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Veröffentlicht am 20.04.2023

Lustige Geschichte mit viel Witz erzählt und farbenfroh illustriert.

Der fantastische Mr. Fox
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Inhalt:

Mister Fox hat die freie Auswahl.

Jeden Tag stibitz er Geflügel bei der Hühnerfarm von Bauer Mops oder bei der Enten- und Gänsefarm von Bauer Mecker oder bei der Putenfarm von Bauer Mies.

Alle ...

Inhalt:

Mister Fox hat die freie Auswahl.

Jeden Tag stibitz er Geflügel bei der Hühnerfarm von Bauer Mops oder bei der Enten- und Gänsefarm von Bauer Mecker oder bei der Putenfarm von Bauer Mies.

Alle drei Bauern sind sehr reich und ein oder zwei Federvieh weniger tut ihnen nicht weh.

Doch Mops, Mies und Mecker hassen den gewitzten Mister Fox und wollen Rache!

Sie schmieden einen fiesen Plan, um Mister Fox und seine Familie aus dem Fuchsbau zu bekommen.

Doch Mister Fox ist einfach viel zu schlau und hat schon längst einen eigenen Plan ...


Altersempfehlung:

etwa ab 6 Jahre


Illustrationen:

Farbenfrohe Illustrationen ergänzen das Gelesene. Der skizzenhafte, nahezu fahrige Zeichenstil von Quentin Blake gefällt mir sehr.

Während der Fuchs, seine Familie und die anderen Tiere sympathisch und farbenfroh gezeichnet sind, überwiegt bei den Bauern die triste Farbwahl und alle schauen passenderweise miesepetrig drein. Hier wird auch in den Bildern bereits deutlich, wer gut und wer böse ist.


Mein Eindruck:

Dies ist für uns das erste Buch von Roald Dahl, in dem ein Tier die Hauptrolle spielt.


Wie bei allen Geschichten des Autors ist jeder Charakter mit seinen Eigenheiten überspitzt dargestellt und klar einzuordnen in Gut oder Böse.

Zunächst werden die drei Bauern vorgestellt.

An ihnen wird kaum ein gutes Haar gelassen:

"Mops, Mies und Mecker

gehn uns auf den Wecker,

sind rund, lang und klein,

oberfies und gemein!"

(Kinderreim, vgl. S. 11)


Wer nun denkt, dass die Drei zurecht einen Groll gegen den Langfinger haben dürfen, weil er sich doch an ihrem Eigentum begreift:

Der Fuchs stiehlt nur, was seine sechsköpfige Familie zum Überleben benötigt, während die Männer sich dem übermäßigen, geradezu maßlosen Genuss von Geflügel und Apfelwein hingeben.

Im Laufe der Geschichte wird Mister Fox durch seinen schlauen - man könnte auch sagen: fantastischen - Plan zum Retter von Dachs, Maulwurf, Hase und Wiesel.

Die drei Bauern, die nur rohe Kräfte sinnlos walten lassen, gehen am Ende leer aus und sitzen pudelnass im Regen um den Fuchsbau versammelt, während die Tiere unterirdisch ein Festmahl genießen.

Obwohl Mister Fox fantastisch ist und sein Plan ausgeklügelt und pfiffig, konnte seine Geschichte nicht mit den anderen Erzählungen des Autors (insbesondere im Hinblick auf Tiefgang und Charaktere) mithalten.

Auch das Ende ist fragwürdig: Ist es tatsächlich das Beste, sich für immer unter der Erde zu verstecken?

Für Diskussionen in Bezug auf Ethik und Moral empfiehlt sich, das Lesealter anzuheben (ca. ab 4. oder 5. Klasse).

Nach Büchern wie "Matilda", "Charlie und die Schokoladenfabrik" oder "Hexen hexen" von Roald Dahl liegt die Messlatte natürlich extrem hoch.

4 von 5 Hühner für diese abenteuerliche Diebestour.


Fazit:

Eine fantastische und lustige Geschichte mit farbenfrohen Illustrationen.


...

Rezensierte Ausgabe: "Der fantastische Mister Fox" Hardcover mit farbigen Illustrationen aus dem Jahr 2022

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Schräge Geschichte mit derbem Humor und skurrilen Charakteren. Unterhaltsam und doch tiefgründig und gesellschaftskritisch.

Jesus total
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Inhalt:

Maria ist kein Kind von Traurigkeit und teilt ihrem Josef die Schwangerschaft kurzerhand als "Wunder" mit. Irgendwie ist es tatsächlich ein Wunder, wenn Gott höchstpersönlich der Erzeuger ist. ...

Inhalt:

Maria ist kein Kind von Traurigkeit und teilt ihrem Josef die Schwangerschaft kurzerhand als "Wunder" mit. Irgendwie ist es tatsächlich ein Wunder, wenn Gott höchstpersönlich der Erzeuger ist.

Gerade erst geboren, wird Jesus mit zotigen Witzen schon bald zur Nervensäge und ziemlich schnell in die Welt hinausgeschickt.

Statt Bergpredigt, Wunderheilung und Fasten ist Jesus allerdings auf der Suche nach Wein, Weib und Gesang. In Judas findet er zwar einen Jünger, aber statt eine neue Religion zu gründen, landet er am Kreuz (in einem Theaterstück).

Vielleicht ist es für Gott nun an der Zeit, seinen Plan zu hinterfragen ...


WARNUNG!

"Dieses Buch könnte Ihre religiösen Gefühle verletzen. Schlagen Sie es bitte nur auf, wenn Sie sicher sind, dass Sie keine haben."

(Zitat)


Mein Eindruck:

Vor Beginn der Lektüre sollte jedem Lesenden klar sein, dass es sich um Satire handelt und der Humor von Walter Moers sehr speziell ist. Die oben zitierte Warnung ziert nicht grundlos die Rückseite des Buches

In dem Erlöser sind viele Charakterzüge des kleinen Arschlochs zu finden, dessen Humor und Wortwahl deutlich unter der Gürtellinie man entweder liebt und witzig findet oder komplett verteufelt und niveaulos.

Die Neuerzählung ist nichts für bibeltreue Christen. Gewisse Vorkenntnisse sollten aber vorhanden sein, damit die Anspielungen und Gags nicht ins Leere laufen.

An dem Bild der "Jungfrau" Maria wird kräftig gedreht: unbefleckte Empfängnis? Naja ... Es kommen keinerlei Zweifel auf, dass sie deutlich Spaß an der Sache hat - wenn auch nicht mit ihrem Josef - und ihre Reize auch einzusetzen weiß. So bewahrt sie ihren Sohn vor Schlimmerem, indem sie mit den drei Weisen aus dem Morgenland ins Bett hüpft.

Eigentlich sind es nur zwei Weise, aber da einer der beiden schizophren ist, passt's. Die Dialoge, die daraus entstehen sind herrlich schräg.

In anderen Punkten hält sich Moers stärker an das Original und so werden besonders die Grausamkeiten von Herodes in dem Bildern immer wieder deutlich (gefolterte Gefangene im Hintergrund).

Dass Gott einen ganz eigenen schrägen Humor hat, beweist die Tatsache, dass seine als Boten eingesetzten Engel, die Kleidung tragen, in der sie gestorben sind. Josef erhält Besuch von einem Engel im Ganzkörpertaucheranzug mit offenem Schritt (Herzinfarkt bei einer Natursektparty) und später von einem splitternackten Engel mit Mohrrübe im Hintern, der auf Nachfrage schamesrot anläuft und lieber nicht darüber sprechen möchte.

Selbstverständlich hat auch Satan persönlich einen Kurzauftritt und wenn Gott nicht eingeschritten wäre, hätte sich der (erst seit wenigen Stunden) fastende Jesus für ein Butterbrot verkauft.

Neben platten und derben Witzen bietet dieser bitterböse und beinahe blasphemische Comic aber auch Passagen, die zum Nachdenken anregen.

Ein Messias, der statt Nächstenliebe und Verbreitung einer neuen Religion nur das eine im Kopf hat, und ein Gott, der an sich und seinem Plan zweifelt. Das Vater-Sohn-Verhältnis ist schon reichlich schräg.

Am Ende sieht Gott (dank Petrus) ein, dass beim eigentlichen Wesen des Menschen (egoistisch, asozial ...) sein erster Ansatz einer Religion vollkommen falsch war.

Eine Leseempfehlung für alle Walter-Moers-Fans!

"Jetzt bestellen – oder wollen Sie warten bis zum Jüngsten Tag???"

(Zitat)


Fazit:

Auf den ersten Blick schräg, witzig und grenzwertig.

Auf den zweiten Blick kritisch und mit Tiefgang.


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Rezensiertes Buch: "Jesus total: Die wahre Geschichte" aus dem Jahr 2022;
erstmals veröffentlicht in den Bänden "Es ist ein ..., Maria" (1992) und "Es ist ein ..., mein Sohn" (1995)

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Lustiges Abenteuer mit wunderschönen Illustrationen, aber wenig Spannung und zäher Handlung. Achtung: kein Comic!

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Inhalt:

Asterix und Obelix eilen der Prinzessin Wun Da zu Hilfe.

Nach einem Putsch des listigen Gegners Deng Tsin Quin wurde ihre Mutter - die Kaiserin von China - abgesetzt, ins Gefängnis geworfen und ...

Inhalt:

Asterix und Obelix eilen der Prinzessin Wun Da zu Hilfe.

Nach einem Putsch des listigen Gegners Deng Tsin Quin wurde ihre Mutter - die Kaiserin von China - abgesetzt, ins Gefängnis geworfen und wartet dort auf ihre Hinrichtung.

Die beiden mutigen Gallier sind bei ihren zahlreichen Abenteuern bereits in viele Länder gereist. Bleibt zu hoffen, dass sie auch im fernen China mit viel Köpfchen und der Kraft des Zaubertrankes den Bösewichten das Handwerk legen ...

Illustriertes Album zum neuen, gleichnamigen Asterix-Realfilm, der demnächst in die Kinos kommt.


Mein Eindruck:

Zunächst ist anzumerken, dass dieses Album zum kommenden Film kein Comic ist.

Bei einigen Covern im Netz ist per Sticker bereits klargestellt: "Neu! Bildergeschichte zum Film". Auch weist der Verlag in der Inhaltsbeschreibung darauf hin. Meine Softcoverausgabe kommt - die Optik dankt - ohne störenden Aufkleber daher. Der Hinweis findet sich aber auf der Rückseite des Heftes.

Da ich bereits vor dem Kauf wusste, dass es kein klassisches Comicheft sein wird, wurde ich diesbezüglich nicht enttäuscht.

Die Illustrationen sind - ähnlich einem Bilderbuch - sehr groß und nehmen teilweise die komplette Seite ein. Die Zeichnungen von Fabrice Tarrin in Anlehnung an den Zeichenstil von Albert Uderzo sind durch das größere Format eindrucksvoll und unterstreichen die Reise in das Reich der Mitte sehr gut. Die Gestaltung der Charaktere, ihre typischen Züge und die Mimik sind hervorragend gelungen.

Der Fließtext fügt sich harmonisch in die Zeichnungen ein. Bei der Altersempfehlung von 8 Jahren und im Hinblick auf das Selberlesen empfinde ich die Schrift als etwas zu klein.

Was die Abenteuer der Gallier so besonders macht, kommt als Bilderbuch leider nicht angemessen zur Geltung.

Der gewohnte Wortwitz und die sonst so zweideutigen und lustigen Namen funktionieren entweder nicht (Cäsars Biographen Biopix und Kapitän Titanix mit seinem unsinkbaren Schiff mal ausgenommen) oder wurden - bis auf wenige Ausnahmen wie To Fu - bei den chinesischen Charakteren gar nicht erst gewählt. Vielleicht habe ich auch zu wenige davon verstanden Prinzessin Wun Da = Wunder?!

Die Gallier lernen bei ihrer Rettungsmission Tai Chi, Kung-Fu und Akupunktur kennen. Das war es aber auch schon mit Kultur und Vielfalt.

Die Reise selbst findet wenig Beachtung (immerhin mit Kurzauftritt der Piraten) und die liebevollen Neckereien (HÖRR Obelix ... HÖRR Asterix) wirken gestelzt und die Dynamik zwischen den Figuren kommt ohne die entsprechenden Zeichnungen kaum zur Geltung.

Die Story ist unspektakulär und konstruiert. Zu gewollt wird schnell noch hineingepackt, dass Gutemine ihren Gatten, den Chef des Dorfes, lautstark zurechtweist ... das Abenteuer wäre sonst bereits am Anfang zu Ende.

Asterix und Obelix sind BEIDE verliebt. Asterix in die Prinzessin (die zwar eine Schwäche für Blondhaarige aber bereits Heiratspläne hat) und Obelix in die Leibwächterin ...
Zudem streiten die beiden Freunde zu Beginn über Ernährung: weniger Fleisch und dafür mehr Obst und Gemüse. Und wer weiß, ob der Konsum des Zaubertrankes nicht schädliche Auswirkungen hat? Aber Asterix-Abenteuer ohne Zaubertrank?!? Alles ein wenig zu viel des Guten.

Julius Cäsar und Kleopatra mischen auch noch mit. Sie streiten und schmollen wie ein altes Ehepaar. Cäsar unterstützt den hinterhältigen Gegner der Kaiserin nur, um Eindruck zu schinden. Auf diese Weise stehen nun genug Römer für eine abschließende Klopperei zur Verfügung.

Die Handlung wirkt stellenweise sprunghaft und wirr. Ob sie im gewohnten Comic-Format besser funktioniert hätte, bezweifle ich ebenfalls.

Lesende werden ganz gut unterhalten, aber am Ende ist es leider ein sehr oberflächliches Asterix-Abenteuer ohne roten Faden.

Es reicht - aufgrund der ausdrucksstarken Illustrationen - noch knapp für 3 von 5 Sternen.


Fazit:

Ein Asterix-Abenteuer im Bilderbuchformat, welches eher mit seinen wunderschönen, ausdrucksstarken Illustrationen als mit Wortwitz, fesselnder Story und gewohntem Feinsinn punktet.


...
Rezensierte Ausgabe: "Asterix im Reich der Mitte" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Zum Schmunzeln, Mitfiebern und Nachdenken mit coolen sw Illustrationen.

Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)
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Inhalt:

Loki ist ein Gott mit einer gewissen Vorliebe für Täuschung und Lügen. In Asgard hat man inzwischen die Nase voll von seinem Treiben.

Ob er als Mensch beweisen kann, dass Gutes in ihm steckt? ...

Inhalt:

Loki ist ein Gott mit einer gewissen Vorliebe für Täuschung und Lügen. In Asgard hat man inzwischen die Nase voll von seinem Treiben.

Ob er als Mensch beweisen kann, dass Gutes in ihm steckt? Hat er am Ende vielleicht doch ein Gewissen?

Kurzerhand verwandelt Odin Loki in den elfjährigen Liam Smith und schickt ihn in Begleitung seines "Bruders" Thor - nun Thomas genannt - mit zwei weiteren Aufpassern als "Eltern" auf die Erde.

Von außen betrachtet, eine vollkommen durchschnittliche Familie mit Hund und Eigenheim.

Um zu den Göttern zurückzukehren, soll Loki binnen eines Monats beweisen, dass zumindest ein Hauch Gutes in ihm steckt ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre


Illustrationen:

Die deutsche Ausgabe einschließlich Buchcover wurde von Ulf K. illustriert. Eine hervorragende Wahl, denn im direkten Vergleich mit dem englischen Original liegen hier Welten zwischen.

Die Charaktere wirken nun viel dynamischer. Der schlichte und moderne Stil gefällt sehr und besonders fasziniert das Abstrakte und Kantige der Figuren, denen man trotz weniger Striche auf einen Blick Sorgen, Ängste und Gefühle ablesen kann.

Skizzen, einzelne Bilder und kurze Comic-Strips ergänzen die Texte und führen die Geschichte in Bildern fort. Das Zusammenspiel ist sehr gelungen. Abwechslungsreich lockern die Zeichnungen die schrägen Ereignisse auf und bilden - trotz schwarz-weiß - eine bunte Mischung.


Mein Eindruck:

Auch wenn man keine oder wenig Kenntnisse der nordischen Mythologie besitzt, findet man sich schnell zurecht. Im Buch-Vorsatz werden die wichtigsten Charaktere vom Gott bis zum menschlichen Fiesling gezeigt. Zudem findet sich eine Darstellung des Weltenbaums.

Lokis Humor ist herrlich schräg und manchmal ungewollt witzig. Seine Erlebnisse hält er in einem Tagebuch fest.

Das Besondere: Jede noch so kleine Lüge wird sofort aufgedeckt und korrigiert.

Somit folgen auf kleine und große Flunkereien flapsige wie lustige Kommentare. Kritik wird gnadenlos abgeschmettert.

"Das System wurde vom Allvater erschaffen, und der ist allwissend. Du wiederum bist eine Nervensäge. Kümmere dich um deine Herausforderung und hör auf, hier rumzuheulen."

(Tagebuch, vgl. S. 33)

Das Tagebuch interagiert regelrecht mit Loki und ist schon bald am Rande der Verzweiflung.

Zusätzlich schaltet sich immer mal wieder der "Ratgeber für sterbliches Leben im 21. Jahrhundert" ein, um für Menschen banale, für Götter jedoch absurde Dinge zu erklären: Job, Schule, Autos, Internet usw. und dies nicht ohne eine gewisse (Gesellschafts-)Kritik und Zweifel an ihrer Sinnhaftigkeit bzw. am Verstand der Erdenbürger.

Lokis Blick auf manche Dinge fasziniert und manchmal wirkt er auf seine eigene Art und Weise sogar sympathisch. Der Wille, Gutes zu tun, ist zumindest vorhanden.

Und doch stürzt der "Loki Tugend-Score" immer weiter abwärts bis ins Unermessliche:

Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit ... alles gar nicht so einfach umzusetzen. Die ersten Versuche, gut zu sein, scheitern kläglich - sehr zur Freude aller Lesenden. Dass der Rest seiner Begleitung - allen voran Publikumsmagnet Thor - sich viel müheloser zurechtfindet, frustriert zusätzlich.

Man fühlt und leidet mit Loki, wenn er enttäuscht von einem moralischen Dilemma zum nächsten schlittert. Zum Fortgang seiner Mission möchte ich an dieser Stelle aber nichts weiter verraten.

Ein lehrreiches Lesevergnügen voller Ironie und Humor, Scharfsinn und Spannung!

Mit "Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht)" erscheint im Juli ein zweiter Band.


Fazit:

Eine herrlich schräge und unterhaltsame Mission in Tagebuchform.

Auch ernste Themen wie Mobbing und Verrat fließen altersgerecht in die Geschichte ein.

Dank der ausdrucksstarken schwarz-weiß Zeichnungen wächst einem sogar ein (ewiger?) Lügner wie Loki ans Herz.

Eine Leseempfehlung für Jung und Alt!


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Rezensiertes Buch: "Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Toller Suchspaß mit Asterix und seinen Freunden. Kann auch im Team bzw. gegeneinander gespielt werden.

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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Inhalt:

Im gallischen Dorf bei der klassischen Rauferei, in der Schlacht im Römerlager oder vor dem Palast Cäsars herrscht wimmliges Gewusel!

Aber wo steckt Asterix?

Wer ihn in den Wimmelbildern findet, ...

Inhalt:

Im gallischen Dorf bei der klassischen Rauferei, in der Schlacht im Römerlager oder vor dem Palast Cäsars herrscht wimmliges Gewusel!

Aber wo steckt Asterix?

Wer ihn in den Wimmelbildern findet, gewinnt zwei Lorbeerkränze.

Wer die zusätzlichen Suchaufgaben mit Bravour meistert, sammelt weitere Lorbeerkränze.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Mein Eindruck:

Die Suchbilder, die jeweils eine Doppelseite ausfüllen, sind wunderbar wuselig und man muss mehrfach hinschauen, um Asterix zu entdecken.

Zusätzlich zu der Aufgabe, Asterix und diverse Lorbeerkränze zu finden, enthält jedes Wimmelbild weiteren Suchaufgaben: Finde einen Fisch mit roten Tupfen, den Piratenkapitän Rotbart, Cäsar und Kleopatra, methusalix, den Dorfältesten uvm.

Diese Aufgaben sind nur beschrieben und nicht (wie bei anderen Büchern) mit kleinen Zeichnungen ergänzt. Die Gesuchten werden aber zu Beginn mit Bild und Name in der Spielanleitung vorgestellt.

Zu guter Letzt gibt es eine Übersicht mit den Lösungen.

Ob man das Buch als Spiel gegeneinander nutzt, d. h. wer die meisten Lorbeerkränze findet, gewinnt, bleibt dem Leser selbst überlassen.

Für größere Kinder definitiv eine spannende Alternative und Ergänzung zu "normalen" Wimmelbüchern.

5 von 5 Lorbeerkränze für dieses wimmlige Suchvergnügen!


Fazit:

Kurzweiliger Suchspaß nach bekanntem Prinzip mit tollen Wimmelbildern und zusätzlichen Aufgaben.

Bonus: Mithilfe der Wimmelbilder kann im Team bzw. gegeneinander gespielt werden. Wer dabei die meisten Lorbeerkränze sammelt, gewinnt.

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Rezensiertes Buch "Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch" aus dem Jahr 2023

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