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fleur_de_livres

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2019

Der vielversprechende Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, die gute Idee besitzt und trotz kleinere Mängel Spaß macht zu lesen.

Feiy - Im Licht des Mondes
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Meinung:

Das Cover ist in dunkelblau gehalten und zeigt einen Mond. Die Frau schaut auf den Mond und man ahnt, dass dies die Hauptprotagonistin sein soll. Das Titelbild ist für das Buch passend gewählt.

Der ...

Meinung:

Das Cover ist in dunkelblau gehalten und zeigt einen Mond. Die Frau schaut auf den Mond und man ahnt, dass dies die Hauptprotagonistin sein soll. Das Titelbild ist für das Buch passend gewählt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und doch angenehm zu lesen. Das Buch ist gut geschrieben und schnell gelesen. Sie hätte nur zu Beginn ein wenig mehr beschreiben können, wie die Welt der Alice aussieht. Da fehlte mir ein wenig. Wobei sie die Magie gut beschreiben hat.

Die Hauptprotagonistin ist Alice, sie ist eine dunkle Feiy, die durch die Städte und Länder wandert, um den Menschen einen Tauschhandel anzubieten. Sie arbeitet nur wie sie mag und nicht mehr. Sie ist etwas tollpatschig und das macht sie irgendwie liebenswert. Doch irgendwie wurde ich mit ihr nicht ganz so warm, mir war nicht klar, warum sie manchmal so gehandelt hat, wie sie es tat. Mir fehlte bei ihr ein wenig die Tiefe. Diese kommt vielleicht in den nächsten Bänden – was ich als Leser sehr hoffe.

Vince, der unbedingt Magie lernen möchte, kreuzt den Weg von Alice. Und ehrlich, er hat mich echt genervt, so aufdringlich wie ich ihn empfand. Aber Alice und er begeben sich auf die gemeinsame Reise. Mich hat gestört, dass er immer neugierig Fragen gestellt hat, aber über sich kaum etwas Preis gegeben hat. Aber im Laufe des Buches lernt man ihn besser kennen, was ihn nicht unbedingt sympathischer macht. Aber er passt in die Handlung.

Die drei Hunter waren gelungene Figuren und gefielen mir wirklich gut. Von denen möchte ich gerne mehr lesen, denn sie sind so herrlich düster und geheimnisvoll. Solche Figuren mag ich gerne. Ich bin auf deren Entwicklung gespannt und ob sie wirklich nur böse Diebe sind oder mehr.

Fazit:

Der vielversprechende Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, die gute Idee besitzt und trotz kleinere Mängel Spaß macht zu lesen.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Mystery und Science-Fiction - eine gelungene Kombination

Invydia
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Meinung:

Das Cover ist düster und in schwarz-lila gehalten. Es zeigt den unteren Gesichtsteil einer Frau. Insgesamt ein passendes Titelbild für die Handlung.

Die Autorin beschreibt eine Welt, die zugrunde ...

Meinung:

Das Cover ist düster und in schwarz-lila gehalten. Es zeigt den unteren Gesichtsteil einer Frau. Insgesamt ein passendes Titelbild für die Handlung.

Die Autorin beschreibt eine Welt, die zugrunde gehen wird und die Menschen um das Überleben kämpfen. Diese Beschreibungen sind sehr gelungen und man ist schnell in der Handlung. Im Buch gibt es wunderschöne Seitenzeichnungen, die dieses Buch zu einem kleinen Highlight machen. Insgesamt ein hübsches Buch mit einer spannenden Geschichte.

Die Handlung nimmt Fahrt auf, je mehr man liest und je mehr man über die Geschehnisse im Leben von Sam und den Anderen erfährt. Das Leben in einer Kuppel ist alles andere als schön. Das Sonnenlicht ist nicht real, der Regen auch nicht. Die Menschen haben Angst vor Tieren, da sie die nicht mehr kennen. Und alles wird von einem Mann gesteuert, der sich als Retter der Welt aufspielt – aber ist er es auch? Das verrate ich nicht, das müsst ihr selber lesen.

Das Buch ist ein guter Mix aus düsterer Zukunftsvision und Mystery. Denn Sam hat eine Begabung, die sie noch nicht einordnen kann, aber die die Welt retten wird. Ihr Weg ist voller Begegnungen mit Menschen, die für den Erhalt der Welt kämpfen und mit ihrer Vergangenheit. Denn nur ihre Vergangenheit erklärt die Gegenwart und rettet die Zukunft. Und das ist wirklich spannend geschrieben, so dass ich das Buch gleich lesen musste.

Fazit:

Eine Geschichte, die ihr unbedingt lesen müsst, wenn ihr gute Handlungen gepaart mit Mystery und Sciene-Fiction liebt. Unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Ein schonungsloser Einblick in die AFD und deren Beweggründe

Inside AfD
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Meinung:

Das Cover zeigt die Autorin selber. Sie sieht aus wie jede junge Frau in ihrem Alter, doch hat sie sich einer politischen Idee anvertraut, die man nach heutiger Erkenntnis als bedenklich bezeichnen ...

Meinung:

Das Cover zeigt die Autorin selber. Sie sieht aus wie jede junge Frau in ihrem Alter, doch hat sie sich einer politischen Idee anvertraut, die man nach heutiger Erkenntnis als bedenklich bezeichnen muss.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und leicht zu lesen. Man erfährt, warum sie sich in der AFD engagiert hat und wie sich ihr politischer Traum zu einem frauenfeindlichen, national-sozialistisch geprägten Alptraum entwickelt hat. Sie macht schnell Karriere und lernt eine interessante wie auch skrupellose Menschen kennen. Sie begleitet Frauke Petry auf deren Weg und erlebt deren Untergang hautnah.

Das Buch liest sich an manchen Stellen so, als wenn die AFD ihren Mitgliedern sektenähnliche Dogmen beibringt. Männer stellen sich über Frauen und versuchen ihre nationalen Einsichten zu verbreiten. Alles das was man als Außenstehender ahnt, aber niemals gedacht hat. Schonungslos erzählt die Autorin, wie sie erwacht und aus diesem politischen Dunstkreis heraus will und wie sie es schafft.

Sie beschreibt, wie gespalten diese noch recht junge Partei ist und ich denke, dadurch wird sie sich schon viele Feinde gemacht haben. Denn sie nennt Namen und beschreibt deren Gesinnung. Vieles ist nachvollziehbar und steht nun in einem anderen Licht, da sie einiges erklärt, was der Außenstehende so noch nicht wusste.

Fazit:

Ein schonungsloser Einblick in die AFD und deren Beweggründe – nicht neu, aber gut erklärt.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Ein atemraubender Thriller

Die Akte Rosenrot
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Meinung:
Das Cover besticht schon durch sein tolles Titelbild. Es zeigt eine Rose, die auf gesplittertem Glas liegt. Der Titel „Die Akte Rosenrot“ ist in Rot geschrieben und der Autorenname in Weiß. Daher ...

Meinung:
Das Cover besticht schon durch sein tolles Titelbild. Es zeigt eine Rose, die auf gesplittertem Glas liegt. Der Titel „Die Akte Rosenrot“ ist in Rot geschrieben und der Autorenname in Weiß. Daher wirkt das Cover nicht überladen und doch schaut man es gerne an. Es lockt den Leser und der Klappentext reizt den Leser zusätzlich, das Buch endlich anzufangen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man ist sofort in der Handlung. Die Autorin schreibt atemraubend spannend und baut einen Komplex an Handlungsstricke auf, ohne den roten Faden zu verlieren. Sie verwebt ihre Details und die Geschehnisse so perfekt miteinander, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Der Leser will unbedingt wissen, was das alles bedeutet und ob die schreckliche Erkenntnis, dass das alles auch real sein könnte, stimmen würde. Und genau damit hat die Autorin es geschafft, dass einem die Brisanz des hier zugrunde liegendem Thema erst beim Lesen so bewusst wird. Das macht den Reiz des Buches aus.
Astrid Korten erschafft Protagonisten, die hervorragend ausgearbeitet und beschrieben werden und die nicht nur die Sympathien des Lesers erhalten. Was ich als Leser nicht schlecht finde, denn ich mag es, wenn Protagonisten und auch andere Charaktere eine Tiefe besitzen und dadurch auch die negativen Seiten ihres Ich´s zeigen dürfen. Die Handlungen einiger Protagonisten empfand ich ab und an nicht ganz passend zu ihrer Figur, aber trotzdem passte es so in die Geschichte und macht die Handlung zu dem was sie ist. Tiefgründig, brisant und extrem spannend.
Ibsen Bach ist ein Protagonist, mit dem ich es schwer hatte. Er war mir nicht sympathisch, aber auch nicht gänzlich unsympathisch. Ibsen, ist der „Dr. House“ der Profiler – und das nicht nur aufgrund seiner körperlichen Probleme, sondern auch wegen seiner Art mit Menschen und Erlebnissen umzugehen. Sein Unfall und seine Amnesie lassen ihn manchmal etwas misstrauisch werden. Aber genau diese Persönlichkeit braucht die Polizei in Deutschland und in Russland um die Morde zu enträtseln und den Täter zu fassen. Ibsen ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Handlung, die wahre Begebenheiten und Hypothesen zu einem Geschehnis zusammenbringt.
Die anderen Protagonisten rund um Andreas Neumann und Leonela Sorokin waren so perfekt für die Handlung und auch für Ibsen Bach, dass es einfach nur unglaublich spannend war, sie und ihre Ermittlungen zu verfolgen. Andreas Neumann, der Freund aus dem alten Leben von Ibsen Bach zeigt auf, wie der alte Ibsen gewesen war und schafft daher immer den Bezug zu der Vergangenheit – nur ist das auch immer gut, diese zu kennen?
Leo und Pola, die beiden Russinnen waren mein Highlight in dem Buch. Sie leben in Russland und finden durch die Taten zueinander und recherchieren gemeinsam. Sie stoßen in ein Wespennest, denn die Wahrheit zeigt die wahren Menschen. Ihre Logik und ihre Art mit dem Ganzen umzugehen, fand ich einfach nur toll. So müssen Nebenprotagonisten sein – fesselnd und beeindruckend.
Mich hat ein Satz, den Leo von ihrem Vater immer gehört hat, besonders geprägt für dieses Buch und es beschriebt einfach sehr gut die „Akte Rosenrot“:
„Äußere deine Meinung laut und stark, Leonela, fliehe vor den Heuchlern und ignoriere, was die Leute sagen.“ (Seite 33, Die Akte Rosenrot, Astrid Korten).
Das fasst das Buch zusammen, schaue hinter die Fassade, denn nichts ist wie es sein sollte und stehe zu dir selbst!
Fazit:
Ein Thriller, der einem in Atem hält und nicht loslässt, auch wenn man das Buch beendet hat. Spannend, actionreich und nachdenklich machend. Denn die Realität schrieb immer noch die grausamsten Taten.

Veröffentlicht am 15.07.2017

eine interessante und lesenswerte Dystopie

Water Love
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Meinung:

Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut. Es ist ein Blick auf einen Vollmond mit Sicht auf das Meer. Ein wirklich schönes Cover.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten ...

Meinung:

Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut. Es ist ein Blick auf einen Vollmond mit Sicht auf das Meer. Ein wirklich schönes Cover.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin hatte und einige Zeit benötigte, um in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil ist sehr jugendlich, aber passt sehr gut zu den jungen Protagonisten.

Die Themen Klimawandel, Smog, Reich gegen Arm – hier Waters gegen Landers, sind die zentralen Punkte dieses Buches. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, diese wirklich realen Bedrohungen einzubauen, ohne dass es übertrieben wirkt.

Diese reale Bedrohung des Smogs bedroht auch die beginnende Freundschaft von Bela und Sintje. Bela versucht – obwohl er zu den unpriveligierten Landers gehört, Sintje wieder zu finden.
Besonders spannend fand ich Watership 5 und das Leben auf diesem. Und auch dass es der Autorin gelungen ist, die ganzen Informationen – wie ist die Einteilung, was bedeutet es zu den Landers oder den Waters zu gehören usw. einzubringen, so dass sie Sinn machen und diese Geschichte so spannend machen.

Fazit:

Der Autorin ist eine wirklich gelungene, faszinierende Dystopie, mit realen bedrohenden Themen gelungen.