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Veröffentlicht am 26.09.2023

Walter Moers brilliert in Wort und Bild: Spannung, Wortwitz und ein gelungener Mix aus Tiefgang und Humor.

Die Insel der Tausend Leuchttürme
1

Inhalt:

Hildegunst von Mythenmetz - ewiger Hypochonder - ist auf dem Weg zur Insel Eydernorn. Der Kuraufenthalt wird ihm gut tun und hoffentlich seiner Bücherstauballergie Einhalt gebieten.

Doch bereits ...

Inhalt:

Hildegunst von Mythenmetz - ewiger Hypochonder - ist auf dem Weg zur Insel Eydernorn. Der Kuraufenthalt wird ihm gut tun und hoffentlich seiner Bücherstauballergie Einhalt gebieten.

Doch bereits die Überfahrt wird beinahe zum Himmelfahrtskommando. Nur knapp entgeht er dem nassen Tod.

Im Hotel angekommen, reiht sich eine kuriose Begegnung an die nächste. Die Inselbewohner sind schon ein sonderbares Völkchen ...

Sonderbar sind aber auch Flora und Fauna.

Im Hotelzimmer lebt beispielsweise eine Hummdudel, ein musikalisches Wesen, welches das Wetter vorhersagt.

Wissbegierig erforscht der Lindwurm die kuriosen Eigenheiten der Bewohner und die faszinierenden Sehenswürdigkeiten Eydernorns.

Welche Geheimnisse bergen die einhundertelf Leuchttürme, die des Nachts strahlen wie tausend? Und was führen die skurrilen einhundertelf Leuchtturmwärter im Schilde?

Langweilig wird sein Inselaufenthalt in keiner Sekunde ... Mythenmetz begegnet flugunwilligen Strandlöpern, einer genialen wie verrückten Schreckse, gefährlichen Frostfratten, mysteriösen Wolkenspinnen und dem sagenumwobenen Ungeheuer in der Tiefe: das Quaquappa!



Gebundene Ausgabe in der Erstauflage:

Schutzumschlag, türkisfarbener Kopffarbschnitt und ein Lesebändchen ... die Ausgabe lässt die Herzen aller Bücherwürmer höher schlagen.


Illustrationen:

Das Buch wurde Walter Moers illustriert. Jedoch nur teilweise mit den gewohnt düsteren Illustrationen, die aus den Zamonienromanen nicht wegzudenken sind.

Beinahe zarte Bleistiftzeichnung ergänzen Hildegunst von Mythenmetz' Briefe an seinen Eydeetenfreund.

In Punkto Detailverliebtheit stehen sie den "typischen" Moers Illustrationen mit Tusche in Nichts nach. Jedoch vermisse ich die Tiefe und damit verbundene Dramatik der Bilder. Auch sind die Zeichnungen eher klein, quadratisch und mit grauem Hintergrund gestaltet.

Aber all das sind Klagen auf hohem Niveau.

Das Abenteuer mit "schnellen" Skizzen von Hildegunst von Mythenmetz höchstpersönlich zu vervollständigen, ist als Stilmittel ebenso interessant und passend gewählt wie die Erzählweise in Briefform.


Mein Eindruck:

Die Wahl, die Erlebnisse als Briefroman zu verfassen, ist ungewöhnlich. Zudem handelt es sich um eine einseitige Kommunikation, da nach dem Sturm der Kontakt mit dem Festland unterbrochen ist und Hildegunst somit nie eine Antwort von seinem Freund Hachmed Ben Kibitzer erhält.

Zunächst hatte ich Zweifel, ob diese (antiquierte) Art der Erzählung der sonst so großen sprachlichen Bandbreite gerecht werden kann und ob ein Spannungsaufbau und damit verbunden eine fesselnde Geschichte überhaupt möglich ist.

Hildegunst von Mythenmetz jedoch schildert detailliert und bildlich - mit der ein oder anderen kurzen Abschweifung - seine Abenteuer. Alle geographischen Gegebenheiten und Begegnungen mit den Einheimischen zeichnet er derart ausführlich, dass man Teil der Geschehnisse wird und gefühlt selbst auf Eydernorn wandelt.

Leise und lautere Gesellschaftskritik mischt sich in die tiefgründigen Dialoge, die der Lindwurm mit verschiedenen Daseinsformen auf der Insel führt. Besonders berühren die Thematik Klimawandel und der Umgang mit wachsenden Ansprüchen gegenüber (und damit verbundenen Leistungsdruck bei) Schriftsteller:innen.

Moers gelingt es, einen vermeintlich langweiligen Kurort und durchschnittliche Inselbewohner in einen faszinierenden Landstrich mit phantasievollen und vielseitigen Kreaturen und Pflanzen zu verwandeln. Nach Hildegunst von Mythenmetz' Streifzügen sieht man so manche Insel vermutlich mit ganz anderen Augen.

Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll.

Das Kuriosum, dass sämtliche Uhren Eydernorns ausschließlich fünf vor zwölf anzeigen, verstärkt die Dramatik der Situation.Schnell wird klar: hier herrscht Weltuntergangsstimmung.

Auf der Insel folgt ein Mysterium auf das nächste:

Leuchtturmwärter, die Eremiten gleichen und Genies auf ihrem jeweiligen Gebiet sind, eisige und tödliche Winde, höchst aktive Vulkane, eine verbotene Stadt und - neben den altbekannten Frostfratten vor der Küste - eine gefährliche Kreatur in der Tiefe ... Es bleibt zu hoffen, dass das Quaquappa eher Freund als Feind ist.

Insgesamt ist ein Aufenthalt auf der Kurinsel Eydernorn alles andere als öde und erholsam ... zu Lande, zu Wasser und in der Luft!

Aufgelockert durch amüsante Beobachtungen diverser Kuriositäten (golfähnliche Sportart "Kraakenfieken", kulinarische Ausflüge uvm.) sowie durch Mythenmetzsche Gedankenblitze (Strandkörbe, Zahnseide, Postkarte , Teebeutel und andere Erfindungen, die außerhalb Zamoniens keine Neuheit mehr darstellt) bereitet dieser einseitige Briefroman ein unterhaltsames Lesevergnügen und vermag von der ersten bis zur letzten Zeile zu fesseln.

5 von 5 Leuchttürme!


Zitate:

"Ein neues Buch ist wie ein Gewitter. Es baut sich sehr langsam auf, erzeugt bei der Veröffentlichung viel heiße Luft, entlädt sich mit großem Getöse, verändert kurzzeitig die ganze Atmosphäre und lenkt alle Aufmerksamkeit auf sich. Und wenn es vorbei ist, dauert es nicht lange, bis alle es wieder vergessen haben.

Das ist auch schon alles, was wir mit unserer Schreiberei erreichen:

Das Wetter von gestern."

(vgl. S. 329)


"Auch wenn die Wolke träumt, so ist sie doch immer wach."

(vgl. S. 541)


Hörbuch:

Das Hörbuch (ungekürzte Fassung) wird wieder kongenial gelesen von Andreas Fröhlich. Besonders den Inseldialekt setzt er hervorragend um.


Fun Fact:

An Ende des "Bücherdrachen" im Jahr 2019 lockte die kurze Leseprobe zu die "Insel der 1000 Leuchttürme" (Briefwechsel von Mythenmetz, nach seinem Entrinnen aus den Katakomben erholt er sich am Meer).

Ursprünglich wurde dieser Roman für den Sommer 2016 angekündigt als Ersatz für den letzten Teil der "Träumenden Bücher"-Trilogie, ist jedoch nie erschienen und es war lange fraglich, ob es überhaupt noch erscheint, da selbst beim Verlag kein Hinweis auf diesen Roman zu finden ist.

Auch wenn 2019 kein Erscheinungstermin genannt ist, blieb zu hoffen, dass das Buch bereits in den Startlöchern steht.

Nun ... es sollte bis 2023 dauern. Aber auf einen wahren Zamonienroman warte ich gerne.

Die Hoffnung auf das große Finale der Trilogie stirb zuletzt


Fazit:

Die Geschichte beinhaltet alles, was Lesende an das Buch fesselt und für Walter Moers Romane typisch ist:

Sprachwitz und -feinheiten, Spannung und Phantasie, Humor und Tiefgang und nicht zu vergessen die Liebe zum Wort und zu Anagrammen.

Vervollständigt wird die Lektüre durch detaillierte Bleistiftzeichnungen von Hildegunst von Mythenmetz bei seinem Abenteuer skizziert und als Ergänzung seinem Briefwechsel beigefügt.


...
Rezensiertes Exemplar: "Die Insel der tausend Leuchttürme" von Walter Moers aus dem Jahr 2023 - gebundene Ausgabe/Erstauflage -

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2023

Verrücktes und bildgewaltiges Abenteuer! Steampunk-Micky in einer postapokalyptischen Kulisse.

Micky und der verlorene Ozean
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Inhalt:

Wir schreiben das 17. Jahr nach dem großen Konflikt.

Micky, Minnie und Goofy halten sich als "Sammler" über Wasser: sie tauchen im ewigen Eis nach alten Wracks von Kriegsschiffen, um verwertbare ...

Inhalt:

Wir schreiben das 17. Jahr nach dem großen Konflikt.

Micky, Minnie und Goofy halten sich als "Sammler" über Wasser: sie tauchen im ewigen Eis nach alten Wracks von Kriegsschiffen, um verwertbare Gerätschaften, Technik und den kostbaren Energieträger Koralit zu bergen.

Hierbei trotzen sie Schneestürmen und eisiger Kälte und obwohl ihnen Widersacher Kater Karlo im Nacken sitzt und die letzten Energiereserven angezapft sind, wagt Micky einen letzten Tauchgang.

Kurz darauf erhalten die abgebrannten Freunde unverhofft das Angebot, Teil eines Forschungsteams zu werden, und den Auftrag, eine verlorene Waffe aus den Tiefen des Ozeans zu bergen.

Bei der Erkundung stößt Micky auf einen gigantischen Koralitvorrat. Doch plötzlich läuft alles aus dem Ruder und Freund und Feind müssen zusammenarbeiten …


Mein Eindruck:

Dieser Comic ist Teil einer Hommage-Reihe und wartet in Punkto Story und Gestaltung mit reichlich Extravaganz auf. Sowohl bei der Handlung als auch bei den Zeichnungen sollte man sich auf unkonventionelle Überraschungen einstellen. Mit einem klassischen Micky Maus Abenteuer hat dieser Band nicht mehr viel zu tun.

Zeichner Silvio Camboni erzeugt mit der postapokalyptischen Kulisse eine faszinierende Atmosphäre. Flora auf Fauna sind phantasievoll und die Charaktere detailliert gestaltet. Steampunk Kleidung, Zeppeline als Fortbewegungsmittel ... Äußerst passend gewählt! On top kommt eine geniale Mischung aus vielen Variationen in der Kulisse (ewiges Eis, grüne Flora, düstere Wolken und natürlich viel Wasser in allen Facetten).

Während die bildgewaltigen Szenen Lesende in ihren Bann ziehen, spielt Texter Denis-Pierre Filippi mit bekannten Rivalitäten (Micky Maus und Kater Karlo), die in einem unglaublichen Waffenstillstand münden. Wenn der Endgegner gigantisch ist, müssen Erzfeinde zusammenhalten. Doch nicht nur Kater Karlo fällt (positiv) aus der Rolle. Auch Minnie und Goofy werden zu selbstständigen Charakteren, die auch ohne Micky problemlos klarkommen.

Irgendwie hatte ich mir jedoch - da die Optik so viele Punkte sammeln konnte - von der Handlung etwas mehr erhofft. Spannend ja. Spektakulär eher nicht.

Ein unkonventionelles Abenteuer mit Zeitsprüngen, Rückblenden und Überraschungseffekten und ein außergewöhnliches Lesevergnügen für alle Fans von Micky Maus.


Fazit:

Ein ungewöhnliches, extravagantes Abenteuer: Postapokalypse - Steampunk - vereinte Erzfeinde.


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Rezensierte Ausgabe: "Micky und der verlorene Ozean" aus dem Jahr 2022


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Veröffentlicht am 06.09.2023

Verrückte und chaotische Reise durch die Zeit. Bildgewaltig mit atemberaubenden Kulissen und wilder Storyline.

Mickys Reisen durch die Zeit
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Inhalt:

Micky wittert eine Titelstory, doch bei dem geheimen Treffen mit dem Wissenschaftler-Duo läuft plötzlich alles schief.

Die Maus wird auf unkontrollierte Zeitreise geschickt und gerät immer auf's ...

Inhalt:

Micky wittert eine Titelstory, doch bei dem geheimen Treffen mit dem Wissenschaftler-Duo läuft plötzlich alles schief.

Die Maus wird auf unkontrollierte Zeitreise geschickt und gerät immer auf's Neue in absurde Situationen.

Mal muss Micky vor einem T-Rex flüchten, dann steht er plötzlich im Atelier von Leonardo da Vinci oder findet sich an Bord der Santa Maria bei Christoph Columbus wieder.

Ein irrer Ritt durch die Zeit!

Doch wie soll Micky wieder in seine eigene Zeit zurückkehren?


Mein Eindruck:

Dieser Comic ist Teil der Hommage-Reihe.

Zeichner Fabrizio Petrossi und Texter Dab’s verneigen sich mit dieser verrückten Zeitreise-Geschichte vor den großen Disney-Künstlern.

Der Strich ist cartoonhaft und auch die Mimik der Figuren sehr überspitzt gezeichnet. Einen klassischen Micky sollte man daher nicht erwarten.

Das Abenteuer punktet mit einer großen Vielfalt an Farbgebung und Kulissengestaltung. Hier konnte der Zeichner sich in jeglicher Hinsicht "austoben".

Auch die Storyline ist rasant und bietet kaum Verschnaufpausen. Micky stolpert unverhofft in eine - zugegeben - etwas holprige Reise von einem Zeitalter ins nächste.

Nach jedem Schlag auf dem Kopf findet sich Micky in einer anderen Zeit wieder. Hierbei stattet er den Dinosauriern häufiger einen Besuch ab, als im lieb ist.

Es ist ein wilder, jedoch nicht chronologischer Ritt durch die Zeit mit Zwischenstopps im Schützengraben oder bei der ersten Mondlandung, im antiken Rom und im alten Ägypten (das Rätsel um die fehlende Nase der Sphinx wird gelüftet ... Spoiler: es war nicht Obelix).

Micky hat Einfluss auf den Fortgang der Geschichte und gibt beispielsweise im Atelier Leonardo da Vinci Tipps bei der Entstehung der Mona Lisa oder weist an Bord der Santa Maria Christoph Kolumbus den Weg.

Die vollkommen verwirrten Wissenschaftler werden in der Zwischenzeit mit ihrer Hilflosigkeit zum Running Gag.

Trotz teilweise etwas zu wilder Storyline ein außergewöhnliches Lesevergnügen für alle Fans von Micky Maus.


Fazit:

Eine turbulente und herrlich schräge Reise durch die Zeit: bildgewaltig - rasant - cartoonesk!


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Rezensierte Ausgabe: "Mickys Reisen durch die Zeit" aus dem Jahr 2022

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Sympathische Charaktere in einem außergewöhnlichen Abenteuer: phantastisch, spannend und unterhaltsam.

Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest
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Inhalt:

Der 13-jährige Charly Hartnuss lebt mit seinen (langweiligen) Eltern in der (öden) Kleinstadt Dunkelnest.

Auf die Halloween Party hat er sich riesig gefreut ... bis zu dem Moment, in dem er ...

Inhalt:

Der 13-jährige Charly Hartnuss lebt mit seinen (langweiligen) Eltern in der (öden) Kleinstadt Dunkelnest.

Auf die Halloween Party hat er sich riesig gefreut ... bis zu dem Moment, in dem er im selbstgenähten Werwolf-Kostüm vor dem Spiegel steht!

In diesem zotteligen, schief zusammengeschusterten Aufzug kann er doch unmöglich das Haus verlassen!

Sein Plan, sich bei seinem besten (und einzigen) Freund Martin in ein gruseliges und cooles Vampir-Kostüm zu werfen, scheitert jedoch kläglich.

Der klemmende Reißverschluss allerdings sollte in dieser Nacht Charlys geringstes Problem sein.

Plötzlich steckt der kostümierte Junge eingefangen wie ein räudiger Köter in einem Käfig ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre

Das Buch ist bei Antolin gelistet.


Mein Eindruck:

Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt eine kleine schwarz-weiße Vignette einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Geschehen, ohne jedoch zu viel vorwegzunehmen.

Gleiches gilt auch für die witzigen Kapitelüberschriften: "Kapitel 3: In dem ich miefe wie ein Wookiee" (vgl. S. 23)

Die Atmosphäre ist wie geheimnisvoll und phantastisch. Was könnte zur Monsterjagd besser passen, als der Halloweenabend?!

Das Abenteuer wird von Charly aus seiner Perspektive und in der Ich-Form erzählt. Dies und der fesselnde Schreibstil lassen Lesende rasch mit dem Protagonisten mitfühlen. Zunächst haben Hauptfigur und Lesende viele Fragezeichen im Kopf: Wo ist Charly bloß gelandet? Was wollen Epona und Béron von ihm?

Nach und nach kommt Licht ins Dunkel.

Die beiden Unbekannten sind auf der Suche nach magischen Wesen, die durch ein Portal in die Menschenwelt gelangt sind. All dies geschieht jedes Jahr am gleichen Tag: Halloween!


Charly und selbstbewusste Halbgöttin Epona erweisen sich als ein tolles Team. Bei ihrer gemeinsamen Monsterjagd nehmen sie auch Lesende an die Hand. Es ist wunderbar, Charlys Entwicklung mitzuerleben. Der Junge ist alles andere als ein "normales" Kind und entdeckt bei der Jagd nach Monstern ungeahnte Fähigkeiten.

Um nicht zu viel zu verraten, möchte ich gar nicht weiter auf die Ereignisse der Nacht eingehen.

Lesende dürfen sich freuen auf spannende Szenen, lustige Dialoge und phantasievolle Monster.

Abschließend findet sich ein umfangreiches Glossar mit vielen Illustrationen. Hier bekommen Kreaturen aller Art von Krypticon bis Schreckschraube endlich ein Gesicht.

Am besten, man liest es selbst, sonst würde mir eh niemand glauben

4 von 5 monstermäßige Sterne für dieses turbulente Abenteuer.


Fazit:

Eine Leseempfehlung für Kinder ab etwa 10 Jahren:

Sympathische Protagonisten, phantastische Kreaturen und eine außergewöhnliche Halloween Nacht!

Das Abenteuer ist geheimnisvoll und spannend und lässt Spielraum für weitere Bände.


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Rezensiertes Buch "Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Spannendes, unterhaltsames Abenteuer! Ein Mix aus altmodisch (Geister) und modern (künstliche Intelligenz).

SpooKI: Der Spuk geht weiter
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Inhalt:

Robert ist ein ganz normaler, 12-jähriger Junge. Seine Ziehfamilie hingegen ist - vorsichtig ausgedrückt - eher unkonventionell: Eltern, Großvater, Cousin und sogar der Hund sind Geister.

Gerade ...

Inhalt:

Robert ist ein ganz normaler, 12-jähriger Junge. Seine Ziehfamilie hingegen ist - vorsichtig ausgedrückt - eher unkonventionell: Eltern, Großvater, Cousin und sogar der Hund sind Geister.

Gerade erst ist es Robert und seiner Freundin Isabella ein weiteres Mal gelungen, die zwielichtige KI namens Medusa an der Nase herumzuführen, da wimmeln auf einmal überall Drohnen herum. Getarnt als Libelle, Marienkäfer und sogar als Vogel werden die Kinder ausspioniert.

Zu allem Überfluss stolpert plötzlich ein kleiner Roboter in Roberts Leben. Im Gepäck hat er eine Nachricht von seinen seit Jahren spurlos verschwundenen, leiblichen Eltern ...

Steckt Medusa etwa dahinter? Ob das eine Falle ist?

Robert und Isabella schlittern unverhofft in das nächste rätselhafte Abenteuer ...


Band 3 der Reihe.

Mit Glow-in-the-Dark-Cover!


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Einbandgestaltung/Cover/Illustrationen:

Die Bücher der Reihe machen optisch einen sehr hochwertigen Eindruck. Dies ist unter anderem den Glow-in-the-Dark-Effekten zu verdanken, denn die Geister auf dem Cover sowie weitere Elemente leuchten im Dunkeln. Sowohl auf der Vorder- und Rückseite wie auch auf dem Buchrücken.

Eine doppelseitige, farbige Zeichnung im Buchvorsatz zeigt alle Charaktere, die in diesem Band eine Rolle spielen werden.

Coole schwarz-weiß Illustrationen im Innern ergänzen das rasante Abenteuer.

Ganz besonders die Geisterfamilie ist wunderbar skurril und liebenswert gestaltet.


Meine Meinung:

Dies ist der dritte Band der SpooKI-Reihe. Es empfiehlt sich, diese chronologisch zu lesen.

Unverändert nebulös ist Roberts Herkunft und der Verbleib seiner leiblichen Eltern. Das Geheimnis, wieso er als Baby auf der Türschwelle der Geisterfamilie gelandet ist, wird nun endlich gelüftet. Im Fokus dieses Abenteuers stehen der Verbleib der verschollenen Eltern und die rätselhaften Vorfälle rund um die KI Medusa.

Robert und Isabella sind "normale" Charaktere und Lesende können sich mit den Kindern von Beginn an gut identifizieren.

Der 12-jährige hat noch immer keinen blassen Schimmer von Technik, ist aber mutig und aufgeschlossen.

Isabella ist Roberts beste Freundin und - im Gegensatz zu ihm - ein Ass in Informatik und zudem die Einzige, die die Geisterfamilie sehen kann.

Auch die Nebencharaktere sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Allen voran Opa Arthur und sein Faible für Filme (z. B. für Ghostbusters, Jurassic Park oder Star Wars ... die alten Episoden, versteht sich). Zur Aufmunterung bringt er immer wieder Filmzitate. Auch gestalten sich seine Versuche, Robert "Geisterdinge" wie Telepathie oder Telekinese beizubringen, herrlich lustig.

Überhaupt spielen Humor und Freundschaft sowie Familiensinn eine große Rolle in diesem Abenteuer.

Die Ereignisse sind spannend und stringent erzählt, wobei im direkten Vergleich das Thema des letzten Abenteuers besser gefallen hat (Handy-/Spielesucht und allgemein digitale Abhängigkeit).

Dafür stehen in diesem Band die spannenden Rettungsmissionen und Rätsel aus der Vergangenheit im Fokus.

Das Ende ist rund und könnte den Abschluss der Serie bilden, lässt aber gekonnt ein Hintertürchen offen für neue Abenteuer


Fazit:

Eine spannende Fortsetzung, die offene Fragen klärt und weitere Geheimnisse lüftet.

Spannend und mit viel Humor erzählt und ergänzt durch unheimlich coole Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: "SpooKI - Der Spuk geht weiter" aus dem Jahr 2023

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