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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartiger Trilogieauftakt!

Nachtsonne - Flucht ins Feuerland
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Immer wieder bin ich über Nachtsonne gestolpert. Bei Rezensionen von Bookbloggern oder -tubern, auf Instagram...und überall wurde ich mit einer Begeisterung für das Buch konfrontiert, die es mich nicht ...

Immer wieder bin ich über Nachtsonne gestolpert. Bei Rezensionen von Bookbloggern oder -tubern, auf Instagram...und überall wurde ich mit einer Begeisterung für das Buch konfrontiert, die es mich nicht mehr vergessen ließen.
Die Protagonistin Nova lebt gemeinsam mit etwa 5000 anderen Menschen in einem HUB unter der Erde. Die Erdoberfläche ist nicht bewohnbar, da dort sehr hohe Temperaturen herrschen, die auch nachts einen Spaziergang an der frischen Luft verhindern. In diesem HUB hat sich eine Gesellschaft organisiert. Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Dann erfährt Nova von Marzellus, dass sie wohl nicht den einzigen HUB der Welt bewohnen. Dabei war nie die Rede von anderen Menschen. Umso mysteriöser erscheint nun, dass ab und an Menschen aus dem HUB verschwinden. So auch Mailo ein Freund von Nova und der Freund ihrer besten Freundin Nume. Neben Nume berichtet Nova auch ihrem besten Freund Jakob von dem Gerücht. Was sie nicht weiß, sie bringt damit alle in Gefahr...
Der Leser wird mit der sympathischen Protagonistin Nova sofort in das Geschehen hineingeschleudert. Während ich bei anderen Dystopien oftmals das Gefühl habe, dass erst einmal die ganze Welt erklärt werden muss, bevor die Geschichte wirklich an Fahrt gewinnt, erging es mir bei Nachtsonne etwas anders. Zwar hatte ich daher mehr Probleme "das große Ganze" zu verstehen. Dies hat sich im Verlauf der Geschichte erklärt und war somit nicht weiter störend.
Neben der dystopischen Welt, die ich sehr überzeugend fand, haben es mir vor allem die Figuren angetan. Nova war mir sofort sympathisch und nahe. Außerdem teilte wie eine Freundin Numes Schmerz über den Verlust von Mailo. Dies ist der Verdienst der großartigen Beschreibungen der Figuren. Sie wirken wirklich sehr real.
Der weitere Handlungsverlauf ist sehr spannend und es kam immer wieder zu Stellen, an denen ich das Buch einfach nicht weglegen konnte, weil ich jetzt unbedingt wissen musste, was passiert oder ob die Vorhaben von Nova und ihren Freunden gelingen. Es macht Spaß mit den Jugendlichen gemeinsam das Geheimnis ihrer Welt zu entdecken. Ich hatte das Gefühl in dem Abenteuer mit drin zu stecken. Der Schreibstil ist locker und fließend, wodurch ein angenehmes Lesegefühl entsteht.

Ich fand den Auftakt zur Nachtsonne-Trilogie großartig. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Ich werde definitiv die anderen Bücher von Laura Newman lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Definitiv lesenswert!

Passagier 23
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Ich bin ja eigentlich nicht der typische Thriller-Leser. Dennoch hat mich die Geschichte des "verrückten" Polizeipsychologen sofort in den Bann gezogen. Einige stellen waren jedoch sehr widerlich, so dass ...

Ich bin ja eigentlich nicht der typische Thriller-Leser. Dennoch hat mich die Geschichte des "verrückten" Polizeipsychologen sofort in den Bann gezogen. Einige stellen waren jedoch sehr widerlich, so dass sich teilweise in mir das Gefühl eines Kotzreizes breit machte. Glücklicherweise zieht sich diese Brutalität nicht durchgehend durch den ganzen Roman, ohne dabei an Spannung zu verlieren.
Als ich letztens den zweiten Erfurter Tatort gesehen habe, war ich sehr enttäuscht darüber, dass ich ungefähr eine halbe Stunde vor Schluss genau wusste, wie ich das ganze Szenario aufzulösen hatte. Genau vor sowas habe ich immer wieder Angst, wenn ich einen Krimi oder einen Thriller lese. Bei Fitzek hatte ich zwar immer wieder einen Verdacht, der sich dann allerdings im weiteren Leseverlauf in Luft auflöste. Am Ende war ich von der "Auflösung" sehr überrascht. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.
Passagier 23 ist vielleicht nicht der Meister unter den Thrillern, aber definitiv lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Geschichte

Die Seiten der Welt
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Ein Buch über Bücher? Klingt großartig! Allerdings habe ich sehr, sehr lange gebraucht, um in das Buch zu kommen. Während mir Furia sofort sympathisch war, dauerte es etwas, bis ihre Geschichte so richtig ...

Ein Buch über Bücher? Klingt großartig! Allerdings habe ich sehr, sehr lange gebraucht, um in das Buch zu kommen. Während mir Furia sofort sympathisch war, dauerte es etwas, bis ihre Geschichte so richtig in Fahrt kam. Spätestens zu dem Zeitpunkt als sie Libropolis betritt, war ich in der Geschichte gefangen. Die Welt der Refugien, die Kai Meyer in seinem Buch beschreibt, hat mich gefangen und bis zum Ende der letzten Seite nicht mehr losgelassen. Die Wesen in dieser Welt begeisterten mich beim Lesen genauso wie die einzelnen Orte. Allein die Stadt Libropolis sprühte für mich nur so voll Charme.
Spannung baute sich leider nur mäßig, während des Lesens auf. Vielmehr plätscherte die Story so dahin. Erst gegen Ende kam meiner Meinung nach so richtig Spannung auf. Trotzdem war Die Seiten der Welt ein schönes Leseerlebnis.
Fazit:

Nachdem ich anfangs ewig gebraucht habe, um in die Geschichte hineingezogen zu werden, war ich am Ende doch äußerst begeistert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Monats Debüt ist eine wunderbare Fantasygeschichte

Schattentraum: Hinter der Finsternis
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Schattentraum musste gleich am Erscheinungstag (31.10.2014) in meinen Warenkorb wandern und auf meinen eReader geschafft werden. Das sonnige erste Novemberwochenende nutze ich dann auch gleich, um das ...

Schattentraum musste gleich am Erscheinungstag (31.10.2014) in meinen Warenkorb wandern und auf meinen eReader geschafft werden. Das sonnige erste Novemberwochenende nutze ich dann auch gleich, um das Buch im Garten zu lesen. Innerhalb weniger Stunde hatte ich es durch.
Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen. Ich mochte Emma von der ersten Seite an und fühlte stets mit ihr. Gabriel hingegen war mir zwar nicht unsympathisch, allerdings konnte er mich nicht zu 100% überzeugen. Dies hat meiner Freude am Buch jedoch keinen Abbruch getan. Schließlich fieberte ich dann doch ein wenig bei der Liebesgeschichte um Emma und Gabriel mit. Mir hat gefallen, dass diese jedoch nicht so stark im Vordergrund des Buches stand. Die Nebenfiguren der Geschichte waren ebenfalls alle sehr ansprechend. Sie schwebten dank Monas Beschreibungen bildlich vor meinem inneren Auge.
Schattentraum zeichnet sich durch hervorragende Formulierungen aus, die dennoch nicht den Leseprozess erschweren. Diese betten sich in einen hervorragenden Plot ein, der sich im Bereich Fantasy ansiedeln lässt.
Fazit:

Monas Debüt ist eine wunderbare Fanatsygeschichte, die mich vor allem durch ihre ausgefeilten Charaktere und ihre großartigen Formulierungen überzeugt hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider eine Enttäuschung

Weil es nicht sein darf
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Inhalt / Klappentext:

"Wien im April 1914: Nichts hasst der sechzehnjährige Oskar Heller so sehr we die privilegierte Aristokratie! Da kommt seine Mutter, die als Kammerzofe bei der herrschaftlichen Familie ...

Inhalt / Klappentext:

"Wien im April 1914: Nichts hasst der sechzehnjährige Oskar Heller so sehr we die privilegierte Aristokratie! Da kommt seine Mutter, die als Kammerzofe bei der herrschaftlichen Familie von Grayn arbeitete, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Um Rache zu nehmen, schleust sich Oskar als Stallbursche ins Schloss ein, und das Undenkbare geschieht: Ausgerechnet der freiheitlich gesonnene Oskar verliebt sich in Alexandra, die Tochter des Hauses - und umgekehrt. Doch beide wissen, dass ihre Liebe keine Chance hat. Dann aber bricht der Krieg aus und die Karten werden neu verteilt..."


Wie hat es mir gefallen:

Das Buch stand bereits relativ lange auf meiner Wunschliste und als ich es bei rebuy gefunden hatte, habe ich mich riesig gefreut. Leider fehlte mir stellenweise einfach der Tiefgang. Die Geschichte birgt durch die "verbotene Liebe" der beiden Protagonisten ein ungeheures Potenzial, das allerdings ungenutzt bleibt. Generell bietet die Story viele weitere Punkte, die noch genauer beschrieben werden könnten. Hinzu kommt, dass vieles leicht vorherzusehen war. Dadurch ging stellenweise die Spannung ein wenig flöten. Dafür gelingt es Conny Amreich allerdings gut die Stimmung der Zeit einzufangen bzw. Wien 1914 so darzustellen wie wir es uns heute vorstellen. Dies geschieht in sehr romanisierter Art und Weise

Alles in allem muss ich leider sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Daher vergebe ich 2 von 5 Punkten.