Cover-Bild Das Café der kleinen Wunder
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492310536
Nicolas Barreau

Das Café der kleinen Wunder

Roman
Sophie Scherrer (Übersetzer)

Nelly liebt das Lesen und die Langsamkeit, glaubt an Zeichen und ist unglücklich verliebt. Eines Tages begegnet ihr in einem alten Buch ein rätselhafter Satz – und kurz entschlossen tut sie, was sie nie für möglich gehalten hätte: Sie hebt all ihr Geld ab, kauft sich eine rote Handtasche und verlässt Hals über Kopf Paris, um der Spur des Buches nach Venedig zu folgen. Ihre Reise führt sie tief ins Herz der Lagunenstadt, die nicht nur die Begegnung mit einem charmanten Venezianer für sie bereithält, sondern auch ein zauberhaftes kleines Café, in dem Geheimnisse warten und Wunder möglich sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Eine unglaubliche Liebeserklärung an Venedig

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Dieser Roman erzählt die Geschichte der jungen Pariserin Nelly, die als Universitätsassistentin unglücklich in ihren Chef verliebt ist. Nelly ist zurückhaltend und leidet unter extremer Flugangst, was ...

Dieser Roman erzählt die Geschichte der jungen Pariserin Nelly, die als Universitätsassistentin unglücklich in ihren Chef verliebt ist. Nelly ist zurückhaltend und leidet unter extremer Flugangst, was ihr eine berufliche Chance verbaut und in der Folge dazu führt, dass sich ihr Schwarm überraschend verlobt. Nelly beschließt, sich einen Monat Auszeit in Venedig zu nehmen. Dort sucht sie nicht nur nach der Vergangenheit ihrer Großmutter, sondern findet selbst auch die ganz große Liebe…

Wer einige meiner Rezensionen kennt, weiß, dass ich ein Fan von Nicolas Barreau bin. Wobei mir dieses Buch bislang am besten gefallen hat. Auch hier schreibt er romantisch und mit viel Charme, wie immer ohne jedoch ins Kitschige abzudriften. Anders als in den meisten anderen Liebesromanen, trinkt die Protagonistin hier nicht jedes zweiten Tag Prosecco und auch die obligatorische beste Freundin und den selbstverständlich schwulen besten Freund mit der Schulter zum Ausweinen sucht man hier vergeblich. Stattdessen begegnen dem Leser in der phasenweise nicht vorhersehbaren Geschichte eine Reihe sehr sympathischer Figuren.

Dass Nelly vom winterlichen Paris nach Venedig fährt, überrascht auf den ersten Blick. Warum von einer Traumstadt in eine andere fahren? (Zumal jeder, der schon einmal im Januar in Venedig war, über Nellys Ansinnen schmunzelt „in den warmen Süden“ zu fahren.)

Nellys Tage in Venedig werden – mit viel Liebe zum Detail und abseits der „Touristenfallen“ - beschrieben. Anders als erwartet und angenehmerweise nimmt die Geschichte der Großmutter nicht viel Raum ein, rundet aber die ganzen Geschehnisse ab. Am Ende lernt Nelly in der Gegenwart zu leben und ihre Ängste zu überwinden. Als Leser freut man sich mit und beschließt ein paar historische Details zu Venedig „nachzugoogeln“. Dadurch habe ich nebenbei noch eine Wette gewonnen und vergebe für diesen wunderbaren Roman 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Das Café der kleinen Wunder

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“Das Café der kleinen Wunder” von Nicolas Barreau ist eine entzückende, kleine Liebesgeschichte, die sich hauptsächlich im bezaubernden und magischen Venedig abspielt.

Die junge Studentin Nelly lebt in ...

“Das Café der kleinen Wunder” von Nicolas Barreau ist eine entzückende, kleine Liebesgeschichte, die sich hauptsächlich im bezaubernden und magischen Venedig abspielt.

Die junge Studentin Nelly lebt in Paris und ist heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt. Sie glaubt nicht gerne an magische Zeichen auf ihrem Lebensweg und würde nie freiwillig in ein Flugzeug steigen, da sie unter Flugangst leidet. Doch dann verkündet ihr geliebter Professor seine Verlobung mit einer Kollegin und für Nelly bricht eine Welt zusammen.

In tiefer Trauer um ihre verlorene Liebe vergräbt Nelly sich in ihrer Wohnung und wird auch noch krank – ausgerechnet an Weihnachten. Als sie sich wieder fitter fühlt, ist ihr nach Loslassen – sprich: Aufräumen .

“Immer, wenn es Nelly schlecht ging oder sie sich vom Leben überfordert fühlte, fing sie an, ihre Wohnung aufzuräumen. Wenn man in der Lage war, im Kleinen Ordnung zu schaffen und allen Dingen den Platz zu geben, an den sie gehörten, würde sich auch im Großen alles sortieren, fand sie.” (Seite 113)

In einer alten Bücherkiste ihrer geliebten, verstorbenen Großmutter findet sie ein Buch eines italienischen Autors mit der geheimnisvollen Widmung “AMOR VINCIT OMNIA – Die Liebe besiegt alles”, die sich auch in einem Granatring, ein Erbstück ihrer Großmutter Claire, wiederfindet.
Der ersten beiden Sätze:

“Nelly liebte die Langsamkeit. Sie schlenderte eher, als dass sie eilte, und sie überlegte erst sehr lange, bevor sie eine Entscheidung traf.” (Prolog, Seite 7)

Spontan holt Nelly ihr Erspartes von der Bank, kauft sich eine von ihr lang gewünschte rote Handtasche und macht sich neugierig auf nach Venedig, um das Geheimnis ihrer Oma zu lüften. Nelly ist sofort verzaubert von der magischen Wasserstadt und trifft dort nicht nur einen attraktiven und charmanten Venezianer, sondern findet auch ein wundersames, bezauberndes kleines und sehr geheimnisvolles Café ….

“Das Gute, wenn man an Zeichen glaubte, war, dass sie einen auf der verwirrenden Landkarte des Lebens eine Orientierung geben konnten. Das Schlechte an Zeichen war, dass sie einen auf die eigenen Unzulänglichkeiten zurückwarfen, und zwar immer dann, wenn man nicht in der Lage war, ihre richtungsweisende Botschaft aufzugreifen.” (Seite 18)

Nicolas Barreau hat wundervolle und sehr detaillierte, liebenswerte Charaktere gezeichnet, die einem sofort ans Herz wachsen. Ich fühlte mich richtig lebendig beim Lesen, so nah, als wäre ich selbst Teil der Geschichte!

Achtung Lesesog: Einmal angefangen, kann man sich nur schwer wieder von dieser und aus dieser Geschichte befreien ? … am besten schon vor dem Lesen die möglichen Folgen wie “alles um mich herum vergessen (sorry Chef/Kunde/Mann etc.)” oder “unerledigte Hausarbeit”, “vergessen die Kinder oder die Schwiegermutter abzuholen” oder “im Zug bis zur Endhaltestelle gefahren” klären ?

Fazit: Eine großartige, bezaubernde, romantische und magische Geschichte über Liebe und die vielen Zeichen auf unserem ureigenen Weg. Großartig und bezaubernd geschrieben! Die Charaktere lassen einen nicht mehr los … Lese-Kino vom Feinsten! Ein herrlich romantischer Schmöker für garantiert magische Lesestunden!

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ganz bezaubernd

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Ich hatte bisher schon einige Bücher von Nicolas Barreau im Buchhandel gesehen, aber da ich kein Fan von Paris bin, hat es nie eines der Bücher in mein Bücherregal geschafft. Aber bei diesem Buch hat mich ...

Ich hatte bisher schon einige Bücher von Nicolas Barreau im Buchhandel gesehen, aber da ich kein Fan von Paris bin, hat es nie eines der Bücher in mein Bücherregal geschafft. Aber bei diesem Buch hat mich das Cover total fasziniert und als ich in der Kurzbeschreibung gelesen habe, dass die Geschichte die Hauptfigur nach Venedig führt, musste ich, als großer Italien-Fan, dieses Buch unbedingt haben.
Der Leser lernt in diesem Buch die junge Französin Nelly kennen. Nelly ist schon eine Weile heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt. Sie hat aber bisher nicht den Mut gehabt, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Sie glaubt an Zeichen und daran, dass es für alles seine Zeit gibt. Aus diesem Grund wartet sie einfach ab. Zu lange, denn eines Tages fliegt ihr Professor mit einer Kollegin dienstlich nach New York und dort funkt es zwischen den Beiden gewaltig. Das Tragische an der Situation ist, dass er eigentlich zuerst Nelly darum gebeten hat, ihn zu begleiten. Aber Nelly leidet an heftiger Flugangst und hat ihrem Professor mit einer Notlüge abgesagt. Als Nelly dann von der frischen Liebe ihres Professors erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie vergräbt sich in Trauer und Liebeskummer in ihrer Wohnung. Dort stößt sie durch Zufall auf einen Karton mit alten Büchern ihrer verstorbenen Großmutter. Nelly stöbert etwas in den Büchern herum und findet in einem Buch eine handgeschriebene Botschaft: AMOR VINCIT OMNIA. Die gleichen Worte sind in einen Granatring eingraviert, den sie von ihrer Großmutter einst bekommen hat. Diese Zufälle führen dazu, dass Nelly etwas macht, was eigentlich so gar nicht in ihrer Natur liegt: sie hebt all ihr Geld ab, kauft sich eine sündhaft teurere rote Handtasche und reist mit dem Zug nach Venedig. Dort versucht sie sich von ihre Liebeskummer abzulenken und mehr über die Botschaft in dem Buch und dem Ring herauszufinden. Dabei stößt sie wortwörtlich auf den jungen, charmanten Italiener Valentino, der sich als Retter in der Not erweist und sich unsterblich in die noch unglücklich verliebte und sehr verschlossene Nelly verliebt....
Ich war von dieser Geschichte wirklich ganz verzaubert und habe das Buch regelrecht verschlungen. Ich habe mich selber oft in der heimlich verliebten, verträumten Nelly wiedererkannt und konnte mich somit sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Ihre Zeit in Venedig habe ich als Leser sehr genossen. Ich habe Venedig selbst schon ein paar Mal besucht und sah somit die Schauplätze des Buches sehr bildhaft und real vor mir.
Der Schreibstil war sehr locker und leicht. Das Buch hatte jetzt keine wirklich spannenden Höhepunkte, es plätscherte eigentlich vor sich hin, das aber auf eine sehr angenehme und bezaubernde Art und Weise. Es kam an keiner Stelle Langeweile auf.
Ich habe lange hin und her überlegt, wie viele Punkte ich diesem Buch geben soll. Denn wenn ich ehrlich bin, dann war die Geschichte teilweise schon sehr konstruiert und von sehr unrealistischen Zufällen gespickt. Aber andererseits hat mich das eigentlich gar nicht gestört, sondern ich habe dieses Buch einfach rundum genossen und mir gleich die anderen Bücher von Nicolas Barreau gekauft. Und allein schon das spricht doch für sich und somit bekommt das Buch von mir 5 Punkte und ich spreche an der Stelle eine absolute Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Eine romantische Liebesgeschichte voller wunderbarer Reminiszenzen an die beiden Städte, die immer wieder mit der Liebe in Verbindung gebracht werden: Paris und Venedig.

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Nicolas Barreau, Das Cafe der kleinen Wunder (tb), Piper 2017, ISBN 978-3-492-31053-6

Der neue Roman von Nicolas Barreau (mir ist es gleich, ob das ein Pseudonym ist oder nicht) erzählt wieder einmal ...

Nicolas Barreau, Das Cafe der kleinen Wunder (tb), Piper 2017, ISBN 978-3-492-31053-6

Der neue Roman von Nicolas Barreau (mir ist es gleich, ob das ein Pseudonym ist oder nicht) erzählt wieder einmal von einer jungen Frau, die durch viele Widrigkeiten hindurch ihre Angst und Zurückhaltung überwindet und nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu ihrer großen Liebe findet. Barreaus Romane sind für Leser großer „wertvoller“ Literatur sicher wenig geeignet. Aber wer sich, wie der Rezensent, zwischendurch gerne einmal von einem durchaus anspruchsvollen Liebesroman entführen und unterhalten lassen will, findet immer wieder großen Gefallen an ihnen.

Der neue Roman mit dem Titel „ Das Cafe der kleinen Wunder“ hat es mir schon von Anfang an angetan, weil Barreau seine Protagonistin, die Philosophiestudentin Nelly, sich mit den Theorien des Franzosen Paul Virilio beschäftigen lässt und sie dem Leser auch auf eine verständliche Weise nahe bringt.
In ihren Professor, ein Virilio-Spezialist, ist sie schon lange heimlich verliebt. Als sie ihre Masterarbeit über Virilio, seine Wissenschaft von der Dromologie und seine Theorie vom Rasenden Stillstand abgibt, will sie ihm seine Liebe gestehen. Doch noch bevor sie einen langen Brief übergibt, erzählt der ihr, dass er ihr die versprochene Stelle nicht geben könne, das er sich in eine italienische Kollegin verliebt habe und nach Italien gehe.

Nelly ist am Boden zerstört, kauft sich spontan die begehrte rote Handtasche, an der sie schon tausend Mal vorbeigelaufen ist und flieht in ihre Wohnung. Dort findet sie eine Kiste mit zahlreichen Büchern ihrer verstorbenen Großmutter. In einem der Bücher und auf einem Granatring, den ihr die Großmutter überlassen hat, findet sie eine Gravur, die sie berührt: Amor vincit omnia. Überzeugt davon, dass ihre Flugangst Schuld daran ist, das ihr Professor mit eben dieser italienischen Wissenschaftlerin nach New York geflogen ist, statt mit ihr, die zunächst eingeladen war, hebt sie ihr Erspartes ab, mietet sich über das Internet eine Wohnung in Venedig und begibt sich auf sie Suche nach den Spuren dieser Widmung.
Dort trifft sie durch Zufall den Italiener Valentino, der ihr mehrfach aus der Patsche hilft und sich sofort in Nelly verliebt. Doch die zögert und halt ihn für einen Gigolo.

Dennoch kommen sie sich näher, erst recht, als Nelly im Cafe von Valentinos Vater sich den Spuren ihrer Großmutter nähert und deren Liebesgeschichte.

Als sich Valentino fast zwei Wochen für Nelly ziemlich rar macht, um mit Hilfe von Freunden an einer Riesenüberraschung zu arbeiten, mit der er ihr seine Liebe gestehen will, glaubt Nelly schon das auch bei ihr keimende zarte Pflänzchen verloren. Doch dann muss sie sich ihrer größten Angst stellen…

Mit vielen Wendungen, die immer wieder neue Geheimnisse hervorbringen, die dem Leser erst allmählich deutlich werden, erzählt Barreau eine romantische Liebesgeschichte voller wunderbarer Reminiszenzen an die beiden Städte, die immer wieder mit der Liebe in Verbindung gebracht werden: Paris und Venedig.





Veröffentlicht am 08.11.2017

Très romantique...

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Nicolas Barreau hat wieder einen wunderbar romantischen Roman geschrieben. Die Hauptperson "Eleonore" Nelly ist eigentlich viel zu vernünftig und verkopft, um einfach alles stehen und liegen zu lassen ...

Nicolas Barreau hat wieder einen wunderbar romantischen Roman geschrieben. Die Hauptperson "Eleonore" Nelly ist eigentlich viel zu vernünftig und verkopft, um einfach alles stehen und liegen zu lassen und nach Venedig zu flüchten. Aber genau das tut sie, als der Liebeskummer zu groß wird und sie ein altes Buch ihrer Großmama Claire findet. Sie folgt der Inschrift des Buches "Amor vincit omnia", die auch in ihrem Granatring eingraviert ist, den sie von Claire geschenkt bekam. In Venedig gibt es einige Begegnungen, die ihr die Augen öffnen....
Paris und Venedig, da schlägt jedes Romantik-Herz höher. Der Autor hat es wieder mal geschafft, mich in seine Geschichte hinein zu ziehen und zu fesseln. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, das ist für mich ein absolutes Qualitätsmerkmal!!!