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Veröffentlicht am 01.03.2021

Happy Birthday liebe Pippi!

Pippi Langstrumpf. Heldin, Ikone, Freundin
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Inhalt:

Zum 7-jährigen Jubiläum des stärksten Mädchens der Welt kommen bekannte Persönlichkeiten, Fans und Kenner zu Wort.

Einblicke in die Entwicklung der Pippi von früher bis heute sowie die Entstehung ...

Inhalt:

Zum 7-jährigen Jubiläum des stärksten Mädchens der Welt kommen bekannte Persönlichkeiten, Fans und Kenner zu Wort.

Einblicke in die Entwicklung der Pippi von früher bis heute sowie die Entstehung einer Kultfigur.

Gebündelt in einem großformatigen Coffee-Table-Book.



Cover-/Buchgestaltung:

Das auf den ersten Blick schlicht wirkende Cover besticht gerade durch seine Einfachheit. Die wohl berühmteste Ringelsocke und die viel zu großen geschnürten Schuhe haben einen hohen Erkennungswert.

Auch der Untertitel "Heldin, Ikone, Freundin" fasst prägnant zusammen, was Pippi Langstrumpf über Generationen für Fans bedeutet.

Lediglich die Langlebigkeit der Buchdeckel könnte man bemängeln. Ich bin mir nicht sicher, ob der kartondicke Einband lange hält. An den Kanten sieht man sofort jede Macke.



Mein Eindruck:

Das Buch ist eine wahres Füllhorn an Informationen, Hintergrundwissen uvm.

Gegliedert in verschiedene Abschnitte werden u. a. folgende Fragen beantwortet:

- Wie ist Pippi entstanden?

- Welche Reaktionen gab es früher und welche heute?

- Wie kam Pippi nach Deutschland?

- Ist Pippi im Ausland genauso beliebt?

- Welche Unterschiede gibt es?

Fest steht schnell: Pippi ist überall ... auf der Haut, an Häuserwänden, auf Kleidung usw.

Ergänzt werden die kurzweiligen und informativen Texte und Interviews durch zahlreiche Fotos, Zeichnungen, Briefe und bunte Info-Kästen.

Eine Leseempfehlung für alle Pippi Langstrumpf Fans!



Fazit:

75 Jahre Pippi Langstrumpf! Das muss gefeiert werden.

Das großformatige Buch ist eine informative, kurzweilige und bildgewaltige Hommage.

Eine Leseempfehlung für alle großen und kleinen Fans!



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Rezensiertes Buch "Pippi Langstrumpf - Heldin, Ikone, Freundin" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2021

Ein spannendes Abenteuer der Ponys. Obwohl es das Buch zum Kinofilm ist, sind leider kaum Bilder enthalten.

My Little Pony - Das Buch zum Film
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Inhalt:

Die Vorbereitungen für das große Freundschafts-Festival laufen auf Hochtouren, denn aus allen Ländern kommen Ponys hierfür extra nach Equestria.

Als hätte Prinzessin Twilight Sparkle nicht schon ...

Inhalt:

Die Vorbereitungen für das große Freundschafts-Festival laufen auf Hochtouren, denn aus allen Ländern kommen Ponys hierfür extra nach Equestria.

Als hätte Prinzessin Twilight Sparkle nicht schon genug Sorgen, taucht plötzlich ein düsteres Schiff auf. Der fürchterliche Sturmkönig will allen Prinzessinnen ihre magischen Fähigkeiten rauben. Ausgerechnet das Pony Tempest - früher selbst Bewohnerin von Equestria - unterstützt ihn bei seinem finsteren Plan.

Twilight und ihre Freundinnen können entkommen und sind nun auf der Suche nach Hilfe.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahren zum Vorlesen
etwa ab 9 Jahren zum Selberlesen


Illustrationen:

Bei den Illustrationen wurde leider an der falschen Stelle gespart.

Zwar finden sich in der Mitte des Buches einige Bilder aus dem Film in chronologischer Reihenfolge und mit kurzen Texten darunter, aber um die zur Handlung passende Szene auch bildlich vor Augen zu haben, muss man ständig hin und her blättern. Zudem sind nur wenige Szenen überhaupt als Bild vertreten.

Entsprechend enttäuscht war das Kind beim Vorlesen. Bei einem Buch zum Film hätte ich viel mehr (aus dem Film entnommene) Bilder erwartet.



Mein Eindruck:

Die Fernsehserie rund um die Ponys aus Ponyville und auch der Kinofilm wurden bereits mehrfach gesehen, so dass Handlung und Charaktere bereits bekannt waren. Auch wenn das Abenteuer für sich steht und abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, zumindest die Charaktere vorher zu kennen.

Der Schreibstil ist altersgerecht und spannend gehalten und der Film wird in ungekürzter Fassung erzählt.

Im Gegensatz zu den sonst sehr farbenfrohen und lustigen Geschichten in Equestria ist dieses Abenteuer überraschend düster.

Der übliche Humor sowie die zentralen Themen der Serie wie beispielsweise Freundschaft, Mut, Zusammenhalt usw. finden sich aber auch in dieser Erzählung wieder.

Für die Geschichte, die Charaktere und den Erzählstil vergeben wir 5 Sterne. Aufgrund der kaum vorhandenen Illustrationen bewerten wir allerdings das Gesamtpaket mit 3 Sternen.


Fazit vom Kind:

Beim nächsten Mal gucken wir bitte wieder den Film!


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Rezensiertes Buch "My little Pony - Das Buch zum Film" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2021

Ein sehr informatives Nachschlagewerk rund um den Hörspiel-Kult: Entstehung, Hintergründe, Krisen und Streitigkeiten. Für Fans der ersten Stunde ein Must-Read!

Die drei ??? und die Welt der Hörspiele
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Inhalt:

Ein Blick hinter die Kulissen der Hörspiel-Produktion und in die Entstehung des ???-Kults.

Sprecher, Patzer, Pannen und kuriose Anekdoten:

Wie liefen die ersten Aufnahmen zu den Kult-Hörspielen ...

Inhalt:

Ein Blick hinter die Kulissen der Hörspiel-Produktion und in die Entstehung des ???-Kults.

Sprecher, Patzer, Pannen und kuriose Anekdoten:

Wie liefen die ersten Aufnahmen zu den Kult-Hörspielen der drei ??? ab?
Wie kam es zur Doppelbesetzung einiger Sprecherrollen?
Was ist ein Haschimitenfürst?
Welche weiteren herausragenden Hörspiel-Reihen wurden bei Europa produziert?


uvm.


Mein Eindruck:

Ich habe bereits "Die Welt der drei Fragezeichen" gelesen und war begeistert von der Fülle an Fakten zu allen wichtigen Serien-Figuren, zur Entstehung und zu kuriosen Begebenheiten rund um die drei ???.
In diesem Buch widmet sich C. R. Rodenwald in einer chronologische Sammlung von sehr gut recherchierten Informationen den Kult-Hörspielen. Unterteilt ist das Buch in die Hauptkapitel:

- Wie alles begann
- Die drei ??? Die Zeit der Kassettenkinder
- Die drei ??? und der Gameboy-Knick
- Die drei ??? und das Comeback
- Die drei ??? in der Zeitblase
- Die drei ??? und der Kult - ohne Ende

C. R. Rodenwald schreibt mit viel Liebe und Leidenschaft: interessant und kurzweilig, gut strukturiert erzählt und gespickt mit lustigen und skurrilen Anekdoten und Zitaten. Hier kommen Produzenten, Regisseure aber auch Musiker, Autoren und natürlich die wichtigsten Sprecher "zu Wort". Das Ganze liest sich beinahe wie im Flug ohne trocken oder langweilig zu wirken. Immer wieder erinnert man sich bei der Lektüre an alte Folgen, Sprecher und nimmt sich vor "Diese Folge muss ich unbedingt als nächstes hören!"

Auch die Hintergründe zu diversen Rechtsstreitigkeiten, die zu einer neuen Titelmusik und kurzzeitig sogar zur Änderung der Namen der drei Detektive geführt haben, werden aufgegriffen und erklärt. Denn bei den drei ??? gab es hinter den Kulissen nicht immer nur eitel Sonnenschein und trotz - oder gerade wegen - dieser Krisen, Tiefs und Rechtsstreitigkeiten ist diese Hörspielreihe auch nach über vierzig Jahren noch immer auf dem Markt.

In der Mitte des Buches finden sich verschiedene Fotos sowie eine Übersicht über die Cover.

Es dreht sich zwar hauptsächlich um die Hörspielreihe rund um die drei Detektive aus Rocky Beach, aber übergreifend finden sich zusätzlich interessante Fakten auch zu anderen Reihen, zur Konkurrenz sowie allgemein zur Krise der Hörspiele Anfang und Mitte der 1990er Jahre.

Für Fans ein Muss!


Fazit:
Eine spannende und unterhaltsame Lektüre auch für Neulinge, aber hauptsächlich für langjährige Hörspiel-Freunde. Und auch für ???-Fans der ersten Stunde gibt es noch das eine oder andere zu erfahren, was bislang unbekannt war.



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Rezensiertes Buch "Die drei ??? und die Welt der Hörspiele" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2021

Eine berührende und auch traurige Geschichte voller Überraschungen: humorvoll und einfühlsam erzählt. Eine Leseempfehlung nicht nur für Kinder!

Auftauchen
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Inhalt:

Veroniques Großmutter verweigert von einem auf den anderen Tag plötzlich jede Nahrung und hüllt sich in Schweigen.

Zum Glück kann sich das junge Mädchen auf ihren besten Freund Cym verlassen.

Und ...

Inhalt:

Veroniques Großmutter verweigert von einem auf den anderen Tag plötzlich jede Nahrung und hüllt sich in Schweigen.

Zum Glück kann sich das junge Mädchen auf ihren besten Freund Cym verlassen.

Und so tauchen die beiden Kinder - weil die Erwachsenen ebenfalls nicht sprechen wollen - während ihrer eigenen Ermittlungen tief in Großmutter Nanais Vergangenheit ein:

ihre Flucht aus Vietnam, ihr Neubeginn in England und ein lange verborgenes Geheimnis, das Veroniques Leben völlig verändern könnte.


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre


Mein Eindruck:

"Freischwimmen" von Adam Baron hat mich im letzten Jahr auf den ersten Blick gleich überrascht. Für die Covergestaltung wurde passend zum Thema "unter Wasser" ein metallisch glänzendes Blau gewählt. Auch beim zweiten Band "Auftauchen" schimmert das ganze Buch in Orange- und Gelbtönen und bleibt dem Thema treu.

Erneut setzt die Gestaltung im Innern auf wenige aber effektvolle Illustrationen von Benji Davis. Zudem sind wichtige Ausrufe fett gedruckt und - je nach Wichtigkeit - nimmt auch mal ein einzelner Satz eine Seite oder sogar ein komplettes Kapitel für sich ein.

Cym erzählt aus seiner Perspektive und in der Ich-Form. Der lockere Schreibstil liest sich wie im Flug und schnell ist man mitten in Cyms Gedanken- und Gefühlswelt.

Cymbeline Iglu - seinen ungewöhnlichen Namen verdankt er der elterlichen Liebe zu Shakespeare - ist von Beginn an sympathisch:

etwas schüchtern, ein Träumer und trotzdem mutig, wenn es sein muss. Aufgrund von Schicksalsschlägen ist er für einen Drittklässler schon sehr erwachsen und selbständig.


In dieser Geschichte spielen aber auch seine beste Freundin Veronique Chang und deren Großmutter Nanai eine große Rolle.

Kleine und große Geheimnisse innerhalb der Schule, von Cyms Mutter und natürlich von Nanai gilt es zu lüften.

Wie auch im ersten Buch halten Erwachsene Informationen vor den Kindern zurück, um sie oder sich selbst zu schützen.

Trotzdem gelingt es Cym und Veronique nach und nach immer mehr Licht ins Dunkel zu bringen.

Die Auflösung der Geheimnisse hat mir wieder sehr gut gefallen auch wenn - im Vergleich zur ersten Geschichte - die Handlung zu Beginn noch etwas zäh und langatmig wirkt.


Für alle neugierigen und wahrheitsliebenden Leser gebe ich eine Leseempfehlung und vergebe für die trotz aller Traurigkeit doch so hoffnungsvoll und berührend erzählte Geschichte 4,5 von 5 Sternchen!


Fazit:

Eine einfühlsam erzählte Geschichte für Kinder, aber auch für Erwachsene.

Wie auch Cyms erstes Abenteuer zeigt sie deutlich, wie wichtig es sein kann, Kinder und Familienmitglieder ernst zu nehmen und auch schlimme Ereignisse zu besprechen, statt sich ihnen gar nicht anzuvertrauen und in Schweigen zu hüllen.

Trotz der stellenweise sehr traurigen Thematik bleibt aber der Humor dank liebenswerter und authentischer Protagonisten nicht auf der Strecke.


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Rezensiertes Buch "Auftauchen" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2021

Ein Wohlfühlkrimi mit viel Romantik für Jugendliche: unterhaltsam und unblutig, aber mit einigen Längen.

Eine Leiche zum Tee
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Inhalt:

Im kleinen, verschlafenen Küstenort Ashford-on-Sea laufen die Vorbereitungen für die Fünfhundertjahrfeier auf Hochtouren.

Die 13-jährige Amy hat dagegen fast nur Augen für ihren heimlichen Schwarm ...

Inhalt:

Im kleinen, verschlafenen Küstenort Ashford-on-Sea laufen die Vorbereitungen für die Fünfhundertjahrfeier auf Hochtouren.

Die 13-jährige Amy hat dagegen fast nur Augen für ihren heimlichen Schwarm Finn Pears.

Als die alte Schreckschraube und örtliche Klavierlehrerin, Rubinia Redcliff, tot am Strand gefunden, steht das beschauliche Dorf plötzlich Kopf.

Ob ausgereicht Amys Schokomousse-Erdbeer-Torte schuld an ihrem Tod ist?

Und was ist auf einmal nur mit Finn los?



Altersempfehlung:

etwa ab 14 Jahre



Mein Eindruck:

Dies ist der Auftakt der Reihe "Eine Leiche zum Tee". Diese Cosy-Crime-Reihe richtet sich an Jugendliche ab etwa 14 Jahren und nimmt jedes noch so kleine Klischee mit:

Das Setting, ein kleines idyllisches Küstenstädtchen in Cornwall, sowie dessen Bewohner könnten einem typisch britischen Krimi entstammen.

Den Vorsatz schmückt eine Karte, sehr hilfreich, denn so hat man die wichtigsten Schauplätze sofort vor Augen.

Viele Verdächtige und ebenso viele falsche Fährten versuchen den Spannungsbogen zu halten, was leider nicht immer gelingt.

Die Protagonistin Amy ist 13 Jahre jung, erzählt die Geschehnisse aus eigener Perspektive und ist zum ersten Mal verliebt. Der junge Kerl zählt plötzlich auch noch zu den Hauptverdächtigen!

Clarissa Fern, eine ehemalige Grundschullehrerin, betreibt einen Tearoom und den örtlichen Literaturclub, der ein Faible für Krimis u.a. von Agatha Christie hat. Amys Tante als Hobbydetektivin hat mir gleich gefallen.

Wohingegen ich mit dem Charakter ihrer Nichte Amy nicht recht warm werden konnte. Im Gegensatz zu ihrer Tante Clarissa bevorzugt Amy Liebesromane und schlägt sich bei den Ermittlungen mehr schlecht als Recht. Irgendwann eifert sie zwar der Tante nach und zieht eigene Schlüsse, aber leider ist sie viel zu oft in Gedanken bei ihrem Schwarm.

Ich war zwischendurch drauf und dran, das Buch abzubrechen, wollte aber natürlich unbedingt wissen, wer der Mörder war.

Das Buch läuft unter "Jugendbuch", was ich aufgrund des einfach gehaltenen Plots, der Romantik und der Ich-Perspektive auf jeden Fall bekräftigen kann. Es könnte aber durchaus auch für Erwachsene unterhaltsam und zumindest bei der Auflösung überraschend sein.

Da der Fokus zu sehr auf der Liebesgeschichte liegt und wegen der durchschnittlich sympathischen Protagonistin vergebe ich 3,5 von 5 Sternen, die ich ggf. aufrunde.

Die Fortsetzung "Eine Leiche zum Tee - Mord in der Bibliothek" ist im Jahr 2020 erschienen.



Fazit:

Ein typischer britischer Wohlfühlkrimi mit einer Liebesgeschichte für jüngere Leser: unblutig, gemütlich, mäßig spannend, dafür unterhaltsam zu lesen.

Leider konnte ich mich mit der Hauptfigur nur schwer anfreunden.



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Rezensiertes Buch: "Eine Leiche zum Tee" aus dem Jahr 2019

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