren leidet Parapsychologin Lara unter dem mysteriösen Tod ihrer Schwester Diana. Erst zwanzig Jahre später soll sie der Wahrheit gefährlich nahe kommen, denn der Mann, der ihr im Dunkel einer Nacht begegnet, ist ein Sohn der Nacht. Lara wird Teil einer Welt, die sie nie für möglich gehalten hätte und endlich offenbart sich ihr das Schicksal ihrer Schwester.



Cover:
Das Cover finde ich schön komponiert, jedoch finde ich, dass die Person (was wohl die Protagonistin sein soll), etwas billig bzw. Irgendwie finde ich ihr Gesicht komisch, was mich etwas irritiert. Ansonsten finde ich es sehr schön mit dem Blau im Hintergrund und den sehr hellen Haaren der Frau.

Meine Meinung:
Ich habe wie gesagt voll vergessen, dass ich dieses Buch noch lesen muss und demnach habe ich mich auch sehr schlecht gefühlt und mich sofort an das Lesen gemacht und leider muss ich sagen, wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht.

Das erste was mir aufgefallen ist, ist, dass die Kapitel sehr kurz waren und jedes Kapitel wurde aus einer anderen Perspektive erzählt (insgesamt gab es 3-4 Perspektiven, glaube ich). Das hat mich anfangs wirklich sehr verwirrt, da ich das Gefühl hatte, dass keine Szene wirklich zu Ende erzählt wurde.

Auch der Schreibstil war eher einfach gehalten und war für mich nicht sehr ausgefeilt. Die Sätze waren sehr Kurz und abgehackt, gleichzeitig konnte ich leider so keine gute Bindung zu den Charakteren aufbauen, da ich einfach gar keine Gefühle transportiert bekommen habe und mich die Szenarien nie wirklich bildlich vorstellen konnte.

Die Charaktere waren für mich sehr blass und ich konnte mir keine Person wirklich bildlich vorstellen, gleichzeitig war ich verwirrt, was die einzelnen Personen nun mit der Geschichte zu tun haben, vor allem weil der Weltenaufbau erst bei der Hälfte des Buches wirklich erklärt wurde.

Lara ist zwar die Protagonistin, aber für mich war sie einfach nur ein Name auf dem Papier, ich konnte einfach gar nichts von ihr mitnehmen an Charakter oder Trauer oder ähnliches.

Die Handlung hat mich einfach nur vollends verwirrt. Ich wusste nicht, was die Autorin mir mit der Geschichte vermitteln wollte. Es war einfach völlig unklar, was die Götter für eine Rolle spielen, noch was nun „Avatare“ und „die Söhne der Nacht“ sind. Ich glaube einfach, dass die Geschichte für mich viel zu fast-paste war und das Buch einfach 100-200 Seiten mehr gebraucht hätte, damit man sich gut in der Welt einfinden kann.

Fazit:
Insgesamt war ich glaube ich einfach mit der Geschichte überfordert und konnte mich nicht in die Charaktere einfühlen, weil mich der Schreibstil nicht überzeugen konnte. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.

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