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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

zu wenig Zamonien aber tolle Illustrationen

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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Inhalt:
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius ...

Inhalt:
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, wie sich der ebenso beängstigende wie sympathische Gnom vorstellt, kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue und überraschende Wendungen bereit hält, bis sie schließlich zum dunklen Herz der Nacht gelangen. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend und anrührend zugleich.


Fazit:
Es ist der erste Roman, der nicht von Walter Moers illustriert wurde. Die farbigen Illustration stammen von Lydia Rode. Zuerst hat mich diese Tatsache stutzig gemacht, aber obwohl Walter Moers diesmal nicht selbst gezeichnet hat, gefallen mir die Illustrationen besonders gut. Sie sind weicher und runder und nicht so düster wie sonst (was natürlich auch an der Farbe liegt).

Auch die Geschichte ist dieses Mal wesentlich ruhiger als erwartet, was sich auch in der Sprache wiederfindet.
Obwohl es in dem Roman vorrangig um die Reise durch das Gehirn und nicht durch Zamonien geht: ein spannendes, wortgewaltiges und fantasiereiches Abenteuer.

Meine liebsten Figuren sind die Geistgeister.

Da mich die Geschichte nicht so sehr mitgerissen hat wie vorherige, gibt es vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

ärgerliches Ende

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Inhalt:
Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ...

Inhalt:
Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt.

Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem »Unsichtbaren Theater«. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im »Labyrinth der Träumenden Bücher«, das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft.


Fazit:
Das Labyrinth der Träumenden Bücher ist mein sechster Zamonienroman von Walter Moers und eine Fortsetzung der Stadt der Träumenden Bücher.
Auch hier gibt es fantasievolle Illustrationen, verschiedenste Schriftarten, Abenteuer, Humor und jede Menge Wortwitz. Leider ist die Geschichte diesmal sehr langatmig und wiederholt die Geschehnisse des ersten Teils. Außerdem endet es mit einem Cliffhänger :-/

Meine liebsten Figuren in diesem Roman sind die Buchlinge: friedliche Vertreter der Gruppe der Zyklopen, die in den Katakomben von Buchheim, in der Ledernen Grotte, leben. Sie verehren, sammeln, pflegen und lesen Bücher. Sie glauben, diejenigen zu sein, die am meisten von Literatur haben, denn sie müssen sie nur lesen, während andere sie schreiben, lektorieren, verlegen und verkaufen müssen.

Vielleicht bin ich mit zu großen Erwartungen an den zweiten Teil der Trilogie herangegangen (der dritte Teil lässt noch auf sich warten - aber die Hoffnung stirbt zuletzt) - aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Das Buch liegt aber für eine zweite Leserunde bereit. Eine Chance hat es jedenfalls verdient!

Veröffentlicht am 05.08.2019

nicht so überzeugend wie die anderen Zamonien Romane

Der Schrecksenmeister
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Inhalt:

In Sledwaya, der ungesündesten Stadt Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte Krätzchen, nach dem Tod seines Frauchens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister ...

Inhalt:

In Sledwaya, der ungesündesten Stadt Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte Krätzchen, nach dem Tod seines Frauchens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin einen verhängnisvollen Vertrag zu schließen. Dieser gibt Eißpin das Recht, die Kratze beim nächsten Vollmond zu töten und ihr das Fett auszukochen. Als Gegenleistung muss Eißpin Echo bis dahin auf höchstem kulinarischen Niveau durchfüttern. Doch der Schrecksenmeister Eißpin hat nicht mit dem Überlebenswillen und dem Erfindungsreichtum des Krätzchens gerechnet – vor allem nicht mit dessen neuen Freunden, den Grübelnden Eiern und dem Goldenen Eichhörnchen, Fjodor F. Fjodor, dem Einäugigen Schuhu und dem Gekochten Gespenst und vor allem Inazea Anazazi, der letzten Schreckse von Sledwaya.


Fazit:
Die Der Schrecksenmeister ist mein fünfter Zamonienroman von Walter Moers.
Auch hier gibt es fantasievolle Illustrationen, verschiedenste Schriftarten, Abenteuer, Humor und jede Menge Wortwitz. Die Geschichte hat mich diesmal aber nicht ganz überzeugt. Stellenweise ist sie sehr langatmig.
Daher gibt es auch nur vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

phantastische Geschichte für alle Buchliebhaber

Die Stadt der Träumenden Bücher
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Inhalt:
Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript. Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz sich gezwungen ...

Inhalt:
Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript. Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz sich gezwungen sieht, dem Geheimnis seiner Herkunft nachzugehen. Die Spur führt nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher. Als der Held sie betritt, ist es, als würde er die Tür zu einer gigantischen Buchhandlung aufreißen. Er riecht den Anflug von Säure, der an den Duft von Zitronenbäumen erinnert, das anregende Aroma von altem Leder und das scharfe, intelligente Parfüm von Druckerschwärze. Einmal in den Klauen dieser buchverrückten Stadt, wird Mythenmetz immer tiefer hineingesogen in ihre labyrinthische Welt, in der Lesen noch eine wirkliche Gefahr ist, in der rücksichtslose Bücherjäger nach bibliophilen Schätzen gieren, Buchlinge ihren Schabernack treiben und der mysteriöse Schattenkönig herrscht.

„In tiefen, kalten, hohlen Räumen
Wo Schatten sich mit Schatten paaren
Wo alte Bücher Träume träumen
Von Zeiten, als sie Bäume waren
Wo Kohle Diamant gebiert
Man weder Licht noch Gnade kennt
Dort ist´s, wo jeder Geist regiert
Den man den Schattenkönig nennt.“

Fazit:
Hauptfigur ist der berühmte zamonische Dichter, Hildegunst von Mythenmetz, ein tausend Jahre alter Zwergsaurier. Der Leser begleitet ihn auf der abenteuerlichen Reise nach Buchheim (Traum eines jeden Buchliebhabers) bis tief in die Katakomben.
Fantasievolle Illustrationen, verschiedenste Schriftarten, Abenteuer, Humor und jede Menge Wortwitz sind wie bei jedem Zamonien-Roman dabei.
Meine liebsten Figuren in diesem Roman sind die Buchlinge: friedliche Vertreter der Gruppe der Zyklopen, die in den Katakomben von Buchheim, in der Ledernen Grotte, leben. Sie verehren, sammeln, pflegen und lesen Bücher. Sie glauben, diejenigen zu sein, die am meisten von Literatur haben, denn sie müssen sie nur lesen, während andere sie schreiben, lektorieren, verlegen und verkaufen müssen.

Dieses Buch kann ich nur jedem Buchliebhaber ans Herz legen. Es ist nicht nur spannend und außergewöhnlich sondern auch wunderschön illustriert.

Da viele der Charaktere auch in anderen Büchern auftauchen, gibt es keine bestimmte Reihenfolge, in der die Romane gelesen werden müssen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

unglaubliche Reisen des Lügenbarons in Farbe

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
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Inhalt:

Dieser Roman ist ein Buch der Superlative: Vor rund 13½ Jahren erschienen, hat es dem renommierten Comic-Autor Walter Moers mit einem Mal auch als Romancier internationale Anerkennung und großen ...

Inhalt:

Dieser Roman ist ein Buch der Superlative: Vor rund 13½ Jahren erschienen, hat es dem renommierten Comic-Autor Walter Moers mit einem Mal auch als Romancier internationale Anerkennung und großen Erfolg gebracht. Sein vor Ideenreichtum überbordender Roman über die 13½ Leben des legendären „Käpt´n Blaubär“ hat bisher fast eine Million Exemplare verkauft, ist in über 20 Sprachen übersetzt und wird bis heute weltweit von Jung und Alt begeistert gelesen. Für diese Neuausgabe wurden die Illustrationen erstmals koloriert und das Buch vierfarbig gestaltet. Ein ideales Geschenk für alle Blaubär- und Moers-Fans – und solche, die es werden wollen.


Fazit:

Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär ist mein erster Zamonienroman von Walter Moers .

Ich habe ihn vor Jahren im Urlaub in Wien entdeckt und gekauft, weil mir schon als Kind die Lügengeschichten von Käpt´n Blaubär in der Sendung mit der Maus gefallen haben.

Die Taschenbuchausgabe ist mittlerweile schon so zerlesen – obwohl ich mit meinen Büchern sorgfältig umgehe – und daher habe ich mir die gebundene und colorierte Auflage gekauft.

Die Illustrationen gefallen mir in Farbe sogar noch besser. Neben den liebevoll gezeichneten Fantasiefiguren spielt auch die Schriftart und Größe in allen Zamonienromanen eine große Rolle. Abenteuer, Wortwitz, jede Menge Fantasie (Tornadohaltestellen, Rettungssaurier …) finden sich im ersten und auch in den weiteren Zamonienromanen – nur Langeweile sucht man vergebens

Die Abenteuer des Käpt´n Blaubär sind meine liebsten in Zamonien.
Das Zamonienfieber hat mich gepackt und mittlerweile ist Herr Moers mit unzähligen Büchern in meinem Regal vertreten.


Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen.

Da viele der Charaktere auch in anderen Büchern auftauchen, gibt es keine bestimmte Reihenfolge, in der die Romane gelesen werden müssen.