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Veröffentlicht am 01.12.2021

Eine liebevoll erzählte Geschichte mit viel Herz und Charme sowie sympathischen Figuren und stimmungsvollen Illustrationen.

Ein Weihnachtswunder für Familie Maus
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Inhalt:

Die weihnachtlichen Vorbereitung laufen auf Hochtouren. Überall wird festlich dekoriert. Nur der große Tannenbaum auf dem Marktplatz bleibt leer.

Doch warum? Schließlich ist schon in drei Tagen ...

Inhalt:

Die weihnachtlichen Vorbereitung laufen auf Hochtouren. Überall wird festlich dekoriert. Nur der große Tannenbaum auf dem Marktplatz bleibt leer.

Doch warum? Schließlich ist schon in drei Tagen Heiligabend. Die beiden Familien im Tannenplatz 5 wundern sich über die jeweils anderen.

Was niemand ahnt:

Jedes Jahr wird der Baum heimlich von den Mitgliedern der Mäusefamilie Silvestre geschmückt. Da aber seit Tagen eine große Eule auf der Lauer liegt, trauen sich die Mäuse nicht aus dem Haus. Es ist einfach viel zu gefährlich.

Ein Plan muss her, damit rechtzeitig zum Weihnachtsfest die große Tanne doch noch den Marktplatz erstrahlen lässt! ...



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre



Covergestaltung/Illustrationen:

Das Cover ist ganz zauberhaft gestaltet und gibt nicht nur einen Vorgeschmack auf die emsigen Mäuse, die Jahr für Jahr heimlich den Tannenbaum im Dorf schmücken, sondern lässt mit Elementen aus Goldfolie das ganze Büchlein erstrahlen.

Farbenfrohe und stimmungsvolle Zeichnungen im Innern erwecken die Geschichte und die Charaktere zum Leben. Einige sind sogar doppelseitig, mit vielen kleinen Hinguckern gespickt und spielen ganz famos mit Perspektivwechseln.

Die Figuren, ganz besonders die Familie Silvestre, sind mit viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet. Die fleißigen Mäuse schleichen sich sofort ins Herz und bringen die Augen kleiner und großer Leser:innen zum Strahlen.



Mein Eindruck:

Mit viel Charme und Humor wird die abenteuerliche Geschichte der Mäusefamilie Silvestre erzählt.

Da sie nicht in Kapitel unterteilt ist, liest man am liebsten in einem Rutsch. So spannend wie sich die Ereignisse entwickeln, möchte man sowieso ungern eine Pause einlegen

Die tierischen Charaktere sind liebenswert und herzlich. Die Mitglieder der Familie Silvestre sind auf Anhieb sympathisch, denn sie sind freundlich, friedliebend und aufgeschlossen. Auch der Eule kann man ihren Unmut nicht lange übernehmen, denn für ihre "Belagerung" trotz des zur Weihnachtszeit vereinbarten Friedens gibt es einen triftigen Grund. Mutig und entschlossen sind die Mäuse zur Stelle, um Frau Eule in ihrer Not zu helfen.

Kleine und große Leser:innen dürfen sich auf ein turbulentes und zugleich lustiges Mäuse-Abenteuer freuen und über ein Weihnachtswunder mit einem herzerwärmenden "Ende gut, alles gut!".

Das Weihnachts-Geheimnis der Mäusefamilie bleibt erhalten und noch immer ahnen die Menschen im Tannenplatz 5 nichts von ihren fleißigen Mitbewohnern

Wir vergeben 5 von 5 funkelnde Sterne für dieses liebevoll gestaltete Büchlein sowie eine (Vor-)Leseempfehlung für kleine und große Mäuse!



Fazit:

Dieses Vorlesebuch hat alles, was man für eine gemütliche Vorlesezeit im Advent benötigt:

- Eine phantasievolle und warmherzige Geschichte, die sich zu einer abenteuerlichen Suche und Rettungsaktion entwickelt.

- Sympathische und herzliche Charaktere, die mutig über sich hinauswachsen.

- Der mit goldigen Elementen verzierte Einband sowie die vielen zauberhaft und liebevoll gestalteten Illustrationen runden das Abenteuer ab und versprühen eine wunderbar weihnachtliche Stimmung.



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Rezensiertes Buch: "Ein Weihnachtswunder für Familie Maus" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2021

Eine außergewöhnliche Identitätssuche: lustig, turbulent und berührend mit ausdrucksstarken, farbenfrohen Illustrationen.

Was macht Püüüp?
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Inhalt:

Da ist es plötzlich: ein Püüüp!

Doch das kleine Geräusch ist unsicher, zu wem oder was es eigentlich gehört.

Ist es vielleicht ein Auto? Nein, denn das macht BRUMM und ist viel lauter.

Ist ...

Inhalt:

Da ist es plötzlich: ein Püüüp!

Doch das kleine Geräusch ist unsicher, zu wem oder was es eigentlich gehört.

Ist es vielleicht ein Auto? Nein, denn das macht BRUMM und ist viel lauter.

Ist es vielleicht ein Tropfen, der ins Wasser fällt? Nein, denn der macht PLATSCH!

Ist es vielleicht eine Sirene? Aber nein! Denn das sind gleich vier Geräusche: Ta, Tüü, Ta und Taa, d.h. TATÜÜTATAA.

Aber irgendetwas auf der Welt muss doch püüüpen?!

Und so begibt sich das kleine Püüüp auf die Suche ...



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (zum Vorlesen)

etwa ab 2. Klasse (zum Selberlesen)



Illustrationen:

Die lustige Geschichte wird ergänzt durch ausdrucksstarke, farbenfrohe Illustrationen.

Den unverwechselbaren Zeichenstil von Nikolai Renger mögen wir sehr, denn ganz gleich ob schwarz-weiß oder in Farbe, die Figuren sind immer außergewöhnlich gestaltet. Ganz besonders die Darstellung der verschiedenen Geräuscheraten, die auf dem jeweiligen Gegenstand sitzen, ist hier hervorragend gelungen.

Die Vorlesetexte fügen sich harmonisch in die Zeichnungen ein, z. B. auf einem Baustellenschild oder an der Wand im Museum.

Bei all dem Betrachten der wundervollen Bilder sollte man den Vorsatz des Buches nicht außer acht lassen: während vorne noch das kleine PÜÜÜP vielen ratlosen Geräuschen gegenübersteht, hat es hinten bereits seine Bestimmung gefunden.



Meine Meinung:

Das vom Cover fröhlich lächelnde Püüüp hoch über den Dächern der tönenden Stadt weckt in Verbindung mit dem Titel sofort die Neugier.

Was bitte ist ein Püüüp? Bzw. was erzeugt dieses Geräusch?

Die Idee, Laute als Figuren zu zeigen, ist einfach genial und wird herrlich lustig umgesetzt. Auch die Suche nach der Ursache des Püüüps gestaltet sich unterhaltsam und interessant. Faszinierend zudem wie viele Geräusche wir im Alltag ausblenden und welche Arbeit die kleinen Wesen verrichten. Das PLIPP an der Supermarktkasse werden wir von nun an mit ganz anderen Augen sehen

Mit viel Humor wird die Reise des Püüüp geschildert und kleine Zuhörer:innen wie auch große Vorleser:innen fiebert durchgehend mit. Man hat richtig Mitleid mit dem kleinen Kerlchen, das irgendwann überzeugt davon ist, es wäre unnütz und das blödeste Geräusch der Welt.

Im Bilderbuch ist ein glückliches Ende selbstverständlich. Des Rätsels Lösung wird hier jedoch nicht verraten. Wer erfahren möchte, was es mit dem Püüüp auf sich hat, der muss dieses Buch schon selber lesen

Für diese lustige, phantasievolle und turbulente Geschichte über Selbstfindung vergeben wir lautstarke 5 von 5 Püüüp sowie eine Vorlese-Empfehlung!



Fazit:

Eine phantastische, lustige und rasante Geschichte mit außergewöhnlichen Charakteren und wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen.

Bernhard Hoëckers Kinderbuchdebüt ist ein Vorlesevergnügen für die ganze Familie!



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Rezensiertes Buch: "Was macht Püüüp?" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2021

Eine wunderschöne und herzerwärmende Geschichte für junge Kinder, zauberhaft und stimmungsvoll illustriert.

Quirinius, der Engel und das Christkind
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Inhalt:

Quirinius verlässt mit seinen Eltern die römische Heimat, denn sein Vater soll für den Kaiser Augustus alle Menschen zählen.

In Bethlehem angekommen fühlt sich der kleine Junge zunächst einsam, ...

Inhalt:

Quirinius verlässt mit seinen Eltern die römische Heimat, denn sein Vater soll für den Kaiser Augustus alle Menschen zählen.

In Bethlehem angekommen fühlt sich der kleine Junge zunächst einsam, erkundet die Gegend und richtet sich in einer Höhle sein Spielzimmer ein. Vielleicht kommt irgendwann ein Kind vorbei, das mit ihm spielen möchte.

Doch plötzlich steht der Engel Raphael vor ihm und berichtet von der baldigen Ankunft des neuen Königs.

Der Engel hat den Auftrag, eine passende Unterkunft für Maria, Josef und das Jesuskind zu finden. Wie gut, dass Quirinius bereits einen gemütlichen Platz hergerichtet hat.



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Illustrationen:

Die Doppelseiten werden fast vollständig für die atmosphärischen und farbenprächtigen Illustrationen genutzt und die kurzen Texte fügen sich harmonisch ein.

Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken und besonders der Wechsel des geschäftigen Treibens bei Tag in der Stadt zur idyllischen Landschaft und der heimeligen Höhle mit Ochse und Esel unter dem Sternenhimmel wird wundervoll dargestellt. Die warmen Farben der untergehenden Sonne weichen dem kühlen Blau der Nacht.

Zusätzlich zum Farbverlauf innerhalb der Geschichte bilden die Zeichnungen im Vorsatz des Bilderbuches einen Rahmen: vorne die Schiffsreise bei Tag und hinten der Sternenhimmel.



Mein Eindruck:

Einfühlsam und altersgerecht wird in kurzen, für jüngere Kinder bereits gut verständlichen Sätzen eine wundervolle Geschichte erzählt.

Der Leser begleitet den römischen Jungen Quirinius, welcher für den künftigen König sogar noch auf die Suche nach einer kleinen Gabe geht. Dabei hat er unwissentlich bereits das perfekte Geschenk gefunden: seine gemütlich hergerichtete und vom Ochsen erwärmte Höhle.

Spätestens zum Ende der Erzählung wird einem ganz warm ums Herz.

Aus einer neuen Perspektive und in abgewandelter Form erleben bereits jüngere Kinder die biblische Geschichte bzw. msn entdeckt sie ganz neu.

Eine (Vor-)Leseempfehlung zur Weihnachtszeit für Jung und Alt!



Fazit:

Eine wunderschöne und herzerwärmende Geschichte, die dank stimmungsvoller und farbenprächtiger Illustrationen lebendig wird.



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Rezensiertes Buch: "Quirinius, der Engel und das Christkind" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2021

Lustig, lehrreich und alles andere als schlangweilig! Ein witziges Bilderbuch voller Ideen und mit tollen Extras.

Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE
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Inhalt:

Im Land der Träume - genauer gesagt im hübschen Herzwald - leben die Einhörner fröhlich in den Tag hinein und fressen gezuckerten Glücksklee.

Doch auch in dieser Idylle herrscht nicht nur Sonnenschein: ...

Inhalt:

Im Land der Träume - genauer gesagt im hübschen Herzwald - leben die Einhörner fröhlich in den Tag hinein und fressen gezuckerten Glücksklee.

Doch auch in dieser Idylle herrscht nicht nur Sonnenschein: Das NEINhorn (es sagt zu jedem und allem einfach "Nein!") hat sich mit der KönigsDOCHter (die ausschließlich mit "Doch!" antwortet) ganz fürchterlich gezofft. Worum es dabei ging, haben die Streithähne inzwischen vollkommen vergessen.

Kurzerhand büxt das NEINhorn aus und landet im dichten dunklen Dschungel. Dort begegnet es der SchLANGEWEILE, die den ganzen Tag herumhängt und einfach alles schlangweilig findet.

Ob dem NEINhorn vielleicht ein spannendes Spiel einfällt? Oder ist Langeweile ansteckend? ...


Das zweite Abenteuer des NEINhorns mit Ausklappseite, einem Spielplan für das Schleiterspiel und weitere Ideen gegen Schlangeweile!


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre



Illustrationen:

Den Vorsatz des Buches schmückt eine Karte vom Land der Träume.
Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen ergänzen das unterhaltsame Abenteuer.

Die verschiedenen Tiere und die idyllische Landschaft sind erneut wunderschön anzuschauen. Neben dem NEINhorn (mit herrlich grummeligem Blick) gibt es viele weitere skurrile wie liebenswerte Charaktere: WASbär ist zuckersüß, NAhUND mit typischem Hundeblick wirkt immer ein wenig trantütig und die besserwisserische KönigsDOCHter sowie die verschnarchte SchLANGEWEILE ergänzen diese kunterbunte Bande hervorragend.

Ganz besonders die Illustrationen auf der ausklappbaren Seite sind atemberaubend.



Meine Meinung:

Dies ist das zweite Abenteuer und da das erste derart beeindrucken konnte, sind wir mit entsprechend großer Erwartung an "Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE" herangegangen. Vorkenntnisse sind aber nicht erforderlich.

Marc-Uwe Kling gelingt es mit seinen Kinderbüchern auch Erwachsene zu faszinieren. Dank feinem Humor und Anspielungen zwischen den Zeilen kommen auch Vorleser:innen auf ihre Kosten.

Das Schriftbild ist sehr klein, so dass dieses Buch für Leseanfänger noch nicht geeignet ist. Hinzukommt der Wechsel verschiedener Schriftarten, z.B. in den Sprechblasen. Auch dass die Groß- und Kleinbuchstaben vertauscht werden ist für Erstleser vielleicht noch zu komplex. Als Vorlesebuch dagegen ist es perfekt und in Kombination mit den Illustrationen gibt es so viele Kleinigkeiten zu entdecken. So manches ist erst beim zweiten oder dritten Lesen aufgefallen und wahrscheinlich haben wir noch immer nicht alles gefunden.

Die Charaktere sind bekannt aus dem ersten Abenteuer:

- der freundliche WASbär, ein kleines Kerlchen, das schlecht hört bzw. mit voller Absicht nie zuhört,

- der NAhUND, dem alles egal ist, denn seine Antwort ist stets: "Na und?"

- die KönigsDOCHter, die allem und jedem widerspricht und mit ihren ständigen "Doch!" den perfekten Gegenpart zum NEINHorn bildet.

Die Streitereien und Dialoge der Freunde sind herrlich aberwitzig.

Die herrlich schräge Geschichte bekommt eine weitere völlig skurrile Figur: die SchLANGEWEILE. Egal was das NEINHorn auch vorschlägt, alles ist furchtbar schlaaaaangweilig! Ein Schelm, wer hier sofort an den eigenen Nachwuchs denkt



Passend zur Geschichte gibt's am Ende des Buches viele Extras gegen Langeweile:

Eine Seite aus einem Freundschaftsbuch, Suchaufgaben und (wie im ersten Band) weitere skurrile Tiere bei denen die Namen wild vertauscht wurden. Hier haben sich Autor und Illustratorin noch einmal nach Herzenslust neue Wesen erschaffen wie die KLAUmeise, der PINKuin oder der FLEHopard.



Es findet sich sogar eine Anleitung und im Buchvorsatz das passende Spielfeld. Eine Spielfigur pro Nase, ein Würfel und schon geht's los mit dem Schleiterspiel! Eine lustige Variante des Leiterspiels, bei dem man die Leiter raufklettern darf und bei der Schlange runterrutscht. Wie von Marc-Uwe Kling nicht anders zu erwarten, gibt es Sonderregelungen für extra lustigen Spielspaß.



Fazit:

Ein weiterer Fall für den "Witzig"-Stempel!

Marc-Uwe Kling hat ein weiteres Abenteuer des charmant-skurrilen NEINhorn erschaffen, welches ein rundum gelungenes Lese- und Spielvergnügen beschert.

Zum Schmunzeln, Kichern und von der Couch fallen vor lauter Lachen.

Ein mit viel Liebe gestaltetes Bilderbuch für Jung und Alt und gegen Langeweile!



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Rezensiertes Buch: "Das NEINhorn und die Schlangeweile" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2021

Ein ungleiches wie sympathisches Paar erlebt ein außergewöhnliches Abenteuer: ein bildgewaltiger und beeindruckender Perspektivwechsel.

Herr Elefant und Frau Grau gehen in die große Stadt
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Inhalt:

Von den Tieren am Wasserloch, den Safaris und neugierigen Touristen genervt, beschließen Herr Elefant und die Gazelle Frau Grau, den Menschen einen Besuch abzustatten.

Einer der Touristen hat ...

Inhalt:

Von den Tieren am Wasserloch, den Safaris und neugierigen Touristen genervt, beschließen Herr Elefant und die Gazelle Frau Grau, den Menschen einen Besuch abzustatten.

Einer der Touristen hat in der Eile sein Handy verloren. Der "flache Käfer" namens Siri zeigt dem tierischen Paar beeindruckende Bilder aus aller Welt. Die beiden sind ganz fasziniert vom Mäusetunnel, der U-Bahn genannt wird, von den großen Straßen mit vielen "Termitenbauten", in denen die Menschen ungestört wohnen und sogar ihr persönliches Wasserloch haben.

Ein Leben wie im Paradies!



Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre

(wenig Text, kurze Sätze, normale Schriftgröße)



Illustrationen:

Die einzelnen Comic-Panels sind von verschiedener Größe, so dass auf einer kompletten Seite oder verteilt auf vier oder fünf Bilder die eindrucksvolle Landschaft perfekt eingefangen wird.

Max Fiedler erweckt die sympathischen Figuren auf ganz besondere Weise zum Leben: Herr Elefant und Frau Grau geben ein wunderbares Paar ab, große und kleine Emotionen stehen ihnen wie ins Gesicht geschrieben und das wuselige Drumherum der anderen Steppenbewohner sorgt immer wieder für Lacher.

Der Wechsel von traumhafter Idylle und Wunschvorstellung zur erschreckenden Realität in der Stadt wird eindrucksvoll und durch zusätzliche Änderung der Farben verdeutlicht.

Bild und Text bilden eine harmonische Einheit und ergänzen sich perfekt.



Bewegte Bilder:

Auf der Homepage des Kibitz Verlags findet sich neben der Leseprobe zudem ein Buchtrailer, der die erste Begegnung von Herrn Elefant und Frau Grau sowie den Beginn ihrer außergewöhnlichen Beziehung eindrucksvoll in Bild und Ton wiedergibt.



Mein Eindruck:

Die schüchterne Begegnung von Herrn Elefant und Frau Grau, ihr vorsichtiges Herantasten wird einfühlsam erzählt. Sobald sie zum Du übergehen und fortan Horst und Elvira sind (die Szene erinnert ein wenig an Loriot - jedoch ohne lächerlich zu wirken) ist es um die beiden geschehen. Der Beginn eine außergewöhnlichen Liebe, die von den anderen - ganz gleich ob Tier oder Mensch - skeptisch beäugt wird.

Für die klischeefreie und diverse Gestaltung der Protagonisten gibt's zusätzliche Sonderbonuspunkte, denn dies ist in Kinderbüchern nach wie vor (noch) keine Selbstverständlichkeit.

Das frisch verliebte Paar träumt von einer gemeinsamen und vor allem ungestörten Zeit. Das was Siri ihnen zeigt bzw. ein Affe erzählt über das luxuriöse Leben der Menschen klingt so gut, dass sie sich trotz Warnungen auf die Reise machen.

Der Blick auf uns Menschen, unsere Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen aus der Perspektive der Tiere zu sehen, ist sehr unterhaltsam. Besonders die schwarzmalerischen Szenen sind eine tierische bzw. satirische Kritik, die auch große Leser:innen nachdenklich stimmt.

Der abschließende Hinweis "ENDE Band I" lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

Der Comic ist spannend, unterhaltsam und witzig zugleich und wir vergeben von Herzen gerne 5 von 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!



Fazit:

Eine tierisch satirische Reise in die große Stadt: witzig, herrlich schräg und ein ganz neuer Blick auf unsere eigene Lebensweise.

Herrlich witzig erzählt und ergänzt durch ausdrucksstarke Bilder bietet dieses lustige und lehrreiche Abenteuer Lesespaß für Jung und Alt.



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Rezensierte Ausgabe: "Herr Elefant & Frau Grau gehen in die große Stadt" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere