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Veröffentlicht am 23.07.2018

Escape

Escape
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Band 3 der „John Puller“ – Reihe.

John hat gerade Florida und den Tod seiner Tante hinter sich gebracht und promt passiert das nächste Problem: sein kleiner Bruder konnte aus dem Hochsicherheitsgefängnis ...

Band 3 der „John Puller“ – Reihe.

John hat gerade Florida und den Tod seiner Tante hinter sich gebracht und promt passiert das nächste Problem: sein kleiner Bruder konnte aus dem Hochsicherheitsgefängnis fliehen. Der Militärpolizist möchte gerne unterstützen und herausfinden, was da passiert ist – doch seine Vorgesetzten sehen das anders. Er darf nicht ermitteln. Doch John wäre nicht John, wenn er sich nicht darüber hinwegsetzen würde. Zu seinem Glück kommen drei hochrangige Mitglieder verschiedener Einrichtungen auf ihn zu und erteilen ihm die Freigabe zu ermitteln. Jedoch nur mit einer zweiten Person an seiner Seite: Knox. Sie soll den älteren Bruder beobachten und Bericht erstatten. Während die beiden sich alles genau anschauen, wird schnell klar, das eigentlich etwas anderes passieren sollte als die Flucht von Bobby…
John ermittelt wieder mit Herzblut und kommt seinem Bruder aber nur in Ansätzen auf die Spur – am Ende ist es Bobby, der den Kontakt sucht. Das John nie an die Schuld des Bruders geglaubt hat, hat mich nicht überrascht. Er hat eine gute Menschenkenntnis, aber ihm war nie klar, warum Bobby plötzlich alles „gestanden“ hat. Aber die Familie geht beiden über alles, weswegen man hätte leicht darauf kommen können. Aber trotz allem stand John Bobby immer bei und hat ihn besucht. Wieder ein sympathischer John.

Robert / Bobby verbringt einen stinknormalen Tag in seiner Zelle als plötzlich das Gewitter mit dem Sturm beginnt. Der Strom fällt aus und dann läuft nichts mehr nach Plan – ein Mann stürmt in seine Zelle und ist anschließend tot. Von Bobby fehlt jede Spur – er hat die Gunst der Stunde genutzt und eine Möglichkeit gesehen, den Drahtziehern für seine Verurteilung das Handwerk zu legen…
Endlich bekommt man mehr von Bobby zu lesen und bekommt einen Einblick in sein Leben. Ich hoffe, das er im nächsten Teil auch wieder eine größere Rolle spielen darf.
Ein kluger und sympathischer Mann.

Knox ist ein wandelnder Widerspruch in sich – ich habe ihr nie vertraut und war mir sicher, das sie am Ende das Zünglein an der Waage ist und alles auffliegen lässt. Man muss sagen, das sie ihre Rolle gut gespielt hat. Aber ich bin nicht traurig, wenn sie in den nächsten Bänden nicht mehr auftaucht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von John und Bobby, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat „Escape“ zu Beginn deutlich besser gefallen als zum Ende des Buches. Es begann mit Spannung und flachte dann ab, je mehr Bobby und John zusammengearbeitet haben, was ich wirklich schade fand. Trotzdem aber wieder ein guter Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Royal Temptation

Royal Temptation
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Band 2 der „Royals“ – Reihe.

Kylie hatte es nie leicht – die Mutter war mit ihr nie zufrieden und der Vater hat sich erst nach einer Erkrankung in die gute Richtung verändert. Zu ihm hat Kylie das bessere ...

Band 2 der „Royals“ – Reihe.

Kylie hatte es nie leicht – die Mutter war mit ihr nie zufrieden und der Vater hat sich erst nach einer Erkrankung in die gute Richtung verändert. Zu ihm hat Kylie das bessere Verhältnis – doch beiden gefällt es nicht, dass die älteste Tochter ihren Weg alleine in NY geht. Zusammen mit ihrer besten Freundin Jenna, die inzwischen aber in der Galerie kürzer getreten ist, sodass Kylie die doppelte Arbeit hat. Auf dem Junggesellinnenabschied macht die junge Frau einen Schwangerschaftstest, denn sie glaubt, dass die Nacht mit Niall nicht ohne Folgen abgelaufen ist…und schließlich kommt die Bestätigung: sie ist schwanger. Kylie trifft die Entscheidung Niall nichts zu sagen und ihn nicht an sich ranzulassen, denn es war von Anfang an klar, dass die Nacht eine einmalige Sache bleiben wird. Doch kann sich Kylie gegen ihre Gefühle zu Niall wirklich standhaft wehren?
Kylie ist eine nette und sympathische junge Frau, die trotz ihrer Eltern nicht abgehoben ist und am liebsten total normal ist. Sie legt keinen Wert auf ihren Rang oder ihre gesellschaftliche Stellung und würde ihr Leben gerne mit einem „einfachen“ Menschen tauschen. Als sie schließlich mit Niall zusammenkommt und er immer wieder nach Galen beordert wird, wurde sie immer weinerlicher und anhänglicher, das hat mir nicht so gut gefallen. Sie wurde zu einer Diva, die sie schon war als sie ihn mit einer anderen Frau gesehen hat. Schade, das man Kylie diesen Stempel aufdrücken musste.

Niall ist der Bodyguard von Prinz Philip und seiner Gattin Jenna und liebt diesen Job sehr. Er kann sich nicht vorstellen, das er jemals einen anderen wählen könnte. Mit einer Freundin / einer Familie lässt sich das in seinen Gedanken verbinden. Bis zu der einen Nacht mit Kylie, in der er sich in sie verliebt hat. Danach sucht er immer wieder den Kontakt zu ihr, doch sie lässt ihn eiskalt abblitzen. Aber Niall merkt, das sie noch Gefühle für ihn hat und als er dann auch noch bemerkt, das anscheinend alle um ihn herum etwas über Kylie wissen, das ihm unbekannt ist, muss er handeln…
Niall ist ein toller Mann, der nur das beste für seine Freunde und Kylie will. Sie sollen alle glücklich sein und das Leben ohne Angst genießen können. Aber bei Kylie ist er noch mehr darauf bedacht, denn er will sie an seiner Seite wissen – auch wenn sie es ihm nicht leicht macht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Kylie und Niall, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Eine tolle Fortsetzung der Reihe und eine liebenswerte Paarung.
Jenna, Philip und andere Bekannte aus dem ersten Teil trifft man wieder und es fühlt sich fast wie ein nach Hause kommen an. Ich bin gespannt, ob Nialls kleine Schwester im nächsten Band die Hauptrolle spielen wird.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Captain Love

Captain Love
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Band 1 der „True Lovers“ – Reihe.
(Spin-off zur „The Club“ – Reihe)

Tessa vermisst ihre beste Freundin Charlotte, knabbert immer noch am letzten Beziehungsende und arbeitet rund um die Uhr für ihren Chef ...

Band 1 der „True Lovers“ – Reihe.
(Spin-off zur „The Club“ – Reihe)

Tessa vermisst ihre beste Freundin Charlotte, knabbert immer noch am letzten Beziehungsende und arbeitet rund um die Uhr für ihren Chef Josh. Lange hat sie für ihn geschwärmt, doch er war immer unerreichbar für sie. Um sie aufzumuntern kommt Charlotte mit ihrer Stewardess-Uniform, steckt Tessa ebenfalls in eine und dann gehen sie auf Männerfang. Tessa findet gleich einen interessanten Mann, der nach ein wenig Geplänkel und Gerede perfekt zu ihr zu passen scheint. Doch dann erscheint seine wütende Freundin und Tessa ist sich sicher, das sie wieder an den falschen Mann geraten ist. Monate vergehen und immer wieder sieht sie Ryan in ihrem Alltag – Hirngespinste…oder etwas nicht? War er ihr schon immer näher als gedacht?
Tessa war mir anfangs sympathisch, aber ab der Handlung auf der Insel sammelte sie immer weiter Minuspunkte. Im Umgang mit der Familie vom Chef, der Familie von Kat (außer Ryan) oder auch mit Reed ist sie die netteste und höflichste Person – aber wenn es um Ryan geht, wird sie unsympathisch. Sie regt sich gekünstelt über alles auf und nie kann er es ihr recht machen. Als sie dann alles erfährt flüchtet sie – sehr erwachsen. So schlimm ist es nun auch nicht und es ist alles andere als fair, das Ryan die ganze Arbeit hat, um sie wieder zugewinnen.

Ryan ist der Bruder von Kat, die den Chef von Tessa heiraten wird. Doch während seine Gedanken sich eher darum drehen sollten, kann er nur noch an Samantha (Tessa) denken, die er an der Bar kennengelernt hat. Sie geht ihm nicht aus den Kopf und er hasst seine Exfreundin dafür, das sie ihm die Tour vermiest hat. Also hat er nur noch eine Chance: Henn muss ran. Er soll die Frau finden – doch er hat keinen Erfolg und Ryan sollte Samantha wohl besser vergessen. Und dann steht sie plötzlich vor ihm und er ist schwer enttäuscht…
Ryan war mir leider überhaupt nicht sympathisch. Seine Besessenheit gegenüber Samantha ist ja noch amüsant, aber seine künstliche Aufgeregtheit über die Sache mit der Uniform ist einfach nur dämlich und unreif. Das er die Sache um die Suche nach Samantha vor Tessa geheim hält, darüber lässt sich streiten, ob es eine gute Idee war oder nicht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Tessa und Ryan, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gib.

Schon der erste Band der „The Club“ – Reihe konnte mich damals nicht vollkommen überzeugen und hier sieht es nicht anders aus. Die Liebesgeschichte ist ganz nett, aber das Hin und Her von Tessa und Ryan wirkte auf mich zu gekünstelt. Das ist allerdings auch Geschmackssache – ich fand es einfach nur überzogen. Alles in allem aber ein nettes Buch für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Der Preis deines Herzens

Der Preis deines Herzens
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Kira hat gerade ihre geliebte Großmutter verloren und muss dringend an das Geld kommen, damit eines ihrer wohltätigen Projekte nicht geschlossen wird. Als sie in der Bank durch Zufall ein Gespräch belauscht, ...

Kira hat gerade ihre geliebte Großmutter verloren und muss dringend an das Geld kommen, damit eines ihrer wohltätigen Projekte nicht geschlossen wird. Als sie in der Bank durch Zufall ein Gespräch belauscht, kommt ihr die geniale Idee: sie heiratet einen Mann und überlässt ihn als Dank die Hälfte des Erbes, damit er auch wieder auf die Beine kommt. Sie möchte das wiedergutmachen, was der Vater dem Mann vor Jahren angetan hat. Also macht sie sich auf den Weg zum Weingut und versucht dem unbekannten Mann ihre Idee schmackhaft zu machen. Gray stimmt nach einiger Überlegung zu und die beiden heiraten. Die beste Freundin von Kira ist alles andere als begeistert und ahnt schlimmes: wenn sich Kira in den Mann verliebt, dann geht es für sie böse aus und sie endet wieder mit einem gebrochenen Herzen, so wie beim letzten Mal…
Kira ist vollkommen anders als sie von den Medien dargestellt wird und das merkt man auf den ersten Blick. Sie macht sich nichts aus Luxus und viel Geld, auch wenn sie natürlich weiß, das viel Geld eine Sicherheit ist und man damit leichter leben kann. Das es auch anders geht, sieht sie bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Sie kommt mit Menschen zusammen, die am Ende sind oder mit Kindern, die es nicht einfach haben. Kira gibt ihnen viel von ihrer Zeit und versucht so viel wie möglich für sie zu tun, auch wenn es nur ihre Hilfe und Geldspenden sind, die das Haus am Ende retten. Kira muss man einfach mögen, auch wenn sie es einem auch nicht immer einfach macht – sie benimmt sich oft sehr kindisch. So sind auch ihre Reaktionen auf das Verhalten von Gray, der sie gerne mit Worten verletzt. Trotzdem überschüttet sie ihn mit Liebe – auch wenn sie weiß, das ihr am Ende vielleicht weh getan wird.

Gray saß fünf Jahre im Gefängnis und seit dem mag ihn die Gemeinschaft nicht mehr sonderlich. Er bekommt keinen Kredit und die Einwohner versuchen ihn subtil rauszuekeln. Doch Gray hat ein hartes Fell – dank seinem Vater und seinen brutalen Aktionen – und lässt sich nicht unterkriegen. Er will das Weingut wieder den alten Glanz einhauchen, doch momentan scheitert es am nötigen Kleingeld. Seine Rettung scheint Kira zu sein, die ihm die Hälfte ihres Erbes anbietet. Er stimmt zu und ahnt schon, das es keine leichte Zeit sein wird. Seine Frau reizt ihn bis auf das Blut und es dauert einige Zeit, bis ihm bewusst wird, das er sich Hals über Kopf in sie verliebt hat. Er versucht seinen Charme einzusetzen, doch Kira scheint halbwegs immun zu sein – Gray kommt einen Schritt voran und muss dann wieder zwei zurückgehen…
Gray macht es einem nicht leicht ihn zu mögen – sein Verhalten ist verletzend und er zeigt seine Liebe nicht so offen, wie er es vielleicht tun sollte. Sein Verhalten kann man nicht immer nachvollziehen, weil es sehr impulsiv ist. Er kündigt mal eben Charlotte, die sich nicht beirren lässt oder lässt seine Wut an Kira aus, wenn etwas nicht so läuft, wie es sollte.

Walter und Charlotte waren für mich das Highlight in der Geschichte – die beiden sind die gute Seele des Hauses und waren Gray ein Elternersatz, auch wenn der es nie wirklich bemerkt hat. Sie stehen ihm zur Seite, waschen ihm aber auch den Kopf, wenn er etwas macht, das nicht richtig war. Ein tolles Team, ein tolle Paar!

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Kira und Gray, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Der Preis deines Herzens“ ist eine süße Liebesgeschichte, aber für mich gab es einige Punkte, die mir nicht unbedingt gefallen haben. Das Verhalten von Kiras Vater und Cooper war abzusehen, das Kira ja immer etwas in diese Richtung erwähnt hat, aber es dauert recht lange bis etwas passiert. Und dann wird es innerhalb von wenigen Seiten abgehandelt und aufgelöst. Die Aktion rund um die Auflösung fand ich ok, aber richtig nachvollziehen konnte ich es nicht – so wie übrigens auch die Story rund um die Stiefmutter. Da hätte ich mir mehr Spannung und Drama gewünscht, wenn es für Kira schon immer so wichtig und präsent war.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Der Schwede

Der Schwede
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Band 1 der „Geheimagent Ernst Grip“ – Reihe.

Ernst Grip wird vom FBI angefordert und weiß nur, das er einen Gefangenen verhören soll bzw. bestätigen soll, dass der Mann ein Schwede ist oder Schwedisch ...

Band 1 der „Geheimagent Ernst Grip“ – Reihe.

Ernst Grip wird vom FBI angefordert und weiß nur, das er einen Gefangenen verhören soll bzw. bestätigen soll, dass der Mann ein Schwede ist oder Schwedisch sprechen kann. Der Weg ist abenteuerlich lang, doch er kommt sicher an und versucht das Vertrauen des Unbekannten zu gewinnen – das ist der erste Handlungsstrang.
Im zweiten geht es in die „Vergangenheit“ von Ernst Grip und seine Liebe zu einem amerikanischen Künstler, der etwas klamm ist und dem Grip mit Hilfe von Kunstdieben wieder in die schwarzen Zahlen kriegen will….
Viel kann man zu Ernst Grip nicht sagen, aber mir war er einfach nicht sympathisch. Ich konnte keine Beziehung zu ihm aufbauen.

Der dritte Handlungsstrang spielt 2004 kurz nach dem Tsunami in Thailand – hier erzählt N. vom dem Leben und Geschehnissen, die dort passierten. Zusammen mit ein paar anderen Personen schmiedet er einen Plan…
Auch N. blieb hinter meinen Erwartungen zurück und ich wurde einfach nicht mit ihm warm, habe ihn einfach nicht verstanden.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat „Der Schwede“ leider überhaupt nicht gefallen, was hauptsächlich am eintönigen und spannungsarmen Erzählstil lag. Man wurde mit den Charakteren nicht warm und ich bin nie wirklich vollkommen in die Geschichte reingekommen, weil sie einfach nie interessant wurde. Alles plätschert so vor sich hin – die drei unterschiedlichen Handlungsstränge liefen lange nebeneinander her und hatte keine Verbindung zueinander. Am Ende führt alles auf einen Punkt hin und dann ist die Geschichte zu Ende. Keine Leseempfehlung von mir.