Nachdem man die Welt der Ringhüter und die Absichten der Bösen kennengelernt hat und der Fokus auf den Tremblay-Brüdern und den Seelenweben lag, liegt hier im zweiten Band nun der Fokus auf dem Herzring. Passend zu den Herzweben hat das Cover auch eine rote Farbe.
Bastian versucht die Hüterinnen des Herzrings vor Cross zu warnen und bittet sie auch um Hilfe, doch die Mädels sind nicht gerade begeistert. Schließlich ist Ringhüterin Skye wegen Bastian nicht mehr sie selbst. Auch Abby wird nun damit konfrontiert, denn sie vermutet, dass Bastian noch immer Gefühle für Skye hat und sie nicht genug für ihn ist. Tristan hingegen will Abby nun für sich, Owen traut Abby nicht und dann ist da noch Cross, der alle Ringe an sich bringen will. Das Chaos ist hier somit perfekt und wir haben hier eine spannende Hetzjagd sowie ein großes Spiel mit Emotionen.
Abby muss erneut ihre Fähigkeiten als Diebin erweisen und tut dies diesmal für die Tremblay-Brüder. Bei dieser Aktion findet sie was Überraschendes über sich heraus und merkt, dass sie als Tochter des Schmieds doch mehr in alles verwickelt ist, als ihr lieb ist.
Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven, sodass wir als Leser wirklich fast überall dabei sind. Allerdings steht nie dabei, wessen Perspektive nun dran ist, diese wechseln von Kapitel zu Kapitel und auch von Absatz zu Absatz. Probleme hatte ich damit aber keine, man erkennt die Charaktere trotzdem direkt. Abbys Perspektive ist dabei die einzige in der Ich-Form.
Der Band bleibt wahrlich durchweg unterhaltsam und Abby muss sich irgendwann fragen, wem sie eigentlich wirklich vertrauen kann.
Das Ende hat es wieder in sich und Tristan tut etwas Unverzeihliches. Wie gut, dass ich direkt weiterlesen kann.
Eine wirklich tolle und spannende Reihe, auf deren Finale ich sehr gespannt bin.

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Dieses Buch hat mich wirklich geflasht und ließ mich fest an seinen Seiten kleben. Die Geschichte hat einfach einen starken Sog und all die Gefahren, die hier auf Violet lauern, halten die Spannung hoch.
Handlungsort ist das Basgiath War College, eine Militärakademie für Drachenreiter.
Violet wollte eigentlich eine Schriftgelehrte werden, aber ihre Mutter, eine wichtige Generalin, hat andere Pläne. Und so muss sich Violet den Prüfungen stellen, wobei ihre Konkurrenz nicht viel ungefährlicher als diese ist.
Violet ist eine eher kleine junge Frau, die nicht gerade stark ist und deren Körper zerbrechlich ist. Doch mit Schmerzen kennt sie sich aus und sie beißt die Zähne zusammen, außerdem ist sie sehr schlau. Ich habe sie für diese innere Stärke sehr bewundert, denn sie tut wirklich alles, um stärker zu werden und zu überleben.
Dabei sind es nicht nur die harten Trainingseinheiten, die ihr gefährlich werden, sondern auch die anderen Kadetten. Schwäche wird nicht toleriert, es gibt nicht genug Drachen für alle und ein Rebellenkind, Xaden Rioson, trachtet ihr besonders nach dem Leben, da ihre Mutter seinen Vater hat hinrichten lassen. Doch genau hier setzt die Enemies-to-Lovers Geschichte an. Obwohl auch Violet jeden Grund hat, ihn zu hassen, entwickeln sich Gefühle, die bald zu viel mehr werden. Dabei hatte ich gar nicht den Eindruck, dass Xaden ihr besonders nach dem Leben trachtet, da gibt es den Kadetten Jack, der Violet sehr viel gefährlicher wird. Obwohl es hier viel Konkurrenzdenken gibt, entwickeln sich auch treue Freundschaften. Allerdings sterben hier doch schon einige Leute, bis zum Ende der Ausbildung ist niemand sicher.
Die Geschichte bleibt sehr spannend und man wartet gespannt auf den Tag, an dem die Drachen ins Spiel kommen. Von da an nimmt die Handlung noch mehr an Fahrt auf und zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Meine Güte, das war ein wirklich krasser Drachenritt! Statt eines fiesen Cliffhangers gibt es eine unerwartete Überraschung man darf gespannt sein, was im nächsten Band so alles auf einen zukommt.
Wer Drachen liebt und kein Problem mit gewaltvolleren Szenen hat, sollte unbedingt zugreifen. Die Geschichte lohnt sich gelesen zu werden, egal, ob man das Buch noch mit Farbschnitt bekommt oder eben ohne.

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Bei diesem schönen Pappbilderbuch handelt es sich um eine Geschichte, die schon den Kleinsten unter uns ein wichtiges Thema vermitteln soll.
Merle ist ein sympathisches Pferd, dass körperlich anders ist als die anderen Pferde. Für ein Reitpferd ist sie nicht grazil genug, für die Kutschpferde nicht ausreichend kräftig.
Zur Veranschaulichung hat sie bildlich vorne die Proportion der Reitpferde und hinten die der Kutschpferde. Wegen ihrer Unperfektheit will keine der Pferdegruppen sie bei sich haben und das macht Merle natürlich sehr traurig.
Doch dann brauchen die Küken Hilfe, weil sie in den Brunnen gefallen sind und Merles Körperproportionen sind perfekt für die Rettungsmission, während sich die anderen Pferde noch zanken, da sie sich nicht geeignet für eine Rettung halten.
Die Handlung macht damit ganz eindeutig klar, dass Anderssein nicht schlecht ist und man dadurch sogar besondere Fähigkeiten haben kann.
Die Bilder hier sind einfach, aber sehr schön gestaltet und der Text dazu kurz und knackig, damit kleine Kinder ihn gut verstehen können.
Damit wird die Thematik hier sehr eindeutig vermittelt, kommt aber auch sehr lehrreich daher, was einige Kinder nicht so gerne mögen.
Alles in einem ein schönes Bilderbuch mit stabilen Pappseiten, dass Kinder für Akzeptanz und Vielfalt sensibilisiert und auch zeigt, wie wichtig innere Stärke ist.

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Ezlain flieht mit ihrer Sklavin Cressa, die ihr alles bedeutet, um sie und sich selbst vor einem unschönen Schicksal zu bewahren. Doch auf ihrer Schiffreise werden sie als Frauen enttarnt und Ezlain wird über Bord geworfen.
Dadurch landet sie auf einer Insel, wo sie auf den geheimnisvollen Drayce trifft.
Ezlain ist wahrlich ein besonderer Charakter. Über sie wird gesagt, dass sie ein Herz aus Stein hätte und sich somit niemals verlieben könnte. Die Narbe auf ihrer Brust lässt sie selbst daran glauben und auch die Tatsache, dass sie sich noch nie zu einem Mann hingezogen gefühlt hat. Ezlain stammt aus gutem Hause und ist daher ziemlich weltfremd, aber nicht dumm, auch wenn sie gerne übereilte Entscheidungen trifft.
Drayce ist hier ein guter Gegenpart, da er immer gut überlegt vorgeht und für Ezlain eine wichtige Stütze wird. Durch einen Blutschwur an sie gebunden, muss er ihr helfen, Cressa zu finden und zu retten. Zwischendurch hat sie aber Gedanken, für die ich sie schütteln wollte, da sie gerne Dinge falsch interpretiert und etwas überreagiert.
Drayce ist ein sehr sympathischer Charakter, der ein Geheimnis hat. Man fragt sich schon direkt am Anfang, warum er auf der Insel ist und diese nie verlassen konnte.
Ezlain und Drayce wachsen zu einem guten Team zusammen. Drayce ist zwar der Typ Mann, der gerne gewisse Bemerkungen macht und Ez damit gerne auch bewusst ärgert, aber er überschreitet keine Grenzen.
Entgegen der „Herz aus Stein“-Aussage entwickeln sich langsam Gefühle zwischen den beiden. Ezlain ist hier sehr unerfahren und ich fand es einfach nur toll, wie geduldig und rücksichtsvoll Drayce hier ist.
Während die Liebesgeschichte einigen Raum einnimmt, kommt die Spannung aber nicht zu kurz. Es gibt auf jeden Fall genügend Auseinandersetzungen und auch Kämpfe.
Nur die Welt an sich bleibt stark im Hintergrund. Man hört zwar von Göttern, Hexen und Magie, aber Genaueres erfährt man nicht.
Allerdings scheint das Ende zu versprechen, dass sich dies vielleicht im nächsten Band dieser Dilogie ändern wird.
Das Ende wartet nämlich mit so einigen Überraschungen auf und man hat viele neue Fragen.
Eine wirklich tolle Romantasy-Geschichte, mit starken Charakteren, die einem fest ans Herz wachsen.
Als Hörbuch ist diese Geschichte ein schönes Erlebnis, denn die Sprecher lesen richtig gut und verkörpern Ezlain und Drayce sehr treffend. Drayce hat hier zwei eigene Kapitel und sogar seinen eigenen Sprecher. Dadurch können beide Sichtweisen bestens auseinandergehalten werden.
Band zwei werde ich mir deshalb auch als Hörbuch anhören, ich habe den Stimmen so gerne gelauscht. =)

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In diesem schön düsteren Manga werden wird in die Welt der Vampire entführt. Der Polizist Keigo Mikogami hat damals seine Frau an einen Mörder verloren, der ein Vampir ist. Als sich nun erneut ähnliche Morde ereignen, hat er die Hoffnung, den Vampir endlich zu Fall bringen zu können. Doch dieser Vampir ist mächtig und es läuft einiges schief.
Der Manga ist definitiv nichts für schwache Nerven, denn es gibt detaillierte Bilder von den arrangierten Leichen und auch sonst geht es etwas blutig her.
Die Welt der Vampire wird hier noch nicht wirklich ganz vorgestellt, aber wir bekommen schon einen guten Eindruck davon, was es für verschiedene Typen gibt.
Der Mörder von Keigos Frau ist ein Vampir mit zwei Gesichtern und obwohl er völlig böse ist, ist er die Art Bösewicht, die fasziniert. Er ist einfach völlig irre und ich bin gespannt, was für Begegnungen es noch mit ihm geben wird und warum er überhaupt zwei Gesichter hat.
Keigo bleibt hier nicht alleine, sondern er bekommt Hilfe von Momo, einer scheinbar äußerlich jungen Dame, deren Absichten noch nicht völlig klar sind. Aber sie versucht Keigo auf seinem neuen Lebensweg zu unterstützen, auch wenn der nicht wirklich Hilfe haben will.
Somit ist dies ein gelungener Reihenauftakt, der spannend und düster daherkommt und Lust auf die weiteren Bände macht.

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