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Veröffentlicht am 25.05.2018

Save Me

Save Me
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Band 1 der „Maxton Hall“ – Reihe.

Ruby hatte großes Glück und ist mit einem Stipendium an eine der teuersten Privatschulen angenommen worden und seit dem versucht sie unauffällig zu sein, was lange Zeit ...

Band 1 der „Maxton Hall“ – Reihe.

Ruby hatte großes Glück und ist mit einem Stipendium an eine der teuersten Privatschulen angenommen worden und seit dem versucht sie unauffällig zu sein, was lange Zeit funktioniert. Bis sie ihr Empfehlungsschreiben für´s College abholen will und ihren Lehrer mit einer Schülerin in einer eindeutigen Situation erwischt. Alle drei sind entsetzt, vor allem Ruby, die die Sache schnell vergessen will. Doch die Rechnung hat sie ohne den Bruder des Schülerin gemacht. James bietet ihr Geld für ihr Schweigen und sie ist entsetzt und lehnt ab, doch James lässt sich nicht abschütteln und versucht es immer wieder. Als er dann auch noch ihre erste große Veranstaltung im Organisationsteam versaut, ist die Kluft zwischen ihnen noch größer und trotzdem müssen sie nun an einem Strang ziehen…und freunden sich an.
Ruby trennt ihr Leben an der Schule strickt vom ihrem Leben mit ihrer Familie ab, was ich sehr komisch und unnormal finde. Ich war zwar auch niemand, der Zuhause alles erzählte, aber Bruchstücke immer mal wieder – doch Ruby schweigt wie ein Grab. Sie sagt selbst, das es zwei verschiedene Welten sind, die nicht zusammenpassen, aber ist das nicht nur eine billige Ausrede, weil sie selbst nicht damit klar kommt? So wirkte es auf mich. Ihr Planner ist das Herzstück ihres Lebens, dort wird jedes To Do aufgelistet und alles wichtige notiert – jeder Tag ist nur darauf ausgerichtet.
An sich scheint Ruby ein nettes Mädchen zu sein, das es einfach allen nur recht machen möchte, damit sie nicht auffällt. Sie hat zwar eine eigene Meinung steht aber für diese zu Beginn nicht wirklich ein, was sich im Laufe der Geschichte zum Glück ändert.

James ist der Chef seiner Clique und die Mädchen stehen Schlange um eine Nacht mit ihm zu verbringen. In der Schule kann er sich alles erlauben, da seine Familie einer der Finanzierer ist. Seine Leidenschaft gehört dem Lacrosse, in dem er nicht schlecht ist. Bis ihm seine Streiche zum Verhängnis werden und er als Strafe im Organisationsteam für Veranstaltungen mitarbeiten muss. Einerseits eine gute Sache, denn so kann er Ruby im Auge behalten ohne das es zu sehr auffällt. Aber andereseits wird seine Mitarbeit erfordert, was er als anstrengend empfindet. Doch je mehr Zeit er mit Ruby verbringt, umso netter findet er sie.
Ich brauchte fast das gesamte Buch, bis ich mit James warm geworden bin. Aus ihm wird man zu Beginn einfach nicht schlau, weil man wenig über ihn erfährt. Er wirkt oberflächlich und farblos, was sich zum Glück im Laufe der Geschichte ändert. Am Ende ist schließlich klar, das er eine Marionette seiner Eltern ist, die ihm seinen Weg vorbeten und er hat nichts dagegen einzuwenden. Bis Ruby ihm den Kopf wäscht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Ruby und James, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich ist „Save Me“ eine nette Geschichte, die man gut lesen kann. Aber zwischen dem Beginn und dem Ende gibt es einige Passagen, die mir viel zu sehr in die Länge gezogen wurde, auch durch Wiederholungen. Außerdem ist die Handlung auch nichts wirklich Neues, das mich von den Socken gehauen hat – vieles kann man vorhersehen.
Trotzdem aber ein nettes Buch für Zwischendurch und deutlich besser als mein letztes Buch der Autorin.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Die dunkle Loge: Gläserne Mauern

Die dunkle Loge: Gläserne Mauern
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Evelin konnte vor ihrem Peiniger fliehen, hat aber seelische Probleme davon getragen und will sich einfach nur noch umbringen, doch ein Unbekannter vereitelt ihren Plan. Am nächsten Morgen wacht sie in ...

Evelin konnte vor ihrem Peiniger fliehen, hat aber seelische Probleme davon getragen und will sich einfach nur noch umbringen, doch ein Unbekannter vereitelt ihren Plan. Am nächsten Morgen wacht sie in einem imposanten Haus mit Bodyguards auf und bekommt ein Angebot unterbreitet: Sie darf wohnen bleiben, wenn sie Sexspielchen mit Adrian macht. Sie ist hin und her gerissen, doch ihre Gefühle für ihn siegen. Sie bleibt bei ihm, bis ihr alter Peiniger ihr eine Nachricht zukommen lässt, die sagt, das Evelin ihre Schwester noch retten kann…
Mit Evelin bin ich nicht warm geworden, was vermutlich an ihrer fehlenden Charaktertiefe lag. Für mich war sie ein naives Fähnchen im Wind, eine Marionette, die sich nach ihrem Spieler ausrichtet und das macht, was von ihr verlangt wird. Ohne eigenen Willen lässt sie alles mit sich machen.

Adrian traut seinen Augen nicht, als er die junge Frau auf der Dachkante sieht und kann sie im letzten Moment retten. Er nimmt sie mit nach Hause und möchte alles über ihre Verletzungen erfahren und sie zu seiner Spielgefährtin machen, doch er weiß um ihre verletzte Psyche. Schneller als gedacht stürzt sie sich mit ihm ins Vergnügen und plötzlich ist sie weg, was ihm den Boden unter den Füßen wegzieht. Adrian dachte doch, das alles gut ist und macht sich auf die Suche nach der Ursache ihrer Flucht. Er findet die Nachricht und plötzlich ist alles klar…
Auch Adrian wurde mir nicht sympathisch, was bei ihm daran lag, das er oberflächlich und farblos blieb. Man erfährt nicht wirklich viel über ihn und seine Ansichten, außer, das er jemanden zerstören möchte.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Evelin und Adrian, was einen Einblick in die jeweilige Gedanken- und Gefühlswelt gibt.

Mir hat die Geschichte leider überhaupt nicht gefallen, was einerseits an den Charakteren selbst lag, und andererseits weil mir alles viel zu schnell ging. Zu Beginn will sich Evelin umbringen, dann zieht sie ins Haus ein, ist seelisch völlig labil, spielt im nächsten Moment das starke Sexspielzeug und am Ende bekommt sie eine Nachricht von ihrem Peiniger. Will die Schwester retten und wird wieder zum ängstlichen Häschen. Zusätzlich war fast jede Wendung viel zu vorhersehbar, sodass man einfach nicht mehr wirklich überrascht wurde. Es plätscherte alles so vor sich hin und dann war es zu Ende und alle glücklich.
Die Beziehung zwischen Evelin und Adrian hat mir auch nicht zugesagt, da alles viel zu schnell passierte. Sie hat Angstattacken und Flashbacks, ihr geht es nicht gut und er will ihr Raum geben. Kurze Zeit später macht sie alles mit, was er von ihr will, obwohl ihr Peiniger ihr auf diese Art Schmerzen zugefügt hat. Evelin vergisst alles viel zu schnell und das ist nicht nachvollziehbar für mich. Hätte man ihr mehr Zeit zugesprochen, wäre es ein besseres Buch geworden. Zumindest für mich.

?? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Todsünde

Todsünde
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Band 3 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Jane hat immer noch die Ansicht, das sie allen beweisen muss, das sie es verdient hat in einem Männerberuf zu arbeiten. Sie ist hart zu sich selbst und zu anderen, ...

Band 3 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Jane hat immer noch die Ansicht, das sie allen beweisen muss, das sie es verdient hat in einem Männerberuf zu arbeiten. Sie ist hart zu sich selbst und zu anderen, doch eine kleine unerwartete Überraschung lässt sie über alles nachdenken und sie muss eine Entscheidung treffen. Während sie sich endlos Gedanken darum macht, trifft sie auf Kosack, der sich von seiner Frau getrennt hat, nun direkt in Boston wohnt und sein Leben vollkommen verändert hat und Frost möchte gerne ein Freund werden. Er kann ihr alles erzählen und er möchte ebenfalls für sie das ein, wenn Jane das Bedürfnis hat, zu reden. Die Männer akzeptieren sie langsam als eine von ihnen.
Das die Nacht wischen Jane und Dean nicht ohne Folgen bleibt, habe ich fast erwartet und mein Verdacht wurde recht schnell bestätigt. Jane hat in dieser Geschichte viel zu kämpfen und ihre Familie ist nicht wirklich eine Unterstützung. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, macht aber eine Verwandlung durch, die mir gut gefallen hat.

Bei Maura lief alles gut, bis plötzlich ein Mann sie unbedingt sprechen möchte. Doch sie möchte nicht, doch er gibt nicht auf und dann steht er vor ihr – ihr Ex-Mann. Vor Jahren haben sie sich scheiden lassen und nun hat er angeblich Sehnsucht nach ihr. Sie verbringen Zeit gemeinsam, während Maura sich um die Leichen der Nonnen und der Unbekannten ohne Gesicht kümmert. Personen, die ihr Nahe gehen, weil alle eine schreckliche Tat verbindet…
Endlich kommt die Maura zum Vorschein, die man aus der Serie kennt. Der Titel „Die Königin der Toten“ passt perfekt zu ihr – sie will wissen, was ihnen geschah und warum. Sie gibt nie auf, bevor sie das letzte Geheimnis entlarvt hat. Auch bei lebenden Menschen nicht – in dieser Geschichte bekommt man einen kleinen Vorgeschmack auf die Freundschaft zwischen ihr und Jane.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

ENDLICH ist Maura da und darf aus ihrer Sicht erzählen – ich habe sie in den ersten beiden Bänden schmerzlich vermisst und nun ist sie endlich als vollwertiger Charakter da! Auch Jane verändert sich hier zum Positiven und das fand ich klasse.
Doch die Geschichte rund um die Morde und den Zusammenhang konnte mich nicht fesseln, denn vieles konnte man sich im Laufe der Seiten selbst zusammenreimen und wurde am Ende einfach nicht mehr überrascht. Es ist zwar deutlich besser als Band 1 und 2, doch weit entfernt von „Grabesstille“.

??? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Der Meister

Der Meister
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Band 2 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Jane hat immer noch mit ihren Erinnerungen an den Chirurgen zu kämpfen, auch wenn sie es nicht eingestehen will. Außerdem will sie auch allen beweisen, das sie ...

Band 2 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Jane hat immer noch mit ihren Erinnerungen an den Chirurgen zu kämpfen, auch wenn sie es nicht eingestehen will. Außerdem will sie auch allen beweisen, das sie als Frau beste Arbeit leisten kann. Man kann sagen, das ihr Verhalten vom ersten Band hier eins zu eins reinkopiert wurde. Es wiederholte sich einfach alles. Ihr erster Fall ist ein Mann, der aus einem Flugzeug gefallen ist und danach dreht sich fast alles nur noch um einen anderen Fall, der eine große Ähnlichkeit zu den Taten des Chirurgen hat…
Jane hat mich leider, wie auch schon im ersten Band, zu Tode genervt mit ihrem Verhalten und das sie am Ende mit Dean in die Kiste springt, war auch von Beginn an klar. Ich werde wohl einfach nicht mit ihr warm. Zumindest bis jetzt.

Isle kommt hier endlich mal zu Einsatz, auch wenn sie nur eine kleine Randrolle hat. Ich freue mich schon, wenn sie mehr Raum für ihren Charakter und deren Entwicklung bekommt. Auch Frost ist wieder mit von der Partie und eine Stütze für Jane, denn auch ihm ist der FBI-Mann ein Dorn im Auge.
Als neuer Charakter kommt Kosack ins Spiel, der zwar sehr sympathisch ist, aber nicht immer auf seinem Übergewicht und das Verhältnis zu seiner Frau jammern sollte. Außerdem kommt der FBI-Mann Dean für eine kurze Episode nach Bosten, aber er kann Moore aus dem ersten Band als „fieser“ Kollege nicht ersetzen. Von dem fehlt hier fast jede Spur – aber zwei Miniauftritte hat er dennoch – aber er fehlte halt als aktiver Charakter innerhalb der Ermittlungen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jane und dem Täter, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Für mich ist „Der Meister“ einfach nur ein schlechter Abklatsch von „Die Chirurgin“, denn die Geschichte ähnelt sich stark und es gibt ständig Verweise auf den ersten Band, sodass die Geschichte gefühlt völlig unnötig ist. Aber Jane muss natürlich die Chance für „Rache“ bekommen, einen anderen Grund hat diese Geschichte für mich nicht.
Isles und Kosack haben die Geschichte etwas aufgelockert, konnten sie aber nicht retten.

?? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

The Woman in the Window – Was hat sie wirklich gesehen?

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Anna hat vor einem Jahr alles verloren, was ihr wichtig ist. Nur ihr Zuhause und der Kater sind ihr geblieben, das sie nun nicht mehr verlassen kann. Die frühere Kinderpsychologin ist eine Gefangene ihrer ...

Anna hat vor einem Jahr alles verloren, was ihr wichtig ist. Nur ihr Zuhause und der Kater sind ihr geblieben, das sie nun nicht mehr verlassen kann. Die frühere Kinderpsychologin ist eine Gefangene ihrer Angst und muss sich neu überlegen, wie sie den Tag übersteht und wer einfache Tätigkeiten für sie erledigen kann. Um sich zu beschäftigen vertreibt sich Anna die Zeit im Internet, in Foren, lernt eine Fremdsprache und beobachtet liebend gern ihre Nachbarn. Wer betrügt wen? Wer zieht wo neu ein? Ihren Augen und ihrer Kamera entgeht nichts. Als Hilfe konnte sie den Untermieter David für sich gewinnen und nutzt ihn oft aus. Ihre Tabletten spült sie mit Wein runter und greift jeden Tag zu einer größeren Menge, um alles zu ertragen. Als sie einen Abend einen Mord beobachtet und die Betreffenden am nächsten Morgen alles abstreiten, geht es ihr immer schlechter…und irgendwann bemerkt sie, das sie eine Schachfigur in einem perfiden Plan geworden ist.
Mit Anna bin ich leider überhaupt nicht warm geworden, den sie ging mir mit ihrem Verhalten und ihrer ständigen Wehleidigkeit gehörig auf die Nerven. Sie weiß genau, was sie alles falsch macht und ändert nichts. Das Anna sich mit ihrer „andere beobachten“-Mentalität selbst zum Opfer macht, geschieht ihr ganz recht. Ich kann solche Menschen überhaupt nicht leiden – Karma schlägt immer zurück. Auch gegen Ende, als sich aufklärt, konnte ich kein Mitleid mit Anna haben. Sie konnte mich als Charakter einfach nicht von sich überzeugen.

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Allerdings fand ich die Geschichte unglaublich langatmig erzählt, sodass man irgendwann einfach die Seiten nur noch überflogen hat.

Mir hat die Geschichte leider überhaupt nicht gefallen, was mich wirklich überrascht hat, denn ich hatte im Vorfeld nur Positives über das Buch gehört. Das Buch ist als eine Art Tagebuch aufgebaut, in dem Anna von ihrem Tag erzählt und einige Rückblenden einfließen lässt. Das hat mir nicht zugesagt, da einfach viel Unnötiges ellenlang erzählt wurde und es ewig gedauert hat, bis etwas passiert ist und das zieht sich fast bis zum Ende der Geschichte. Als um Seite 250 herum endlich der Mord geschah, hatte ich große Hoffnung, dass die Spannung nun auftauchen wird. Doch Pustekuchen, es ging langweilig und langatmig weiter. Erst am Ende kommt die langersehnte Spannung mit einer kleinen Überraschung auf, doch für mich viel zu spät. Auch wenn ich den Täter nicht auf dem Schirm hatte und etwas anderes erwartet hätte.
Ein Thriller war „the woman in the window“ definitiv nicht.

?? Sterne