Cover-Bild Küss mich unterm Nordlicht
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 09.11.2015
  • ISBN: 9783641154677
Joanna Wolfe

Küss mich unterm Nordlicht

Seit dem Tod ihrer Mutter betreibt die achtzehnjährige Jenny mit ihrem Vater eine Lodge in Alaska und hilft bei der Husky-Zucht. Sie will unbedingt in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und an dem legendären Iditarod-Hundeschlittenrennen teilnehmen. Gemeinsam mit dem gleichaltrigen Mike, der in der Lodge zu Gast ist, unternimmt sie Touren durch Schnee und Eis, aber sie geraten in große Gefahr, als sie militanten Umweltschützern in die Quere kommen ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles setting

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Das Highlight des Buches war für mich das beeindruckende Setting, denn die Autorin beschreibt mit viel Liebe und Detailwissen die Landschaft von Alaska. Hier merkt man wirklich, dass sich die Autorin mit ...

Das Highlight des Buches war für mich das beeindruckende Setting, denn die Autorin beschreibt mit viel Liebe und Detailwissen die Landschaft von Alaska. Hier merkt man wirklich, dass sich die Autorin mit den Gegebenheiten vor Ort besten auskennt.
Auch hat mir die Einbindung der Schlittenhundrennen gefallen, da man hiervon nicht wirklich oft etwas liest.

Die Protagonistin Jenny hat mir auch gut gefallen. Es war sehr sympathisch, dass sie mal nicht das typische Highschool Mädchen war, dass gleich große Augen bekommt, wenn ein interessanter Junge vor ihr steht. Jenny wirkt sehr selbstbewusst und ist eine Person, die genau weiß was sie will. Gut gefallen hat mir außerdem, dass sie sich so sehr mit ihrer Heimat identifiziert hat.

Dennoch konnte mich das Buch in seiner Gesamtheit nicht überzeugen, denn die Handlung an sich ist mir zu unausgereift mit zu vielen Schauplätzen gewesen. Die Liebesgeschichte war leider eher Randerscheinung. Der Spannungsbogen war nicht sehr gut ausgearbeitet und es fehlte mir an spannenden Momenten. Oft dümpelte die Handlung leider nur so vor sich hin.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Küss mich unterm Nordlicht

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Jenny und ihr Vater leiden noch immer unter den Verlust der Mutter / Ehefrau, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ihr zu liebe machen sie weiter, auch wenn es dem Vater deutlich schwerer ...

Jenny und ihr Vater leiden noch immer unter den Verlust der Mutter / Ehefrau, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ihr zu liebe machen sie weiter, auch wenn es dem Vater deutlich schwerer fällt als der Tochter. Jenny will in die Fußstapfen der Mutter treten und das bekannte Hundeschlittenrennen mitmachen, weswegen sie viel mit ihren Huskys unterwegs ist. Sie liebt die Hunde über alles. Um über die Runden zu kommen, haben sie einige Zimmer für Gäste, denen sie das Leben in Alaska zeigen.
Die neuen Gäste sind besonders – der Vater ein Journalist, die Frau, die sich noch nicht sicher ist, was sie von allem hält, und der Sohn, der lieber in der Sonne und der Hitze Urlaub gemacht hätte. Er und Jenny sind lange wie Hund und Katz…
Es war schön mitzuerleben, wie eng Jenny mit den Hunden ist und welchen Spaß sie an dem Sport hat. Ansonsten bin ich mit ihr nicht wirklich warm geworden – sie hat einfach kein gutes Händchen für ihre Mitmenschen. Erst der Exfreund, den sie per SMS abserviert – was man nun wirklich nicht macht – und dann Mike, den sie mit voller Absicht in Gefahr bringt und es nicht mal wirklich bereut. Ich würde meinen Hundeschlitten niemals einem Neuling geben, der überhaupt keinen Plan von nichts hat.

Mike hegt großen Groll auf seine Eltern und kann mit Alaska überhaupt nichts anfangen. Weswegen er lieber immer wieder Jenny anstänkert, wenn sie gemeinsam unterwegs sind. Als sich sich langsam anfreunden, wird Mike immer komischer. Mal ist er freundlich und dann schenkt er Jenny wieder keine Aufmerksamkeit mehr…
Mit Mike kann man einfach nicht warm werden – was für ein anstrengender Mensch, der seine Vernunft unter sein „was bin ich für ein toller Hecht“ – Gehabe stellt und sich selbst (und andere) unnötig in Gefahr bringt. Seine Gefühle für Jenny sind für mich nicht vorhanden – da ist nichts.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Jenny.

Ich bin zwar ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen und trotzdem wurde ich enttäuscht. Es gibt viele interessante Ansätze: das Hundeschlittenrennen, die Sache mit dem Öl und wie weit manche „Aktivisten“ gehen wollen. Leider wird alles nur kurz angeschnitten und dann ging es mit dem nächsten weiter, nur um dann wieder plötzlich auf ein anderes Thema wieder zurückzukommen. Das Potenzial für eine gute Geschichte ist vorhanden, wurde aber nicht genutzt.
Und dann gibt es auch wieder Passagen, die ich vollkommen überflüssig fand: die Sache mit dem Vater, der sich auf einmal wieder neu verliebt. Ist zwar ganz nett, aber man hätte es nicht so in den Mittelpunkt drängen sollen und bei jedem Treffen erwähnen sollen. Ebenso wie die Sache mit dem Stalking vom Exfreund, die so vorhersehbar war – wäre nicht nötig gewesen.
Da das Schlittenhunderennen so zentral im Mittelpunkt steht, war ich doch sehr enttäuscht, das es am Ende des Buches immer noch in weiter Ferne lag. Dafür hat mir aber die Kulisse Alsaka gefallen – das konnte die Autorin wirklich gut einfangen.
Alles in allem hat mir das Buch nicht gefallen.

Veröffentlicht am 27.09.2017

Küss mich untern Nordlicht

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Inhalt

Jenny lebt mit ihrem Vater in Alaska, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, züchten sie Huskys und betreiben eine kleine Pension. Jennys größter Wunsch ist es, an dem härtesten Hundeschlittenrennen, ...

Inhalt

Jenny lebt mit ihrem Vater in Alaska, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, züchten sie Huskys und betreiben eine kleine Pension. Jennys größter Wunsch ist es, an dem härtesten Hundeschlittenrennen, dem Iditarod, teilzunehmen. Dann reist eine neue Gastfamilie an und Jenny kommt dem Sohn näher.

Meinung

Der Titel „Küss mich unterm Nordlicht“ suggerierte mir eine winterlich-romantische Geschichte und genau das habe ich mir gewünscht und wenn ich ehrlich bin, auch erwartet. Ich wurde bitterlich enttäuscht. Das Buch ist so vollgestopft mit schwer zu verdauenden Themen. Stalking, Naturschutz, Verlust, Zukunftsängste, um nur einige zu nennen, dass für die Liebesgeschichte, die, zumindest meiner Meinung nach, im Vordergrund stehen sollte, so gut wie kein Platz ist. Die Autorin hat wirklich versucht alles unter einen Hut zu bringen und ist damit über das Ziel hinausgeschossen. Die Themen werden im fliegenden Wechsel abgehandelt, kaum ist eins angesprochen, geht es auch schon wieder um was Anderes, und leider immer dann, wenn es anfing interessant zu werden. So kommt mir nur ein Wort für die Story in den Sinn: langweilig. Schade.

Dennoch muss ich die Autorin auch loben. Sie hat die wunderschöne und verschneite Kulisse Alaskas mit ihren Worten eingefangen und mir nähergebracht. Ich bin wahrlich kein Freund von Schnee, aber jetzt habe selbst ich Fernweh.

Fazit

Langweilige Geschichte vor der wunderschönen Kulisse Alaskas