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Veröffentlicht am 12.01.2022

Teil einer tollen Kinderbuchreihe extra für Leseanfänger: Farbenfroh, kindgerecht und informativ. Mit Rätseln, Stickern und Leselotto-Spiel.

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 5: Unsere Erde
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Inhalt:

Sachwissen für Erstleser:

- Warum nennt man die Erde den "blauen" Planeten?

- Wie ist sie entstanden, wie aufgebaut und welche weiteren Planeten umkreisen die Sonne?

- Wie ist Leben entstanden ...

Inhalt:

Sachwissen für Erstleser:

- Warum nennt man die Erde den "blauen" Planeten?

- Wie ist sie entstanden, wie aufgebaut und welche weiteren Planeten umkreisen die Sonne?

- Wie ist Leben entstanden und warum gibt es überall andere Pflanzen und Tiere?

- Was ist "Klimawandel" und wie können wir unsere Erde schützen?

Als besonderes Extra finden sich Leserätsel, Sticker und ein Leselotto-Spiel.



Altersempfehlung:

Für Leseanfänger denn die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.

Nach jedem Abschnitt gibt es ein Leserätsel, abschließend finden sich zusätzliches Quiz nebst Lösungen.

Falls weitere Verständnisfragen beantwortet und Lesepunkte gesammelt werden sollen, ist das Buch bei Antolin gelistet.



Illustrationen:

Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert und realitätsnah. Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken (ohne dass die einzelnen Seiten überladen wirken) und das Gelesene wird sehr gut veranschaulicht.

Ein kleiner Maulwurf ist in jedem Abschnitt dabei (als Astronaut, Gärtner, Schatzsucher uvm.), spiegelt das zentrale Thema und dient so als Identifikationsfigur.



Mein Eindruck:

"Unsere Erde" ist nach dem bekannten Konzept der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Kinderbuchreihe gestaltet und für Leseanfänger so kompakt und anschaulich wie möglich gehalten.

Das Büchlein ist übersichtlich und gut strukturiert. Dank Inhaltsverzeichnis findet man sich schnell zurecht, sofern man nicht chronologisch lesen möchte.

Kindgerechte Informationen und bunte Bilder begeistern jungen Leser:innen. In Infokästen neben den Illustrationen ist zusätzliches Wissen verstaut.

Das Buch widmet sich aber nicht nur dem Basiswissen (Entstehung, Aufbau, Lebensräume) sondern auch dem Thema Umwelt- und Artenschutz. Altersgerecht verpackt wird erläutert, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Erde und somit auf uns hat. Die konkreten Hinweise, was man selbst unternehmen kann, sind leicht verständlich und gut umzusetzen.

Neben dem Erfolgserlebnis selbständig zu lesen, gibt es nach jedem der vier Abschnitte ein doppelseitiges Leserätsel (Labyrinth, Silbenrätsel uvm.) und am Ende des Büchleins weitere Aufgaben zu lösen.

Dass es nach jedem Themenabschnitt Fragen und Rätsel - statt nur gebündelt am Ende - auftauchen, gefällt mir sehr. Es sorgt für Abwechslung und gezielte Verschnaufpausen vom Lesen. Gleiches gilt für die Sticker-Aufgabe im letzten Drittel des Buches.

Eine Übersicht mit den Lösungen findet sich natürlich auch.

Im Abschnitt "Regenwald" wird mit Stickern gearbeitet. Den Aufkleberbogen muss man allerdings selbst zuschneiden.

Eine Buchseite darf herausgetrennt und für das Leselotto-Spiel zurechtgeschnitten werden. Tipp im Buch: In einem Briefumschlag gesammelt, der in das Büchlein geklebt wird, geht auch bei wiederholtem Spiel kein Kärtchen verloren.

Ein motivierender Lese- und Rätselspaß für i-Dötzchen. Das Leselotto-Spiel und die Sticker-Aufgaben sind ein tolles Extra.

In dieser Reihe sind bisher sechs Bücher erschienen und ich hoffe, dass hier noch weitere Themen folgen werden. Auch für die Schultüte eine tolle Geschenkidee.



Fazit:

Ein prima Sachbuch für Leseanfänger:

interessant aufbereitete, leicht verständliche Texte, unterhaltsam und abwechslungsreich dank zahlreicher Rätsel, Leselotto-Spiel, Sticker und detaillierten Illustrationen.



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Rezensiertes Buch: „Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser - Unsere Erde" aus dem Jahr 2022

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2022

Eine lehrreiche und unterhaltsame Erzählung, die Groß und Klein zum Nachdenken bringt. Wunderschön und atmosphärisch illustriert.

Krähe und Bär
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Inhalt:

Der Bär im Zoo hat es gut: immer genug zu Fressen, ein Leben wie im Schlaraffenland! Das zumindest denkt die kleine Krähe.

Hingegen der Bär sehnt sich nach einem Leben ohne Gitter und Grenzen. ...

Inhalt:

Der Bär im Zoo hat es gut: immer genug zu Fressen, ein Leben wie im Schlaraffenland! Das zumindest denkt die kleine Krähe.

Hingegen der Bär sehnt sich nach einem Leben ohne Gitter und Grenzen. Frei sein ... so frei wie die Krähe! Das ist sein Traum.

Ein magischer Trank bietet den beiden die Gelegenheit für einen Körpertausch.

Die Krähe in Gestalt des Bären ist rundum zufrieden: Nie wieder hungern. Nie wieder betteln. Was für ein süßes Leben!

Der Bär dagegen freut sich über die neugewonnene Freiheit und die Fähigkeit zu fliegen.

Doch sein Glück währt nur kurz, denn ein Leben auf der Straße ist kein Zuckerschlecken. Und auch die Krähe erkennt bald die Schattenseiten des Schlaraffenlands ...



Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre

(große Schrift, kurze Kapitel, verschiedenfarbige Textpassagen je nach Charakter, hoher Bildanteil)



Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine kleine Zeichnung und einige der farbenfrohen und detaillierten Illustrationen sind sogar ganzseitig.

Beide Hauptfiguren sind sympathisch gestaltet.

Sie spiegeln durch einen Wechsel von hellen leuchtenden Farben zu tristem Grau und bedrückendem Schwarz sowohl die fröhliche Stimmung wie die traurigen Momente hervorragend wieder.



Mein Eindruck:

Mit herrlich lustigen und schrägen Dialogen besticht diese Geschichte neben ihrer lehrreichen Botschaft ganz besonders durch ihre charmant-skurillen Hauptfiguren.

Hier hat Martin Baltscheit zwei außergewöhnliche Tiere zusammengebracht: die rotzfreche Krähe und den gemütlich-freundlichen Bären

Doch so unterschiedlich die beiden auf den ersten Blick scheinen, ähneln sie sich in gewisser Weise doch sehr bzw. werden sich ähnlicher.

Die Krähe schimpft wie ein Kesselflicker. Sarkasmus und Ironie sind ihre zweiten Vornamen. Denn auf der Straße ist kein Platz für Höflichkeit. Wohingegen der Bär - zunächst - sehr freundlich auf den Mangel an Etikette und Anstand hinweist.

Die Ausgangssituation und Hoffnungen der beiden Träumer werden kindgerecht und anschaulich vermittelt.

"In einem Zoo sind alle Tage gleich. Aufstehen, fressen, schlafen gehen. [...] Er (der Bär, Anm.) träumt von einem Leben hinter dem Zaun, von weiten grünen Wiesen und einer Freifahrkarte für alle Busse und Bahnen der Welt. Auch von Flugzeugen, in denen man fliegen kann, hat er gehört. Fliegen wie ein Vogel." (vgl. S. 65)

Zwischen den beiden entwickelt sich im Laufe der Geschichte - trotz aller Streitereien und Beschimpfungen - eine enge Freundschaft. Zudem erkennen sie, dass das Leben des anderen - so verlockend es zunächst erscheint - ebenfalls seine Schattenseiten hat. Das Gras auf der anderen Seite ist eben doch nicht immer grüner.

Eine außergewöhnliche Erzählung mit pointiertem Wortwitz und sympathischen Charakteren, deren Erkenntnisse auch Erwachsene zum Nachdenken anregen.

Dies ist nicht unser erstes Buch von Martin Baltscheit und daher überrascht es auch dieses Mal wenig, dass man sich beim (Vor-)Lesen der Geschichte immer wieder fragt, ob man tatsächlich ein Kinderbuch in Händen hält.

Seine Erzählungen sind vielschichtig und tiefgründig. Sie sind lehrreicher und gleichzeitig unterhaltsamer Lesespaß zum Schmunzeln, Nachdenken und Philosophieren.

Eine zeitlose Geschichte für Jung und Alt.



Fazit:

Philosophie im Kinderbuch!

Ein lehrreiche und zugleich lustige Geschichte, die die Unterschiede im Leben zweier Tiere aufzeigt und zugleich deutlich macht, dass in jeder Lebensweise gute wie weniger gute Dinge stecken. Eine Erzählung voller Wortwitz, Ironie und vielen kleinen Botschaften zwischen den Zeilen.

Wunderschöne und farbenfrohe Illustrationen ergänzen die berührende Geschichte und hauchen den Charakteren Leben ein.



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Rezensiertes Buch: "Krähe und Bär oder die Sonne scheint für uns alle" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2022

Ein zauberhaftes Weihnachts-Büchlein mit wundervollen Reimen und traumhaft schönen Illustrationen.

Wie das Christkind fast Weihnachten verschlafen hat
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Inhalt:

Oh Schreck!

Das Christkind hat verschlafen und überhaupt wird es am Weihnachtstag vom Pech verfolgt:

eingeschneit, Schlitten kaputt ...

Wie soll es nur rechtzeitig die Geschenke zu den Kindern ...

Inhalt:

Oh Schreck!

Das Christkind hat verschlafen und überhaupt wird es am Weihnachtstag vom Pech verfolgt:

eingeschneit, Schlitten kaputt ...

Wie soll es nur rechtzeitig die Geschenke zu den Kindern bringen?

Zum Glück erhält es unerwartete Hilfe.


Altersempfehlung:
ab 24 Monate


Einbandgestaltung und Illustrationen:

Das Büchlein ist klein und handlich.

Die Pappseiten sind stabil und lassen sich auch von kleinen Händen bereits sehr gut greifen und blättern.

Wenn das Büchlein einige Male vorgelesen wurde, kann es anhand der Bilder schon beinahe selbst "gelesen" werden.

Die Illustrationen sind farbenfroh und mit Liebe zum Detail gestaltet, ohne jedoch überladen zu wirken.

Das Christkind mit dem blondgelockten Wuschelkopf sieht so niedlich aus und auch das Schaf mit seiner Pudelmütze ist einfach goldig gezeichnet.

Mit Schafezählen beginnt und endet auch die kurze Geschichte. Die Bilder hierzu bilden ebenfalls einen schönen Rahmen.



Mein Eindruck:

Die Gedichte sind sehr süß und liebevoll gestaltet! Mit viel Witz und in kurzen Reimen wird das turbulente und lustige Abenteuer erzählt.

Ganz besonders gefallen hat, dass nicht der Weihnachtsmann (wie in den meisten Kinderbüchern) die Geschenke bringt, sondern das Christkind. Noch dazu ein so liebenswertes.

Das Christkind hat wirklich keinen guten Start.

Daher fiebert und leidet man mit und ist froh, dass das vom Pech verfolgte Kerlchen in dem gutmütigen Schaf einen Helfer findet.

Altersgerecht und mit reichlich Humor werden Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit thematisiert.

Ein zauberhaftes Büchlein zur Weihnachtszeit!



Fazit:

Ein lustiges und (altersgerecht) turbulentes Abenteuer.

Erzählt mit viel Humor in zauberhaften Reimen und in Szene gesetzt durch traumhafte und farbenfrohe Illustrationen mit viel Liebe zum Detail.

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Rezensiertes Buch: "Wie das Christkind fast Weihnachten verschlafen hat" aus dem Jahr 2020

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine phantasievolle und berührende Geschichte mit Tiefgang über Alkoholabhängigkeit mit detaillierten, ganzseitigen Illustrationen.

Mia Marmelade
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Inhalt:

Leon liebt Geschichten und daher denkt er sich selbst auch gerne welche aus.

Doch irgendwie läuft dieses Mal etwas schief: Eine seiner Geschichten verselbständigt sich und wird Wirklichkeit!

Ein ...

Inhalt:

Leon liebt Geschichten und daher denkt er sich selbst auch gerne welche aus.

Doch irgendwie läuft dieses Mal etwas schief: Eine seiner Geschichten verselbständigt sich und wird Wirklichkeit!

Ein grüner Geist erscheint aus der Flasche und ergreift Besitz von Leons Mutter.

Doch der Junge ist beim Kampf gegen den Flaschengeist nicht alleine, denn eine Katze steht ihm bei. Aber Mia Marmelade ist keine gewöhnliche Katze. Sie ist stets zur Stelle, wenn ein Kind Hilfe braucht.

Ein magisches Abenteuer beginnt ...



Altersempfehlung:

ab etwa 9 Jahre (große Schrift, Blocksatz, viel Text aber kurze Kapitel)



Illustrationen:

Zahlreiche, großteils ganzseitige Illustrationen ergänzen die Geschichte. Die schwarz-weiß Zeichnungen sind detailliert und lassen die Figuren lebendig werden.

Heimlicher Liebling ist die kleine Katze Mia Marmelade mit ihrer herzförmigen Nase.



Mein Eindruck:

Dies ist das erste Abenteuer von Mia Marmelade und der Auftakt einer Buchreihe, die unterschiedliche Lebensbereiche und Alltagsprobleme kindgerecht thematisiert.

In diesem Band steht Alkoholsucht im Fokus. Man erkennt schnell, dass die Autorin im sozialen Bereich tätig ist. Es wird nicht getadelt oder gewertet. Stattdessen werden leicht verständlich Gründe für die elterliche Sucht und gleichzeitig mit Hilfe einer phantasievollen und magischen Erzählung die Auswirkungen auf Kinder (Schuldgefühle, schlechte Geheimnisse) aufgezeigt.

Abschließend finden sich Verweise auf konkrete Anlaufstellen bei ähnlichen Problemen sowohl für junge Leser:innen wie auch für Eltern. Zudem gibt es auf der Verlagsseite die Möglichkeit, weiteres, kostenfreies Begleitmaterial herunterzuladen.

Die Charaktere sind mit viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet.

Mia Marmelade erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Immer wenn jemand Hilfe braucht, ist die buntgescheckte Katze zur Stelle.

Leon ist ein Einzelgänger und flüchtet sich in die Welt seiner Geschichten. Ganz besonders dann, wenn seine Mutter Viola einen schlechten Tag hat und die beiden gestritten haben. Inzwischen ist es sogar so schlimm, dass die Mutter kaum noch aus dem Bett kommt und Leon auf sich allein gestellt ist. Auch als Vorleser:in hat man bei einigen Stellen einen Kloß im Hals oder Tränen im Auge.

Alleinerziehend und seit kurzem arbeitslos hat Viola als einzigen Freund den Alkohol. Die Hintergründe für die Sucht sowie Leons Schuldgefühle, Ängste und Sorgen kommen sehr gut zur Geltung und wirken authentisch. Kindgerecht und anschaulich werden sie geschildert.

"Bei jedem Schluck wird der Geist größer und größer und Mama Viola kleiner. Sie ist schon jetzt nur noch ein Schatten ihrer selbst, und Leon wird schlecht bei der Vorstellung, was alles noch geschehen kann." (vgl. S. 51)



Dank der Unterstützung und des Zuspruchs von Mia Marmelade wird Leon zum mutigen Ritter im Kampf gegen den Flaschengeist.



Leon erzählt aber auch von früheren, glücklichen Zeiten und so bleibt trotz des ersten Themas der Humor nicht auf der Strecke.

Eine berührende und lehrreiche Geschichte, die kindgerecht Ursachen für elterliche Sucht und Stimmungsschwankungen aufzeigt und dabei immer betont, dass die Schuld hierfür niemals bei den Kindern liegt.

Das Buch bietet sich auch an im Grundschulunterricht als Türöffner für dieses ernste wie traurige Thema und als Sensibilisierung für gute und schlechte Geheimnisse.



Fazit:

Eine einfühlsam und phantasievoll erzählte Geschichte über Suchtkrankheiten, die Mut macht und Hoffnung schenkt.

Detaillierte und ganzseitige schwarz-weiß Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung und erwecken die liebenswerten Charaktere zum Leben.



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Rezensiertes Buch: "Mia Marmelade - Leon und der grüne Flaschengeist" aus dem Jahr 2021

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Eine außergewöhnliche Freundschaft und ein kurzweiliges Abenteuer zum Vorlesen. Detailliert und farbenfroh illustriert.

Rob & Jonny (Bd. 1)
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Inhalt:

In der grauen Fabrik sieht Roboter Rob 1 keine rosige Zukunft für sich. Er möchte nicht als seelenloser Diener Arbeiten ausführen ...

Er will frei sein!

Kurzerhand büxt Rob aus und landet mitten ...

Inhalt:

In der grauen Fabrik sieht Roboter Rob 1 keine rosige Zukunft für sich. Er möchte nicht als seelenloser Diener Arbeiten ausführen ...

Er will frei sein!

Kurzerhand büxt Rob aus und landet mitten im Trubel von London.

Nachdem er den Streuner Jonny vor dem Hundefänger gerettet hat, ziehen die beiden durch die Straßen auf der Suche nach Abenteuern ...



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Leser

Die Schrift ist groß, aber keine Fibelschrift, einfache Sätze, englische Begriffe, keine Unterteilung in Kapitel.



Illustrationen:

Die Geschichte wird begleitet von vielen kleinen und mittelgroßen Illustration. Farbenfroh und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, spiegeln sie das Gelesene hervorragend wider. Zusätzlich ergänzen Polaroid-Bilder, die Rob mit seiner automatischen Kamera bei seiner Tour durch London macht, das Abenteuer.

Die Darstellung der beiden Hauptfiguren gefällt sehr. Ein sympathisches Duo und Rob wirkt dank der ausdrucksstarken Mimik sehr menschlich.

Den Zeichenstil von Walko mögen wir sehr. Seine Zeichnungen gleichen wuseligen Wimmelbildern, ohne jedoch überladen zu wirken.

Einige Szenen nehmen sogar ganze Doppelseiten für sich ein. Unsere liebste Illustration ist das nächtliche Sternegucken ... eine zauberhafte und idyllische Atmosphäre. Man möchte sich einen Liegestuhl nehmen und dazugesellen.



Mein Eindruck:

Eine kurzweilige und einfach gehalten Geschichte, die mit viel Herz und Charme erzählt wird.

Immer wieder fließen kurze, englische Sätze ein und die Handlung wird aufgelockert durch ein paar Infos zu Land und Leuten.

Auch wenn das Abenteuer wenig überrascht, besticht es doch durch die liebenswerten Figuren und die atemberaubende Kulisse.

Im Laufe der Geschichte werden Rob und Jonny beste Freunde. Einjeder von ihnen staunt über die Talente des anderen und sie verbringen eine schöne Zeit miteinander: sie stromern durch die Straßen, verdienen Geld als Musikanten, fahren Boot, liegen auf der Blumenwiese und spielen Wolken-Raten:

>> "Für einen Roboter hast du ganz schön viel Fantasie."

"Fantasie macht das Leben schöner", sagte Rob und gähnte. << [Zitat]

Rob ist alles andere als ein typischer Roboter.

Ein empathisches und aufgewecktes Kerlchen.

Aufgrund der simplen Story ist das Buch für geübte Erstleser wahrscheinlich nicht mehr so interessant. Als Vorlesebuch für etwa 5-jährige Kinder dagegen, können wir es sehr empfehlen.

"Rob & Jonny" ist als Band 1 gelistet, was auf weitere Abenteuer des außergewöhnlichen Duos hoffen lässt.



Fazit:

Ein kurzweiliges Abenteuer über Freundschaft und Freiheit.

Mit zauberhaften Charakteren und liebevoll und detailliert gestalteten Illustrationen.

Auch wenn die Geschichte aufgrund ihrer Kürze und der Schriftgröße zwar für geübte Erstleser geeignet ist, passt sie von der Handlung her besser als Vorlesebuch.



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Rezensiertes Buch: "Rob & Jonny" aus dem Jahr 2022

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  • Charaktere