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Veröffentlicht am 15.01.2019

Die Vermissten

Die Vermissten
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Greta fährt mit Alex und Smilla auf die Insel und bleibt im Boot, während die anderen beiden auf der Insel rumstreunen. Doch es kommt niemand zurück und Greta bekommt Panik. Sie macht sich auf die Suche, ...


Greta fährt mit Alex und Smilla auf die Insel und bleibt im Boot, während die anderen beiden auf der Insel rumstreunen. Doch es kommt niemand zurück und Greta bekommt Panik. Sie macht sich auf die Suche, findet niemanden und rudert dann zurück nach Hause. Auch dort trifft sie niemanden an und anstatt die Polizei zu benachrichtigen, geht sie ins Bett. Am nächsten Tag sucht sie weiter, findet aber niemanden. Während der Suche begegnet sie einer Gruppe von Jugendlichen, die ihr nicht friedlich gesinnt ist und Rache will. Rache – wofür? Inzwischen ist sich Greta sicher, das Alex und Smilla tot sind und sie selbst möglicherweise die Täterin war. Alles andere ergibt keinen Sinn – bis jemand unter der Nummer von Alex anruft…
Greta erzählt die Geschichte mal aus der Gegenwart und dann springt sie urplötzlich in die Vergangenheit. Manchmal kommt man da kaum hinterher und verliert den Überblick. Außerdem kann man sich bei Greta auch nicht sicher sein, das es echt ist. Wegen ihrer psychischen Probleme kann sie es sich auch einbilden. Wirklich verwirrend und macht Greta als Charakter auch nicht sympathischer. Ich wurde mir ihr nicht warm, denn ich konnte ihr Denken und Handeln einfach nicht nachvollziehen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Greta, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem erzählt noch ein zweiter (und möglicherweise ein dritter, ist nicht ganz ersichtlich) Charakter seine Geschichte.

Ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Buch, was größtenteils an der Handlung selbst lag. Es gab viele Nebenhandlungen, die einfach in die Geschichte geworfen worden ist und nicht immer Sinn machten. Wie z. B. die Sache mit den Jugendlichen oder die Szene mit der Polizei – es wirkte wie nutzloses Füllmaterial. Die Sache mit den Eltern von Greta machten noch Sinn und erklärten den Geisteszustand von ihr, aber was die Mutter am Ende macht, fand ich nicht sehr realistisch. Das passte nicht zu ihr und dem Eindruck, dem man von der Person bekommt. Wirkt einfach gestellt.
Das Kennenlernen von Alex und Greta war interessant zu lesen und wie ihre Beziehung in Gang gekommen ist. Enttäuschend fand ich dagegen das „Verschwinden“ von Alex und Smilla, sowie die Auflösung darum. Da hatte ich mehr von erwartet und es wirkte ein wenig aus der Luft gegriffen, wenn man es im Zusammenhang sieht. Der Showdown war nett, haute mich aber nicht von den Socken. Ich tue mich unglaublich schwer mit einer Bewertung, weil mir einfach nichts gut gefallen hat. Auch die Betitelung „Thriller“ finde ich vollkommen falsch, das war es für mich nicht – es fehlte einfach die Spannung, dank Greta und ihren Wahn.
Vielleicht bin ich auch einfach nur mit den falschen Erwartungen an das Buch rangegangen, wer weiß.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Winterzauber wider willen

Winterzauber wider Willen
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Band 1 der „Snow Crystal“ – Reihe.

Kayla arbeitet seit Jahren an Weihnachten durch und versucht die besinnliche Zeit so gut es geht zu verdrängen. Doch diese Jahr klappt es nicht, auch wenn es anfangs ...

Band 1 der „Snow Crystal“ – Reihe.

Kayla arbeitet seit Jahren an Weihnachten durch und versucht die besinnliche Zeit so gut es geht zu verdrängen. Doch diese Jahr klappt es nicht, auch wenn es anfangs den Anschein macht. Ein neues Projekt führt sie über die Weihnachtstage ins verschneite und wintersportverrückte Snow Crystal, um dort ein kleines Familienunternehmen wieder auf Trab zubringen. Ihr Auftraggeber Jackson ist sich sicher, das sie die letzte Chance ist und steht hinter ihr – bis sie die Präsentation in den Sand setzt und abhauen will. Doch er schafft es sie zu überzeugen und ihr ein paar unvergessliche Tage zu schenken, damit sie weiß was zu bezaubernd an seiner Heimat ist und sie keine Aussätzige mehr ist. Widerwillig schenkt sie Jackson, seiner Familie und der Landschaft ihr Herz, auch wenn sie es nicht zugeben will. Lieber fährt sie die Schutzwälle hoch und macht vielleicht den größten Fehler ihres Lebens…
Kayla macht es nicht einfach sie zu mögen– ich bin mit ihr leider überhaupt nicht warm geworden. Sie ist einfach zu steif, auch wenn Kayla am Ende etwas auftaut. Einerseits tat sie mir auch etwas leid wegen der Sache mit ihren Eltern und wie sie damit umgegangen sind…aber andererseits ging mir Kayla mit ihren Problemen und Ausflüchten auch auf die Nerven. Das sie nicht einfach die Wahrheit sagt, verstehe ich einfach nicht.

Jackson kehrt nach dem Tod des Vaters zurück in die Heimat und lässt seinen Job in der Schweiz hinter sich. Er ist fassungslos als er sieht, wie schlecht es um das Familienunternehmen steht und setzt sofort Maßnahmen um, die das Ende verhindern sollen. Doch gegen seinen Großvater kommt Jackson nicht an, auch wenn seine Brüder hinter ihm stehen. Also muss er sich Hilfe aus New York holen – eine Frau, die die beste in ihrem Job ist und bisher alle Sturköpfe überzeugen konnte. Das sich Jackson aber in sie verlieben wird, hätte er nicht für möglich gehalten, aber er kann kaum noch an was anderes denken. In Snow Crystal versucht er sie für sich zu gewinnen, doch das ist alles andere als leicht…
Jackson macht einen sympathischen Eindruck und er versteht etwas von seinem Job. Die Beweggründe des Großvaters gegen seinen Enkel verstehe ich dagegen überhaupt nicht. Jackson würde alles für die Firma und die Familie machen.
Das er außerdem so einen Narren an Kayla gefressen hat, hat mich die Augen verdrehen lassen – das fand ich einfach zu viel des Guten. Geringer dosiert wäre es besser bei mir angekommen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jackson und Kayla, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich brauchte meine Zeit bis ich mit dem Buch warm geworden bin, da die Handlung sehr oberflächlich bleibt und einfach nichts passiert. Die Familie von Jackson und gewisse Angestellte machten es dann doch irgendwie besonders, denn man schließt jeden einzelnen ins Herz. Mag er auch noch so widerspenstig sein. Auch die Beschreibung der Natur oder die Ausflüge haben mir gefallen. Alles macht neugierig auf mehr und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen – auch wenn sie kitschig und vorhersehbar ist. Für mich aber irgendwie passend zur Weihnachtszeit.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Love & Danger – Verführerische Lügen

Love & Danger - Verführerische Lügen
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Band 1 der „Mafia“ / “ Love & Danger“ – Reihe.

Angelina will den Tod ihrer geliebten großen Schwester rächen und hat schließlich durch ihre gute Arbeit als Kellnerin einen Platz in Marcos engsten Kreis ...


Band 1 der „Mafia“ / “ Love & Danger“ – Reihe.

Angelina will den Tod ihrer geliebten großen Schwester rächen und hat schließlich durch ihre gute Arbeit als Kellnerin einen Platz in Marcos engsten Kreis bekommen. Wirklich wohl fühlt sie sich nicht, außer wenn sie mit ihrer Freundin / Köchin des Hauses und anderen Angestellten den Abend verbringt, aber sie ist auch zum Spionieren eingezogen und nicht um dauerhaft dort zu bleiben. Auch wenn Marco das scheinbar gerne hätte – zumindest deuten seine Zeichen das an. Angelina tut alles um ihn zu gefallen, hält ihn aber auf einen gewissen Abstand. Ganz im Gegensatz zu Jake, den sie von der ersten Begegnung zu nah an sich heran lässt…
Angelina will Rache und das kann ich vollkommen nachvollziehen, würde ich auch wollen. Nur tut sie das auf einen gefährlichen Weg, den sie eigentlich nicht gewinnen kann. Zumindest macht es diesen Eindruck, besonders am Ende des Buches.
Sie und Jake passen gut zusammen – ich bin gespannt, was uns da noch erwartet.

Marco und sein Gefolge ist sehr speziell – und gefährlich. Er hält viel von seinen Mitarbeitern, die ihm treu ergeben sind. Glaubt er zumindest. Bis erst einer seiner Bodyguards / eine rechte Hand einen schwerwiegenden Fehler macht und nun unnötige Folgen drohen. Und dann noch die Vorsicht dieses Mannes gegenüber Angelina, die ihm ein Dorn im Auge ist. Marco will davon aber nichts hören, weil er sich schon bis über beide Ohren in sie verknallt hat…
Marco ist ein angenehmer Zeitgenosse – von seinen Gefühlsschwankungen bekommt an ja ein Schleudertrauma. Mal ist er der ruhige Geschäftsmann und dann packt ihn die rasende Wut, die auch vor Angelina nicht halt macht. Eine rechte Hand mochte ich überhaupt nicht – Allesandro ist hinterlistig, während Ernesto noch ganz nett wirkt. Auch wenn der mit Sicherheit einiges auf dem Kerbholz hat.

Jake will nun einen neuen Club in Chicago eröffnen und braucht dabei Hilfe. Also wendet er sich an einen der einflussreichsten Männer in der Stadt: den Kriminellen Marco, dem man noch nie etwas nachweisen konnte. Langsam erschleicht er sich das Vertrauen und wird gleichzeitig von einer jungen Frau an der Seite von Marco abgelenkt: Angelina. Obwohl er es besser wissen sollte, baggert er sie an und am Ende verlieben sie sich ineinander. Marco scheint nichts zu ahnen und plötzlich geht Angelina nicht mehr ans Telefon…
Das Jake nicht der ist, der er vorgibt zu sein, ist von der ersten Sekunde an klar. Auch für wenn er wirklich arbeitet – da hatte ich eine Vermutung und die wurde bestätigt.
Das er sich so um Angelina sorgt ist süß, vernebelt ihm aber ein wenig das Hirn, das er eigentlich für diese Aufgabe benötigt. Ich fand Jake sympathisch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat die Geschichte gut gefallen – besonders fies: der Cliffhanger, aber zum Glück muss man nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten (Januar 2019) und das freut mich. Insgesamt ist es eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte mit Spannung und einer Gruppierung von Kriminellen. Von mir gibt´s eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Küss mich unterm Nordlicht

Küss mich unterm Nordlicht
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Jenny und ihr Vater leiden noch immer unter den Verlust der Mutter / Ehefrau, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ihr zu liebe machen sie weiter, auch wenn es dem Vater deutlich schwerer ...

Jenny und ihr Vater leiden noch immer unter den Verlust der Mutter / Ehefrau, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ihr zu liebe machen sie weiter, auch wenn es dem Vater deutlich schwerer fällt als der Tochter. Jenny will in die Fußstapfen der Mutter treten und das bekannte Hundeschlittenrennen mitmachen, weswegen sie viel mit ihren Huskys unterwegs ist. Sie liebt die Hunde über alles. Um über die Runden zu kommen, haben sie einige Zimmer für Gäste, denen sie das Leben in Alaska zeigen.
Die neuen Gäste sind besonders – der Vater ein Journalist, die Frau, die sich noch nicht sicher ist, was sie von allem hält, und der Sohn, der lieber in der Sonne und der Hitze Urlaub gemacht hätte. Er und Jenny sind lange wie Hund und Katz…
Es war schön mitzuerleben, wie eng Jenny mit den Hunden ist und welchen Spaß sie an dem Sport hat. Ansonsten bin ich mit ihr nicht wirklich warm geworden – sie hat einfach kein gutes Händchen für ihre Mitmenschen. Erst der Exfreund, den sie per SMS abserviert – was man nun wirklich nicht macht – und dann Mike, den sie mit voller Absicht in Gefahr bringt und es nicht mal wirklich bereut. Ich würde meinen Hundeschlitten niemals einem Neuling geben, der überhaupt keinen Plan von nichts hat.

Mike hegt großen Groll auf seine Eltern und kann mit Alaska überhaupt nichts anfangen. Weswegen er lieber immer wieder Jenny anstänkert, wenn sie gemeinsam unterwegs sind. Als sich sich langsam anfreunden, wird Mike immer komischer. Mal ist er freundlich und dann schenkt er Jenny wieder keine Aufmerksamkeit mehr…
Mit Mike kann man einfach nicht warm werden – was für ein anstrengender Mensch, der seine Vernunft unter sein „was bin ich für ein toller Hecht“ – Gehabe stellt und sich selbst (und andere) unnötig in Gefahr bringt. Seine Gefühle für Jenny sind für mich nicht vorhanden – da ist nichts.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Jenny.

Ich bin zwar ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen und trotzdem wurde ich enttäuscht. Es gibt viele interessante Ansätze: das Hundeschlittenrennen, die Sache mit dem Öl und wie weit manche „Aktivisten“ gehen wollen. Leider wird alles nur kurz angeschnitten und dann ging es mit dem nächsten weiter, nur um dann wieder plötzlich auf ein anderes Thema wieder zurückzukommen. Das Potenzial für eine gute Geschichte ist vorhanden, wurde aber nicht genutzt.
Und dann gibt es auch wieder Passagen, die ich vollkommen überflüssig fand: die Sache mit dem Vater, der sich auf einmal wieder neu verliebt. Ist zwar ganz nett, aber man hätte es nicht so in den Mittelpunkt drängen sollen und bei jedem Treffen erwähnen sollen. Ebenso wie die Sache mit dem Stalking vom Exfreund, die so vorhersehbar war – wäre nicht nötig gewesen.
Da das Schlittenhunderennen so zentral im Mittelpunkt steht, war ich doch sehr enttäuscht, das es am Ende des Buches immer noch in weiter Ferne lag. Dafür hat mir aber die Kulisse Alsaka gefallen – das konnte die Autorin wirklich gut einfangen.
Alles in allem hat mir das Buch nicht gefallen.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Verliebt und zugeschneit

Verliebt und zugeschneit
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Band 3 der „Montana Kisses“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

Michelle hat es geschafft – sie hat ihr eigenes Leben, ein Haus und ein kleines Geschäft. Etwas, von dem sie während ihrer ...

Band 3 der „Montana Kisses“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)

Michelle hat es geschafft – sie hat ihr eigenes Leben, ein Haus und ein kleines Geschäft. Etwas, von dem sie während ihrer Ehe nie träumen gewagt hat. Sie hat sich gewehrt und startet neu durch. Zusammen mit Tiger und Reece. Es läuft gut, bis sie Gefühle für einen unbekannten Mann bekommt, der neu in der Stadt ist. Als es zum ersten Kuss mit Tom kommt, erhält sie einen Brief, der die Vergangenheit wieder zum Leben erweckt und Michelle sieht sich gezwungen Tom zu schützen, der davon aber nichts wissen will und beharrlich an ihrer Seite bleibt…
Michelle ist eine taffe Frau, die sich nach der schlimmen Ehe neu erfunden hat. Mit Hilfe ihrer Familie, die immer an ihrer Seite war – auch wenn diese sie vor dem Ex-Mann gewarnt haben. Michelle liebt ihr neues Leben und hat nicht mit einer neuen Liebe gerechnet, die sie so umhaut wie Tom. Es ist schön zu lesen, wie sie sich ineinander verlieben und ein Paar werden. Ich fand Michelle sehr sympathisch.

Tom verliert seinen besten Freund Cade bei einem Schusswechsel und scheint danach nicht wieder der alte zu werden. Zögert eine Sekunde zu lang, bevor er von der Waffe Gebrauch macht. Für einen Polizisten ein K.O. – Kriterium, sodass Tom eine Entscheidung trifft, die seinen Chef nicht gefällt. Er gibt die Waffe und die Marke ab und fährt zu seinen Brüdern. Dort angekommen trifft er am ersten Tag auf Michelle, bei der er sich im Laden was zu essen holt. Und kommt immer wieder. Die beiden kommen sich näher und dann geht Michelle auf Abstand. Es beginnt ein Hin und Her und am Ende erzählt Michelle ihm ihre Geschichte und er ihr seine…
Tom ist mit Leib und Seele Polizist und ich fand es traurig mitanzusehen, wie er sein Leben auf Pause setzt. Die Auszeit tut ihm zwar gut, aber am Ende siegt bei ihm zu Glück die Vernunft und er macht das, was er am besten kann. Das er alles für Michelle tun würde und sie beschützt, spricht für seine tiefen Gefühle. Und was ich noch besser fand: seine Ehrlichkeit gegenüber einer anderen Frau. Das war wirklich toll.

Dylan ist der gewalttätige Ex-Mann von Michelle und lange wird er von allen als der Böse angesehen. Auch Michelle geht ihn an, weil sie sich sicher ist. Ich dagegen war mir die ganze Zeit sicher, das er damit nichts zu tun hat. So dämlich ist er nicht.
Mason ist ein Freund von Michelle aus der Theatergruppe, aber mit seinen immer wiederkehrenden Flirtversuchen, nervt er Michelle. Sie findet überhaupt keinen Gefallen an ihm, was er zu übersehen sieht. Ich mochte Mason überhaupt nicht und hatte bei ihm immer ein schlechtes Gefühl. Ganz im Gegensatz dazu: Reece, die beste Freundin und Arbeitskollegin, auf die Michelle immer zählen kann. Sei es im Laden, privat oder beim Kostüme schneidern – wenn Not am Mann ist, ist Reece zur Stelle.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Michelle und Tom, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat „Verliebt und zugeschneit“ wirklich gefallen – mit dem Setting und dem Schnee wirklich ein gelungenes Winterbuch, aber für mich war die Sache mit dem Täter viel zu schnell klar. Da fehlte einfach der Überraschungseffekt, so wie auch eigentlich in der gesamten Handlung. Es ist alles sehr absehbar, aber trotzdem nett zu lesen.
Gute Lektüre für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa.