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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wird bestimmt nochmal gelesen!

Von wegen Liebe
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Als ich das Buch gelesen habe, kannte ich bereits den Film. Dieser hatte mir gut gefallen, weshalb ich mich entschied, auch das Buch zu lesen.
Bianca ist eine sehr zynische Person. Das mochte ich von ...

Als ich das Buch gelesen habe, kannte ich bereits den Film. Dieser hatte mir gut gefallen, weshalb ich mich entschied, auch das Buch zu lesen.
Bianca ist eine sehr zynische Person. Das mochte ich von Anfang an an ihr. Wesley wird im FIlm von dem unsagbar gut aussehenden Robbie Amell gespielt. Daher war er ja bereits dort ein richtiger Hingucker. Im Buch allerdings wurde meine Vorstellung von Wesley noch getoppt. Nicht nur, dass er als gutaussehnd beschrieben wurde, er hatte etwas an sich, so dass man sich nur in ihn verlieben konnte. Ich finde ja, eine Geschichte, bei der man selber ein wenig in den männlichen Protagonisten verliebt ist, liest sich gleich 1000 Mal besser :D
Der Schreibstil war locker und flüssig und mit dem Englisch bin ich sehr gut klar gekommen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und das, obwohl ich mich in einer echt miesen Leseflaute befand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kann man lesen, muss man aber nicht

Freak
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Das Buch wurde mir während meines Schulpraktikums von einer Lehrerin empfohlen. Sie plante es mit der 8.Klasse im Unterricht zu lesen und stellte mir freundlicherweise auch ein Exemplar zur Verfügung, ...

Das Buch wurde mir während meines Schulpraktikums von einer Lehrerin empfohlen. Sie plante es mit der 8.Klasse im Unterricht zu lesen und stellte mir freundlicherweise auch ein Exemplar zur Verfügung, damit ich mich auch thematisch mit dem Buch beschäftigen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie etwas davon gehört. und das obwohl das Buch in den 1990er Jahren sogar unter dem Titel The Mighty verfilmt worden ist.
Natürlich ging ich mit hohen Erwartungen an das Buch, denn die Lehrerin war begeistert von dem Buch. Leider kann ich diese Meinung nicht hundertprozentig teilen. Die angesprochenen Themen eignen sich sehr gut, um sie im Unterricht zu behandeln und aus didaktischer Sicht halte ich das Buch auch für geeignet. Allerdings hat es mich als Leser (unabhängig von irgendwelchem Zeug, das vermittelt werden soll) gelangweilt.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 13-jährigen Maxwell erzählt. Normalerweise habe ich keine Probleme damit mich ins andere Geschlecht und in andere Altersstufen hineinzuversetzen, aber Max blieb mir fremd. Bei den anderen Figuren fehlte mir einfach die Tiefe. Selbst Freak blieb für mich nur vage vorstellbar. Die Geschichte war zwar ganz unterhaltsam, aber ungefähr bei einem Drittel wusste ich bereits worauf das Ganze hinauslaufen würde. Mit 192 Seiten ist das Buch nicht sonderlich lang und eignet sich für den Einsatz im Deutschunterricht. Allerdings leidet darunter massiv der Unterhaltungswert. Mich konnte das Ganze einfach nicht packen. Leider.
Dafür kann das Buch aber mit einem schönen Schreibstil überzeugen. Ich habe selten eine Geschichte über Freundschaft und darüber wie eine Person dein Leben verändern kann gelesen wie diese hier, wären nicht die bereits angesprochenen Mängel.

"Bücher sind so was wie eine Wahrheitsdroge - wer nicht liest, kommt nie dahinter, was wirklich Sache ist." (S. 27)

Veröffentlicht am 15.09.2016

super spannend, hat alles, was eine Geschichte braucht

Dreh dich nicht um
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Zunächst einmal hatte ich einen etwas gewöhnungsbedürftigen Einstieg in das Buch. Irgendwie machte für mich alles keinen Sinn (vielleicht auch Sinn und Zweck des Thrillers). Doch dann entwickelte sich ...

Zunächst einmal hatte ich einen etwas gewöhnungsbedürftigen Einstieg in das Buch. Irgendwie machte für mich alles keinen Sinn (vielleicht auch Sinn und Zweck des Thrillers). Doch dann entwickelte sich das Buch zu einem richtigen Pageturner. Ich konnte es einfach nicht beiseite legen. Unbedingt musste ich wissen, wer Samantha das angetan hatte und was mit Cassie passiert war. Ich sage euch, es ist mehr als spannend geschrieben. Ich litt mit Samantha und fragte mich wie sie an manchen Stellen, ob sie verrückt wird.
Abwechslungsreich wurde dieser Thriller vor allem durch die Story drum rum. Samanthas altes Leben und ihr Neues stehen im krassen Gegensatz zueinander, da bleiben Konflikte nicht aus. Sehr schön fand ich auch die eingewobene Liebesgeschichte. Zunächst hatte ich da die Befürchtung, dass das Ganze zu schnulzig wird, aber weit gefehlt. Die Liebesgeschichte fügt sich wunderbar in die Handlung mit ein und übernimmt nicht das Hauptaugenmerk, so dass man den Nervenkitzel wunderbar genießen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Freundschaft, Liebe und Heimat

Shotgun Lovesongs
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Das in Shotgun Lovesongs beschriebene, idyllische Örtchen Little Wing fühlt sich an wie Heimat. Es hat mich stark an mein Zuhause erinnert und an meine Freunde. Die Geschichte über die fünf Freunde Henry, ...

Das in Shotgun Lovesongs beschriebene, idyllische Örtchen Little Wing fühlt sich an wie Heimat. Es hat mich stark an mein Zuhause erinnert und an meine Freunde. Die Geschichte über die fünf Freunde Henry, Lee, Kip, Ronny und Beth löste in mir ein Gefühl der Vertrautheit aus. Natürlich habe ich die Geschichte der Hauptfiguren nicht selber erlebt oder in meinem Bekanntenkreis, aber trotzdem kam es mir so vor, als würde ich sie nicht zum ersten Mal hören. Dabei entstand allerdings auch keine Langeweile. Zum einen lag das an dem Schreibstil, der die Story dahin fließen ließ und man gar nicht merkte, wie schnell man tatsächlich umblätterte. Zum anderen ermöglichte der Perspektivwechsel (es wird immer nach einem oder mehreren Kapiteln zwischen den Figuren geswitcht) einen tiefen Einblick in alle Persönlichkeiten.
Während mir die anderen sofort sympathisch waren, hatte ich mit Kip so meine Problemchen. Abschließend muss ich jedoch festhalten, dass er meiner Meinung nach die beeindruckendste Figur, da sie einen enormen Wandel durchmacht.

Wissenswert:
Justin Vernon, die Hauptfigur des Singer-Songwriter-Projekts Bon Iver, inspirierte Nickolas Butler zu der Figur des Lee. Butler selbst wuchs in Wisconsin auf und besuchte gemeinsam mit dem ein Jahr jüngeren Vernon die Highschool in Eau Claire. Die Verbindung zu seinem Heimatort ist Nickolas Butler sehr wichtig.

Fazit:
Wenn ihr Romane mögt, die so richtig zum Wohlfühlen sind, die von Freundschaft, Liebe und Heimat handeln, dann ist Shotgun Lovesongs definitiv ein Buch für euch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider nicht so gut wie die Vorgänger

Die Sturmkönige - Glutsand
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Wie habe ich auf diesen letzten Band hingefiebert. Die Geschichte hatte mich so in ihren Bann gezogen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider wurde ich enttäuscht!
Ein wenig Ernüchterung ...

Wie habe ich auf diesen letzten Band hingefiebert. Die Geschichte hatte mich so in ihren Bann gezogen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider wurde ich enttäuscht!
Ein wenig Ernüchterung kam bereits im 2. Band. Hier hatte ich bereits gegen Ende das Gefühl, das schon alles erzählt worden ist und das, was im nächsten Teil noch folgen mag, vorhersehbar ist. Und wie bereits geahnt, folgten 476 verdammt lange Seiten. Ich hatte das Gefühl die Geschichte würde gar nicht mehr enden. Außerdem wollte ich eigentlich gar nicht mehr wissen, wie es mit Tarik und Sabatea weitergeht. Ich kann euch nicht genau sagen warum, aber die beiden gingen mir tierisch auf die Nerven. Der Magier Khalis war für mich sowieso von beginn an eine zwielichtige Gestalt, mit der ich nicht warm geworden bin und auch Almarik war mir alles andere als sympathisch (was sicherlich auch so gewollt war). Nachtgesicht und Ifranji waren für mich nur kleine Begleiter der Story, so dass mich einfach nichts und niemand auf der Suche nach dem Dritten Wunsch fesselte. Gerettet hat das Buch der Handlungsstrang rund um Tariks Bruder Junis. Während die anderen irgendwo in der Wüste umherfliegen ist er endlich in Bagdad angelangt. Hier kommt es zur direkten Auseinandersetzung zwischen ihm und den Dschinnen. Dadurch entstand wenigstens noch ein wenig Spannung.
Sprachlich war das Buch natürlich wieder ein Hochgenuss. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen einmal ein Buch von Kai Meyer zu lesen. 3,5*