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Veröffentlicht am 24.11.2018

Now and Forever – Mein größter Wunsch bist du

Now and Forever - Mein größter Wunsch bist du
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Die Short Story erzählt die Nachgeschichte von „Now and Forever – Weil ich dich liebe“.

Jillian will nicht nach Hause, aber sie sieht ein, das sie gemeinsam in die heimatliche Hölle müssen. Tara lässt ...

Die Short Story erzählt die Nachgeschichte von „Now and Forever – Weil ich dich liebe“.

Jillian will nicht nach Hause, aber sie sieht ein, das sie gemeinsam in die heimatliche Hölle müssen. Tara lässt wie immer kein gutes Haar an ihr und erniedrigt ihre Tochter mit Worten. Der Vater hält sich größtenteils aus allen raus und schnappt sich Liam, um mit ihm Zeit zu verbringen. Das Tara sie in getrennten Zimmern untergebracht hat und jede sexuelle Handlung unterbricht, gefällt Jillian überhaupt nicht und würde sich gerne gegen ihre Mutter auflehnen. Was sie unbewusst auch die ganze Zeit tut. Jillian will so schnell es geht wieder weg und ihr eigenes Leben weiterführen.
Auch in der kleinen Fortsetzung bin ich nicht mit Jillian warm geworden, auch wenn ich ihr Verhalten immer noch gut finde. Bzw. das sie nicht so lebt, wie es ihre Mutter es sich wünscht.

Liam ist die Ruhe in Person, wenn Tara mal wieder gegen Jillian wettert. Er beugt sich den Regeln der Mutter, auch wenn er sie nicht gut heißt oder sie nachvollziehen kann. Als er für das Tischgebet zuständig ist, merkt man ihm seine Sichtweise und seine Eindrücke bezüglich der Familie deutlich an.
Über ihn erfährt man in dieser Geschichte nichts neues und durch sein stoisches Verhalten, was er fast die ganze Tage hat, wird er hier nicht sonderlich sympathisch. So wie es bei mir auch schon beim Vorgänger war.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Jillian, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ganz nett zu lesen wie es mit Jillian und Liam weitergeht und wie sie gemeinsam mit Jillians Eltern Weihnachten verbringen. Da diese beiden Charaktere aber nicht sonderlich sympathisch sind, insbesondere Tara, kommt keine fröhliche und weihnachtliche Stimmung auf. Zwar bekommt der Vater am Ende die Kurve, aber es wirkt einfach nur so als wäre es ein abgekartetes Spiel.
Hätte es für mich nicht gebraucht, aber mir gefiel der Vorgänger ja auch nur mäßig.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Goodbye Chinatown

Goodbye Chinatown
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Kim und ihre Mutter haben es in dem neuen Land nicht einfach. Die Schwester / Tante bietet ihnen eine Wohnung in einem heruntergekommenen Haus an, das sie anfangs dankend annehmen. Doch schnell ist klar, ...

Kim und ihre Mutter haben es in dem neuen Land nicht einfach. Die Schwester / Tante bietet ihnen eine Wohnung in einem heruntergekommenen Haus an, das sie anfangs dankend annehmen. Doch schnell ist klar, dass es das letzte Drecksloch ist. Aber sie bleiben dort – die Mutter arbeitet in der Fabrik, die Tochter hilft bis die Schule beginnt. Als Kimberly schließlich in die Schule kommt, ist alles anders als in ihrer Heimat. Die Kinder zeigen kaum Respekt, sie versteht niemanden und wird immer wieder für ihre Reaktionen ausgelacht. Zum ersten Mal in ihrem Leben schwänzt sie, bis sich ihr Gewissen meldet und sie sich durchkämpft. Auch in der Fabrik läuft nicht alles rund, da die Arbeit kaum zu schaffen ist. Jeden Tag packt Kimberly mit an, damit sie genügend Geld bekommen. Freundschaften schließt sie nicht sofort, aber ein Junge aus der Fabrik und ein Mädchen aus der Schule mögen sie…
Kim ist anfangs ein tapferes, junges Mädchen, das erst auf die Nase fällt und dann doppelt so stark wieder aufsteht. Sie kämpft sich durch die Schuljahre, versteht die englische Sprache endlich und glänzt mit ihren alten Leistungen. Jeder der Lehrer ist von ihr überrascht und das öffnet ihr Türen, die sie nie für möglich gehalten hätte. Man kann Kim für ihr Leben nur bewundern.

Kim und ihre Mutter könnten auch unterschiedlicher nicht sein – die eine will sich integrieren und was erleben und die andere ist zufrieden so, wie es ist. Die Mutter hat nur minimales bis kaum Interesse an der neuen Sprache und Kim schafft es nicht, ihr das Neue schmackhaft zu machen. Sie erzieht ihre Tochter noch nach einem Leben in Hongkong und nicht wie in Amerika, wo es mehr Freiheiten gibt. Kim kann die niemanden mit nach Hause nehmen und muss deswegen die Besuche bei ihrer Freundin gering halten und ihr Leben fast vollkommen verheimlichen.
Ich fand es schade, dass die Mutter sich einfach nicht richtig ans amerikanische Leben gewöhnen wollte und eine Integration fast unmöglich macht. Selbst über 12 Jahre später kann sie nicht mehr Englisch als bei ihrer Ankunft.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Kim, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Wieder eine gelungene Geschichte von Jean Kwok – ich bin kein großer Chinaanhänger, aber die Autorin schafft es zum zweiten Mal, das ich vollkommen in die Kultur, die Traditionen und die Probleme eintauchen kann. Ein großes Kompliment. Auch die kleinen Feinheiten bezüglich chinesischen Sprüchen im Gegenzug den den westlichen Sprichwörtern, was sehr interessant.
„Goodbye Chinatown“ ist voller Hoffnung, Enttäuschungen, Glück, Liebe, Gefühle und einem jungen Mädchen, dass das schafft, was sie sich nie hätte erträumen können als sie den ersten Schritt auf amerikanischen Boden gesetzt hat. Aber auch die Ausbeutung von Einwanderern kommt nicht zu kurz, was ich erschreckend fand.
Wirklich lesenswert und ich warte ungeduldig auf das neue Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Atlanta Bad Boys – Hard

Atlanta Bad Boys – Hard
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Band 1 der „Sexy Bastard“ – Reihe.

Cass kehrt zurück in die Staaten und wird gleich mit den Problemen ihres Bruders Jamie konfrontiert. Widerwillig macht sie sich auf den Weg um ihm zu helfen und ihr ...

Band 1 der „Sexy Bastard“ – Reihe.

Cass kehrt zurück in die Staaten und wird gleich mit den Problemen ihres Bruders Jamie konfrontiert. Widerwillig macht sie sich auf den Weg um ihm zu helfen und ihr geliebtes Elternhaus zu retten. Schon in der Nacht fand sie Ryder bewundernswert, aber beim nächsten Treffen findet sie ihn heiß und würde sich ihm sofort hingeben. Sie ergattert einen bzw. zwei Jobs und arbeitet die Schulden ab und findet wieder zurück in ihr altes Leben. Sucht den Kontakt zu ihrer besten Freundin, freundet sich mit der Schwester von einem von Ryders Freunden an und genießt ihre Zeit mit Ryder intensiv. Bis sich jemand meldet, den sie eigentlich vergessen wollte…
Mit Cass hatte ich so meine kleinen Probleme – einerseits im Bezug auf Jamie (Qarum ist sie so naiv und gutgläubig bei ihm?) und andererseits im Bezug auf ihre Vergangenheit bzw. warum sie Ryder nicht einfach die Wahrheit sagt. Immer wieder bekommt sie eine Chance und lässt sie verstreichen. Er hätte sie doch verstanden, wenn sie ehrlich gewesen wäre – das weiß man gleich von Beginn an.

Ryder ist ein ehemaliger Fighter, der nun aber nicht mehr in den Ring steigt, damit er seine Unternehmen besser im Auge behalten kann. Zusammen mit seinen Freunden führt er erfolgreich Clubs und organisiert Boxnächte. Zusätzlich verleiht er auch mal Geld, versucht seine Sachen aber recht sauber zu halten, was ihm sogar Ruhe vor den Cops gibt. Bis Cass in sein Leben tritt war eigentlich alles gut und ruhig. Doch sie weckt seine Urinstinkte – sie unter ihm in seinem Bett. Das sie ihrem Bruder aus der Patsche helfen will, findet er nicht gut, aber er braucht einen neuen Buchhalter und Cass ist perfekt für diesen Job. Je länger sie in der Nähe von Ryder ist, desto stärker wird die gegenseitige Anziehung…
Ryder macht einen netten und sympathischen Eindruck – das er sein Geld zurückhaben will, ist vollkommen verständlich. Das würde ich auch wollen, besonders bei dem Betrag. Hinter seiner Fassade versteckt er die Geschichte eine gescheiterten Liebe und er lässt sich ungern auf neue Beziehungen ein, denn Geheimnisse kann er nicht leiden.

Sebastian ist der Ehemann von Cass, mit dem sie vor einigen Jahren nach England gegangen ist. Er war ihre große Liebe, aber auch nur bis er sein wahres Geschichte gezeigt hat. Doch Cass ist nie von ihm weggekommen – bis zu dem einen Tag. Sie verlässt ihn und kehrt zurück in ihre Heimat. Sebastian ist davon nicht erfreut und versucht sie wieder nach Hause zu holen…
Sebastian ist wirklich ein unangenehmer Zeitgenosse, der kein „Nein“ versteht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Ryder und Cass, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem eine interessante Liebesgeschichte mit gelungenen Nebencharakteren, die neugierig auf die Folgebände machen. Mich hat nur eine Sache gewaltig gestört: die Handlung um Sebastian. Warum lässt er ihr fast einen Monat, bis er sie zurückholt? So geduldig wirkt er überhaupt nicht. Warum wartet er so lange, bis er handelt (also nachdem er in den Staaten ist)? Diesen Handlungsstrang hätte ich gerne ausführlicher und authentischer gehabt. Ansonsten aber lesenswert!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Keine Schokolade ist auch keine Lösung

Keine Schokolade ist auch keine Lösung
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Band 4 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.

Heather muss mal wieder abends los Richtung Studentenwohnheim und dort nach einer Nachricht nach dem Rechten sehen. Eine bewusstlose ...

Band 4 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.

Heather muss mal wieder abends los Richtung Studentenwohnheim und dort nach einer Nachricht nach dem Rechten sehen. Eine bewusstlose Frau wird gemeldet und nicht gefunden. Stattdessen platzt sie in ein Paintball-Spiel, muss das schlimmste verhindern und schließlich findet sie Jordan und Tania im Penthouse. Mit einem Filmteam und dem Sohn der Besitzer, was ihr nicht gefällt und sie zu unterbinden versucht. Jetzt ist auch die „bewusstlose“ Frau gefunden: Tania, mit der sie sich in dieser Nacht auf eine Art und Weise anfreundet, die Tania nun immer wieder ihr Nähe suchen lässt…
Zum ersten Mal fand ich Heather nicht so anstrengend wie in den anderen Teilen…aber vielleicht lag es auch nur daran, das es andere nervtötende Charaktere gab. Das sie und Tania noch eine Art Freunde werden, das hätte ich nie gedacht. Zumindest nicht von Seiten Tanias, die nie ein gutes Haar an der Ex-Verlobten ihres Mannes gelassen hat.

Cooper sorgt sich immer um Heather und geht er ihr in dieser Nacht hinterher. Rettet sie beim Painball, wird Zeuge des Filmteams und wird schließlich der Bodyguard von Tania, als sie ihr Camp in New York durchführt. Aber im entscheidenden Moment ist er fast zu spät…Cooper macht hier eine kleine, aber feine, Wendung durch, die mir gefallen hat. Endlich kommt er mal aus sich heraus.

Tania und Jordan spielen hier eine größere Nebenrolle und obwohl ich sie nicht sonderlich sympathisch fand, haben sie die Geschichte aufgewertet.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Heather, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Für mich ist dieses Buch bisher mit Abstand das beste der Reihe. Es ist zwar ebenfalls spannungsarm wie seine Vorgänger, aber dafür gab es Tania und Jordan, die etwas zum Schmunzeln und den „Krimi“ in die Geschichte brachten. Das Camp ist wirklich eine Abschreckung gewesen und man konnte Stehanies Einstellung nur nachvollziehen.
Auch Cooper kommt ihr endlich aus sich heraus, was mir gefallen hat, und Lucy bekommt endlich ihre Hundeklappe. Aber besser behandelt wird sie dadurch auch nicht.
Das „Kinder-kriegen-Problem“, mit dem Heather zu kämpfen hat, fand ich gut in die Geschichte eingeführt und gibt ihr endlich etwas verdiente Tiefe.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Mord au chocolat

Mord au chocolat
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Band 3 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.

Heather ist nicht sonderlich traurig als sie die Leiche ihres Chefs findet. Natürlich ist es ein Schock, aber um ihn zu vermissen hat ...

Band 3 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.

Heather ist nicht sonderlich traurig als sie die Leiche ihres Chefs findet. Natürlich ist es ein Schock, aber um ihn zu vermissen hat sie ihn zu wenig gekannt. Neben dieser Tat kommt auch noch weitere Bewegung in das Studentenwohnheim – Sarah und viele andere Studenten streiken für ihre „Rechte“ und „Wünsche“. Wodurch auch schnell ein möglicher Verdächtiger gefunden wird als man die Waffe bei einem Studenten findet. Anfangs hält auch Heather ihn für den Täter, bis sie am Ende der Wahrheit auf die Schliche kommt. Da Cooper ihr ja zu einer neuen Beziehung geraten hat, hat sie nun ihren Mathematik-Dozenten heimlich zum Freund. Der passt in meinen Augen überhaupt nicht zu ihr, was nicht nur an den unterschiedlichen Sichtweisen hängt. Man spürte bei ihnen keine Funken – die nehme ich aber auch nicht bei ihr und Cooper war.
Ich werde wohl einfach nicht mehr mit Heather warm, denn sie ging mir wieder auf die Nerven.

Cooper ist wieder nur eine kleine Nebenfigur, die immer mal wieder hervorgeholt wird, wenn es gerade passt. Das Heather mit einem anderen Mann zusammen ist, passt ihm nicht und er versucht ihn ihr madig zu machen. Klappt mehr schlecht als recht, aber am Ende bekommt Cooper die Kurve und sie sind endlich zusammen.
Wieder bleibt Cooper sehr langweilig und farblos von der Autorin beschrieben. Man hätte gut mal ein paar Kapitel aus seiner Sicht hinzufügen können.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Heather, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Zu Beginn des Buches hatte ich wirklich auf eine interessante Geschichte gehofft, denn es klang vielversprechend. Heathers neuer Chef wird hinterhältig ermordet und keiner weiß, wer dahinter steckt. Die neue „Studentengewerkschaft“ hatte ich nie in Verdacht und der wahre Täter war wenig überzeugend. Eher einfallslos – zumindest fand ich das.
Aber im Laufe der Kapitel wurde die Handlung immer langweiliger und Heathers neuer Partner gab dem Ganzen dann den Rest. Alles völlig ohne Spannung.