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Veröffentlicht am 22.05.2017

Wirklich gelungener Abschluss der Trilogie mit einem fulminanten Finale!

Godspeed - Die Ankunft
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Das Cover:
Auch auf dem letzten Cover sehen wir Junior und Amy. Sie stehen und scheinen sich bei den Händen zu halten, schauen sich nicht an, doch neigen sie ihre Köpfe. Die Farbe des Covers ist diesmal ...

Das Cover:
Auch auf dem letzten Cover sehen wir Junior und Amy. Sie stehen und scheinen sich bei den Händen zu halten, schauen sich nicht an, doch neigen sie ihre Köpfe. Die Farbe des Covers ist diesmal ein sehr hübscher Lilaton. Im Regal sieht die Reihe toll aus: Grün, Blau, Lila. Ein schönes Cover zum Abschluss der Trilogie, auch wenn es etwas mehr Liebe symbolisiert, die in dem Buch doch eher zu kurz kommt. Dafür ist der Titel, ‘Die Ankunft’, sehr gut gewählt.

Die Geschichte:
Amy und Junior landen gemeinsam das Shuttle auf der Zentauri-Erde. Es gibt ein paar Komplikationen, aber sie schaffen es, doch dabei wird das Shuttle beschädigt. Nun, nach der Landung, werden die Erwachsenen aufgetaut. Währenddessen traut sich Junior aus dem Shuttle und setzt als Erster einen Fuß auf den Planeten. Doch er wird von einer riesigen Kreatur angegriffen. Zurück auf dem Shuttle sieht Amy ihre aufgetauten Eltern wieder und auch Junior trifft nun endlich auf Colonel Robert Martin und seine Frau. Doch dieser Martin respektiert Junior überhaupt nicht als Anführer und übernimmt das Kommando. Durch eine Fehlfunktion wird das Shuttle automatisch abgeriegelt und alle Insassen, ob Aufgetaute oder Bewohner der Godspeed, müssen aus dem Shuttle raus. Die Bewohner der Godspeed ängstigen sich vor der neuen Welt ohne Wände, kennen nicht einmal ein echter Gewitter. Und dann entdecken sie Ruinen, die wie Häuser aussehen? Was hat das zu bedeuten? Und was versucht Colonel Martin zu verbergen? Amy und Junior gehen dem auf den Grund und entdecken, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Meine Meinung:
Endlich ist der langersehnte Abschlussband der ‘Godspeed’ Trilogie da und dank der Leserunde auf Lovelybooks durfte ich es als eine der ersten lesen. Was Frau Revis wirklich super geschafft hat ist, dass man sich sofort wieder in die Geschichte hineinfindet. Sofort ist man als Leser im Geschehen und bangt mit Amy, Junior und Co. Bei der Landung gibt es merkwürdige Probleme, die einem wirklich Angst machen. Auch die Kreaturen auf dem Planeten sind mysteriös. Wie sollen dort Menschen leben können, wo dinosaurierartige Flugvögel ihr Unwesen treiben, habe ich mich da gefragt. Schön ist es für Amy, dass ihre Eltern wieder auftauen und da sind, doch das Verhalten von Amys Vater gegenüber Junior ist wirklich unfair. Junior hat sie auf die Zentauri-Erde gebracht, also kann er doch kein unfähiges Kind sein. Das ganze Verhalten von Amys Vater und seiner Truppe ist auffällig und man merkt, wie eine Grenze gezogen wird. Es gibt wirklich sehr viele Geheimnisse und merkwürdige Vorkommnisse, außerdem mehrere Tote. Hinzu kommen viele Wendungen und Überraschungen, kurz gesagt: Momente, bei denen man wirklich mitzittert. Frau Revis bleibt ihrer Sache treu, schreibt aus der Sicht von Junior und Amy in der Ich-Perspektive, wodurch man sich wirklich in beide Personen hineinversetzen kann. Als Leser merkt man, dass beide erwachsener werden und auch erwachsener denken. Das Ende ist … na, das verrate ich natürlich nicht. Es gibt auf jeden Fall ein wirklich fulminantes Finale und ist deshalb ein wirklich gelungener Abschluss der Trilogie. Auch wenn es von mir aus noch einen weiteren Teil geben kann. :)

Meine Bewertung:
Ein absolut gelungener Abschluss der Trilogie, das mich mit viel Spannung und unerwarteten Wendungen mitgerissen hat. Es ist durchweg spannend und das wortwörtlich bis zur letzten Seite. Ich vergebe absolut verdiente 5 Sterne. Eine tolle Science-Fiction Reihe, die auch noch super im Bücherregal aussieht.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Guter Auftakt einer neuen Endzeit-Trilogie um ein vernichtendes Virus

Aufbruch
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Das Cover:
Zu sehen ist vermutlich Kira, die auf dem Weg zu dem Gebiet der Partials ist. Man sieht auf dem Cover nur ihre Rückseite, doch dreht man das Cover um, sieht man auch ihr Gesicht. Im Hintergrund ...

Das Cover:
Zu sehen ist vermutlich Kira, die auf dem Weg zu dem Gebiet der Partials ist. Man sieht auf dem Cover nur ihre Rückseite, doch dreht man das Cover um, sieht man auch ihr Gesicht. Im Hintergrund ist eine verstaubte Stadtkulisse Manhattans zu sehen, auf die Kira zugeht. Die kräftigen Farben sind ein absoluter Hingucker. Alles ist in einem Rot-/Lilaton gehalten und hat etwas Mystisches.

Die Geschichte:
Die Welt hat sich verändert. Nachdem die Menschen in den USA für einen Krieg unechte Wesen, Partials, geschaffen haben, ist alles anders. Sie haben den Krieg für die Menschen gewonnen, doch begannen sie sich gegen die Menschen zu wehren. Sie haben ein Virus namens RM auf die Menschen losgelassen und sich von den Menschen abgewandt. Diese Leben nun auf Long Island. Kira ist sechzehn und absolviert ein Praktikum auf der Entbindungsstation des Krankenhauses von East Meadow. Durch das Virus ist es den Menschen bisher nicht gelungen, neugeborene Kinder lange am Leben zu halten. Sie sterben aufgrund des Virus innerhalb weniger Stunden bzw. Tage. Kira sucht verzweifelt nach einem Gegenmittel, und ihr kommt der Gedanke, dass die Partials selbst immun gegen das Virus sind. Gemeinsam mit Jayden, Haru, Gabe, Yoon, Xochi und zwei Späher reist Kira nach Manhattan, um einen Partial zu fangen. Nach mehreren Komplikationen gelingt das auch und sie bringt ihn nach East Meadow. Doch was haben die Partials an sich, das sie immun macht? Kira erhält die Erlaubnis, ihn fünf Tage lang zu testen. Und was sie von dem Partial, der Samm heißt, erfährt, macht ihr mehr als Angst.

Meine Meinung:
Schon lange stand ‘Aufbruch – Partials 1′ auf meiner Wunschliste und als ich dann bei der Lovelybooks Leserunde das Buch gewann, war ich aus dem Häuschen. Dan Wells (der jetzt in Deutschland wohnt) begleitete die Leserunde und beantwortete Fragen. So sagte er z.B., dass er ‘Harry Potter’ liebt und Hermine toll findet. Er wollte eine Geschichte schreiben, in der eine Frau die Heldin ist, und das ist ihm sehr gut gelungen. Die Welt hat sich nach einem Krieg verändert und es gibt keine Neugeborenen mehr, da sie immer an RM sterben. Im Krankenhaus soll der Grund für den Tod herausgefunden werden, doch es gibt schon seit längerem keine neuen Ergebnisse. Für mich war die Tatsache, dass es ein Zukunftsgesetz gibt, das besagt, dass Jugendliche ab 18 schwanger werden müssen (!), ist wirklich krass. Sie sind Gebärmaschinen und der Senat glaubt, dass bei den vielen Geburten doch ein Kind mal überleben muss. Für Kira ist es wirklich nicht leicht, zusehen zu müssen, wie die Babys sterben. Deshalb will sie endlich ein Gegenmittel finden und sie geht voller Elan an die Sache ran. Kiras Freund, Marcus, ist ein wirklich süßer Typ, der gut zu ihr passt. Er und Kira schäkern miteinander und ich musste bei Szenen mit den beiden häufig schmunzeln. Als Kira dann mit ihren ‘Komplizen’ und dem Partial wiederkommt, darf sie fünf Tage lang Test an ihm durchführen. Da tut mir Samm ziemlich leid. Ich meine, irgendwie lebt er ja auch und schön sind solche Tests nichts. Als er dann zum ersten Mal mit Kira spricht, habe ich den Atem angehalten. Und was sie alles von ihm erfährt, ist manchmal wirklich schockierend. Mit der Zeit werden sie einander sympathisch und das zu lesen war mir eine besondere Freude. Was ich aber unbedingt sagen muss: ‘Partials – Aufbruch’ ist keine Liebesgeschichte, sondern ein Thriller. Wer jetzt also an ‘Dark Canopy’ denkt, der liegt hier ziemlich falsch. Es gibt viele spannende Szenen, von denen manche jedoch teilweise etwas zu langatmig sind. Die Geschichte ist aus Kiras Sichtweise in der ‘Ich’ Form geschrieben. Das Buch endet mit einem solchen Cliffhanger (mit dem ich nicht gerechnet hätte), dass man die Fortsetzungen lesen muss. Band 2 heißt im Original ‘Fragments’ und wird laut Mr. Wells im Frühjahr 2014 erscheinen, Band 3 heißt ‘Ruins’.

Meine Bewertung:
Guter Auftakt einer neuen Endzeit-Trilogie, in dem ein Virus die Menschheit ausrottet. Dazu die nicht menschlichen Partials und Kira, die unbedingt ein RM-Gegenmittel finden will. Für die gute Geschichte und das tolle Cover vergebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Das emotionsvollste Buch der 'Unearthly' Trilogie

Unearthly: Heiliges Feuer
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Das Cover:
Wir sehen auch auf diesem Cover wieder Clara, wie sie im Wald steht. Diesmal liegt allerdings Schnee und Clara trägt ein einfaches weißes Kleid. Sie schaut zurück in den Wald und ihr orangenes ...

Das Cover:
Wir sehen auch auf diesem Cover wieder Clara, wie sie im Wald steht. Diesmal liegt allerdings Schnee und Clara trägt ein einfaches weißes Kleid. Sie schaut zurück in den Wald und ihr orangenes Haar weht im Wind. Auch hier ist es ein sehr schönes Cover, das gut mit dem ersten harmoniert.

Die Geschichte:
Clara hat nach ihrer nicht bestandenen Aufgabe eine neue Vision: Sie fühlt Traurigkeit und sieht Christian und ihren Bruder Jeffrey. Christian hält sogar ihre Hand. Clara fragt sich, was diese Vision zu bedeuten hat. Sie sieht Christian, aber nicht Tucker und hat Angst, dass das was zu bedeuten hat. Mit Christians Hilfe und Angelas neu gegründetem Engelsclub findet sie schließlich heraus, dass der Ort, von dem sie träumt, ein Friedhof ist. Jemand wird sterben! Als wäre dieser Schicksalsschlag nicht genug, hat es der Schwarzflügel Samjeeza auf Clara abgesehen, der sie ständig aufsucht und verfolgt. Schon bald erfährt Clara, wer sterben wird und eine Welt bricht für sie zusammen. Sie kann nichts tun, es nicht verhindern. Doch ein unerwartetes Familienmitglied steht ihr mit aller Hilfe zur Seite. Außerdem muss Clara sich nun endlich zwischen Christian und Tucker entscheiden ...

Meine Meinung:
Nach dem tollen ersten Band der 'Unearthly' Trilogie geht es hier nahtlos und spannend weiter. Clara hat eine neue Vision und die lässt zuerst vermuten, dass ein Schwarzflügel in der Nähe ist. Doch dank Christians Hilfe findet sie heraus, dass es ein Friedhof ist, auf dem ihre Vision stattfindet. Also heißt das, dass jemand sterben wird. Ich habe mit Clara mitgerätselt, und als die Auflösung kam, brach auch für mich eine Welt zusammen. Der Umstand, dass Clara nichts gegen den nahenden Tod tun kann, ist wirklich schmerzhaft. Sie muss auf den Tod warten und das war wirklich schwer zu lesen. An der einen oder anderen Stelle hat sich sogar ein Tränchen in meine Augen geschlichen. Ja, dieses Buch ist mit Abstand das emotionsvollste der Trilogie. Wie das ganze ausgeht, verrate ich natürlich nicht. Es werden auch mehrere Geheimnisse gelüftet, so u.a., wer Claras Vater ist oder was Clara in Wirklichkeit ist. Auch kommt heraus, warum gerade Samjeeza so hinter Clara hinterher ist und was er will. Der Humor bleibt in diesem Buch auch nicht auf der Strecke, der traurige Aspekt überwiegt jedoch. Man merkt auch, dass die Charaktere sich weiterentwickelt haben. Sie handeln und denken erwachsener. Manche Charakterentwicklungen haben mich auch ziemlich überrascht. 'Unearthly - Heiliges Feuer' ist aber auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung und ein toller Zwischenband, in dem viel und wichtiges passiert. Alles steuert auf das Finale zu, dass in 'Unearthly - Himmelsbrand' sein Ende finden wird.

Meine Bewertung:
Weiterentwickelte Charaktere und ein nahender, tragischer Tod machen die Geschichte von Clara weiterhin zu einem Engelshighlight. Spannend und emotional werden Geheimnisse aufgedeckt und Pläne geschmiedet. Ein sehr gelungener zweiter Teil der Trilogie, deshalb gebe ich auch hier fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Schöne Geschichte für Tage, an denen man einfach mal abschalten möchte ...

Die Eheprobe
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Die Geschichte:
Alice Buckle ist in den Vierzigern und hat zwei Kinder, einen Mann und einen Hund. Doch mit ihrem Mann, William, läuft die Ehe nicht mehr ganz so gut wie am Anfang. Die Beiden haben sich ...

Die Geschichte:
Alice Buckle ist in den Vierzigern und hat zwei Kinder, einen Mann und einen Hund. Doch mit ihrem Mann, William, läuft die Ehe nicht mehr ganz so gut wie am Anfang. Die Beiden haben sich ziemlich auseinandergelebt und zu Veranstaltungen von William begleitet Alice ihn nur widerwillig. Doch eines Tages hat Alice in ihrem E-Mail Postfach eine Mail vom Netherfield-Zentrum für Eheforschung. Sie wurde ausgewählt, um bei der Studie ‘Die Ehe im 21. Jahrhundert’ mitzumachen. Ihr wird ein anonymes E-Mail Konto eingerichtet, bei welchem sie aus statistischen Gründen ‘Ehefrau 22′ heißt, und ihr wird ein Forscher zugeteilt, ‘Forscher 101′. Dieser schickt ihr per E-Mail die 90 Fragen, aufgeteilt in mehrere Fragebögen. Alice beantwortet sie ehrlich und merkt dabei, dass wie sehr ihre Ehe zerrüttet ist. Ihr Sohn Peter scheint homosexuell zu sein, gesteht es sich jedoch noch nicht ein. Und ihre Tochter Zoe scheint auch ihre eigenen Probleme zu haben. Mehr und mehr vergräbt sich Alice in ihre Internetwelt mit ‘Forscher 101′. Sie entdeckt andere Seiten an sich und hegt mehr und mehr Gefühle für den unbekannten Forscher, der sie mehr beachtet als ihr eigener Ehemann …

Meine Meinung:
‘Wife 22′, wie die Geschichte ja auf Englisch heißt, wurde ja ziemlich umworben und ich war gespannt, wie das Buch so ist, als ich es als Leseexemplar bekam. Am Anfang lernen wir Alice Buckle und ihre Familie kennen. Sie begleitet ihren Mann William zu einer Einführungsparty und schon auf der Rückfahrt merkt man als Leser, wie angespannt die Stimmungen zwischen Alice und William ist. Es ist teilweise in der ganzen Geschichte wirklich schmerzhaft zu lesen, wie sehr sich die beiden auseinandergelebt haben. Sie leben nebeneinander her, lieben sich kaum noch und der Sex ist für die beiden eher eine Pflicht. Dass sie und William auch bei Facebook miteinander verbunden sind und sie seine merkwürdigen Statusnachrichten lesen kann (die wirklich sehr merkwürdig sind), macht es nicht besser. Da ist die Online-Freundschaft mit dem fremden ‘Forscher 101′ für Alice eine willkommene Abwechslung. Zuerst ist es eine reine Beziehung zu Forscherzwecken, doch nach und nach beginnen die beiden mehr über privates und persönliches zu schreiben, das nichts mit der Studie zu tun hat. Durch die Studie und den E-Mail Kontakt mit ‘Forscher 101′ entdeckt Alice neue Seiten an sich, geht zum Beispiel zum Intimzonen-Waxing. Die beiden melden sich sogar mit anderen Namen bei Facebook an, um dort außerhalb der Studie zu schreiben. Ich muss zugeben, es gibt wirklich schöne Szenen zwischen den beiden und ich habe auch als Leserin gemerkt, dass sich zwischen den beiden mehr entwickelt. Wie das Ganze ausgeht, verrate ich natürlich nicht, das müsst ihr selbst herausfinden. Es war zwar schade, dass die Fragen des Studie nicht direkt über Alice’ Antworten standen, aber hinter dem Epilog ist der Fragebogen als Anhang zu finden. Beim Lesen der Antworten muss man dann zwar immer hin- und herblättern, aber besser das, als wenn man die Antwort liest und die Frage gar nicht kennt. Ich fand ‘Die Eheprobe’ wirklich gut, auch wenn es doch etwas vorhersehbar war. Der englische Titel hätte besser gepasst als der neu erfundene deutsche. Doch die Geschichte bleibt ja die gleiche und die ist wirklich toll. Es gibt ziemlich emotionale Szenen, vor allem auch am Schluss, und ich habe mich wirklich sehr gut in Alice hineinversetzen können, was u.a. auch an der ‘Ich’ Erzählung von Alice lag. Somit ist ‘Die Eheprobe’ eine schöne Geschichte für Tage, an denen man einfach mal abschalten möchte.

Meine Bewertung:
‘Die Eheprobe’ ist die Geschichte von Alice Buckle, die ihr Leben und ihre Ehe in allen Höhen und Tiefen zeigt. Und sie zeigt, wie ein anderer, fremder Mann alles durcheinanderbringen beziehungsweise alles verändern kann. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, auch wenn manches etwas langgezogen war, doch die Höhepunkte stechen deutlich heraus. Vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Sehr guter Auftakt der Engelstrilogie rund um Clara, Christian und Co.

Unearthly: Dunkle Flammen
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Das Cover:
Zu sehen ist Clara in einem wunderschönen roten schulterfreien Kleid. Sie dreht dem Betrachter den Rücken zu, hält mit der rechten Hand ihr Kleid hoch. Sie steht in einem Wald und weiter hinten ...

Das Cover:
Zu sehen ist Clara in einem wunderschönen roten schulterfreien Kleid. Sie dreht dem Betrachter den Rücken zu, hält mit der rechten Hand ihr Kleid hoch. Sie steht in einem Wald und weiter hinten ist rötlicher Rauch zu sehen. Ein wirklich unglaublich passendes Cover, da Clara Visionen von einem Jungen im Wald hat. Auch sehr schön, dass Clara, wie im Buch, auf dem Cover orangene Haare hat. Es symbolisiert also sehr gut den Auftakt der Engelstrilogie. Und auch der Titel des Buches ist in einer schönen Schrift geschrieben. Es harmoniert wirklich sehr gut und macht neugierig.

Die Geschichte:
Clara Gardner scheint ein ganz normales Mädchen zu sein: Ihre Eltern sind geschieden und sie lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Jeffrey in Kalifornien. Doch so ganz normal ist sie doch nicht, denn Clara ist ein Mädchen mit Engelsblut. Ihre Mutter ist ein Engel, und als Tochter eines Engels ist Clara in den meisten Dingen besser andere Menschen. Doch in der Nacht hat sie merkwürdige Träume, in denen sie einen Jungen im Wald stehen sieht. Es scheint ihre Aufgabe, ihn zu retten. Doch wer ist der Junge? Eins weiß sie jedoch: Sie hat ihre Aufgabe bekommen, die jedes Engelswesen früher oder später bekommt. So zieht sie mit ihrer Familie nach Jackson im US-Bundesstaat Wyoming. Dort sieht sie den Jungen aus ihrem Traum auch bald und erfährt, wie er heißt: Christian Prescott. Doch er hat eine ziemlich bissige Freundin und Clara fällt es auch nicht leicht, mit ihm Zeit zu verbringen. Und auch Wendys Bruder Tucker macht Clara das Leben nicht leicht. Im Gegenteil …

Meine Meinung:
Lange Zeit hatte ich die ersten beiden Unearthly-Bücher auf meinem SuB, doch nun war es endlich Zeit, sie zu lesen. Und ich bin froh, dass ich es endlich getan habe, denn die Trilogie beginnt wirklich super. Clara weiß, dass sie ein Mädchen mit Engelsblut ist und wartet auf ihre Aufgabe. Dann bekommt sie diese Vision und erfährt endlich, wo dieser Junge lebt. Für Claras Mutter der Grund, sofort dahinzuziehen, damit Clara ihre Engelsaufgabe erfüllen kann. Witzig ist die Szene, in der sie Christian zum ersten Mal sieht und in Ohnmacht fällt. Sie versucht, sich ihm also anzunähern, was ihr ja teilweise auch gelingt. Zu ihren Freunde werden Wendy und Angela, auch wenn beide wirklich ganz unterschiedlich sind. Ich finde, dass die Figuren, die Cynthia Hand da geschaffen hat, alle wirklich sehr abwechslungsreich sind und einem ans Herz wachsen. Da wäre zuerst Clara, die ihre Aufgabe natürlich meisten möchte und Visionen von der Zukunft hat. Sie ist mir von Anfang an symphytisch gewesen und diese Sympathie lässt auch nicht nach. Christian ist auch ein süßer, jedoch auch ein etwas ungehobelter Charakter. Da es in Claras Visionen um ihn geht, ist er natürlich die Hauptperson, aber es gibt einen anderen, den ich da mehr bevorzuge: Tucker. Er ist wirklich ein Traum. Gut, er stänkert gegen Clara, aber das in einem süßen Sinn, der auch mir gesagt hat, dass er sie mehr als nur mag. Die Beziehung, die sich da aufbaut, ist wie ein zartes Flämmchen. Es macht Spaß, das Buch zu lesen und all die Charaktere kennenzulernen. Das Buch ist flüssig zu lesen und hat mich persönlich in den Bann gezogen. Ich persönlich war auch sehr überrascht, wie Claras Vision endet und was noch alles drumherum geschieht. Hinter dem hübschen Cover verbirgt sich eine tolle und romantische Engelsgeschichte, und obwohl ich sonst kein so großer Fan von Engelsgeschichten und dergleichen bin, hat mir dieses Buch einfach super gut gefallen. Und die Fortsetzungen, ‘Unearthly: Heiliges Feuer’ und ‘Unearthly: Himmelsbrand’ werden noch besser.

Meine Bewertung:
Wider Erwarten hat mich diese Geschichte über gute und böse Engel in ihren Bann gezogen. Spannung, Romantik und Witz machen den Auftakt der Trilogie zu einem wirklich sehr guten Start. Ein Highlight in Bücherregal. Von mir gibt es auf jeden Fall volle fünf Sterne.