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Veröffentlicht am 12.12.2023

Neuinterpretation eines Weihnachtsklassikers: unterhaltsam, jedoch vorhersehbar.

Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan
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Inhalt:

Der Grumpel lebt abgeschieden, denn er liebt seine Ruhe und Rosenkohl!

Dagegen ist die Liste von Dingen, die er nicht leiden kann, sehr lang:

Gelächter, Gesang, Glitzer und vieles mehr sind ...

Inhalt:

Der Grumpel lebt abgeschieden, denn er liebt seine Ruhe und Rosenkohl!

Dagegen ist die Liste von Dingen, die er nicht leiden kann, sehr lang:

Gelächter, Gesang, Glitzer und vieles mehr sind ihm ein Graus!

Besonders verhasst ist ihm das Weihnachtsfest. Diese Harmonie ... fürchterlich!

Nachdem sein Rosenkohl-Einkauf im benachbarten Dorf vollkommen aus dem Ruder läuft, beschließt der grummelige Griesgram, Weihnachten zu verhindern!

Wie soll er das anstellen? Den Weihnachtsmann festkleben? Die Rentiere verstecken?

Grumpel macht sich auf den Weg zum Nordpol.

Doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein kleines Häschen sich an seine Fersen heftet?!?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Illustrationen:

Das Buch ist stimmungsvoll und ausdrucksstark illustriert. Die Charaktere werden in den Bildern lebendig und die weihnachtliche Stimmung (und die Wut des Grumpel) ist greifbar.

Das Besondere ist, dass in den Zeichnungen ein- bis zweifarbige Akzente dominieren. Neben Tannengrün wird der Fokus auf die Farbe Rot (die Grumpel von Herzen hasst) gelegt: Unterhosen, Socken, Pullover, Schleifenband bis hin zum Wollknäuel.

Der Kontrast des fröhlichen Treibens in der Stadt und bei den Tieren im Wald zu der grummeligen Art von Grumpel wird ebenfalls hervorragend zum Ausdruck gebracht.


Mein Eindruck:

Auf der Suche nach einem Adventskalenderbuch ist mir der Grumpel in die Hände gefallen.

Da bereits beide Abenteuer des Mäuserichs Maximilian begeistern konnten, war die Erwartung an das neue weihnachtliche Abenteuer entsprechend hoch.

Die Geschichte wird (bereits auf dem Buchcover) als Adventskalender betitelt. Es handelt sich tatsächlich um 27 Kapitel plus Epilog. Man kann somit bis zum (nicht vorhandenen) dritten Weihnachtstag lesen oder aber die letzten Kapitel zusammenfassen.

Was aber bereits zu Beginn stört: nicht alle Kapitel sind gleich lang. Während gleich am Anfang ein Kapitel lediglich eine Liste der verhassten Dinge beinhaltet, beschränkt sich ein weiteres sogar nur auf einen einzigen Satz!

Gemütliches Vorlesen sieht anders aus.

Die späteren Abschnitte umfassen dagegen zwischen vier und sechs Seiten.

Der Adventskalender wurde kurzerhand zum "normalen" Vorlesebuch umfunktioniert, da er als solcher kläglich versagt hat.

Zur Handlung möchte ich nicht allzuviel vorwegnehmen, jedoch die Parallelen zum Kinderbuch-Klassiker bzw. der Verfilmung erwähnen:

Der Grinch und seine wundersame Verwandlung sind vielen bekannt. Der Plot zu "Grumpel" liest sich ähnlich und die ersten Kapitel erzeugen exakt das gleiche Bild: ein grummeliger Außenseiter, abgegrenzt von allen, muss gezwungenermaßen zum Einkauf in das benachbarte Dorf und es dauert nicht lange, bis die Situation eskaliert.

Er beschließt, es den Dorfbewohnern heimzuzahlen und das Weihnachtsfest zu verhindern. Sogar bei der detaillierten Beschreibung des diabolischen Grinsens habe ich sofort das Gesicht des Grinchs vor Augen.

Statt des Hundes Max (der einzige Freund des Grinchs) wird bei Grumpel zunächst ein Stock und dann ein kleines, bebrilltes Häschen zum Sidekick. Ein sympathisches, aufgewecktes und quirliges Kerlchen, das ohne Verschnaufpause plaudert und das Herz auf dem rechten Fleck trägt. Puschelchen bildet den perfekten Gegenpart zum grantigen Grumpel.

Die Reise zum Nordpol wie auch die turbulenten Hindernisse werden unterhaltsam und anschaulich geschildert. Dass die Fassade des grimmigen Weihnachtshassers irgendwann bröckelt und er Zweifel an seinem Plan bekommt, ist wenig überraschend. Die Wandlung jedoch wird gut veranschaulicht.

Obwohl die lockere Erzählweise gefällt, Lesende direkt angesprochen und in die Handlung hineingezogen werden, ist der Funke nicht ganz übergesprungen.

Definitiv funktioniert die Geschichte als Vorlesebuch statt als Adventskalenderbuch besser und vielleicht kommt sie bei Lesenden/Zuhörenden, die den anderen Weihnachtshasser und dessen fiese Pläne noch nicht kennen, auch besser an.

Am Ende reicht es nur für 3 von 5 rote Socken für ein Adventskalenderbuch, das im Grunde genommen keines ist, und eine Geschichte, die wenig Neues erzählt.


Fazit:

Eine turbulente und herzerwärmende Geschichte, die zum Nachdenken anregt, jedoch zu große Parallelen zu einem berühmten Kinderbuch-Klassiker aufweist, ohne dabei eine überragende Neuheit zu bieten.

Die zauberhaften Zeichnungen und die Farbwahl erschaffen die passende Atmosphäre zur Handlung.


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Rezensiertes Buch: "Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2023

Ein zeitloser Klassiker zur Weihnachtszeit: behutsam nacherzählt, faszinierend und lehrreich wie eh und je.

Coppenrath Kinderklassiker: Eine Weihnachtsgeschichte
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Inhalt:

Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der alte Ebenezer Scrooge kaltherzig und unbeeindruckt in seinem ...

Inhalt:

Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der alte Ebenezer Scrooge kaltherzig und unbeeindruckt in seinem Geschäft.

Zeit ist Geld! Weihnachten ist ein Tag wie jeder andere und so muss auch sein Angestellter Cratchit weiter arbeiten.

Am Heiligen Abend jedoch erhält Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners.

Marley kündigt an, dass in der Nacht drei Geister kommen und ein jeder Ebenezer Scrooge sodann auf eine Reise nehmen wird:

in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft ...


Nacherzählt von Katrin Hoffmann und illustriert von Ute Simon.


Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahren

(normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)


Covergestaltung/Bucheinband/Illustrationen:

Den Weihnachtsklassiker von Charles Dickens gibt es inzwischen in so vielen Ausführungen und Neuauflagen.

Die Gestaltung des Einbandes ist ein Augenschmaus für alle Buchliebhaber: in Leinen gebunden sowie mit Banderole und farblich abgestimmtem Lesebändchen ausgestattet.

Im Innern ergänzen ausdrucksstarke und detaillierte Illustrationen die Geschichte. Sie sind sehr naturgetreu und ihnen wird oftmals viel Raum gegeben. Die Gestaltung der Charaktere betreffend die Mimik gefällt nicht so sehr. Einzig Scrooges grimmiger Gesichtsausdruck ist ganz gut getroffen.


Mein Eindruck:

Die Erlebnisse des knausrigen und kaltherzigen Scrooge sind vielen wahrscheinlich bekannt und jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit spielen sie wieder eine Rolle.

Die Wandlung des hartherzigen Geizhalses, der Weihnachten als "Humbug" betitelt und sein Umfeld schonungslos schikaniert, fasziniert und berührt noch immer. Es ist eine zeitlose Geschichte, die jeder einmal gelesen/gehört/gesehen haben sollte.

Diese Nacherzählung ist gleichsam fesselnd und der Schreibstil leicht verständlich.

Die Gliederung in insgesamt fünf Strophen entspricht der des Originals von Charles Dickens und auch die Charaktere werden getreu der Vorlage gezeichnet.

Lediglich den liebgewonnenen Ausdruck "Humbug!" vermisse ich. Dieser wurde ersetzt durch das schwächere "Unsinn!".

Die Geschichte wird spannend geschildert und besticht durch ihre detailliert ausgearbeiteten Charaktere. Zugleich ist sie lehrreich für Jung und Alt, denn sie regt zum Nachdenken und gegebenenfalls auch zum Umdenken an.


Fazit:

Die rührende wie lehrreiche Geschichte ist der Weihnachtsklassiker schlechthin!

Behutsam nacherzählt und vervollständigt durch kunstvolle Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, nacherzählt von Katrin Hoffmann und illustriert von Ute Simon

erschienen im Coppenrath Verlag im Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2023

Phantasievolle und märchenhafte Geschichte. Vervollständigt durch kunstvolle, aber teilweise düstere Illustrationen.

Nussknacker und Mausekönig
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Inhalt:

Marie rettet den wunderschönen Nussknacker vor der Zerstörungswut ihres großen Bruders Fritz.
Das siebenjährige Mädchen staunt nicht schlecht, als es in der Nacht von Geräuschen geweckt beobachtet, ...

Inhalt:

Marie rettet den wunderschönen Nussknacker vor der Zerstörungswut ihres großen Bruders Fritz.
Das siebenjährige Mädchen staunt nicht schlecht, als es in der Nacht von Geräuschen geweckt beobachtet, dass ihr Nussknacker lebendig geworden ist und gegen ein Heer des Mäusekönigs kämpft.
Ein unglaubliches Abenteuer beginnt ...

Der bekannte Klassiker von E.T.A. Hoffmann neu erzählt von Sybil Gräfin Schönfeldt und Illustrationen von Sabine Friedrichson.


Altersempfehlung:

etwa ab 10 Jahre 


Einbandgestaltung/Illustrationen:

Hochwertig mit Halbleinenband und im großen Format ist das Buch ein wahrer Hingucker.
Die Illustrationen sind kunstvoll und detailliert gestaltet.

Jedoch sind einzelne Szenen sehr düster gezeichnet und wirken bedrohlich (z. B. Schlacht der Mäusekavallerie und Nussknackerarmee).


Meine Meinung:

Die Geschichte wird spannend erzählt und man fühlt sich beinahe mittendrin im märchenhaften Spektakel.
Nahe am Original und sprachlich zwar ein wenig altmodisch, jedoch (bis auf wenige Ausnahmen) flüssig zu lesen und gut verständlich.

Es wird wenig zimperlich gesprochen und gehandelt, was durchgehend für eine bedrohliche Atmosphäre sorgt.
"Das ist ein dummer Kerl", verteidigte sich Fritz, "will Nussknacker sein und hat nicht einmal ein ordentliches Gebiss - er hat wohl sein Handwerk gar nicht gelernt! Gib ihn nur her, Marie! Er soll mir Nüsse knacken, bis er die letzten Zähne verliert und sein Kinn noch obendrein, das ist wirklich ein Taugenichts!"(vgl. S. 22)

Im krassen Gegensatz dazu stehen Maries Worte und Handlungen.
Das Mädchen kümmert sich rührend und den "verletzten" Nussknacker, wickelt ihn in ihr Taschentuch und versorgt seine "Wunden".

Die Siebenjährige hat das Herz am rechten Fleck und ist der Lichtblick dieser märchenhaften Geschichte.
Bei all den aufregenden und fantastischen Ereignissen stellt sich immer wieder die Frage nach Traum oder Wirklichkeit.

4 von 5 Nussknacker sowie eine Leseempfehlung für ältere Kinder!


Fazit:

Der Klassiker zur Weihnachtszeit!

Ein ausdrucksstark illustrierter Bücherschatz mit einer phantasievollen und märchenhaften Geschichte.

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Rezensierte Ausgabe: „Nussknacker und Mausekönig" neu erzählt von Sybil Gräfin Schönfeldt, erschienen im Jahr 2017 bei Jacoby Stuart 

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Lustiger Abzählreim. Sprachlich nicht überragend. Stimmungsvoll illustriert.

10 kleine Weihnachtsmänner
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Inhalt:

10 kleine Weihnachtsmänner sind bereit, Geschenke zu verteilen und Kinderaugen zum Leuchten zu bringen.

Doch wartet die ein oder andere Überraschung auf sie:

Ein Weihnachtsmann schlüpft nochmal ...

Inhalt:

10 kleine Weihnachtsmänner sind bereit, Geschenke zu verteilen und Kinderaugen zum Leuchten zu bringen.

Doch wartet die ein oder andere Überraschung auf sie:

Ein Weihnachtsmann schlüpft nochmal kurz unter die Bettdecke, ein anderer kippt mit seinem Schlitten um und ein weiterer fürchtet sich im dunklen Wald ...

Bleibt am Ende tatsächlich nur ein einziger Weihnachtsmann übrig?

Fällt das Weihnachtsfest aus?


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Illustrationen:

Farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Reime.

Der Zeichenstil ist modern, detailliert und die liebevolle Darstellung der Tiere und der verschneiten Winterlandschaft gefällt sehr. Die zehn kleinen Weihnachtsmänner sind drollig und mit viel Herz gestaltet.


Mein Eindruck:

In kurzen Reimen wird die abenteuerliche Reise der Weihnachtsmänner erzählt.

Von Pannen (über den eigenen Bart stolpern) bis hin zu Selbstverschulden (Hexen sollte man nicht verärgern) sind viele unterhaltsame Missgeschicke dabei, die dazu führen, dass die Anzahl der fröhlichen Kerlchen mit dem Umblättern jeder Seite schrumpft.

Die Idee ist amüsant und die Auflösung (selbstverständlich sind am Ende alle zehn wieder vereint und wohlauf) ist ganz süß gestaltet mit einem gemeinsamen Weihnachtsfest und einer Überraschung.

Die Reime sind zwar einprägsam, jedoch ist sprachlich noch Luft nach oben. Viel zu oft werden Worte verkürzt oder zusammengezogen, um das Schema einzuhalten ("stolpert übern Bart" oder "Hasenohr'n" uvm.).

Gerade bei einem Bilderbuch, in dem ein Abzählreim im Fokus steht, hätte ich mir klare Reime gewünscht.

4 von 5 Weihnachtsmännern!


Fazit:

Ein drolliges Vorlesevergnügen zur Weihnachtszeit. Sprachlich, aber eher durchschnittlich.

Wunderschöne Illustrationen ergänzen die turbulenten Ereignisse.


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Rezensiertes Buch: "10 kleine Weihnachtsmänner" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Ein wunderbar warmherziges Vorlesebuch mit liebenswerten Charakteren und stimmungsvollen Illustrationen.

Wilma Walnuss - Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel, Band 3
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Inhalt:

Wenn es klirrend kalt wird und die Schneeflocken vom Himmel fallen, wird es in der Gaststube von Wilma Walnuss erst richtig gemütlich.

Zwischen Kastanienkaffee und Walnussplätzchen wird es aber ...

Inhalt:

Wenn es klirrend kalt wird und die Schneeflocken vom Himmel fallen, wird es in der Gaststube von Wilma Walnuss erst richtig gemütlich.

Zwischen Kastanienkaffee und Walnussplätzchen wird es aber keineswegs langweilig:

Es wird gebastelt, festlich geschmückt, gebacken und gefeiert.

Der kleine Weihnachtswichtel Julenisse bringt reichlich Schabernack ins Haus.

Ylvie Elch macht auf der Rückreise nach Schweden Halt im Baumhotel und hat viel zu erzählen über alte Bräuche wie das Lichterfest der heiligen Lucia.

Sogar einem Weihnachtsmuffel wie Kurt Murmeltier wird irgendwann ganz warm um's Herz.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Buchgestaltung/Illustrationen:

Das Besondere bei den Vorlesebüchern:

- Damit auch jeder weiß, wem das Buch gehört und wer daraus vorliest, kann man vorne die Namen eintragen.

- Hinten im Buch befindet sich eine Seite (früher Stickerbögen), aus der kleine Bilder ausgeschnitten werden können, um im Buchvorsatz zu markieren, welche Kapitel schon gelesen wurden. Gleichzeitig ist es eine Karte des Waldes mit Hilfe derer man die verschiedenen Handlungsorte nachspuren kann.

- Ein farblich abgestimmtes Lesebändchen ist das Sahnehäubchen.

Das Cover weckt bereits Vorfreude und erzeugt eine wohlige Stimmung.

Im Innern unterstreichen farbenfrohe Illustrationen und zahlreiche kleine Vignetten die Handlung und vertiefen die gemütliche Atmosphäre.

Der Zeichenstil gefällt sehr, denn mit viel Liebe zum Detail werden Wilma und ihre Freunde zum Leben erweckt. Ganz besonders die herzliche Mimik der Tiere ist zuckersüß.


Mein Eindruck:

Bevor die Geschichte losgeht, werden Wilma Walnuss und ihre Freunde in kurzen Steckbriefen vorgestellt. Es gibt bereits zwei Abenteuer über das Baumhotel, man findet sich aber auch ohne Vorkenntnisse gut zurecht.

Das Waldhotel im Schlüsselblumenweg Nummer sieben wird geführt von der herzlichen und empathischen Wilma Walnuss.

Alle Charaktere sind liebevoll gezeichnet und wachsen einem sofort an's Herz. Ganz gleich ob der alte Dr. Karl Kautz oder das quirlige Eichhörnchen Fiona oder die kleine Postschnecke Linda, sie sind alle drollig und sympathisch.

In insgesamt vierzehn kurzen Kapiteln (perfekt zum Vorlesen zwischendurch oder vor dem Schlafengehen) werden die Erlebnisse im Waldhotel mit viel Humor und Herz geschildert. Es wird gemütlich und besinnlich, aber auch turbulent und sehr lustig.

Wichtige Werte wie Freundschaft und Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft uvm. sind einige der zentralen Themen, die kindgerecht in diese wunderbaren Erzählungen einfließen.

Für dieses liebevoll gestaltete Vorlesebuch vergeben wir 5 von 5 kuschelige Walnussplätzchen sowie eine Vorleseempfehlung!


Fazit:

Wunderbar weihnachtliche Abenteuer im verschneiten Wald über Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Die liebenswerten Charaktere wachsen einem sofort ans Herz.

Wunderschöne, stimmungsvolle Illustrationen mit viel Liebe zum Detail ergänzen die Erlebnisse der Waldbewohner.


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Rezensiertes Buch: "Wilma Walnuss - Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel" aus dem Jahr 2023

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