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Veröffentlicht am 25.10.2022

Das turbulente Abenteuer bietet ein galaktisch gutes Lesevergnügen dank schräg-charmanter Figuren und amüsanter Story.

Fonk 3: Welpen aus dem Weltraum
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Inhalt:

Florian hat einen ganz besonderen Freund:

Fonk der Fantastische sieht aus wie ein gewöhnlicher Wellensittich, ist aber ein Geheimagent vom Planeten Kleiner Badschi und soll im Auftrag von ILSE ...

Inhalt:

Florian hat einen ganz besonderen Freund:

Fonk der Fantastische sieht aus wie ein gewöhnlicher Wellensittich, ist aber ein Geheimagent vom Planeten Kleiner Badschi und soll im Auftrag von ILSE (Intergalaktische Liga Sanftmütiger Existenzen) herausfinden, ob die Menschheit gut oder böse ist.

Doch das gefiederte Kerlchen bekommt plötzlich tierische Konkurrenz: über Nacht tollen im Tierheim unglaublich niedliche Welpen umher und verdrehen den Erdlingen die Köpfe.

Dabei sorgen die kuscheligen Vierbeiner für jede Menge Chaos. Es dauert nicht lange und Hundebesitzer und Hundelose geraten gehörig aneinander.

Fonk ist sich sicher: Diese Welpen sind nicht von dieser Welt. Haben die Tiere vielleicht etwas mit dem Raumschiff der gefährlichen Sternenfresser zu tun?

Um eine gewaltige Katastrophe zu verhindern, setzen der gefiederte Agent und seine Freunde Flo, Karlotta und Boris alles daran, dass die zuckersüßen Welpen schnellstmöglich zurück auf ihren Heimatplaneten gelangen ...


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

ab 9 Jahre (zum Selberlesen:

normale Schriftgröße, Flattersatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Den Buchvorsatz ziert ein farbenfroher Blick in's Weltall und zugleich bietet er eine gute Übersicht:

Wo ist ILSE zu finden? Wo auf der Erde wohnen die Freunde? Wo sind die Schule, das Tierheim usw.? Und ganz wichtig: Wo liegt eigentlich Australien?

Das turbulente Abenteuer wird vervollständigt durch detaillierte und liebevoll gezeichnete Illustrationen und kleine Vignetten.

Da Fonk ein blaues Gefieder hat, werden die schwarz-weiß Zeichnungen durch blaue Akzente in Szene gesetzt. Auch findet sich der Gummibärchen-Gag in den Bildern wieder.

Der quirlige Wellensittiche bekommt auch in den Zeichnungen tierische Konkurrenz. Die Hundebabys mit Welpenblick sind zuckersüß.


Mein Eindruck:

Dies ist das dritte Abenteuer der Reihe. Vorkenntnisse sind allerdings nicht zwingend erforderlich, da zu Beginn alle Hauptfiguren per Steckbrief vorgestellt werden.

Zusätzlich gibt es Einblicke in die "Akte" mit weiteren Informationen zum Planetenverbund ILSE, zu Geheimagent Fonk, seinem Auftrag uvm.

In diesen und vielen weiteren liebevollen Details zeigt sich, wie viel Herzblut in der Gestaltung dieser Buchreihe steckt.

Das Abenteuer punktet mit liebenswerten Charakteren und lustigen Running Gags:

- Fonks felsenfeste Überzeugung, in Australien gelandet zu sein (selbstverständlich hat Fonk sich nicht! verflogen),

- seine große Gummibärchen-Liebe

- sein Sprachfehler (Flö,Karlötta und Böris) und ein Potpourri aus Kinderliedern dank einer verbogenen Antenne auf seinem Kopf.

Fonk der Fonktastische ist ein durchgeknalltes aber liebenswertes Kerlchen und hat sein Herz am rechten Fleck.

"Ist dein Herz mal richtig schwer, tu, was Fonk tun würde, bitte sehr!"

(vgl. S. 154)

Aufgelockert wird das spannende Abenteuer unter anderem durch Fonks witzige Erdling-Top-Flop-Liste, ein Perspektivwechsel, der einen neuen (lustigen) Blick auf die Menschheit ermöglicht, aber auch zum Nachdenken anregt (Vermüllung, Vorurteile und Schubladendenken).

Über die spannende Rettungsaktion, die beinahe zu scheitern droht, möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Die Freunde Flo, Karlotta und Boris sind ein tolles Team und behalten - im Gegensatz zu den Erwachsenen - einen kühlen Kopf.

Für das dritte herrlich absurde und lustige Abenteuer gibt es von uns 5 von 5 Gummibärchen sowie eine (Vor-)Leseempfehlung für Groß und Klein, für Mädchen wie Jungen!


Fazit:

Der dritte Band der kunterbunten und herrlich durchgeknallten Kinderbuchreihe!

Nicht vergessen, Gummibärchen für die Lektüre bereitzuhalten

Das rasante Abenteuer punktet mit schräg-charmanten Figuren und einer galaktisch guten Portion Humor.

Zugleich beinhaltet es wichtige Denkanstöße zum Thema Vorurteile und Schubladendenken.


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Rezensiertes Buch: "Fonk - Welpen aus dem Weltall" aus dem Jahr 2022

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2022

Spannendes und faszinierendes Abenteuer eines kleinen Eisbären mit vielen Informationen und zauberhaften Illustrationen.

Der kleine Polarbär - Zu Hause in der Arktis
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Inhalt:

Der kleine Polarbär lebt mit seiner Mutter und seiner Zwillingsschwester in der eisigen Arktis.

In dieser frostigen Gegend gibt es viel zu entdecken und noch mehr zu lernen:

Wie schwimmt man?

Wo ...

Inhalt:

Der kleine Polarbär lebt mit seiner Mutter und seiner Zwillingsschwester in der eisigen Arktis.

In dieser frostigen Gegend gibt es viel zu entdecken und noch mehr zu lernen:

Wie schwimmt man?

Wo gibt es Nahrung?

Wie jagt man?

Der kleine Eisbär möchte alles ganz genau wissen und begibt sich auf eine spannende Reise durch das ewige Eis.


Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahre


Illustrationen:

Bereits die Gestaltung des faszinierenden Polarlichts begeistern Jung und Alt.

Atmosphärische und mit viel Liebe zum Detail gezeichnete Illustrationen ergänzen die Sachgeschichte.

Der kleine Polarbär ist einfach goldig. Man entdeckt gemeinsam mit ihm und seiner Zwillingsschwester die eisige Welt im Norden.


Mein Eindruck:

In der Reihe "Tierkinder und ihr Zuhause" sind bereits "Der kleine Orang-Utan - Zu Hause im Regenwald" und "Der kleine Wal - Zu Hause im Ozean" erschienen. Kindersachbilderbücher, die Wissenswertes mit einer Geschichte verknüpfen.

Es gelingt der Autorin sehr gut, sachliche Informationen rund um das Leben der Eisbären in eine so abenteuerliche, warmherzige und interessante Geschichte zu verpacken.

Das spannende Abenteuer des kleinen Eisbären, den wir sofort ins Herz geschlossen haben, ist gefüllt mit vielen Informationen über ihn, seine Artgenossen und seinen Lebensraum.

Man begleitet den kleinen Bären aber nicht nur bei seinen ersten Schritten außerhalb der Wohnhöhle, dem Planschen und Toben im Meer, sondern auch bei der Nahrungssuche.

Hier wird auch das harte Leben in der Wildnis aufgezeigt: Konkurrenz, Fressfeinde, Hunger und Bedrohung des Lebensraums (z. B. durch steigende Temperaturen).

Auf der letzten Doppelseite findet sich zusätzliches Sachwissen, bei dem auch Erwachsene vielleicht noch Neues erfahren. Zudem werden Klima- und Naturschutz thematisiert.

Ein faszinierendes Sachbilderbuch, welches mit liebevoll gestalteten Illustrationen und einer spannenden Geschichte das Leben der Polarbären anschaulich aufzeigt und hierbei viele Informationen bietet.


Fazit:

Eine mit viel Herz und Liebe erzählte Geschichte über das Leben eines kleinen Eisbären.

Vervollständigt durch zahlreiche Sachinformationen, die kindgerecht in das Abenteuer integriert werden und traumhafte Illustrationen.

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Rezensiertes Buch: "Der kleine Polarbär - Zu Hause in der Arktis" aus dem Jahr 2022

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Rasantes und unterhaltsames Abenteuer über Geister, künstliche Intelligenz und Handyspiele.

SpooKI: Ins Netz gegangen
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Inhalt:

Robert ist ein ganz normaler Junge.

Seine Familie hingegen ist eher unkonventionell: Eltern, Großvater und sogar der Hund sind Geister.

Gerade erst ist es ihm und seiner Freundin Isabella gelungen, ...

Inhalt:

Robert ist ein ganz normaler Junge.

Seine Familie hingegen ist eher unkonventionell: Eltern, Großvater und sogar der Hund sind Geister.

Gerade erst ist es ihm und seiner Freundin Isabella gelungen, eine mysteriöse KI namens Medusa auf die falsche Fährte zu locken, da taucht in seinem Umfeld plötzlich ein sonderbares Handyspiel auf.

Alle sind ganz besessen von "Reality Crash".

Ob Medusa dahintersteckt?

Und dann ist da noch die bevorstehende Geisterprüfung, deren Bestehen sicherstellt, dass Robert weiterhin bei seiner Geisterfamilie wohnen darf.

Zum Glück erhält er Unterstützung von Isabella und seinem Geistercousin Lorenzo.


Band 2 der Reihe.
Mit Glow-in-the-Dark-Cover!


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Einbandgestaltung/Cover/Illustrationen:

Die Bücher der Reihe machen optisch einen sehr hochwertigen Eindruck. Dies ist unter anderem den Glow-in-the-Dark-Effekten zu verdanken: die Geister auf dem Cover sowie weitere Elemente leuchten im Dunkeln. Sowohl auf der Vorder- und Rückseite wie auch auf dem Buchrücken.

Eine doppelseitige, farbige Zeichnung im Buchvorsatz zeigt alle Charaktere, die in diesem Abenteuer eine Rolle spielen werden.

Ganz besonders die Geister sind wunderbar gestaltet. Man merkt schnell, dass Hund Unfug seinem Namen alle Ehre machen wird und auch Cousin Lorenzo etwas verrückt (aber liebenswert) ist.

Coole schwarz-weiß Illustrationen ergänzen das Abenteuer, alle paar Seiten werden der "Spielstand" oder ein Ausschnitt des gehypten Handyspiels gezeigt.


Meine Meinung:

Dies ist der zweite Band der SpooKI-Abenteuerreihe. Obwohl in Kurzfassung die vorherigen Ereignisse aufgegriffen werden, empfiehlt es sich, mit dem ersten Buch zu beginnen.

Eines der großen Fragezeichen am Ende des Reihenauftaktes war Roberts Herkunft. Wie ist ein "normaler" Junge in der Geisterfamilie gelandet? Dieses Geheimnis wird nun endlich gelüftet. Auch über Isabella und ihre Familie erfährt man mehr.

Nach einem kurzen Rückblick werden die neuen Ereignisse von Robert selbst erzählt.

Der 12-jährige ist mutig und aufgeschlossen. In seiner Geisterfamilie ist er der einzig "Normale", für einige seiner Mitschüler aber noch immer "der Freak". Robert hat keinen blassen Schimmer von Technik. Erst seit kurzem hat er ein Handy, denn seine Geisterfamilie sieht darin nur neumodischen und unnützen Schnickschnack.

Isabella ist Roberts beste Freundin und hilft ihm mehr als einmal aus der Patsche. Nicht zuletzt, da sie ein Ass in Informatik ist. Gerade erst hat sie einen eigenen Roboter in Katzenform gebaut und programmiert. Das clevere Mädchen ist zudem die Einzige, die die Geisterfamilie sehen kann.

Geistercousin Lorenzo hat es faustdick hinter den Ohren: ein echter Spaßvogel und Chaot. Wenn es aber brenzlig wird, ist er sofort zur Stelle.

Auch die Nebencharaktere sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Opa Arthur beispielsweise hat ein Faible für Filme und bringt immer wieder Zitate aus "Rocky" oder "Stirb langsam" und weiteren Klassikern.

In der mit Humor und Charme erzählten Geschichte werden auch aktuelle Themen angesprochen wie beispielsweise Handysucht und deren Auswirkungen. Das gehypte Handyspiel ist nicht nur fordernd und kennt kein Nein (Deinstallation, Ignorieren usw. unmöglich). Es verleitet zu Challenges in der realen Welt und winkt mit Bonuspunkten und realen Belohnungen.

"Das ist alles irgendwie unheimlich, findet ihr nicht?" Besorgt schaute Preeti uns an.

Justus winkte ab. "Ist doch einfach nur ein Spiel."

"Wirklich?", fragte Isabella. "Ist es das?"

(vgl. S. 175)

Aus dem vermeintlichen "Spiel" wird plötzlich Ernst und die Charaktere wachsen erneut über sich hinaus.

Die Geschichte entwickelt sich schnell zu einem rasanten Abenteuer und einer spannenden Rettungsmission.

Das Ende lässt auf einen dritten Band hoffen.

"Diese Runde geht an euch. Neues Spiel, neues Glück! Wir treffen uns im nächsten Level"

(vgl. S. 282)


Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung:

fesselnde und phantasievolle Geschichte mit erfrischend frechen Charakteren und unheimlich coolen Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: "SpooKI - Ins Netz gegangen" aus dem Jahr 2022

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Turbulentes, phantasievolles Abenteuer. Mit Charme und (schwarzem) Humor erzählt und ergänzt durch farbige Illustrationen.

Hexen hexen
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Inhalt:

Woran erkennt man eine Hexe?

Sie sehen zwar aus wie normale Frauen, doch an unscheinbaren Kleinigkeiten kann man sie ausmachen: Hexen tragen Perücken und Handschuhe, um ihre krummen Finger und ...

Inhalt:

Woran erkennt man eine Hexe?

Sie sehen zwar aus wie normale Frauen, doch an unscheinbaren Kleinigkeiten kann man sie ausmachen: Hexen tragen Perücken und Handschuhe, um ihre krummen Finger und kahlen Schädel zu verbergen und ihre Spucke ist blau wie Heidelbeeren ...

Das Wichtigste: Hexen verabscheuen Kinder!

Gerät eines in ihre Fänge, so lassen sie es ganz einfach verschwinden!

Daher hier noch ein Geheimtipp: Es ist ganz wichtig, sich nicht zu waschen, denn dann können Hexen Kinder nicht riechen!

Zum Glück erhält ein (fast) 8-jähriger Junge diese und weitere hilfreiche Hinweise von seiner Großmutter, kurz bevor er unverhofft mitten in eine mysteriöse Versammlung gerät.

Hier schmieden die Hexen Englands einen perfiden Plan, um die Welt endgültig von der Kinder-Plage zu befreien ...


Altersempfehlung:

ab etwa 10 Jahre


Illustrationen:

Der Zeichenstil von Quentin Blake gefällt mir sehr und in Farbe kommen sie noch viel besser zur Geltung. Sogar die Seitenzahlen sind farbig und variieren je nach Kapitel.

Die Gestaltung der Personen ist schlicht und wirkt oft nur grob skizziert. Bei den schauderhaften Erscheinungen der Hexen (ohne ihre Maskerade) ist dies vermutlich am besten


Mein Eindruck:

Mit viel (schwarzem) Humor und spannend wird die phantasievolle und turbulente Geschichte erzählt. Lesende werden sogleich in die Handlung hineingezogen.

Der fast achtjährige Junge hat durch einen tragischen Autounfall seine Eltern verloren und wächst nun bei seiner Großmutter auf. Die beiden sind unzertrennlich und den Geschichten (und Warnungen) lauscht der Enkel gebannt. Die Oma selbst ist den Fängen einer Hexe nur knapp entkommen und möchte ihren Enkeln vor solch einem Schicksal bewahren.

Sie ist der Fels im Leben des kleinen Jungen, fürsorglich und herzensgut ung zugleich herrlich unkonventionell. Sie raucht ununterbrochen Zigarren, weswegen Ärzte zu einer Luftveränderung raten.

Die beiden stolpern im berühmten Küstenort Bournemouth geradewegs mitten in einen Hexenkongress (perfide getarnt als Initiative zur Verhütung von Kindesmisshandlung).

Wie nützlich das großmütterliche Wissen sein wird, zeigt sich schnell.

Der kleine Junge wächst über sich hinaus und wird zum kleinen Helden. Dass sein Name nie erwähnt wird, macht ihn sozusagen zum Universalhelden. Jungen wie Mädchen können sich mit dem herzensguten Kind identifizieren.

Roald Dahl hat mehrere Kinderbuchklassiker (darunter z. B. "Charlie und die Schokoladenfabrik") geschaffen und sein schwarzer Humor in Verbindung mit überspitzten und unverblümten Geschichten und skurril-charmanten Hauptfiguren findet sich auch in "Hexen hexen".

Wie für Roald Dahl typisch, werden einige Szenen schonungslos geschildert und wirken sehr düster. Die Großmeisterhexe ist nicht nur in den Illustrationen furchterregend. Ihr perfider Plan: Die Hexen mischen einen Zaubertrank, z. B. in Schokoladentafeln, um alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Da kann einem schon das kalte Grausen kommen.

Das Lesealter für diese Ausgabe würde ich daher auf 10 Jahre ansetzen.


Lesehinweis:

Es gibt eine gleichnamige Comic-Adaption. In dieser ist das schonungslose und teils sehr gruselige Element etwas abgeschwächt, unter anderem dank der großartigen Darstellung der resoluten Großmutter (mit lila Haaren und eine richtig coole Socke).


Fazit:

Ein rasantes, unglaubliches und zugleich sehr düsteres Abenteuer.

Liebenswerte Hauptfiguren und fröhlich-freche Illustrationen ergänzen die phantasievolle Erzählung ab.


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Rezensierte Ausgabe: "Hexen hexen" farbig illustriertes Hardcover aus dem Jahr 2022

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ein exotischer und atmosphärischer Jugend-Krimi mit Herz und Charme und zwei erfrischend frechen Hobbydetektivinnen.

Der Tod setzt Segel
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Inhalt:

Im Dezember des Jahres 1936 reisen Daisy Wells und ihre Detektivkollegin Hazel Wong gemeinsam mit Freundin Amina El Maghrabi in ihre Heimat Ägypten.

Neben einer Nilkreuzfahrt und dem Besuch von ...

Inhalt:

Im Dezember des Jahres 1936 reisen Daisy Wells und ihre Detektivkollegin Hazel Wong gemeinsam mit Freundin Amina El Maghrabi in ihre Heimat Ägypten.

Neben einer Nilkreuzfahrt und dem Besuch von Tempeln und Pyramiden freuen sich die Mädchen auf eine abwechslungsreiche Zeit.

Wie nicht anders zu erwarten, kommt ihnen schon nach kurzer Zeit an Bord der Hatschepsut ein Mordfall dazwischen:

Die Anführerin einer Gruppe, deren Mitglieder sich für Reinkarnationen alter Pharaonen und Königinnen halten, wird in ihrer Kabine erstochen aufgefunden.

Ob ihre schlafwandelnde Adoptivtochter die Tat begangen hat? Oder wäre diese Lösung zu offensichtlich?

Daisy und Hazel sind fest entschlossen, den Fall zu lösen. Auch als sie selbst in Gefahr geraten ...


Altersempfehlung:

ab 12 Jahre


Mein Eindruck:

Dies ist der neunte (und letzte) Fall für die Nachwuchsdetektivinnen Daisy und Hazel. Vorkenntnisse sind jedoch nicht nötig.

Nach einer literarischen Verbeugung vor "Mord im Orientexpress" folgt nun eine Hommage an Agatha Christies "Der Tod auf dem Nil".

Die beiden 15-jährigen Internatsschülerinnen bilden den Detektivclub "Wells & Wong".

Die Mädchen sind zwar optisch und charakterlich grundverschieden, doch verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Aufgrund ihres Alters dienen sie dem Leser zudem hervorragend als Identifikationsfiguren.

Bei ihren Ermittlungen erhalten sie Unterstützung von Mitschülerinnen oder - wie in diesem Fall - von den beiden Junior-Pinkertons Alexander und George.

Das Abenteuer ist verfasst als Bericht, in der Ich-Form von Schriftführerin Hazel.

Zu Beginn finden sich Skizzen des Kreuzfahrtschiffes sowie eine Personenübersicht (Mitreisende, Angestellte). Hierbei hat die Fülle an Personen (die halbe Verwandtschaft reist mit) hin und wieder für Verwirrung gesorgt.

Der Schreibstil ist mitreißend, humorvoll und trotz Handlung im Jahr 1936 nicht altbacken und gut verständlich.

Die Kulisse wird wie immer detailliert und atmosphärisch beschrieben. Dieses Mal wirkt das Setting zudem exotisch und faszinierend, auch wenn kulinarische und kulturelle Besonderheiten weniger in die Geschichte einfließen.

Für einen Whodunit-Krimi typisch, finden sich verschiedene, überspitzt gezeichnete Verdächtige und diverse Fährten, die bei der Lektüre zu den wildesten Spekulationen verleiten.

Alleine die skurrile Gruppierung "Der Atem des Lebens“ und deren nicht minder sonderbaren Mitglieder haben es in sich. Die Beziehungen und Entwicklung der Hauptfiguren dagegen tritt in den Hintergrund.

Was mir an dieser Krimireihe sehr gefällt, ist die übersichtliche Strukturierung: die unterschiedlichen Phasen der Ermittlung (Vorgeschichte, Mord, Ausschluss verdächtiger Personen, abschließenden Auflösung) werden in einzelne Teile separiert.

Abschließend findet sich Aminas Ägypten-Führer, ein Glossar mit Erläuterungen (Fremdwörter, Besonderheiten usw.).

Robin Stevens hat mit "Wells & Wong" eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe geschaffen: spannend, originell und mit viel Charme. Ein großartiges Lesevergnügen für Fans englischer Kriminalromane!

Dieser neunte Band liest sich wie ein finaler Fall, aber wer weiß, ob Wells & Wong nicht noch ein zehntes Mal ermitteln


Fazit:

Der neunte (und letzte) Teil der charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe!

Eine abwechslungsreich und spannend gestaltete Detektivgeschichte zum Mitraten mit zwei starken Protagonistinnen, die sich hervorragend ergänzen.

Abermals ein atmosphärisch rundum gelungenes Abenteuer in exotischer Kulisse.


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Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Der Tod setzt Segel" aus dem Jahr 2021

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