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Veröffentlicht am 07.08.2024

Starke Fortsetzung

All Lovers Lost 2
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Sina und Cass stehen nun im Dienst der Vetrani und doch ist es unklar, wie lange sie geduldet werden. Eine neue vampirische Mordserie sorgt für Misstrauen und könnte doch die Chance auf Freiheit sein.
Im ...

Sina und Cass stehen nun im Dienst der Vetrani und doch ist es unklar, wie lange sie geduldet werden. Eine neue vampirische Mordserie sorgt für Misstrauen und könnte doch die Chance auf Freiheit sein.
Im finalen Band dieser Dilogie muss sich Sina damit auseinandersetzen, inwieweit ihr neues Dasein als Vampirin mit ihrem Beruf als Ärztin und ihrem eigenen Ehrenkodex vereinbar ist. Sie muss hier viel lernen und das teilweise auf die harte Tour.
Cass hingegen muss sich mit seinen Gefühlen auseinandersetzen und wird von seiner Vergangenheit eingeholt.
Es ist schon spannend, den beiden dabei zuzusehen, wie sie oft aneinander vorbeireden und wie sie durch ihre Situation stärker werden.
Die Autorin gönnt den beiden keine Ruhe und lässt sie erneut vieles durchmachen. Nach dem ersten Band und dessen Verlauf habe ich aber auch mit allem gerechnet. Inwieweit Sina und Cass hier alles überleben, müsst ihr selber lesen.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven. Auch Romina von den Vetrani hat einige Kapitel, wobei ich mit der Frau ja nicht warm werde. Sie hat nicht unbedingt meine Sympathien, aber sie ist eine ehrliche Haut und steht für ihre Handlungen ein.
Dieser Band bietet auf jeden Fall erneut viel Spannung und entführt uns wieder in ein von Vampiren bewohntes Hamburg, aber auch über die Grenzen hinaus.
Nach diesem Band habe ich noch die Bonusgeschichte „Vetrani“ gelesen (Gekauft bei der Autorin). In dieser Geschichte wird Rominas Vergangenheit beleuchtet. So weiß man immerhin, wie sie zu den Vetrani gekommen ist, aber auch das machte sie nicht sympathischer für mich. Das ist jetzt auch nicht negativ gemeint, denn sie ist trotz allem schon eine starke Persönlichkeit. 😉

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Geniale Handlungsidee mit wenigen Mängeln

Long Live Evil
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Rae hat Krebs und weiß, dass sie ihn nicht überleben wird. Als eine Frau ihr anbietet, dass sie in ihr Lieblingsfantasybuch reisen kann, um dort die Blume von Leben und Tod zu ergattern, ergreift sie die ...

Rae hat Krebs und weiß, dass sie ihn nicht überleben wird. Als eine Frau ihr anbietet, dass sie in ihr Lieblingsfantasybuch reisen kann, um dort die Blume von Leben und Tod zu ergattern, ergreift sie die Chance um sich zu retten.
Tatsächlich lässt Raes Reise ins Buch nicht lange auf sich warten. Rae erwacht im Körper einer Schurkin und beschließt, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Eigentlich soll die Figur Lady Rahela, in deren Körper sie sich nun befindet, hingerichtet werden, doch Rae nutzt ihr Wissen über die Bücher und kann sich retten. Schon vorher lernt man Rae etwas kennen und weiß, dass sie nicht unbedingt ein Gutmensch ist und sich zu wehren weiß. Und nun, wo sie in einem Buch steckt, beschließt sie eine Schurkin zu sein. So gründet sie eine Schurkengruppe mit dem frischen Palastwächter Key und ihrer Zofe Emer. Auch erhält sie Hilfe von einem weitern Menschen, der einst auch ins Buch geraten ist und es nicht geschafft hat, die Blume zu bekommen.
Das Buch strotzt nur so vor interessanten Figuren und spielt mit den Klischees von Buchfiguren, die immer perfekt aussehen und besonders poetisch beschrieben werden. So sind auch hier viele übertrieben Sätze und Beschreibungen enthalten, um Augenfarben, Gesten oder Personen bildlich darzustellen. Dadurch liest sich das Buch manchmal etwas schwer, weil oft zu dick aufgetragen wird.
Die wichtigen Figuren lernt man nach und nach kennen, wobei ich mich oft wie ins kalte Wasser geworfen gefühlt habe. Mir fehlten hier schlichtweg die Hintergründe zu den Figuren. Es gibt wechselnde Perspektiven, die zwischen Rae, Marius, Emer und anderen wechseln, aber mir sind einfach die Zusammenhänge mit der Vergangenheit nicht immer klar geworden.
Es gibt zwar vor jedem Kapitel einen Auszug aus dem „originalen Buch“, aber mir ist bis zum Ende z. B. nicht ganz klar geworden, was denn nun eigentlich genau zwischen Lia, Emer und Rahela vorgefallen ist.
Durch die verschiedenen Perspektiven lernt man schnell, dass die Figuren alle eigene Hintergedanken und Pläne haben und nicht allen zu trauen ist. Trotzdem entstehen besondere Freundschaften und Bündnisse. Die meisten der Figuren fand ich total klasse, allen voran den verrückten Key, der gut mit seinen Messern umgehen kann und einfach herrlich verrückt ist. Emer gefiel mir auch sehr gut, die traut einfach nur sich selbst und gibt herrliche Kommentare ab. Auch die Kobra weiß zu unterhalten, er ist einfach eine schillernde Persönlichkeit, die viele Tricks auf Lager hat und deren Persönlichkeit sich immer mehr offenbart. Das totale Gegenteil von allen war Marius, die letzte Hoffnung, der der typische Held ist, der einen Eid geschworen hat und kalt und verschlossen wirkt, aber doch einen weichen Kern hat. Wen ich so gar nicht leiden konnte war König Octavian, der ging mir einfach nur auf die Nerven.
Rae war mir natürlich auch sympathisch, ihre lockere Art jede Herausforderung anzunehmen war sehr erfrischend, doch ihr fehlte auch der Bezug zur Realität, denn Rae nimmt ihren Aufenthalt in einem Buch nicht sehr ernst und muss erst noch lernen, dass auch die Figuren echte Gefühle haben und sie jederzeit auf andere Arten sterben kann.
Insgesamt hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Es bleibt immer spannend und es gibt eine Menge unerwarteter Wendungen. Durch Raes Eingreifen in die Geschichte verändert sich der ihr bekannte Verlauf oft drastisch in andere Richtungen. Was auch sehr überraschend ist, ist die Tatsache, dass Rae die Figuren auf ganz andere Weise kennenlernt, als sie es beim Lesen des Buches tat. Denn die Figuren haben Eigenschaften, die sich Rae beim Lesen des eigentlichen Buches nicht erschlossen haben.
Das einzige, was mich neben dem Schreibstil wirklich gestört hat, ist eine große Logiklücke. Zu Beginn ihrer Mission plant Rae, den Schlüssel für das Gewächshaus zu stehlen, da die Tür zur Blume von Leben und Tod verschlossen ist. Doch später scheint kein Schlüssel mehr vonnöten zu sein, denn jeder spaziert plötzlich barrierefrei ins Gewächshaus. Generell hatte ich oft das Gefühl, irgendwas bei der Handlung verpasst zu haben.
Ansonsten unterhält die Geschichte sehr gut und es hat richtig Spaß gemacht, sie zu lesen. Vielleicht sollte noch gesagt werden, dass es in diesem Buch nicht zimperlich zugeht und öfters mal viel Blut fließt. Dachte ich anfangs, es wäre ein Einzelband, so lässt das Ende vermuten, dass es noch weitergehen wird. Und das Ende hat es wirklich in sich.
Wer gute Unterhaltung sucht und mit der genannten Logiklücke kein Problem hat, dem sei dieses Buch zu empfehlen, denn ist eine wirklich geniale Geschichte, die einen immer zu überraschen weiß.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Wundervoller Finalband

Die Krone der Dunkelheit
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Mit diesem Band geht eine Herzensreihe zu Ende und bekommt ihren perfekten Abschluss. Durch viele Seiten dürfen wir noch einmal die Charaktere auf ihrem Weg begleiten. Sie müssen viel durchmachen und Verluste ...

Mit diesem Band geht eine Herzensreihe zu Ende und bekommt ihren perfekten Abschluss. Durch viele Seiten dürfen wir noch einmal die Charaktere auf ihrem Weg begleiten. Sie müssen viel durchmachen und Verluste verkraften und doch geben sie nicht auf. Ich habe so gebangt mit ihnen, aber sie erhalten alle ein passendes Ende von der Autorin.
Dieses Finale war absolut spannend und auch die Gefühle kamen hier nicht zu kurz. Außerdem haben sich die Hauptprotagonisten sehr weiterentwickelt und jeder von ihnen gibt hier sein bestes.
Die Handlung bietet epische Schlachten, einen abgrundtief bösen Gott und sehr viel Hoffnungslosigkeit, aber auch neue Erkenntnisse gelangen ans Licht und vielleicht wenden diese hier ja das Schicksal der Charaktere zum Besseren. 😉
Ich jedenfalls habe diesen Band genauso geliebt wie die davor und es fallt mir nun schwer, die Charaktere gehen zu lassen. Ich hab da wirklich die ganze Truppe ins Herz geschlossen (außer Larkin, mit dem werde ich wohl nie warm werden xD).
Dies ist wirklich eine meiner absoluten Lieblingsbuchreihen und ich kann sie nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Ruhiger, aber trotzdem spannend

Water's War (Die Chroniken von Solaris 4)
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Nachdem Vhalla mit der Axt aufgebrochen ist und sich Zeit für sich selbst nehmen wollte, bleibt ihr allerdings nicht so viel Ruhe vergönnt wie erhofft. Schnell wird klar, dass sie zum Turm zurückkehren ...

Nachdem Vhalla mit der Axt aufgebrochen ist und sich Zeit für sich selbst nehmen wollte, bleibt ihr allerdings nicht so viel Ruhe vergönnt wie erhofft. Schnell wird klar, dass sie zum Turm zurückkehren sollte.
Der vierte Band der Chroniken von Solaris verläuft etwas ruhiger als seine Vorgänger, wird dadurch aber nicht weniger spannend. Vhalla findet hier zu ihren Wurzeln zurück und man erkennt, wie sehr sie sich doch entwickelt hat. Haupthandlungsort sind der Turm und der Palast. Natürlich trifft Vhalla auf Aldrik, aber man muss ihr zugutehalten, dass es hier nicht die schnelle Versöhnung gibt und Vhalla auch nicht in nervigen Liebeskummer vergeht. Stattdessen hat sie andere wichtige Dinge zu tun, z.B. mit Victor an der Axt arbeiten.
Die Handlung offenbart so einiges über Aldriks Vergangenheit mit den Kristallen, Aldriks Verlobte hat eigene Pläne und dann passiert auch noch etwas unsagbar Trauriges. Das Traurige hat mich wirklich kalt erwischt und ich hatte seit langem mal wieder Tränen in den Augen, weil mich diese Szenen einfach so sehr mitgenommen haben und ich nur denken konnte: „Warum tut die Autorin uns das an?“. Auch ohne Kriegsgeschehen bekommt man hier somit einiges geboten.
Am Ende gibt es einen starken Plottwist und damit bereitet dieser Band uns auf das Finale vor, denn der nächste Band ist ja leider schon der Letzte. Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt aufs Finale und kann es kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Episches Finale

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Der letzte Cassardim-Band dreht nochmal so richtig auf und lässt absolut keine Langeweile aufkommen. Ich weiß gar nicht, was ich hierzu noch groß sagen soll, es ist einfach ein grandioser Band. Ich habe ...

Der letzte Cassardim-Band dreht nochmal so richtig auf und lässt absolut keine Langeweile aufkommen. Ich weiß gar nicht, was ich hierzu noch groß sagen soll, es ist einfach ein grandioser Band. Ich habe die Charaktere sehr in mein Herz geschlossen und bin noch immer fasziniert vom Weltenbau. Das Ende ist einfach nur episch und passt perfekt. Es ist ungewöhnlich, aber auch außergewöhnlich und es hätte wohl nicht passender sein können, auch wenn ich mit diesem Ausgang so gar nicht gerechnet habe.
Kurzum: Eine sehr empfehlenswerte Reihe, mit einem guten Finale. Ich werde mir nun man die anderen Bücher der Autorin anschauen.

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