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Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein spannendes, humorvolles und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer.

Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss auf der Suche nach Atlantis
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Inhalt:

Kokosnuss und sein Vater sitzen gemütlich im Boot und während Magnus stillschweigend angelt, fragt sich der kleine Drache, ob es tief unten im Meer tatsächlich versunkene Inselreiche wie das sagenumwobene ...

Inhalt:

Kokosnuss und sein Vater sitzen gemütlich im Boot und während Magnus stillschweigend angelt, fragt sich der kleine Drache, ob es tief unten im Meer tatsächlich versunkene Inselreiche wie das sagenumwobene Atlantis gibt.

Kurzerhand fragen sich Kokosnuss und seine beste Freundin das Stachelschweine Matilda von einem Meeresbewohner zum nächsten durch und tauchen wenig später ab in die Tiefsee. Eine alte Seekarte von Kokosnuss' Opa Jörgen soll ihnen den Weg weisen.

Ob sie dort Atlantis finden?


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.

Kokosnuss und seine Drachenfreunde sowie der Fressdrache Oskar sind ebenso zeichnerisch gut getroffen wie Lebewesen der Tiefsee.

Altersempfehlung:

ab 5 Jahre für Erstleser

Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" vom cbj Verlag ist ausgerichtet auf das Vorlesen des erfahrenen Lesers abwechselnd mit dem Leseanfänger. Die Passagen für Letzgenannten sind fett und größer gedruckt und konzipiert für die ersten Leseversuche.

Im Moment nutzen wir die Bücher noch zum Vorlesen.

Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt, so dass (meist an der spannendsten Stelle) eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.

Mein Eindruck:

Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss, Matilda und Oskar vertraut.

Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander. Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert.

Zusätzlich wird direkt zu Beginn in einer Fußnote erklärt, dass der griechische Philosoph Platon vor vielen hundert Jahren die Geschichte eines versunkenen Reiches mit dem Namen Atlantis niedergeschrieben hat.

In diesem Abenteuer zieht sich der Satz "Atlantis? Das ist doch so eine Geschichte, die sich jemand ausgedacht hat, oder?" in verschiedensten Varianten wie ein roter Faden durch die Handlung.

Bereits beim dritten Auftauchen des Satzes kam ein "Das kennen wir ja schon!" vom Zuhörer. Und jedes Mal, wenn Kokosnuss jemandem von seinem Plan, Atlantis zu finden berichtet, und natürlich wieder ein ähnlicher Satz fiehl, gab es Lacher.

Ein perfekter Running-Gag!

Was auch sehr zum Lachen gebracht hat, war das Kapitel beim Knödel-Trödel. Besonders die Preisverhandlung zwischen dem Trödler Knödel und der kleinen Matilda sind herrlich komisch. Am Ende haben Kokosnuss und Matilda ihr Tufo (total unbekanntes Flugobjekt) und können in die Tiefsee tauchen.

Das Ende, insbesondere ob Kokosnuss und Matilda sowie der später hinzugestoßene Fressdrache Oskar Atlantis tatsächlich finden, wird hier natürlich nicht verraten.

Jedoch können wir guten Gewissens das Abenteuer weiterempfehlen, denn es liest sich sehr gut, ist spannend und irre lustig. Für uns bisher eines der besten der Kokosnuss-Reihe!


Fazit:


Ein spannendes, humorvolles und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer.

Bisher unser Favorit!


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Rezensiertes Buch "Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss auf der Suche nach Atlantis " aus dem Jahr 2014

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein spannendes und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!

Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
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Inhalt:

Der erste Schultag ist für jeden etwas ganz besonderes. Auch für Drachenkinder.

Für den kleinen Drachen Kokosnuss ist es endlich soweit, denn dort lernt er Lesen, Rechnen und auch schwimmen.

Und ...

Inhalt:

Der erste Schultag ist für jeden etwas ganz besonderes. Auch für Drachenkinder.

Für den kleinen Drachen Kokosnuss ist es endlich soweit, denn dort lernt er Lesen, Rechnen und auch schwimmen.

Und noch dazu trifft er auf seinen neuen besten Freund, Oskar der Fressdrache.

Beim ersten Schulauflug gerät die Drachenklasse auf ihrem Floß in Seenot.

Ob Oskar seinem neuen Freund helfen kann?


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.

Kokosnuss und seine Drachenfreunde sowie der Fressdrache Oskar sind ebenso zeichnerisch gut getroffen wie die Stachelschweine bei der Floßfahrt.

Altersempfehlung:

ab 5 Jahre für Erstleser

Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" vom cbj Verlag ist ausgerichtet auf das Vorlesen des erfahrenen Lesers abwechselnd mit dem Leseanfänger. Die Passagen für Letzgenannten sind fett und größer gedruckt und konzipiert für die ersten Leseversuche.

Im Moment nutzen wir die Bücher noch zum Vorlesen.

Das Buch ist in acht Kapitel unterteilt, so dass (meist an der spannendsten Stelle) eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.

Mein Eindruck:

Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss, Matilda und Oskar vertraut.

Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander. Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, z.B. stammt der Laserphaser aus einem anderen Abenteuer, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert.

Dieses Abenteuer macht jedoch besonders, dass Kokosnuss das erste Mal auf den kleinen Fressdrachen Oskar trifft und hier eine besondere Freundschaft beginnt. Zum Ende der Geschichte ist dies sehr schön (und ein wenig kitschig) dargestellt.

Das Abenteuer ist flüssig und spannend erzählt. Vom Inhalt der Schultüten bis hin zu den Erlebnissen in der Drachenschule gibt es für i-Dötzchen viele Parallelen zu entdecken.

Besonders gefallen hat uns der Streit zwischen dem Affen und dem Fressdrachen. Denn während das Äffchen prima rechnen kann, steht Oskar total auf dem Schlauch. Da Fressdrachen im Gegensatz zu Feuerdrachen und Stachelschweinen keine Schule besuchen, kann Oskar weder rechnen noch schreiben.

Für Schmunzeln hat auch gesorgt, dass die Fressdrachen-Eltern beschwindelt werden müssen, damit Oskar statt wie üblich den Tag über rumzustromern in die Schule gehen und etwas lernen kann. Normalerweise verhält es sich andersherum

Zum Ende ist man ganz besonders stolz auf Oskar, denn er lernt nicht nur tauchen und schwimmen sondern wird zum Retter in der Not. Sehr zur Verwunderung seiner Eltern, die nach anfänglichem Ärger natürlich wahnsinnig erleichtert und stolz auf ihren Drachenjungen sind.


Fazit:


Ein spannendes und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!

Für Kinder ein wunderbares Geschenk zur Einschulung, dass gemeinsam gelesen werden kann.


...
Rezensiertes Buch "Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule" dem Jahr 2011

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein spannendes und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!

Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
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Inhalt:

Der erste Schultag ist für jeden etwas ganz besonderes. Auch für Drachenkinder.

Für den kleinen Drachen Kokosnuss ist es endlich soweit, denn dort lernt er Lesen, Rechnen und auch schwimmen.

Und ...

Inhalt:

Der erste Schultag ist für jeden etwas ganz besonderes. Auch für Drachenkinder.

Für den kleinen Drachen Kokosnuss ist es endlich soweit, denn dort lernt er Lesen, Rechnen und auch schwimmen.

Und noch dazu trifft er auf seinen neuen besten Freund, Oskar der Fressdrache.

Beim ersten Schulauflug gerät die Drachenklasse auf ihrem Floß in Seenot.

Ob Oskar seinem neuen Freund helfen kann?


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.

Kokosnuss und seine Drachenfreunde sowie der Fressdrache Oskar sind ebenso zeichnerisch gut getroffen wie die Stachelschweine bei der Floßfahrt.

Altersempfehlung:

ab 5 Jahre für Erstleser

Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" vom cbj Verlag ist ausgerichtet auf das Vorlesen des erfahrenen Lesers abwechselnd mit dem Leseanfänger. Die Passagen für Letzgenannten sind fett und größer gedruckt und konzipiert für die ersten Leseversuche.

Im Moment nutzen wir die Bücher noch zum Vorlesen.

Das Buch ist in acht Kapitel unterteilt, so dass (meist an der spannendsten Stelle) eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.

Mein Eindruck:

Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss, Matilda und Oskar vertraut.

Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander. Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, z.B. stammt der Laserphaser aus einem anderen Abenteuer, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert.

Dieses Abenteuer macht jedoch besonders, dass Kokosnuss das erste Mal auf den kleinen Fressdrachen Oskar trifft und hier eine besondere Freundschaft beginnt. Zum Ende der Geschichte ist dies sehr schön (und ein wenig kitschig) dargestellt.

Das Abenteuer ist flüssig und spannend erzählt. Vom Inhalt der Schultüten bis hin zu den Erlebnissen in der Drachenschule gibt es für i-Dötzchen viele Parallelen zu entdecken.

Besonders gefallen hat uns der Streit zwischen dem Affen und dem Fressdrachen. Denn während das Äffchen prima rechnen kann, steht Oskar total auf dem Schlauch. Da Fressdrachen im Gegensatz zu Feuerdrachen und Stachelschweinen keine Schule besuchen, kann Oskar weder rechnen noch schreiben.

Für Schmunzeln hat auch gesorgt, dass die Fressdrachen-Eltern beschwindelt werden müssen, damit Oskar statt wie üblich den Tag über rumzustromern in die Schule gehen und etwas lernen kann. Normalerweise verhält es sich andersherum

Zum Ende ist man ganz besonders stolz auf Oskar, denn er lernt nicht nur tauchen und schwimmen sondern wird zum Retter in der Not. Sehr zur Verwunderung seiner Eltern, die nach anfänglichem Ärger natürlich wahnsinnig erleichtert und stolz auf ihren Drachenjungen sind.


Fazit:


Ein spannendes und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!

Für Kinder ein wunderbares Geschenk zur Einschulung, dass gemeinsam gelesen werden kann.


...
Rezensiertes Buch "Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule" dem Jahr 2011

Veröffentlicht am 24.10.2019

Inhaltlich kommen beide Geschichten jedoch nicht an die der ersten Urmel-Bände heran.

Das fünfte dicke Urmel-Buch
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Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

"Urmel wird ein Star":

Jetzt wo Urmel berühmt ist, wird es höchste Zeit, seine Memojahren (Memoiren) niederzuschreiben.

Oder warum nicht gleich einen Film drehen?

Das ...

Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

"Urmel wird ein Star":

Jetzt wo Urmel berühmt ist, wird es höchste Zeit, seine Memojahren (Memoiren) niederzuschreiben.

Oder warum nicht gleich einen Film drehen?

Das Urmel soll zum großen Filmstar werden und nun sind alle aus dem Häuschen, denn auch die anderen sprechenden Tiere sollen mitspielen.

Nur der Professor Habakuk Tibatong sorgt sich darüber, dass hierbei bald das Paradies auf der Insel Titiwu für immer zerstört wird.


"Urmel fährt Ballon":

Was wäre, gebe es einen Planeten, der fast genauso aussehe wie die Erde?

Die Inselbewohner reisen mit einem Raumschiff zum Planeten Igeste.

Ganz so wie auf der Erde sieht es allerdings nicht aus, denn es gibt dort keine Tiere, erst Recht keine, die sprechen und sogar fliegen können.



Illustrationen:

schwarz-weiß Illustrationen von Erich Hölle


Altersempfehlung laut Verlag:

ab 8 Jahre



Mein Eindruck:

Die einzelnen Kapitel sind jeweils nur ein paar Seiten lang und eignen sich gut zum Vor- oder Selberlesen. Man kann sich prima einteilen, wie viel vorgelesen wird.

Das besondere bei den einzelnen Kapiteln (nur in der ersten Geschichte) sind die langen Überschriften, die gleichzeitig etwas über die kommenden Ereignisse verrät: z. B. "drittes Kapitel in dem das Urmel berichtet, was für großartige Pläne Wutz entwickelt und wie Onkel Pitsch den unsichtbaren Fisch vorstellt".

In der zweiten Geschichte gibt es nur kurze Überschriften ohne Nennung der Kapitelzahl, z.B. "Urmels großes Geheimnis".

Werden Kapitelüberschriften (sofern überhaupt vorhanden) gerne überlesen, so sollte man hier beim Lesen/Vorlesen einen Blick mehr riskieren.

Sprechende Tiere sind schon spannend genug und wenn sie dann auch noch einen lustigen Sprachfehler haben (beim Lesen/Vorlesen manchmal eine Herausforderung) wird es gleich doppelt so lustig.

Das Urmel mit seiner vorlauten Art und Abenteuerlust - hin und wieder auch mit einem Dickkopf, wie er im Buche steht - ist trotz allem liebenswert und man kann nicht lange böse sein (erinnert vielleicht an die eigenen Kinder).

Überhaupt sind die Charaktere liebenswert:

Wutz mit ihrer Güte und ihrem Putzfimmel ist ebenso zauberhaft wie der ewig traurige Seele-Fant.

Auch die ewige "Streiterei" zwischen dem Waran Wawa und dem Pinguin Ping um die Muschel kehrt immer wieder und wird trotzdem nie langweilig.


Die Geschichte "Urmel wird ein Star" ist mit knapp 160 Seiten die längere in diesem Band und stellenweise auch die langatmigere von beiden.

Das Abenteuer ist komplett aus Urmels Sicht erzählt, was (wenn ich mich recht erinnere) in all den vorherigen Büchern nie der Fall war.

Auch wenn die Idee, Urmel zum Filmstar zu machen, mir sehr gut gefallen hat, konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen.


Die Geschichte "Urmel fährt Ballon" beginnt philosophisch und ihr Titel hat mich zunächst in die Irre geführt: Warum fährt Urmel Ballon, wo doch (fast) alle Bewohner Titiwus mit einem Raumschiff durchs All fliegen?

Zum Glück löst sich das Rätsel im Laufe der Geschichte.

Auf dem Planeten Igeste ist es niemandem möglich, zu fliegen, und doch ist dies ein Herzenswunsch des Königs.

Und er wäre kein König, wenn er dem Professor Tibatong nicht befehlen könnte, ihn fliegen zu lassen.

Die Sprache der Igester kann einen beim Vorlesen in den Wahnsinn treiben, noch dazu weil der tierische Gegenpart mit Sprachfehlern kämpft.

Einzig und allein der Professor spricht "normal". Uns hat dies beim Vorlesen und Zuhören viel Konzentration gekostet. Die Altersempfehlung des Verlages (ab 8 Jahre) hat also ihren Grund.

Die Idee dahinter gefällt mir jedoch sehr gut.


Abgesehen von manchen Stolperstellen aufgrund der Sprachfehler der Tiere/der Sprache der Igester und einiger langatmiger Passagen, lesen sich beide Geschichten gut und der Humor hat uns ebenfalls gefallen.

Inhaltlich kommen beide Geschichten jedoch nicht an die der ersten Urmel-Bände heran. Vielleicht fehlt mir hier sie Sentimentalität, denn mit den ersten Abenteuern (in Buchform und als Puppenspiel der Augsburger Puppenkiste) bin ich selbst groß geworden.


Fazit:

Ein toller Kinderbuchklassiker (zwei Geschichten in einem Band) zum Vorlesen etwa ab 6 Jahren oder zum Selbstlesen ab 8 Jahren.



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Rezensiertes Buch: „Das fünfte dicke Urmel Buch" aus dem Jahr 2015

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein ganz besonderer Kater und eine chaotische Familie. Humorvoll und kurzweiliges Abenteuer mit tollen farbigen Illustrationen.

Immer dieser Kater!
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Inhalt:

Der Kater Aristoteles lebt bei Anna und deren Eltern. Bis zu dem Tag an dem Annas Oma einzieht scheint die Welt in Ordnung zu sein.


Des Katers Mühe, sich bei Oma beliebt zu machen, scheint vergeblich, ...

Inhalt:

Der Kater Aristoteles lebt bei Anna und deren Eltern. Bis zu dem Tag an dem Annas Oma einzieht scheint die Welt in Ordnung zu sein.


Des Katers Mühe, sich bei Oma beliebt zu machen, scheint vergeblich, denn sie kann Katzen nicht leiden.


Da Anna mit ihren Eltern in den Urlaub fährt, soll Oma auf Aristoteles aufpassen. Der ist jedoch nicht sicher, ob das gut geht, und daher beschließt er kurzerhand, Anna hinterherzureisen.


Covergestaltung und Illustrationen:

Bereits das Cover zeigt den grauen Kater mit Augenzwinkern und Schleckermaul in Bodybuilder-Pose.

Er wirkt freundlich und frech und hat etwas verschmitztes an sich.

Der Hintergrund ist unauffällig gehalten in hellblau mit kleinen weißen Punkten.

Die farbigen Illustrationen erstrecken sich alle paar Doppelseiten über knapp eine halbe Seite.

Die Gestaltung der Tiere, insbesondere des frechen Katers, gefällt mir sehr gut.

Auch die Mimik und Gestik ist sehr gelungen. Sowohl bei den Tieren wie auch den Menschen.


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre bzw. für geübte Leser, denn die Schrift ist nicht allzu groß und auf jeder Seite entsprechend viel Text


Mein Eindruck:

Dies ist Band zwei der Reihe "Kater Aristoteles". Man muss jedoch den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben, um der Handlung dieses Abenteuers folgen zu können, denn Aristoteles stellt sich zu Beginn ganz brav selbst vor.
Dass er darauf besteht als "Kater" erkannt zu werden, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Schon zu Beginn liest sich die Beschreibung seines Heims und der Familie bei der er lebt herrlich komisch:

Anna ist das mittlere Kind und hat neben ihrem großen Bruder Olli, der sie ständig aufzieht, eine kleine Schwester Linda. Bei fünf Personen im Haushalt herrscht nie Ruhe, besonders da zu Weihnachten eine Flöte für Linda und ein Schlagzeug für Olli unterm Weihnachtsbaum lagen.

Das alltägliche Chaos ist so lustig beschrieben, dass man den Tumult direkt vor Augen hat.

Mit dem armen Kater bekommt man immer wieder Mitleid, da er in dem Kuddelmuddel oft komplett untergeht.

Dass nun auch noch Oma einziehen soll, setzt dem ganzen natürlich die Krone auf.

Dummerweise mag die Oma keine Katzen. Aristoteles' Annäherungsversuche sind urkomisch und liebenswert.
Und als diese nicht zünden, bekommt er tatkräftige Unterstützung von Anna.
Jedoch nützt alles nichts: Oma kann Katzen nicht leiden!

Aristoteles übrigens verdient seinen Namen zurecht, den wie ein großer Philosoph hinterfragt er alles, grübelt den lieben langen Tag und beobachtet und analysiert seine Menschen ganz genau.

Dass er sich, als die Familie in den Winterurlaub aufbrechen möchte und er mit Oma allein zu Hause bleiben soll, sich zunächst in Annas Reisetasche versteckt, ist zwar vorhersehbar aber endet in einer lustigen Situation.

Bevor Aristoteles Oma sei Dank im Tierheim landet, reißt er lieber aus.
Gemeinsam mit Nachbarskatze Lilly und "Schisshase", dem Hund des Briefträgers, schlittert er in das nächste Abenteuer.

Locker und leicht und mit jeder Menge Humor liest sich das zweite Abenteuer, obgleich es zum Ende hin ein wenig melodramatisch wird und wir sind gespannt, ob weitere zu erwarten sind.



Fazit:
Ein ganz besonderer Kater und eine chaotische Familie. Humorvoll und kurzweiliges Abenteuer mit tollen farbigen Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: „Immer dieser Kater!" aus dem Jahr 2019