Profilbild von fantasticbooks

fantasticbooks

Lesejury-Mitglied
offline

fantasticbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fantasticbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2017

Göttlich verloren

Göttlich
0

Helen ist am Ende ihrer Kräfte. Jede Nacht steigt sie hinunter in den Hades, in der Hoffnung, den Rachefeldzug der Furien beenden zu können. Doch sie befindet sich nicht einmal ansatzweise in der Nähe ...

Helen ist am Ende ihrer Kräfte. Jede Nacht steigt sie hinunter in den Hades, in der Hoffnung, den Rachefeldzug der Furien beenden zu können. Doch sie befindet sich nicht einmal ansatzweise in der Nähe der Erfüllung ihres Auftrags. Stattdessen geht sie jede Nacht durch ihre eigene buchstäbliche Hölle und nimmt dabei ungeahnte Qualen in Kauf. Und nur sie ist in der Lage, diesen Auftrag zu erfüllen. Denn sie ist der Deszender. Die einzige Halbgöttin, die uneingeschränkten Zugang zum Hades hat. Doch ihr Auftrag zehrt sehr an ihr und schon bald wird deutlich, dass Helen immer mehr an Kraft verliert. Da hilft es natürlich auch nicht, dass ihre große Liebe zu dem Halbgott Lucas unerfüllt bleiben muss, da ihre Mutter verkündet hat, dass er ihr Cousin ist. Beide sind kaum in der Lage, der Anziehung des anderen zu widerstehen. Helen ist völlig verzweifelt; insbesondere dann, als Lucas ihr auf einmal nur noch Hass entgegenzubringen scheint. Was ist nur los mit ihm?

Helen ist schon fast bereit, sich selbst völlig aufzugeben, als sie unerwartete Hilfe von dem Halbgott Orion erhält. Gemeinsam mit dem attraktiven Halbgott versucht sie nun ihren Auftrag zu erfüllen, aber so lange Helen nicht weiß, wie sie sich in der Unterwelt orientieren kann, sind alle Versuche zum Scheitern verurteilt. Die beiden kommen sich immer näher und es fällt Helen immer schwerer, ihre eigenen Gefühle zu deuten. Doch auch mit ihm darf sie keine Beziehung eingehen, da er der Erbe zweier fremder Häuser ist und ihre Vereinigung zum Krieg führen würde. Wird es den beiden gelingen, die Furien zu besänftigen? Gleichzeitig wird Helen von einem merkwürdigen Wesen verfolgt, doch dessen Absichten und Auftraggeber sind unklar. Wer und was steckt dahinter?

Der im Dressler Verlag erschienene Roman "Göttlich verloren" von Josephine Angelini ist der zweite Band der "Göttlich"-Trilogie und konnte mich, genau wie sein Vorgänger, wieder von Anfang bis Ende fesseln. Gerade an den "Sandwich"-Bänden einer Trilogie kann man meiner Meinung nach erkennen, wie gut eine Reihe wirklich ist, da diese oftmals nicht mehr als bessere Lückenfüller zwischen Anfang und Ende sind. Aber Josephine Angelini hat hier gezeigt, dass das auf die "Göttlich"-Reihe keinesfalls zutrifft und mich erneut mit der geheimnisvollen und göttlichen Welt ihrer Geschichte fasziniert.

Helen hat in diesem Band sehr viele Prüfungen zu bestehen. Zwar ist sie inzwischen ein wenig mehr mit ihren Kräften vertraut, doch das nützt ihr für ihre Ausflüge in den Hades leider gar nichts, da diese dort nicht wirksam sind. Sie ist ganz auf sich allein gestellt und weiß einfach nicht, wie sie ihren Auftrag erfüllen soll. Tagsüber ist sie immer erschöpfter und fühlt sich auch da von allen anderen alleingelassen. Ihr Vater, der inzwischen vom Bann ihrer Mutter befreit ist, widmet seine meiste Zeit nun seiner Freundin Kate und die Familie Delos ist ihr aufgrund ihrer anhaltenden Zuneigung für Lucas auch nicht immer wohlgesonnen. Dazu kommt, dass ihre beste Freundin Claire sich scheinbar in Jason verguckt und auch kaum noch Zeit für sie hat, so dass Helen im Moment niemanden hat, dem sie sich anvertrauen kann und fast droht sie an dieser Situation zu verzweifeln. Erst mit dem Auftauchen von Orion scheint es wieder einen Lichtblick für sie zu geben, doch auch diese Freundschaft ist nicht ohne Tücken.

Auch "Göttlich verloren" ist wieder eine gelungene Mischung aus griechischer Mythologie und einem spannenden Jugendroman. Die Handlung und die Charaktere konnten mich erneut überzeugen und haben mich konsequent gefesselt. Ich habe mit ihnen mitgelitten und -gefühlt und die ständig steigende Spannung sorgte dafür, dass ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte und so lange gelesen habe, bis ich das Ende erreicht habe. Letzteres hat mich sehr überrascht und ich bin schon sehr neugierig auf den finalen Band, der in Kürze erscheinen wird.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Göttlich verliebt

Göttlich 3. Göttlich verliebt
0

Helen, Lucas und Orion haben überlebt, doch der Preis dafür war sehr hoch. Durch sie hat sich das Blut aller Häuser miteinander vermischt und fortan sind die Götter nicht mehr auf dem Olymp gefangen. Ein ...

Helen, Lucas und Orion haben überlebt, doch der Preis dafür war sehr hoch. Durch sie hat sich das Blut aller Häuser miteinander vermischt und fortan sind die Götter nicht mehr auf dem Olymp gefangen. Ein Krieg droht, dessen Folgen kaum vorsehbar sind. Nicht nur Helens Familie und Freunde sind nun in Gefahr, sondern die ganze Menschheit droht, bei einem solchen Krieg mitunterzugehen.

Während die Götter durch Naturkatastrophen immer mehr ihren Unmut zeigen, entdeckt Helen plötzlich ungeahnte Fähigkeiten an sich. Ihre ursprünglich schon große Macht scheint ungeahnte Ausmaße angenommen zu haben, so dass selbst ihre Familie und Freunde anfangen, an Helen zu zweifeln. Werden ihre Kräfte ihr zum Sieg verhelfen oder ist sie gar eine Bedrohung für alle Lebewesen? Wer steht noch hinter ihr und für wen wird sich Helen letzten Endes entscheiden? Orion oder Lucas?

Meine Meinung:

Der im Dressler Verlag erschienene Roman "Göttlich verliebt" von Josephine Angelini ist der finale Band der Göttlich-Trilogie und setzt genau da an, wo Band 2 aufgehört hat. Mit ihrem herrlichen Schreibstil hat mich die Autorin auch gleich wieder gefesselt und in eine Welt entführt, die ich schon nach Band 1 lieben gelernt habe.

Besonders überzeugt haben mich auch hier wieder die Charaktere. Allen voran natürlich Helen, der auch jetzt wieder keine Verschnaufpause vergönnt ist, denn die Götter lassen nicht lange auf sich warten. Dabei ist Helen im Laufe der Geschichte ein wenig härter und selbstbewusster geworden. Das Erlebnis mit Ares hat dazugeführt, dass sie nicht mehr blindlings nur ihren Instinkten vertraut, sondern auch versucht, die dahinterliegenden Ursachen im Auge zu behalten. Doch nach wie vor sitzt ihr größtes Problem ganz tief in ihrem Herzen: Ihre Liebe zu Lucas. Obwohl sie versucht, sich dagegen zu wehren und auch für Orion sehr starke Gefühle hegt, kommt sie einfach nicht von ihm los.

Aber auch sämtliche anderen Charaktere sind sehr gut gezeichnet und runden das Gesamtbild des Romans sehr gut ab. Selbst die Nebencharaktere sind hier keine unwichtigen Randfiguren, sondern ein wichtiger Bestandteil der Handlung, den ich nicht missen mag.

Gut gefallen haben mir auch die Rückblicke, die die Autorin geschickt in die Handlung als Visionen von Helen miteinfließen lassen hat. Hier verbindet sie nicht nur die griechische Mythologie mit der aktuellen Handlung, sondern auch die anderer Kulturen, z. B. der Kelten. Dabei schlüpft Helen immer wieder in andere Rollen, die zu ihrer Verblüffung stets der Liebe zu Lucas in seiner entsprechenden Rolle verfallen sind. Im Laufe des weiteren Geschehens bekommen diese Ausschnitte der Vergangenheit dann noch eine besondere Bedeutung.

Zum Ende hin geht es dann auf einmal Schlag auf Schlag. Konstant baut die Autorin die Spannung immer weiter auf und überrascht mit unerwarteten Handlungen, sowie interessanten Entdeckungen. Ich fühlte mich von dem Geschehen einfach magisch angezogen und habe dabei mein Umfeld völlig ausgeblendet.

Fazit:

"Göttlich verliebt" ist ebenso wie seine Vorgänger wieder eine gelungene Mischung aus griechischer Mythologie und einem spannenden Jugendroman. Die Handlung und die Charaktere haben mich nicht nur überzeugt, sondern nahezu entführt in eine fantastische Welt, die mich konsequent gefesselt hat. Ich habe ausnahmslos mit sämtlichen Charakteren mitgelitten und -gefühlt und die allseits präsente Spannung hat mich so vereinnahmt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Der Schluss hat mich zurückgelassen mit der vollen Bandbreite der Gefühle, die nicht nur aus dem gerade erlebten Ende der Geschichte resultieren, sondern auch aus dem Bedauern, dass diese grandiose Trilogie nun beendet ist. Ich hoffe sehr, dass die Autorin bald wieder ein neues Buch veröffentlicht, mit dem sie hoffentlich an diesen Erfolg anknüpfen kann.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Geliebter Krieger - Drachenclan I

Geliebter Krieger
0

Mercy ist ständig auf der Flucht. Gemeinsam mit dem kleinen Max zieht sie von Stadt zu Stadt um ihren Verfolgern zu entkommen. Bis die Drachenkrieger, Mitglieder eines uralten Clans, die über die Menschen ...

Mercy ist ständig auf der Flucht. Gemeinsam mit dem kleinen Max zieht sie von Stadt zu Stadt um ihren Verfolgern zu entkommen. Bis die Drachenkrieger, Mitglieder eines uralten Clans, die über die Menschen wachen und eine natürliche Barriere zwischen ihnen und allen Übernatürlichen bilden, auf sie aufmerksam werden und sich ihrer annehmen. Denn Mercy trägt ein besonderes und seltenes Erbe in sich: Sie ist ein Orakel.

Doch längst sind nicht nur die Drachenkrieger auf Mercy aufmerksam geworden. Auch andere übernatürliche Wesen sind an ihr interessiert und nicht immer haben sie Gutes im Sinn, so dass Mercy sich in ständiger Gefahr befindet. Der Drachenkrieger Darian versucht sie zu beschützen und seine Motivation ist dabei längst nicht mehr nur seine ihm übertragene Aufgabe.

Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher der Paranormal Romance-Reihen vom Sieben Verlag und auch "Geliebter Krieger - Drachenclan I" macht hier keine Ausnahme. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und überzeugt mit seinen sympathischen Charakteren. Allen voran Mercy und Darian, die in diesem Band im Vordergrund stehen.

Während Mercy sehr vorsichtig und zurückhaltend ist und vom Leben aufgrund ihrer Flucht nicht wirklich viel erwartet, scheint Darian seines Daseins eher überdrüssig. Seine Aggressionen nehmen in letzter Zeit immer mehr zu und längst scheint seine Aufgabe ihn nicht mehr zu befriedigen. Erst als Mercy auf der Bildfläche erscheint, hat er endlich wieder ein Ziel vor Augen.

Aber auch die Nebendarsteller kommen hier nicht zu kurz und gefallen mir sehr gut. Ich bin schon sehr gespannt darauf, sie alle im nachfolgenden Band wiederzutreffen und neugierig, wer von ihnen dann in den Mittelpunkt rückt. Besonders Callista hat es mir angetan und ich freue mich auch auf Neuigkeiten von Lillian und Mennox.

Fazit:

"Geliebter Krieger - Drachenclan I" von Paige Anderson hat alles, was ein guter Roman einer Paranormal Romance-Reihe braucht. Das Debüt der Autorin verfügt nicht nur über interessante und liebenswerte Charaktere, sondern auch über Action, Spannung und einen Schuss Erotik. Ich fühlte mich von der Geschichte stets gut unterhalten und bin bereits sehr erwartungsvoll hinsichtlich der Nachfolgebände.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Möppelchensex

Möppelchensex
0

In Monas Leben hat sich die Routine eingeschlichen. Liiert mit dem Arzt Christian, der gerade mit einer wichtigen Forschungsarbeit beschäftigt ist, hechelt sie brav ihren Terminen als Vertreterin für ...

In Monas Leben hat sich die Routine eingeschlichen. Liiert mit dem Arzt Christian, der gerade mit einer wichtigen Forschungsarbeit beschäftigt ist, hechelt sie brav ihren Terminen als Vertreterin für medizinische Geräte hinterher.

Da Christian sich vor einiger Zeit am Rücken verletzt hat, läuft auch am Schlafzimmer schon seit einer Weile nichts mehr. Christians Versuche, neuerdings Gewicht zu verlieren und sich gesund zu ernähren, beobachtet Mona irritiert, obwohl sie festgestellt hat, dass sie selbst in der Beziehung einige Kilos zugenommen hat.

Als Mona jedoch ein Gespräch ihres Freundes mit einer Kollegin belauscht, muss sie feststellen, dass Christian sich anscheinend beziehungstechnisch anderweitig umgesehen und ihr dies verheimlicht hat. Frustiert reist sie spontan zu ihrer besten Freundin Carmen nach Hanau, die sie eh in den nächsten Tagen besuchen wollte und, der sie ihr Herz ausschüttet. Sie hilft dieser bei der Neueröffnung ihres Lokals und macht dabei die Bekanntschaft von Bastian, der es schafft, dass ihr Herz auf einmal viel schneller schlägt...

Meine Meinung:

„Möppelchensex“ ist mein erstes Buch der Autorin und die unterhaltsame Geschichte hatte mich schnell für sich eingenommen. Sehr flüssig und leicht trägt einen der Schreibstil von Juliane Albrecht durch den Roman, so dass die Seiten schnell vorüberziehen.

Die Protagonistin Mona hat mir gleich zu Beginn sehr gut gefallen. Sie erscheint sehr sympathisch, liebt ihren Freund und ist einem guten Essen nie abgeneigt. Sie ist ein echter Genussmensch und das sieht man ihr auch an. Leider fehlt es ihr an Zuwendung und Bestätigung in ihrem Leben. Selbstzweifel setzten sich langsam in ihr fest, umso mehr trifft sie die Erkenntnis, dass Christian sich heimlich nach einem schlankeren Ersatz umgesehen hat.

Toll fand ich hier unter anderem die Nebencharaktere, die Mona in Hanau antrifft. Ihre quirlige Freundin Carmen, die mutig einen Neuanfang mit einem eigenen Lokal gewagt hat, ihren Freund Ryan, den lebensfrohen Nando und natürlich auch Bastian, der Mann, der Mona seit langem mal wieder das Gefühl gibt, genauso wie sie ist, richtig zu sein.

Natürlich gibt es auch hier einige Verwicklungen, ohne die ein Liebesromane sonst sehr ereignislos wäre. Neben Monas Bemühungen, die Heimlichkeiten von Christian aufzudecken, startet dieser plötzlich die Aktion „Ich hole mir Mona zurück!“ und manipuliert dabei sehr geschickt ihre Gefühle, so dass diese sehr bald nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

Fazit:

„Möppelchensex“ von Juliane Albrecht ist ein sehr unterhaltsamer Frauenroman, der mit seinen charmanten Charakteren schnell punkten kann. Es hat Spaß gemacht, Mona zu begleiten und gemeinsam mit ihr auf ein gutes Ende der Geschichte zu hoffen. Dies wird sicherlich nicht mein letzter Roman der Autorin sein.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Die dreizehnte Fee - Erwachen

Die Dreizehnte Fee
0

Nach einem tausendjährigen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee Lilith im Land Pandora und muss feststellen, dass die Welt sich auch ohne sie weitergedreht hat. Ihre Schwestern hatten sie betrogen ...

Nach einem tausendjährigen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee Lilith im Land Pandora und muss feststellen, dass die Welt sich auch ohne sie weitergedreht hat. Ihre Schwestern hatten sie betrogen und in den Schlaf gelockt. Gemeinsam mit einem Hexenjäger, dessen Gefangene sie nun ist, macht sie sich auf die Suche nach ihnen, um Rache zu üben.

Doch ohne ihre magischen Fähigkeiten ist das gar nicht so einfach und auch ihre Schwestern wissen, dass Lilith wieder wach ist und versuchen, ihr zuvorzukommen. Eine unglaubliche Jagd beginnt, bei der Lilith sich mit lang vergessenen, menschlichen Gefühlen und ihren ehemaligen Taten auseinandersetzen muss.

Meinung:

Julia Adrian hat einen ganz tollen Schreibstil, der einen unweigerlich mitreißt. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lilith, der dreizehnten Fee, in der Ich-Form. Dadurch erhielt ich nicht nur viele Informationen und Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Lilith, es machte den Roman mit dem wunderschönen Cover auch ungeheuer lebendig. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und steigern dadurch das hohe Erzähltempo.

Trotz ihrer ursprünglich negativ behafteten Rolle war mir Lilith sympathisch, da man sofort mit ihr mitfühlt. Sie hat als Kind schlimme Dinge erlebt, die sie verändert haben und zu etwas gemacht haben, dass sie tief drinnen nie sein wollte. Sie war gewissenlos, machtgierig und böse. Ihre innere Stimme hatte sie lange beiseitegeschoben und erst jetzt, nach sehr vielen Jahren und den neuen Erfahrungen als ausschließlich menschliches Wesen, scheint sich diese wieder Gehör verschaffen zu können.

Ein bisschen irritiert war ich von der Liebesgeschichte, die anfänglich ja eigentlich keine ist und auch später eher unterschwellig zu spüren ist. Liliths Bereitwilligkeit zu eindeutigen Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, ebensowenig wie die des Hexenjägers, den ich gerne etwas näher kennengelernt hätte.

Mit dem Prolog hat die Autorin gleich zu Beginn die Spannung hochgepuscht und konnte diese auch über den gesamten Roman halten. Nie gab es Längen und der ständige Wunsch weiterzulesen, trieb mich in einem atemberaubenden Tempo durch die Geschichte. Ich musste einfach wissen, wie es für Lilith weitergeht und kam erst zu einer erzwungenen Ruhe als ich am Ende angelangt war. Ein Ende, das noch so viel offenlässt für die Fortsetzung, die ich unbedingt auch lesen muss.

Fazit:

"Die Dreizehnte Fee - Erwachen" ist ein Fantasyroman mit einer außergewöhnlichen Grundidee. Julia Adrian ist es gelungen, gleich mit ihrem Erstlingswerk einen beeindruckenden Roman zu kreieren, der sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Die Handlung ist durchweg spannend und hat mich von Anfang an gefesselt. Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf die Fortsetzung, die ich mir nicht entgehen lassen werde.