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Veröffentlicht am 07.01.2024

Lesehighlight!

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Da ich den Roman bereits im Dezember lesen durfte, er aber erst diese Woche erscheint, fungiert er für mich gleichermaßen als ein Jahreshighlight 2023 UND 2024 😌
Ich hätte mir keinen besseren Start für ...

Da ich den Roman bereits im Dezember lesen durfte, er aber erst diese Woche erscheint, fungiert er für mich gleichermaßen als ein Jahreshighlight 2023 UND 2024 😌
Ich hätte mir keinen besseren Start für das neue Romantasy Programm von arsEdition wünschen können!
Die Autorin beginnt mit einem märchenhaften Schreibstil mit hohem Widererkennungswert, der mich von der ersten bis zur letzten Seite durchweg verzaubert hat.
Für mich hatte der Roman alles, was man sich wünschen kann: Emotion, Individualität, Einfallsreichtum, Spannung, Poesie, Fantasie. Noch dazu ist er einfach unglaublich schön gestaltet. Besonders die Kapiteleinstiege haben es mir angetan - vom ersten bis zum letzten Kapitel werden die Blumenraken nämlich immer mehr, bis sie einen wunderschönen Rahmen ergeben 🥰 Und ich glaube, Cover und Farbschnitt sprechen ohnehin für sich 🤫 (Für Letzteres gibt es übrigens eine Alternative bei Chestoffandom.)
Der Plot hatte für mich eine Mischung aus Crimson Peak, Der geheime Garten und Bridgerton. Die Atmosphäre ist düster-schön, drückend, leicht, poetisch, unheimlich. Für diesen Mix sorgt nicht nur das Geheimnis des Herrenhauses, sondern auch der Tod als Loveinterest zwischen Liebe und Schauder. Er war eine großartige Figur, mit dem Twist in Bezug auf ihn hätte ich niemals gerechnet und ich will unbedingt wissen, wie es mit den beiden in Band 2 weitergeht 🙏🏻
Die Story selbst ist makaber und fesselnd, auch die Crime-Auflösung kam für mich ehrlich gesagt absolut unerwartet. Es gab keine einzige Länge in diesem Buch, jede Seite war besonders und man konnte toll miträtseln, wer der Täter ist.
Die Protagonistin habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen, mit ihr gefühlt, mit ihr gelitten, mich mit ihr verliebt, mit ihr gebangt.
Und auch die Nebenfiguren überzeugten durch Authentizität und Individualität, es gab keine Klischee-Figuren, sondern ausschließlich Charaktere mit Tiefgang, Sorgen, Sehnsüchten und Vergangenheit. Kein Schwarz-Weiß-Denken, sodass gleichzeitig alle und niemand als Täter verdächtig waren.
Ich habe tatsächlich keinen einzigen Kritikpunkt an dem Roman, nicht einmal, dass der Folgeband erst sonstwann erscheint - Band 2 kommt nämlich bereits diesen März heraus und sieht genauso großartig aus wie Band 1 🥰🥰🥰
Ihr seht schon - seit ich das Buch gelesen habe, komme ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Es ist den Hype definitiv wert und zählt jetzt schon zu meinen absoluten Herzensbüchern, die Autorin auch in Zukunft zu einem must-Read!
Von mir gibt es heute für BELLADONNA eine riiiiesige Leseempfehlung mit 5⭐+++

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Tolle Story, super Schreibstil

Sirens – Das Glühen der Magie
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Der Roman besticht nicht nur durch Humor und ein großartiges Word- und Worldbuilding, sondern vor allem durch die starke, toughe, selbstbewusste Protagonistin Regan. Sie ist mir mit ihrer offenen, selbstbewussten ...

Der Roman besticht nicht nur durch Humor und ein großartiges Word- und Worldbuilding, sondern vor allem durch die starke, toughe, selbstbewusste Protagonistin Regan. Sie ist mir mit ihrer offenen, selbstbewussten Art direkt ans Herz gewachsen. Es hat mir gefallen, dass sie nicht klischeemäßig nach drei Seiten dem attraktiven Porta verfällt, sondern sich alles gut überlegt und ihre Unabhängigkeit an erst Stelle setzte. Besonders liebgewonnen habe ich ihren Sidekick, den kleinen Wasserdrachen, der ernste Szenen toll aufgepeppt und mit einer dicken Prise Humor gepudert hat. Penn war für mich kein typischer Badboy, wie man es erwartet hätte, eigentlich war er eher ziemlich penetrant, aber nicht auf eine übergriffige, selbstgerechte Weise. Ich mochte das Paar, ich mochte die Lovestory. Vor allem, da diese nicht abrupt und ohne jeglichen Sinn für Logik kam, sondern authentisch und slow ausformuliert wurde. Dabei gewannen die Figuren an Charakter und ihre Entwicklung verlief authentisch. Die Spiceszenen waren meiner Meinung nach nicht random eingesetzt, sondern fügten sich authentisch in den Plot ein. Auch der Schreibstil konnte mich für sich gewinnen, ich bin mühelos durch die Seiten geflogen. Da Regan selbst nicht genau über das „Untergrundsystem“ der Sirenen Bescheid wusste, wird auch der Leser häppchenweise mit Informationen gefüttert, sodass man nicht davon erschlagen wird. Das urbane Setting hat mir tatsächlich etwas mehr gefallen als die Grotte der Sirenen, weil London für mich etwas greifbarer war, detaillierter beschrieben. Der Plot begann linear, wurde mit der Zeit aber immer spannender, sodass ich das eine oder andere Mal wirklich überrascht war. Insgesamt konnte mich die Autorin durchweg begeistern, sodass ich mich jetzt schon auf den zweiten Teil der Reihe freue, in dem wir hoffentlich noch etwas mehr über den Background der Sirenen erfahren. Das Ende kam für mich absolut unerwartet! Besonders hervorheben möchte ich zudem dieses uuuuuunfassbar schöne Cover, das für mich definitiv zu meinen Highlights des Jahres zählt!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

High Society der Vampire

Sexy Rich Vampires - Blutige Versuchung
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Das Buch beginnt gleichermaßen slow wie hochspannend, wir werden direkt in die Welt der wohlhabenden Vampire gezogen. Dabei überzeugt die Autorin wie immer durch ihren zugänglichen, authentischen, flüssigen ...

Das Buch beginnt gleichermaßen slow wie hochspannend, wir werden direkt in die Welt der wohlhabenden Vampire gezogen. Dabei überzeugt die Autorin wie immer durch ihren zugänglichen, authentischen, flüssigen Schreibstil mit hohem Wiedererkennungswert. Die Idee, Vampire nicht nur als mysteriöse, finstere Fantasygestalten darzustellen, sondern sie in den Glamour der High Society einzubeziehen, machte das Buch für mich zu etwas Besonderem. Die Ballsaison hat es mir wirklich angetan! Hatte etwas von einer bloody nude Bridgerton Variante.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass die Geschichte fast schon auf der ersten Seite mit erotischen Spice-Szenen begann, wenngleich der Titel der „sexy“ Vampire natürlich genau darauf schließen lässt. Mittlerweile wünsche ich mir ehrlich gesagt im Romantasy Bereich, man würde den Spicefaktor einfach irgendwo vermerken.

Obwohl die Geschichte zum Ende hin zunehmen an Spannung und Action zunahm, konnte mich auch der eher ruhige Anfang direkt fesseln, weil es im Wordbuilding und auch an Figuren einfach so viel zu entdecken gab. Im Gegensatz zum Plot selbst wiederum begann die Lovestory recht schnell. Hier hätte ich mir mehr Charakterbuilding statt Spice gewünscht, denn obwohl ich Thea und ihre offene, herzliche Art generell mochte, benahm sie sich doch hin und wieder etwas leichtgläubig und hinterfragte nur wenig. Das Klischee des super attraktiven Bad Boys wurde vollends ausgeschöpft, trotzdem hat mir Julian als Protagonist gut gefallen, weil er einfach dieses gewisse Etwas hatte und sich so gut wie möglich gegen die strengen Riten hinwegsetzte und sein eigenes Leben lebte. Hot stays hot. Der Forbidden Love Trope war zwar das übliche „Wie soll ich ihr nur wiederstehen“, hat aber dennoch gut funktioniert.

Alles in allem muss ich gestehen, dass mich erst die zweite Hälfte des Buches so überzeugen konnte, dass ich unbedingt weiterlesen möchte. Mit dem Ende von Band 1 hätte ich so niemals gerechnet – es bleibt spannend! Jeden Fan von The Originals kann ich das Buch ans Herz legen. Zwar hat die Autorin mit ihrer sexy Vampirgeschichte nicht das Rad neu erfunden, doch wenn man gerne in der Szene unterwegs ist und ein Herz für romantische Vampirstoffe hat, ist man hier goldrichtig. Das Lesen hat definitiv Spaß gemacht!

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Ein hervorragend recherchiertes Werk

Der indigene Kontinent
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༆𝔻𝕖𝕣 𝕚𝕟𝕕𝕚𝕘𝕖𝕟𝕖 𝕂𝕠𝕟𝕥𝕚𝕟𝕖𝕟𝕥༆
Pekka Hämäläinen
Kunstmann Verlag

Ich habe schon lange nach einem hervorragend recherchierten Sachbuch zur Geschichte Nordamerikas mit Fokus auf die indigene Bevölkerung gesucht. ...

༆𝔻𝕖𝕣 𝕚𝕟𝕕𝕚𝕘𝕖𝕟𝕖 𝕂𝕠𝕟𝕥𝕚𝕟𝕖𝕟𝕥༆
Pekka Hämäläinen
Kunstmann Verlag

Ich habe schon lange nach einem hervorragend recherchierten Sachbuch zur Geschichte Nordamerikas mit Fokus auf die indigene Bevölkerung gesucht. Der Autor, der den Widerstand Letzterer in den Mittelpunkt seines Werks stellt, konnte mich voll und ganz von sich überzeugen. Noch nie habe ich derart detailliert und zeitlich genau datiert vom Werdegang der amerikanischen Ureinwohner gelesen. Die zahlreichen Karten und Grafiken lassen einen die Wanderungen, Invasionen und Gebietsaufteilungen nicht nur besser verstehen, sondern sorgen zudem für eine extrem hochwertige Aufmachung.
Das über 600seitige Buch ist chronologisch in die verschiedenen Jahrhunderte unterteilt, beginnend von den ersten 70 Jahrtausenden, mit Fokus auf das 16.-19. Jahrhundert. Dadurch lässt sich die Geschichte der Ureinwohner fast von Beginn an genauestens verfolgen. Obwohl es natürlich viele verschiedene Stämme und Gebiete gibt, gelingt es dem Autor, das große Ganze im Auge zu behalten und dennoch sowohl die Micro- als auch die Macroebene an die Leserschaft zu kommunizieren. So finden wir sogar Figuren wie Poccahontas wieder - die echte Geschichte. Besonders beeindruckt hat mich, dass der Autor die zu Beginn durchaus erfolgreichen Widerstände der Ureinwohner gegen die Koloniste herausgearbeitet hat und dadurch deren politisches und strategisches Agieren wahrheitsgemäß wiedergeben konnte. Er erzählt zwar auch aus der Perspektive der europäischen Kolonien, aber es sind deutlich deren Schwachstellen und die häufige Überlegenheit der indigenen Bevölkerung zu erkennen, die ihr Land natürlich in und auswendig kennt. Dabei wendet er sich bewusst ab von der häufig vertretenen linearen Denkweise "Kolumbus spazierte in einen fremden Kontinent, der prompt von kolonialer Expansion verschluckt wurde". Veraltete Annahmen werden hinterfragt uns aus völlig neuer Sicht widergegeben. Kollossale Fehler, wie anderen Kulturen die eigene Glaubens- und Lebensweise aufdrücken zu wollen, obgleich diese längst über eigene verdienen, wirken nicht nur absolut respektlos, sondern zeigen auf, weshalb die Europäer immer wieder scheiterten. Trotzdem war es interessant zu lesen, wie sich einzelne Kolonien und Stämme um gegenseitiges Verständnis bemühten und voneinander profitierten, während andere den kriegerischen Weg wählten. Obwohl der Autor die indigene Bevölkerung klar in den Fokus stellt, bleibt er stets objektiv und sachlich.
Dabei bedient er sich einer einfachen, verständlichen Sprache ohne seitenlange Fußnoten wie in Vergleichswerken häufig verwendet und ohne hochkomplexer wissenschaftlichem Schreibstil. Auf diese Weise ist das Buch jedem flüssig zugänglich, es liest sich makellos. Ich fand wirklich jeden Teil wahnsinnig interessant, sowohl den Beginn als auch die späteren Epochen der Moderne. Das Buch ist wirklich durch und durch gelungen! Das sehr lange Literaturverzeichnis im Anhang unterstreicht die ausgiebige Recherchearbeit. Es blieben keine Fragen offen.
Ich kann dieses Werk jedem wärmstens empfehlen, der sich für die Geschichte Nordamerikas mit Fokus auf die indigene Bevölkerung interessiert. Von meiner Seite aus gibt es eine klare Leseempfehlung mit 5+⭐ Ein wirklich großartiges Werk!!

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Ein großartiger Roman zwischen dem historischen London und der griechischen Antike

Das Erbe der Pandora Blake
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✦𝔻𝕒𝕤 𝔼𝕣𝕓𝕖 𝕕𝕖𝕣 ℙ𝕒𝕟𝕕𝕠𝕣𝕒 𝔹𝕝𝕒𝕜𝕖✦
Susan Stokes-Chapman
dtv

Bereits das Cover zog mich vollends in seinen Bann, für mich zählt es zu den Highlights 2023 - sowie das Buch selbst!
Das Buch konnte mich von der ...

✦𝔻𝕒𝕤 𝔼𝕣𝕓𝕖 𝕕𝕖𝕣 ℙ𝕒𝕟𝕕𝕠𝕣𝕒 𝔹𝕝𝕒𝕜𝕖✦
Susan Stokes-Chapman
dtv

Bereits das Cover zog mich vollends in seinen Bann, für mich zählt es zu den Highlights 2023 - sowie das Buch selbst!
Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, sodass ich es beinahe in einem Rutsch durchgelesen habe.
London um 1800 wurde atmosphärisch und detailliert wiedergegeben, von den Personen über die Szenen bis hin zu den Gerüchen. Der bildhafte, flüssige Schreibstil der Autorin lässt die Geschichte wie einen Film vor dem geistigen Auge ablaufen.
Toll fand ich, dass es ausschließlich individuelle Charaktere gab - weder reine Funktionen noch Klischees. Selbst die Angestellten der höheren Gesellschaft waren richtig gut gemacht und hatten etwas von einem märchenhaften Ghibli Film.
Pandora habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist eine starke, selbstbewusste, intelligente Protagonistin, die in einer von Männern dominierten Welt als Waise darum kämpft, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und ihren Traum der Schmuckdesignerin zu erfüllen. Dabei unterstützt wird sie von Edward, dessen Vergangenheit ebenso tragisch ist, der aber eine durch und durch gelungene Figur war ohne überflüssigen toxischen Eigenschaften, einfach ein toller Kerl, den man gern in seiner Nähe hat.
Auch die Nebenfiguren wie Cornelius, Hezekiah oder Lottie mochte ich unheimlich gern, auch dadurch, dass man sie eben nicht mochte, weil sie einfach so toll konstruierte Gegenspieler waren, bis hin zu den Hafenarbeitern.
Der Kontrast von der Londoner Gesellschaft und dem antiken Griechenland inkl. der dortigen Architektur und dessen Sagen konnte mich voll und ganz einnehmen. Dabei ging es primär um die Frage, wie viel Macht Aberglaube über uns hat bzw. wie viel Macht wir diesem erst über uns verleihen, weshalb jeder das Buch für sich interpretieren kann.
Es gab keine Längen, die Spannung zog sich, auch durch die Perspektivwechsel (Dora, Edward, Hezekiah) durch - ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Von meiner Seite aus gibt es eine klare Leseempfehlung mit 5⭐. Ich werde auch in Zukunft definitiv wieder Romane der Autorin lesen und verstehe voll und ganz, weshalb es zum Sunday Times #1 Bestseller wurde!

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