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Veröffentlicht am 12.11.2019

kurzweiliges "ich kenne meinen Körper"-Buch: nicht geschlechtsspezifisch, teilweise in Reimform, humorvoll und wunderschön illustriert

Ohren, Nase, Bauch, das hab ich auch!
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Inhalt:

Wie heißen meine Körperteile? Welche Sinne habe ich?

Der eigene Körper wird spielerisch und auf altersgerechte Weise für Jungen und Mädchen dargestellt.



Mit Spiegel!





Altersempfehlung:

ab ...

Inhalt:

Wie heißen meine Körperteile? Welche Sinne habe ich?

Der eigene Körper wird spielerisch und auf altersgerechte Weise für Jungen und Mädchen dargestellt.



Mit Spiegel!





Altersempfehlung:

ab 2 Jahren



Illustrationen:

Die Illustrationen sind farbenfroh und detailreich sowie kind-/altersgerecht.

Der Spiegel auf dem Cover ist ein lustiger Hingucker, da er sich auf der ersten Seite befindet mit der Beschriftung darüber "und das bist du ->"



Mein Eindruck:

Die Pappseiten des Buches sind dick und stabil und lassen sich bereits von kleinen Händen sehr gut blättern. Der Spiegel auf der ersten Doppelseite ist bombenfest geklebt.

Neben den tollen Illustrationen findet sich auf jeder Seite ein kurzer Text. Mal in Reimform und mal nicht, da nur Stichworte mit einem Pfeil zum entsprechenden Bild, z.B. "mein Mund" oder "mein Fuß und men Schuh"

Das Buch ist kindgerecht aufgebaut, die Texte sind leicht verständlich.

Es wird nicht nur auf die Körperteile eingegangen sondern auch auf die fünf Sinne. Es wird z.B. erklärt, dass die Nase zum Schnuppern und Schnäuzen gut ist oder zum Schubbern an Papas Nase.

Gut gefallen hat mir auch, dass etwas zur Haut sowie zum Tastsinn erklärt wird: die Sonne wärmt die Haut, der Pullover kratzt.

Was ich jedoch sehr schade fand ist, dass bei der Abbildung des Jungen mit lauter Pfeilen mit Begriffen drumherum wie z.B. "meine Hare" oder "mein Bauchnabel" sowie "mein Fuß mit fünf Zehen" der kleine Kerl in Unterhose gezeichnet ist (wie auch auf dem Cover).

Bemängelt wurde vom 2,5 Jährigen, dass die Brustwarzen nicht benannt werden. Wo er Recht hat ...

Auch wenn man zum Ende des Buches eine Illustration findet, auf der ein nacktes Mädchen und ein nackter Junge zu sehen ist, wird auf die Geschlechtsteile bzw. auf den Unterschied zwischen Junge und Mädchen nicht weiter eingegangen.

Für meinen Sohn waren es einfach zwei Nackedeis.

Hier hätte man noch etwas weiter ausführen sollen.



Fazit:



Ein lustiges und kurzweiliges Bilderbuch in dem (fast) alle Köperteile kindgerecht erläutert werden.



...

Rezensiertes Buch: "Ohren, Nase, Bauch ... das hab ich auch!" aus dem Jahr 2012

Veröffentlicht am 12.11.2019

Kurzweiliges aber wirres Drachenabenteuer und etwas mehr Weihnachten wäre schön gewesen!

Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten
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Inhalt:


Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freundin das Stachelschwein Matilda sitzen am Strand der Dracheninsel hoch oben auf ihrem selbstgebauten, riesigen Schneedrachen.Was sind das nur für seltsame ...

Inhalt:


Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freundin das Stachelschwein Matilda sitzen am Strand der Dracheninsel hoch oben auf ihrem selbstgebauten, riesigen Schneedrachen.Was sind das nur für seltsame schwarz-weiße Vögel, die auf einer Eisscholle sitzend auf die Insel zu schippern?

Die Pinguine Pelle und Greta sind von ihrem Weg zum Südpol angekommen und irren seitdem auf dem Meer umher.
Da niemand auf der Dracheninsel den Weg zum Südpol kennt, machen sich die Freunde gemeinsam mit den Pinguinen auf den Weg in die schneebedeckten Berge. Hoch oben wohnt das weise und urururalte Wesen Yeminee.
Doch auch das Yeminee ist ratlos.
Wer ganz sicher den Weg zum Südpol kennt? Der Weihnachtsmann, na klar!
Doch Kokosnuss und Matilda haben von einem Weihnachtsmann noch nie etwas gehört.
Warum der Weihnachtsmann sich noch nie auf der Dracheninsel hat blicken lassen?Ob er die Dracheninsel vielleicht gar nicht kennt? Ob er Angst vor Drachen hat?
Kokosnuss und Matilda beschließen, den Weihnachtsmann aufzusuchen, um zu fragen, ob sie auf der Dracheninsel nicht auch Weihnachten feiern können.
Eine abenteuerliche Reise im Fesselballon zum Nordpol beginnt.



Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.
Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:

Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers. Philipp Schepmann als Sprecher gefällt mir sehr gut. Mit verschiedenen Stimmlagen sorgt er dafür, dass man die Charaktere auch akustisch voneinander trennen kann.

Das Hörspiel ist mit knapp zwei Stunden Spielzeit vielleicht für jüngere Hörer zu lang, wird aber durch musikalische Untermalung aufgelockert und ist dadurch kurzweilig gestaltet. Für lange Autofahrten und verregnete Nachmittage ideal.

Dieses Mal gefällt das Lied, ein Weihnachts-Rap der Yeminees, gar nicht. Sonst gibt es oft etwas zum Mitsingen. Weihnachtliche Stimmung kommt so jedenfalls nicht auf.

Allerdings runden die bekannten und immer gleichen Lieder zur Einleitung und zum Abschluss das Hörbuch ab.


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:
Die abenteuerliche Reise ist etwas stockend erzählt, bereits die Inhaltsangabe ist mir schwer gefallen, da ein roter Faden fehlt.
Die weihnachtliche Stimmung kommt leider viel zu kurz, obwohl sogar die Weihnachtsgeschichte mit aufgenommen wurde, denn die Pinguine erklären in knappen Worten, was Weihnachten ist.
Im Weihnachtsdorf angekommen klärt sich die Sache mit den Yeminees zumindest teilweise auf und es wird zeitweise ein bisschen weihnachtlicher.Umherwuselnde Helfer, ein Weihnachts-Rap und der Besuch beim Weihnachtsmann.
Dennoch kommt das Thema Weihnachten (mit Ausnahme der Mini-Weihnachtsgeschichte) viel zu kurz. Das (erwartete) Ende ist dann auch sehr aprupt.

Fazit:

Ein weihnachtliches Buch oder Hörspiel liegt meist mit unterm Tannenbaum und der kleine Drache Kokosnuss ist immer eine gute Geschenkidee.

Leider sorgt ein Kurzauftritt des Weihnachtsmannes und ein Blitzweihnachtsfest nicht automatisch für heimelige Festtagsstimmung.

Eine kurzweilige Geschichte, aber es gibt spannendere Kokosnuss-Abenteuer.


...

Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten" aus dem Jahr 2010

Veröffentlicht am 04.11.2019

Ein Novum, leider ist die Umsetzung nicht gelungen, denn mir sagen weder Illustrationen noch Handlung besonders zu.

Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf
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Altbewährtes muss man nicht zwingend aufpeppen!


Inhalt:

Der Horror-Regisseur James Kushing erwacht eines Morgens mit einer soderbaren Tätowierung:


Ein dreiäugiger Totenkopf ziert seinen Arm!


Die ...

Altbewährtes muss man nicht zwingend aufpeppen!


Inhalt:

Der Horror-Regisseur James Kushing erwacht eines Morgens mit einer soderbaren Tätowierung:


Ein dreiäugiger Totenkopf ziert seinen Arm!


Die drei Detektive Justus, Peter und Bob ermitteln in diesem Fall und machen sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter diesem Rätsel...


Covergestaltung und Illustrationen:



Das Cover gefällt mir sehr gut, die Zeichenart und Farbgestaltung macht neugierig auf die Umsetzung des Detektivtrios.


Hinsichtlich der Illustrationen bin ich zunächst davon ausgegangen, dass sich die rote Farbgebung des Covers hier fortsetzt. Der Band ist jedoch ausschließlich in schwarz-weiß-blau gehalten.

Der Zeichenstil sagt mir persönlich nicht zu. Die Figuren wirken lieblos und verwaschen.



Altersempfehlung:

ab 10 Jahren


Mein Eindruck:

Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.

Obwohl ich zunächst der Umsetzung als Graphic Novel skeptisch gegenüberstand, habe ich mich trotzdem an diese Neuerung herangewagt.

Das Besondere bei den drei Fragezeichen im Hinblick auf die deutschen Ausgaben ist, dass die drei Detektive nie gezeigt werden. Anhand der Beschreibungen im Buch kann sich jeder selbst ausmalen, wie Justus, Peter und Bob wohl aussehen.

Bei der Umsetzung für die drei ??? Kids wurde eine Ausnahme gemacht, denn diese Buchreihe für die jüngeren Leser ist illustriert und auch bei einem Comic werden die drei Junior-Detektive natürlich zeichnerisch dargestellt.

Wie oben bereits geschrieben, sind die Illustrationen gar nicht mein Fall.

Leider ist auch der Fall selbst nichts Besonderes, es gibt kaum etwas zum Miträtseln, das Problem selbst ist nur zu Beginn mysteriös.

Was mir jedoch gefallen hat, sind die einleitenden Worte Alfred Hitchcocks und die Steckbriefe der kreativen Köpfe hinter dem Comic (im Klappentext).

Zusätzlich gibt es noch ein "Making of" mit verschiedenen Skizzen als Blick hinter die Kullissen.

Für Hardcore-Fans wahrscheinlich ein Muss, mich konnte dieser Comic leider nicht überzeugen.


Fazit:

Ein Novum, leider sagen mir weder Illustrationen noch Handlung besonders zu.


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Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und der dreiäugige Totenkopf" aus dem Jahr 2015

Veröffentlicht am 24.10.2019

Inhaltlich kommen beide Geschichten jedoch nicht an die der ersten Urmel-Bände heran.

Das fünfte dicke Urmel-Buch
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Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

"Urmel wird ein Star":

Jetzt wo Urmel berühmt ist, wird es höchste Zeit, seine Memojahren (Memoiren) niederzuschreiben.

Oder warum nicht gleich einen Film drehen?

Das ...

Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

"Urmel wird ein Star":

Jetzt wo Urmel berühmt ist, wird es höchste Zeit, seine Memojahren (Memoiren) niederzuschreiben.

Oder warum nicht gleich einen Film drehen?

Das Urmel soll zum großen Filmstar werden und nun sind alle aus dem Häuschen, denn auch die anderen sprechenden Tiere sollen mitspielen.

Nur der Professor Habakuk Tibatong sorgt sich darüber, dass hierbei bald das Paradies auf der Insel Titiwu für immer zerstört wird.


"Urmel fährt Ballon":

Was wäre, gebe es einen Planeten, der fast genauso aussehe wie die Erde?

Die Inselbewohner reisen mit einem Raumschiff zum Planeten Igeste.

Ganz so wie auf der Erde sieht es allerdings nicht aus, denn es gibt dort keine Tiere, erst Recht keine, die sprechen und sogar fliegen können.



Illustrationen:

schwarz-weiß Illustrationen von Erich Hölle


Altersempfehlung laut Verlag:

ab 8 Jahre



Mein Eindruck:

Die einzelnen Kapitel sind jeweils nur ein paar Seiten lang und eignen sich gut zum Vor- oder Selberlesen. Man kann sich prima einteilen, wie viel vorgelesen wird.

Das besondere bei den einzelnen Kapiteln (nur in der ersten Geschichte) sind die langen Überschriften, die gleichzeitig etwas über die kommenden Ereignisse verrät: z. B. "drittes Kapitel in dem das Urmel berichtet, was für großartige Pläne Wutz entwickelt und wie Onkel Pitsch den unsichtbaren Fisch vorstellt".

In der zweiten Geschichte gibt es nur kurze Überschriften ohne Nennung der Kapitelzahl, z.B. "Urmels großes Geheimnis".

Werden Kapitelüberschriften (sofern überhaupt vorhanden) gerne überlesen, so sollte man hier beim Lesen/Vorlesen einen Blick mehr riskieren.

Sprechende Tiere sind schon spannend genug und wenn sie dann auch noch einen lustigen Sprachfehler haben (beim Lesen/Vorlesen manchmal eine Herausforderung) wird es gleich doppelt so lustig.

Das Urmel mit seiner vorlauten Art und Abenteuerlust - hin und wieder auch mit einem Dickkopf, wie er im Buche steht - ist trotz allem liebenswert und man kann nicht lange böse sein (erinnert vielleicht an die eigenen Kinder).

Überhaupt sind die Charaktere liebenswert:

Wutz mit ihrer Güte und ihrem Putzfimmel ist ebenso zauberhaft wie der ewig traurige Seele-Fant.

Auch die ewige "Streiterei" zwischen dem Waran Wawa und dem Pinguin Ping um die Muschel kehrt immer wieder und wird trotzdem nie langweilig.


Die Geschichte "Urmel wird ein Star" ist mit knapp 160 Seiten die längere in diesem Band und stellenweise auch die langatmigere von beiden.

Das Abenteuer ist komplett aus Urmels Sicht erzählt, was (wenn ich mich recht erinnere) in all den vorherigen Büchern nie der Fall war.

Auch wenn die Idee, Urmel zum Filmstar zu machen, mir sehr gut gefallen hat, konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen.


Die Geschichte "Urmel fährt Ballon" beginnt philosophisch und ihr Titel hat mich zunächst in die Irre geführt: Warum fährt Urmel Ballon, wo doch (fast) alle Bewohner Titiwus mit einem Raumschiff durchs All fliegen?

Zum Glück löst sich das Rätsel im Laufe der Geschichte.

Auf dem Planeten Igeste ist es niemandem möglich, zu fliegen, und doch ist dies ein Herzenswunsch des Königs.

Und er wäre kein König, wenn er dem Professor Tibatong nicht befehlen könnte, ihn fliegen zu lassen.

Die Sprache der Igester kann einen beim Vorlesen in den Wahnsinn treiben, noch dazu weil der tierische Gegenpart mit Sprachfehlern kämpft.

Einzig und allein der Professor spricht "normal". Uns hat dies beim Vorlesen und Zuhören viel Konzentration gekostet. Die Altersempfehlung des Verlages (ab 8 Jahre) hat also ihren Grund.

Die Idee dahinter gefällt mir jedoch sehr gut.


Abgesehen von manchen Stolperstellen aufgrund der Sprachfehler der Tiere/der Sprache der Igester und einiger langatmiger Passagen, lesen sich beide Geschichten gut und der Humor hat uns ebenfalls gefallen.

Inhaltlich kommen beide Geschichten jedoch nicht an die der ersten Urmel-Bände heran. Vielleicht fehlt mir hier sie Sentimentalität, denn mit den ersten Abenteuern (in Buchform und als Puppenspiel der Augsburger Puppenkiste) bin ich selbst groß geworden.


Fazit:

Ein toller Kinderbuchklassiker (zwei Geschichten in einem Band) zum Vorlesen etwa ab 6 Jahren oder zum Selbstlesen ab 8 Jahren.



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Rezensiertes Buch: „Das fünfte dicke Urmel Buch" aus dem Jahr 2015

Veröffentlicht am 08.10.2019

farbenfroh illustriertes Drachenabenteuer, etwas mehr Weihnachten wäre jedoch schön gewesen.

Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten
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Inhalt:



Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freundin das Stachelschwein Matilda sitzen am Strand der Dracheninsel hoch oben auf ihrem selbstgebauten, riesigen Schneedrachen.
Was sind das nur für seltsame ...

Inhalt:



Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freundin das Stachelschwein Matilda sitzen am Strand der Dracheninsel hoch oben auf ihrem selbstgebauten, riesigen Schneedrachen.
Was sind das nur für seltsame schwarz-weiße Vögel, die auf einer Eisscholle sitzend auf die Insel zu schippern?

Die Pinguine Pelle und Greta sind von ihrem Weg zum Südpol angekommen und irren seitdem auf dem Meer umher.

Da niemand auf der Dracheninsel den Weg zum Südpol kennt, machen sich die Freunde gemeinsam mit den Pinguinen auf den Weg in die schneebedeckten Berge. Hoch oben wohnt das weise und urururalte Wesen Yeminee.

Doch auch das Yeminee ist ratlos.

Wer ganz sicher den Weg zum Südpol kennt? Der Weihnachtsmann, na klar!

Doch Kokosnuss und Matilda haben von einem Weihnachtsmann noch nie etwas gehört.

Warum der Weihnachtsmann sich noch nie auf der Dracheninsel hat blicken lassen?
Ob er die Dracheninsel vielleicht gar nicht kennt? Ob er Angst vor Drachen hat?

Kokosnuss und Matilda beschließen, den Weihnachtsmann aufzusuchen, um zu fragen, ob sie auf der Dracheninsel nicht auch Weihnachten feiern können.

Eine abenteuerliche Reise im Fesselballon zum Nordpol beginnt.



Illustrationen/Schrift:

Auf jeder Doppelseite finden sich eine oder mehr farbige Illustrationen. Manche erstrecken sich über die gesamte Seite, so dass es viel beim (Vor-)Lesen zu entdecken gibt.

Die Schrift ist sehr groß, so dann Leseanfänger bereits mitlesen und später selbst können.




Altersempfehlung:

ab 4 Jahre zum Vorlesen bzw. für Erstleser



Mein Eindruck:

Wir haben bereits andere spannende Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss gelesen/gehört und kennen ihn und seine Freunde schon sehr gut.

Die abenteuerliche Reise ist flüssig erzählt, die weihnachtliche Stimmung kommt nur leider etwas zu kurz, obwohl sogar die Weihnachtsgeschichte mit aufgenommen wurde, da die Pinguine kurz erklären, was Weihnachten ist.

Im Weihnachtsdorf angekommen klärt sich die Sache mit den Yeminees zumindest teilweise auf und es wird zeitweise ein bisschen weihnachtlicher.
Umherwuselnde Helfer, ein Weihnachts-Rap und der Besuch beim Weihnachtsmann.

Dennoch kommt das Thema Weihnachten (mit Ausnahme der Mini-Weihnachtsgeschichte) viel zu kurz. Das (erwartete) Ende ist dann auch sehr aprupt.


Fazit:

Ein weihnachtliches Buch liegt meist mit unterm Tannenbaum und der kleine Drache Kokosnuss ist immer eine gute Geschenk-Idee.
Ein Kurzauftritt des Weihnachtsmannes und ein Blitzweihnachtsfest sorgt beim Lesen allerdings nicht automatisch für heimelige Festtagsstimmung.
Eine schöne Geschichte, aber es gibt spannendere Kokosnuss-Abenteuer.


...
Rezensiertes Buch "Der kleine Drache Kokosnuss besucht den Weihnachtsmann" aus dem Jahr 2006
(ISBN 978-3-570-13202-9)

ACHTUNG:
Die Geschichte ist laut Impressum in den Grundzügen identisch erschienen als "Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten" (ISBN 978-3-570-12765-0).