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Veröffentlicht am 10.01.2020

vier zauberhafte und lustige Abenteuer vom kleinen Kobold für Groß und Klein, eine gelungene Umsetzung als Hörbuch

Pumuckl Abenteurgeschichten
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Inhalt:

Das Hörbuch enthält vier Geschichten:

- Pumuckl und das Glück
- Pumuckl auf Hexenjagd
- Pumuckl und die Katze
- Kapitän Pumuckl

"Pumuckl und das Glück" ist eine neue Geschichte - frei erzählt ...

Inhalt:

Das Hörbuch enthält vier Geschichten:

- Pumuckl und das Glück
- Pumuckl auf Hexenjagd
- Pumuckl und die Katze
- Kapitän Pumuckl

"Pumuckl und das Glück" ist eine neue Geschichte - frei erzählt nach Ellis Kaut von Uli Leistenschneider. Die anderen drei Abenteuer stammen aus der Feder von Ellis Kaut.


Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Es gibt Bücher/Hörbücher, die in keinem Kinderbuchregal fehlen sollten. Hierzu gehört auf jeden Fall der kleine freche und doch so liebenswerte Kobold Pumuckl.
Auch wenn er den Meister Eder oft auf die Palme treibt, ist er doch so herzlich und sympatisch, dass man ihm einfach nicht böse sein kann.
Der Charakter ist - da er dem kleiner Kinder derart ähnelt - für Jungen wie Mädchen, für große wie kleine Zuhörer gleichermaßen geeignet. Mittlerweile lesen/hören wir in der dritten Generation


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:
Das Buch wird ohne Kürzungen gelesen von Stefan Kaminski, der bereits einige andere Pumuckl-Geschichten gelesen hat. Mit der Stimme waren wie daher schon vertraut.

Er spricht den Pumuckl sehr gut und kommt dem Original recht nah. Auch den Meister Eder finde ich gelungen.
Je nach Charakter wird die Stimmlage gewechselt, so dass man klar heraushören kann, wer gerade spricht.

Den alten Sprechern Hans Clarin und Gustl Bayrhammer steht dieses Hörbuch in nichts nach.Natürlich hat man den "alten" Pumuckl als Nostalgiker immer im Hinterkopf, aber das Buch ist derart gelungen umgesetzt und es ist ein kurzweiliges Hörerlebnis!
Nur das Lied zum Abschluss hätte man sich sparen können und wir schalten an dieser Stelle immer bereits ab, da der Gesang des Jungen alles andere als ein Ohrenschmaus ist Da hätte lieber Pumuckl zum Ende sein Kapitäns-Lied gesungen.


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichten:
Die Abenteuer sind eine bunte Mischung und haben nicht wie die Vorgänger-Hörbücher ein Oberthema.
Die Geschichten sind kurz gehalten und eignen sich sehr gut zum Hören vor dem Einschlafen. Während einer langen Autofahrt oder an verregneten Nachmittagen kann man sie aber auch prima in einem Rutsch hören.

"Pumuckl und das Glück" ist ein kurzweiliges Abenteuer rund um Pumuckl und einen (Un)Glücks-Marienkäfer.

Das Abenteuer "Pumuckl auf Hexenjagd" ist im Vergleich zu den anderen etwas gruseliger und düsterer, denn der arme Kobold lauscht bei den Nachbarn einer Geschichte und denkt, dass tatsächlich eine Hexe ihr Unwesen treibt und zwei kleine Kinder gefangen hält.

In "Pumuckl und die Katze" wird der kleine Pumuckl sogar ein wenig eifersüchtig auf die zugelaufene Katze.

Unsere Lieblingsgeschichte ist aber Pumuckls und Meister Eders "Seefahrt" in "Kapitän Pumuckl". Den kleinen Klabauter packt das Fernweh und er möchte endlich zur See fahren. Mithilfe von Meister Eder schippern die beiden vergnügt über den See und Pumuckl dichtet wieder meisterlich.

Die Gedichte des kleinen Pumuckls gefallen mir immer sehr gut. Selbst kleine Zuhörer merken schnell, das er einige Wörter derart verbiegt, dass sie lustig klingen und sich zumindest ein bischen reimen.

Wer aus Kindertagen bereits vernarrt in den frechen Kobold ist, wird diese Geschichten lieben. Einerseits, weil die alten Erzählungen Kindheitserinnerungen wecken und andererseits, weil die neuen Geschichten den alten in keiner Weise nachstehen.


Fazit:
Alte und neue Streiche des frechen, aber sympatischen Kobolds.
Die Abenteuer sind zeitlos und generationenübergreifend und deren Umsetzung als Hörbuch ist wieder sehr gut gelungen!


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Rezensiertes Hörbuch: "Pumuckl Abenteuergeschichten" aus dem Jahr 2019

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Veröffentlicht am 10.01.2020

genauso schräg und sarkastische wie die Vorgänger

Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3)
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Inhalt:

Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind noch immer einer Verschwörung auf der Spur.

Sie verfolgen den Pinguin um die halbe Welt, um seine bösartigen ...

Inhalt:

Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind noch immer einer Verschwörung auf der Spur.

Sie verfolgen den Pinguin um die halbe Welt, um seine bösartigen Pläne zur Weltverschlechterung zu verhindern!

Neue schräge Geschichten mit viel Wortwitz und noch mehr Schnapspralinen.


Meine Meinung:

Dies ist der dritte Teil der Trilogie und man sollte vorab die beiden ersten Bücher gelesen haben. Die Handlung von Teil drei schließt unmittelbar an den zweiten Teil an und es gibt keinen Rückblick und auch keine Einleitung.

Wie auch in den ersten Bänden ist Zusammenleben und die abenteuerliche Reise des ungleichen Duos mit viel Ironie und teilweise völlig absurd dargestellt. Auch leistet es sich erneut einen ironischen und unterhaltsamen verbalen Schlagabtausch nach dem anderen.

Durch die Verfolgungsjagd um die Welt rückt das Alltägliche leider in den Hintergrund, dafür kommen neue skurrile Charaktere ins Spiel. Auch steht dieses Mal mehr Handlung und Spannungsbogen als Witz und Banalität im Vordergrund, um die Geschichte zu Ende zu führen.

Der "Witzig" -Stempel geht an das Spiel mit den falsch zugeordneten Zitaten, dass hier bis auf die Spitze getrieben wird.

Hinweis zum Hörbuch:
Passend zum Buch ist eine Live-Lesung vom Autor erschienen. Gelesen ist es sogar noch witziger (besser nicht in der Bahn oder beim Autofahren hören).


Fazit:

Neue und alte sympathische, skurrile Charaktere, spannende Verfolgungsjagd sowie Wortwitz und der schräger Humor sorgen für ein großes Finale der Känguru-Trilogie.
Leider bleibt aufgrund des Spannungsbogens die Komik hier und da auf der Strecke.


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Rezensiertes Buch: "Die Känguru-Offenbarung" von Marc-Uwe Kling aus dem Jahr 2014

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Der Alltag im Leben eines Kleinkünstlers und eines Kängurus und eines Pinguins

Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
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Inhalt:
Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind einer Verschwörung auf der Spur.

Gemeinsam mit dem neu gegründeten asozialen Netzwerk kämpfen sie gegen das ...

Inhalt:
Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind einer Verschwörung auf der Spur.

Gemeinsam mit dem neu gegründeten asozialen Netzwerk kämpfen sie gegen das Ministerium der Produktivität.

Neue schräge Geschichten aus dem verrückten Alltag eines Kängurus mit viel Wortwitz und Schnapspralinen.


Meine Meinung:

Dies ist der zweite Teil der Trilogie und man sollte den ersten Teil gelesen haben, denn es gibt keinen Rückblick und auch keine große Einleitung.

Das Zusammenleben des ungleichen Duos ist wie immer humorvoll und teilweise völlig absurd dargestellt.
Zum Missfallen des Kängurus ist der neue Nachbar ein Pinguin, ein Vertreter für Tiefkühlkost, der - nach Überzeugung des Kängurus - irgend etwas im Schilde führt.

Das Känguru ist trotz seiner direkten und egoistischen Art ist es sehr sympathisch. Der (Klein) Künstler Marc-Uwe Kling hat sich inzwischen mit der absurden Wohnkonstellation abgefunden und das ungleiche Duo leistet sich wie bereits im ersten Buch einen ironischen und unterhaltsamen verbalen Schlagabtausch nach dem anderen.

Kurze Kapitel behandeln jeweils auf einen Aspekt des Zusammenlebens. Hier werden neben Not-To-Do-Listen, dem immer währenden Thema und der damit verbundenen Diskussionen "Bad-Putzen" auch der Kleinkrieg mit dem Drucker auf ironische Weise und vollkommen verrückt aber genial geschildert.

Dieses Mal kommen aber mehr "Außeneinsätze" und weitere Personen hinzu.

Gerade die Absurdität und Banalität der Episoden machen das Buch aus. Man kann es nicht lesen ohne irgendwann mindestens einen Lachanfall zu bekommen und man kann es einfach nicht weglegen.

Trotzdem ist der zweite Band im Hinblick auf die Qualität der Geschichten der schwächere der Trilogie.

Einen Bonus-Punkt gibt es für die an Bud-Spencer-Fimle angelehnten Anekdoten z. B. "Vier Fäuste außer Rand und Band".
Der "Witzig" -Stempel geht an das Spiel mit den falsch zugeordneten Zitaten und die neuen Wortschöpfungen "Razupaltuff" und "Pentizikulös".

Hinweis zum Hörbuch:
Passend zum Buch ist eine Live-Lesung vom Autor erschienen. Gelesen ist es sogar noch witziger (besser nicht in der Bahn oder beim Autofahren hören).


Fazit:

Von absurd bis ironisch über sehr witzig ist alles in diesem Buch vertreten.

Sympatische und skurrile Charaktere sowie der Wortwitz und der schräge Humor sind top, aber die Qualität der Geschichten in diesem Band kann nicht ganz mit dem Vorgänger und Nachfolger in der Känguru-Trilogie mithalten.



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Rezensiertes Buch: "Das Känguru-Manifest" von Marc-Uwe Kling aus dem Jahr 2011

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Der Alltag im Leben eines Kleinkünstlers und eines Kängurus

Die Känguru-Chroniken (Die Känguru-Werke 1)
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Inhalt:


Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling staunt nicht schlecht, als plötzlich ein Känguru vor seiner Wohnungstür steht, um sich Eier zu borgen.
Die Dinge entwickeln sich anders als erwartet und plötzlich ...

Inhalt:


Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling staunt nicht schlecht, als plötzlich ein Känguru vor seiner Wohnungstür steht, um sich Eier zu borgen.
Die Dinge entwickeln sich anders als erwartet und plötzlich lebt Marc-Uwe Kling mit einem Känguru zusammen.


Meine Meinung:

Das Zusammenleben des ungleichen Duos ist humorvoll und teilweise völlig absurd. Das Känguru ist Kommunist und macht sich ungefragt im Leben des Autors breit. Das Känguru ist trotz seiner direkten und egoistischen Art sehr sympathisch, denn es steht auf Nirvana und Bud Spencer Filme.

Kurze Kapitel gegen jeweils auf einen Aspekt des Zusammenlebens ein. Hier werden neben dem Eierkuchen-Backen und Diskussionen über Tütensuppen auch alltägliche Themen wie Bad-Putzen und Monopoly spielen auf ironische Weise und vollkommen verrückt aber genial geschildert.

Irgendwann landet Marc-Uwe Kling beim Psychiater, der selbst nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben scheint.

Gerade die Absurdität und Banalität einiger Szenen machen das Buch aus. Man kann es nicht lesen ohne irgendwann mindestens einen Lachanfall zu bekommen und man kann es einfach nicht weglegen.

Einen Bonus-Punkt gibt es für die Bud-Spencer-Anekdoten.
Der "Witzig" -Stempel geht an "Wopper" - der absurde Versuch des Kängurusbei McDonald's einen Wopper zu bestellen.
Aber es gibt so viele weitere lustige Szenen, dass es sehr schwer fällt, eine Lieblingsstelle auszuwählen.

Hinweis zum Hörbuch:
Passend zum Buch ist eine Live-Lesung vom Autor erschienen. Gelesen ist es sogar noch witziger (besser nicht in der Bahn oder beim Autofahren hören).


Fazit:

Von absurd bis ironisch über sehr witzig ist alles in diesem Buch vertreten.

Sympatische und skurrile Charaktere sowie der Wortwitz und der schräge Humor sind ein perfekter Anfang der Känguru-Trilogie.


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Rezensiertes Buch: "Die Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling aus dem Jahr 2009

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Humorvoller und überspitzter Blick auf die Vorteile und die Tücken der Digitalisierung! Als Hörbuch noch besser.

Hilfe, die Googles kommen!
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Inhalt:

Benötigen Politiker einen Führerschein für's Internet?
Was tun, wenn Mutter mal wieder das Internet gelöscht hat.
Und was rät Knigge, wenn einem die eigenen Eltern bei Facebook begegnen?

Diese ...

Inhalt:

Benötigen Politiker einen Führerschein für's Internet?
Was tun, wenn Mutter mal wieder das Internet gelöscht hat.
Und was rät Knigge, wenn einem die eigenen Eltern bei Facebook begegnen?

Diese und weitere großen Fragen, die die fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt, kann nur jemand beantworten, der bereits in beiden Welten gelebt hat, ein sogenannter Digital Dummie.

Tobias Mann ist bekennender Internetjunkie mit fortgeschrittener Googlelitis.
Er sinniert über die ersten erfolgreichen Verbindungen mit und Surferlebnisse im Internet, über Fluch und Segen von Onlineshopping, Google und E-Mails.


Meine Meinung:

Tobias Mann zeigt auf humorvolle und teilweise ironische Art, wie sich sein Leben mit Internet verändert hat. Angefangen mit den ersten Computerspielen wie Donkey Kong und stundenlangem installieren über den ersten Klick im World Wide Web schildert er die Vor- und Nachteile des Onlineshoppings und geht der Online-Sucht bzw. dem Phänomen "Nur mal kurz googlen!" auf den Grund.

Dem Leser wird immer wieder der Spiegel vorgehalten und man findet sehr oft tatsächlich Parallelen zu sich oder anderen Personen aus der Familie.
Trotzdem hat man nie das Gefühl, dass einem mit dem Zeigefinger gedroht wird.

Auch die Politik bekommt ihr Fett weg: Politiker für die Sicherheit im Netz, die selbst ohne Hilfe keinen Eintrag bei Facebook veröffentlichen können. Auch - nach wie vor aktuelle - Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Hackerangriffe usw. werden vom Kabarettisten nicht verschont.

Sehr gelungen ist auch die Aufteilung in Digital Natives (die Generation, die mit Handy, Internet usw. von Geburt an konfrontiert wird), Digital Dummies (diejenigen, die erst in ihrer Jugend den Beginn der Digitalisierung miterlebt haben) und - ganz wichtig - die PWSNTACAA (People who should never touch a Computer at all).

Ergänzt und aufgelockert wird das Ganze durch schwarz-weiß Karikaturen.

Die erklärenden Fußnoten hätten etwas weniger sein dürfen, da man im Lesefluss fast auf jeder Seite von ein bis zwei Fußnoten unterbrochen wird.

Die Lesung des Autors als Hörbuch kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Da ich bereits verschiedene Programme von Tobias Mann gesehen, gehört und auch live miterlebt habe, habe ich beim Lesen dieses Buches durchgehend dessen Stimme im Kopf und mich im Tempo seiner rasanten Vortragsweise angepasst.


Fazit:

Ein humorvoller und sarkastischer Seitenhieb auf die Digitalisierung, der aber auch zum Nachdenken anregt.

Ergänzt durch witzige schwarz-weiß Karikaturen.

Als Hörbuch sogar noch besser!


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Rezensiertes Buch: "Hilfe, die Googles kommen!" aus dem Jahr 2013

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