In diesem zauberhaften Buch von Charlotte Lucas geht es um Emilia "Ella" Faust, die sich in ihrem Blog "Better Endings" immer mit Ella Cinderella verabschiedet. Ein zutreffender Name, sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Cinderella! Sie lebt in ihrer eigenen Welt mit ihrem Verlobten Philip, für den sie sogar ihren Beruf aufgegeben hat und sich nur noch um ihn und seinen Haushalt kümmert. Bis ihre Welt zerbricht, weil Philip sie betrogen hat und Ella jetzt erst erfährt, dass Philip ihr den Heiratsantrag nur im Affekt aus Schuldgefühlen (!) heraus gemacht hat. Sie läuft davon und rennt einen Mann um. Später entdeckt sie seine Brieftasche, Schlüssel und Schuhe und fährt zu seinem Haus, um ihm alles zurück zu bringen. Sie öffnet mit dem Schlüssel das Haus und entdeckt einen Messie-Haushalt.Als sie wieder gehen will, stößt sie - aus Versehen, aus Reflex - den Mann, Oscar de Witt, wieder um. So kommt es, dass sie sich später als seine Haushälterin ausgibt, damit er nicht im Krankenhaus bleiben muss. Ella verstrickt sich immer weiter in Lügen. Bringt aber trotzdem sowohl ihr eigenes als auch Oscars Leben in Ordnung.... bis zum Happy End!

Die Idee mit dem Blog "Better Endings" hat mir sehr gut gefallen. Die Personen waren alle so gut beschrieben, dass ich sofort im Buch drin war. Ich hatte Mühe, es zwischendurch weg zu legen und wieder in den Alltag zurück zu kehren - das zeichnet für mich ein gutes Buch aus! Das "Wiedersehen" mit alten Bekannten aus dem Vorgängerbuch "Dein perfektes Jahr" fand ich sehr schön. Es gab "dubiose" Ideen, viel zum Schmunzeln, aber auch zum Kopf schütteln, so muss es sein.
Mein Lieblingsspruch ist: "Wenn wir alle nur Gutes in die Welt tragen, erfährt auch jeder Gutes."
Mehr davon, Charlotte Lucas! Ich vergebe 5 Sterne.

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Nicolas Barreau hat wieder einen wunderbar romantischen Roman geschrieben. Die Hauptperson "Eleonore" Nelly ist eigentlich viel zu vernünftig und verkopft, um einfach alles stehen und liegen zu lassen und nach Venedig zu flüchten. Aber genau das tut sie, als der Liebeskummer zu groß wird und sie ein altes Buch ihrer Großmama Claire findet. Sie folgt der Inschrift des Buches "Amor vincit omnia", die auch in ihrem Granatring eingraviert ist, den sie von Claire geschenkt bekam. In Venedig gibt es einige Begegnungen, die ihr die Augen öffnen....
Paris und Venedig, da schlägt jedes Romantik-Herz höher. Der Autor hat es wieder mal geschafft, mich in seine Geschichte hinein zu ziehen und zu fesseln. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, das ist für mich ein absolutes Qualitätsmerkmal!!!

Dieses Buch ist im Prinzip die Vorstudie, bevor Nick zum "echten" Pubertier wird. Mich würde interessieren, ob Jan Weiler wirklich so cool reagiert... oder wieviel davon schriftstellerische Freiheit ist.
Am besten hat mir die Geschichte mit dem Wochenende gefallen, das für Nick im Prinzip nur aus Kindergeburtstagen besteht. Man stellt sich dann seine eigenen Söhne vor und überlegt, wie es bei uns wäre...

Jan Weiler trifft genau meinen Humor. Er sieht sich als Versuchsleiter, seine kids sind die Versuchsobjekte. Vielleicht versteht man einen Teil auch nur, wenn das eigene Kind oder die Kinder in ähnlichen Situationen sind... Von mir aus können seine kids gerne noch länger in der Pubertät bleiben, sonst kann er ja gar keine weiteren Versuche mehr machen! Es ist schade, dass seine Bücher immer nur so dünn sind, ich könnte ewig weiterlesen.

Viola Shipman schreibt so, dass ich sofort im Buch drin bin und mich zwischendurch zwingen muss, das Buch zur Seite zu legen und wieder in der Wirklichkeit an zu kommen.
Mattie und Don sind ein Ehepaar, das kurz vor seiner goldenen Hochzeit steht. Sie lieben sich noch genauso wie am Anfang ihrer Beziehung. Aber die Krankheit ALS, an der Mattie erkrankt ist, zwingt sie, sich voneinander zu verabschieden und mehr zurück statt nach vorne zu schauen. Dabei kommt immer wieder Matties Aussteuer-Truhe ins Spiel, die wunderbare Erinnerungen enthält...
Trotz des traurigen Themas hat mich das Buch wunderbar unterhalten, das muss eine Autorin erstmal hinkriegen! Die letzten Kapital habe ich im Flugzeug gelesen und meine Sitznachbarn waren irritiert, warum mir die Tränen kommen.
Das Buch macht einem wieder mal klar, dass man sein Leben in vollen Zügen genießen soll und nichts auf später verschieben soll. Danke, Viola Shipman, mehr davon!!!