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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

sehr sehr lustig

Der Fönig
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Inhalt:
Auf Anordnung des Königs werden alle Fs durch Ks ersetzt und umgekehrt.
Der Fönig wünscht sich nichts sehnlicher als einen Besuch auf dem Klomarft. Dummerweise kommt der Frieg mit Kranfreich dazwischen ...

Inhalt:
Auf Anordnung des Königs werden alle Fs durch Ks ersetzt und umgekehrt.
Der Fönig wünscht sich nichts sehnlicher als einen Besuch auf dem Klomarft. Dummerweise kommt der Frieg mit Kranfreich dazwischen und ein Männlein, dass den Fönig vor drei schier unlösbare Aufgaben stellt.

Fazit:
Ein kurzweiliges und sehr lustiges Moerschen mit jeder Menge Wortwitz und perfekt umgesetzt/vorgelesen von Dirk Bach.

Kleine Warnung am Rande: Es ist kein Kindermärchen! Sowohl die durch Buchstabentausch entstandenen Wörter wie auch die Handlung selbst sind alles andere als jugendfrei

Ich habe Tränen gelacht!

Veröffentlicht am 05.08.2019

düsteres und schaurig schönes Abenteuer

Wilde Reise durch die Nacht
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Inhalt:

In einer einzigen Nacht muss Gustave von der Erde zum Mond, einmal quer durch das ganze Universum und wieder zurück reisen. Denn er hat eine Wette mit dem Tod abgeschlossen, bei der es um nichts ...

Inhalt:

In einer einzigen Nacht muss Gustave von der Erde zum Mond, einmal quer durch das ganze Universum und wieder zurück reisen. Denn er hat eine Wette mit dem Tod abgeschlossen, bei der es um nichts Geringeres geht als um sein Leben und um seine Seele.


Fazit:
Kein Zamonienroman, aber dennoch eine abenteuerliche Reise – wie der Titel schon sagt – durch die Nacht.

Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen: Die Erzählung erzeugt eine so düstere Atmosphäre, welche durch die Kupferstiche von Gustav Doré (z.B. aus Don Quijote) noch unterstütz werden.

Ein Buch, das man gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 05.08.2019

zu wenig Zamonien aber tolle Illustrationen

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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Inhalt:
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius ...

Inhalt:
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, wie sich der ebenso beängstigende wie sympathische Gnom vorstellt, kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue und überraschende Wendungen bereit hält, bis sie schließlich zum dunklen Herz der Nacht gelangen. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend und anrührend zugleich.


Fazit:
Es ist der erste Roman, der nicht von Walter Moers illustriert wurde. Die farbigen Illustration stammen von Lydia Rode. Zuerst hat mich diese Tatsache stutzig gemacht, aber obwohl Walter Moers diesmal nicht selbst gezeichnet hat, gefallen mir die Illustrationen besonders gut. Sie sind weicher und runder und nicht so düster wie sonst (was natürlich auch an der Farbe liegt).

Auch die Geschichte ist dieses Mal wesentlich ruhiger als erwartet, was sich auch in der Sprache wiederfindet.
Obwohl es in dem Roman vorrangig um die Reise durch das Gehirn und nicht durch Zamonien geht: ein spannendes, wortgewaltiges und fantasiereiches Abenteuer.

Meine liebsten Figuren sind die Geistgeister.

Da mich die Geschichte nicht so sehr mitgerissen hat wie vorherige, gibt es vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

ärgerliches Ende

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Inhalt:
Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ...

Inhalt:
Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt.

Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem »Unsichtbaren Theater«. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im »Labyrinth der Träumenden Bücher«, das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft.


Fazit:
Das Labyrinth der Träumenden Bücher ist mein sechster Zamonienroman von Walter Moers und eine Fortsetzung der Stadt der Träumenden Bücher.
Auch hier gibt es fantasievolle Illustrationen, verschiedenste Schriftarten, Abenteuer, Humor und jede Menge Wortwitz. Leider ist die Geschichte diesmal sehr langatmig und wiederholt die Geschehnisse des ersten Teils. Außerdem endet es mit einem Cliffhänger :-/

Meine liebsten Figuren in diesem Roman sind die Buchlinge: friedliche Vertreter der Gruppe der Zyklopen, die in den Katakomben von Buchheim, in der Ledernen Grotte, leben. Sie verehren, sammeln, pflegen und lesen Bücher. Sie glauben, diejenigen zu sein, die am meisten von Literatur haben, denn sie müssen sie nur lesen, während andere sie schreiben, lektorieren, verlegen und verkaufen müssen.

Vielleicht bin ich mit zu großen Erwartungen an den zweiten Teil der Trilogie herangegangen (der dritte Teil lässt noch auf sich warten - aber die Hoffnung stirbt zuletzt) - aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Das Buch liegt aber für eine zweite Leserunde bereit. Eine Chance hat es jedenfalls verdient!

Veröffentlicht am 05.08.2019

nicht so überzeugend wie die anderen Zamonien Romane

Der Schrecksenmeister
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Inhalt:

In Sledwaya, der ungesündesten Stadt Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte Krätzchen, nach dem Tod seines Frauchens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister ...

Inhalt:

In Sledwaya, der ungesündesten Stadt Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte Krätzchen, nach dem Tod seines Frauchens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin einen verhängnisvollen Vertrag zu schließen. Dieser gibt Eißpin das Recht, die Kratze beim nächsten Vollmond zu töten und ihr das Fett auszukochen. Als Gegenleistung muss Eißpin Echo bis dahin auf höchstem kulinarischen Niveau durchfüttern. Doch der Schrecksenmeister Eißpin hat nicht mit dem Überlebenswillen und dem Erfindungsreichtum des Krätzchens gerechnet – vor allem nicht mit dessen neuen Freunden, den Grübelnden Eiern und dem Goldenen Eichhörnchen, Fjodor F. Fjodor, dem Einäugigen Schuhu und dem Gekochten Gespenst und vor allem Inazea Anazazi, der letzten Schreckse von Sledwaya.


Fazit:
Die Der Schrecksenmeister ist mein fünfter Zamonienroman von Walter Moers.
Auch hier gibt es fantasievolle Illustrationen, verschiedenste Schriftarten, Abenteuer, Humor und jede Menge Wortwitz. Die Geschichte hat mich diesmal aber nicht ganz überzeugt. Stellenweise ist sie sehr langatmig.
Daher gibt es auch nur vier von fünf Sternen.