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Veröffentlicht am 18.05.2017

Spannende und mystische Zukunfsgeschichte mit Lügen, Intrigen und Geheimnissen

Incarceron
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Das Cover:
Ein sehr schönes Cover für die deutsche Version von Incarceron. Genau wie das englische zeigt es den Schlüssel, um den es in der Geschichte geht. Jedoch ist der deutsche Schlüssel viel hübscher ...

Das Cover:
Ein sehr schönes Cover für die deutsche Version von Incarceron. Genau wie das englische zeigt es den Schlüssel, um den es in der Geschichte geht. Jedoch ist der deutsche Schlüssel viel hübscher und golden. Der Schlüssel zeigt Teile einer Uhr sowie hinten Flügel. Auch der Hintergrund ist mit seinem schönen Dunkelgrün und verschiedenen Blätter sehr hübsch gestaltet. Der Titel des Buches ist auch golden und zeigt teilweise Zahnräder, was sehr zur Geschichte passt.

Die Geschichte:
Finn lebt in einem Gefängnis. In ‘Incarceron’, einem riesigen, lebenden Gefängnis, das aus Wäldern, Meeren und Metallwänden besteht. Er erinnert sich nicht mehr an seine Vergangenheit, hat sich im Gefängnis dem Clan der Comitatus angeschlossen. Er und sein Eidbruder Keiro haben schon viel durchgemacht. Er beraubt mit seinen Clanmitgliedern andere Insassen des Gefängnisses, um zu überleben. Mit einem Trick fängt er die Frau eines anderen Gefängnisclans, die Maestra. Nach dem Raub aller wertvollen Gegenstände gelangt Finn in den Besitz eines Kristalls. Und auch Claudia sitzt in einem symbolischen Gefängnis. Sie lebt in einem Schloss, in dem Computer ihre Zeit gestalten, weshalb sie sich im königlichen Stil kleidet und lebt. Ihr Vater ist der Hüter von Incarceron und somit ist auch sie eine wichtige Person. Und sie soll mit dem unsympathischen Sohn der Königin vermählt werden! Doch ihr Vater verheimlicht etwas vor ihr, und dem will Claudia noch vor der Vermählung nachgehen. Zusammen mit ihrem besten Freund Jared gelangt sie in das geheime Büro des Hüters. Dort findet sie einen geheimnisvollen Schlüssel. Nach und nach kommen die Geheimnisse ihres Vaters und des Schlüssels ans Licht. Denn mit ihm kann Claudia mit Finn in Incarceron kommunizieren. Und die beiden haben einen starken Gegner: Incarceron selbst. Doch es soll einer Person bereits gelungen sein, aus Incarceron zu fliehen. Und das wollen Finn und seine Begleiter auch schaffen.

Meine Meinung:
Nachdem bekannt wurde, dass Taylor Lautner, der Schauspieler des Jacob Black aus der ‘Twilight Saga’, sich für die Hauptrolle des Finn in ‘Incarceron’ interessiert, war ich Feuer und Flamme. Und es ist ja auch eine sehr interessante Idee. Ein von Menschen geschaffenes Gefängnis, das lebt, ein Eigenleben entwickelt und selbst regiert. Jedoch muss ich zugeben, dass es mir am Anfang schwer fiel, in die Geschichte einzutauchen, denn manche Begriffe wie Sapient werden nicht wirklich erklärt. Ich musste es mir zusammenreimen. Finn ist ein sehr interessanter Charakter. Er erinnert sich nicht an seine Vergangenheit, lebt, um zu überleben. Außerdem ist er ein Sternenseher. Er hat Versionen von Außerhalb und ist überzeugt, von dort zu kommen, und nicht, wie viele es sagen, in dem Gefängnis geboren zu sein. Doch er hat auch Schuldgefühle, die ihn plagen, so zum Beispiel bei der Maestra. Claudia hingegen wohnt bei ihrem Vater, dem Hüter, sieht ihn jedoch nicht häufig. Die ganze Welt ist für mich sehr merkwürdig. Technologischer Fortschritt ist verboten, doch wird die Umgebung von Computern generiert. Sie lebt in einer königlichen, früh-mittelalterlichen Zeit, wo Königinnen und Könige regieren, wo man sich mit MyLady und MyLord anspricht usw. Sehr herzoglich. Es ist interessant, wie diese beiden verschiedenen Lebensweisen aufeinandertreffen. Es ist immer spannend, denn als Leser weiß man nie, welche Figuren vertrauenswürdig sind, und welche nicht. Manche Freunde stellen sich als Feinde heraus. Und umgekehrt. Das Ganze endet mit einem leichten Cliffhanger, der dem Leser deutlich macht: es muss und es wird weitergehen. Der Fortsetzungsband heißt ‘Sapphique’ (wie die einzige Person, die jemals aus Incarceron geflüchtet ist) heißen. Wann es auf Deutsch erscheint, ist noch nicht bekannt. Zusammengefasst kann ich sagen, dass ‘Incarceron’ durch eine sehr gute Idee heraussticht. Auch ist anzumerken, dass es keine Liebesgeschichte gibt, nicht mal ansatzweise. Das Buch besticht alleine durch Spannung und Mystisches. Lesenswert ist es allemal und ich muss sagen: Der deutsche ‘Untertitel’ passt sehr gut.

Meine Bewertung:
In ‘Incarceron’ geht es um das Überleben von Insassen in einem lebenden Gefängnis. Finn als Gefangener und Claudia, die Außerhalb des Gefängnisses lebt. Beide wollen aus ihrem Gefängnis fliehen. Spannung ist da vorprogrammiert. Das Buch bekommt von mir vier Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Spannungsgeladener Thriller mit einem interessanten Kernthema

Du oder ich
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Das Cover:
Auf dem Cover zu sehen sind zwei Gesichter von einer Frau. Eins oben, eins unten. Ein Gesicht ist nach links gerichtet, eins nach rechts. Überschrieben sind die Gesichter mit dem roten Titel ...

Das Cover:
Auf dem Cover zu sehen sind zwei Gesichter von einer Frau. Eins oben, eins unten. Ein Gesicht ist nach links gerichtet, eins nach rechts. Überschrieben sind die Gesichter mit dem roten Titel des Buches, ‘Du oder ich’. Ein recht passendes Cover, auch wenn das Englische mit West auf dem Cover, die eine Gasse entlangschreitet und in einer Hand eine Pistole und in der anderen ein Messer hat, besser passt.

Die Geschichte:
West Grayer ist fünfzehn, lebt in Kersh, einer Stadt in den USA, in einer Zukunft, die ziemlich brutal ist. Denn zwischen 10 und 20 Jahren wird bei jeder Person ein Code im Auge aktiviert, der zeigt, dass die Person ‘aktiviert’ ist. Sie muss nun ihren Doppelgänger, der genauso aussieht wie sie, und auch ein Mensch ist, nur anders aufgezogen wurde, finden und umbringen. Denn nur einer von beiden kann überleben. Für den Mord haben die Aktivierten 30 Tage Zeit, sonst werden beide Personen eleminiert. West hat bis auf ihren Bruder alle aus ihrer Familie in dieser Auslese verloren. Als Lucs bester Freund Chord aktiviert wird, begeben sich West, Luc und Chord auf die Jagd nach Chords Doppelgänger. Doch dabei geschieht ein Missgeschick und Luc stirbt. Von nun an ist alles anders. West hat zwar, wie alle anderen auch, viele Trainingseinheiten zum Überleben und Waffen bedienen absolviert, doch sie will sich ihrem Schicksal nicht einfach ergeben und schon für den Ernstfall trainieren. Also schließt sie sich einer Gruppe von Attentätern an, die sich ‘Striker’ nennen. Durch ihre Aufträge kann West sich auf den Tag vorbereiten, an dem sie aktiviert wird. Und der lässt nicht lange auf sich warten …

Meine Meinung:
Mit ‘Duoder ich’ hat Elsie Chapman eine neue, recht brutale Dystopie gestartet. Die Idee von zwei Doppelgängern, bei der nur der Stärkste überlebt, ist gut, aber für mich sehr brutal. Es geht jedoch nicht, wie z. B. in ‘Die Tribute von Panem’, um ein Tribut für eine frühere Tat der Vorfahren, sondern ganz einfach um die ‘Auslese’ des Schwächeren. Jeder muss seinen eigenen Doppelgänger töten, der in einer anderen Familie geboren wurde, aber genauso aussieht wie man selbst. Doch ist der Doppelgänger bzw. die Doppelgängerin anders aufgewachsen. Die Welt ist ganz anders. Die Kinder trainieren schon von Anfang an für die Tötung ihres Doppelgängers. Das ‘Board’, das wohl die Regierung darstellt, stellt die Regeln für das Töten auf. Jeder soll seinen eigenen Doppelgänger töten, doch wir erfahren, dass auch Auftragskiller den Doppelgänger töten können, auch wenn das nicht gern gesehen ist, da es ja eine Auslese des Schwächeren sein soll. Nun zu West, der Protagonistin. Zuerst einmal zeigt schon der ungewöhnliche Name, dass die Geschichte nicht in unserer Zeit spielt. West ist fünfzehn und noch sehr jung. Doch sie muss zeigen, dass sie für sich selbst sorgen und auf sich aufpassen kann. Sie ist auf sich gestellt, weil sie ihre Familie durch das System früh verloren hat. Nur ihr Bruder bleibt ihr, der durch ihre Beteiligung stirbt. Das fand ich schon ziemlich dumm von ihr. Sich in Chords Angelegenheit einzumischen … Außerdem hat sie viele Chancen, ihre Doppelgängerin zu töten, doch immer wieder zögert sie. Da macht sie doch lieber ein paar Auftragsmorde. Für mich nicht nachvollziehbar. Nun zu dem Freund ihres Bruders, Chord, der ja, laut dem Klappentext, ihre große Liebe sein soll. Das kommt in dem Buch meiner Meinung nach überhaupt nicht zur Geltung. Sie flieht, um ihm Sicherheit zu geben. Aber er hat ihrem Bruder ja ein Versprechen gegeben, dass er auf West aufpasst, und das tut er. Er ist sehr fürsorglich, was sie jedoch nicht wirklich zu schätzen weiß. Das Ende ist gut gemacht und sehr spannend. Auch wenn ich mich frage, was im zweiten Band, der auf Englisch ‘Divided’ heißen wird, noch geschehen wird. Mein Fazit: Mir hat es gefallen und ich habe das Buch fast in einem Zug durchgelesen. Und das sagt schon viel aus…

Meine Bewertung:
'Du oder ich’ ist ein wirklich sehr spannender, aber auch blutiger Thriller mit einer sehr guten Kernidee und einer interessanten Hintergrundgeschichte. Mir hat es sehr gefallen, deswegen vergebe ich fünf Sterne für diesen rasanten Thriller.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Eine Liebesgeschichte mal anders. Zwei Liebende - ein Fluch

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
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Das Cover:
Das deutsche Cover unterscheidet sich sehr von dem englischen. Das Englische ist schwarz, der Titel des Buches ist lila und es sind graue Bäume zu sehen. Das deutsche Cover hingegen ist farbiger. ...

Das Cover:
Das deutsche Cover unterscheidet sich sehr von dem englischen. Das Englische ist schwarz, der Titel des Buches ist lila und es sind graue Bäume zu sehen. Das deutsche Cover hingegen ist farbiger. Es ist zwar hauptsächlich auch dunkel, aber auch mit hellgrünen Akzenten versetzt. In der oberen Hälfte ist Lena zu sehen. Das Gesicht wird fast gänzlich von ihren Haaren verdeckt. Nur ihr grünes Auge ist so sehen. In der Mitte ist der Mond, der 16. Mond, zu sehen. Davor steht ein Rabe. In der unteren Hälfte ist der Titel, der auch vollkommen abgeändert wurde. Statt ‘Beautiful Creatures’ heißt das deutsche Buch ‘Sixteen Moons’. Natürlich bezieht sich das gut auf den 16. Mond, um den es in dem Buch geht.

Die Geschichte:
Ethan Wate lebt nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater und der Haushälterin Amma in Gatlin, South Carolina. Er ist jung und hat seltsame Träume von einem Mädchen, das er retten will, es aber nicht schafft. Und dann kommt ‘Die Neue’ in die Klasse: Lena Duchannes, die Nichte des Ravenwood Besitzers Macon. Und Ethan erschrickt: Lena ist die Person, die er in seinen Träumen zu retten versucht. Doch Lena hat es von Anfang an nicht einfach in der Stadt. Sie wird von Schüler getriezt und gemobbt. Nachdem dann in der Schule während einer Stunde die Fensterscheiben zerbersten, in dem Etan, Lena und ihre Klassenkameraden Unterricht haben, wird Lena als Hexe betitelt. Doch Ethan fürchtet sich nicht vor ihr. Im Gegenteil: Er fühlt sich immer mehr zu ihr hingezogen. Also folgt er ihr bis zum Ravenwood Anwesen, wo die beiden sich mäher kennenlernen und ein Medaillon finden, das ihnen Einblicke in die Vergangenheit und das Schicksal von Genevieve Duchannes gewährt. So erfährt Ethan, dass Lena eine Caster ist und besondere Kräfte hat. Auch ihre Familie besteht aus Castern. Doch mit diesen Fähigkeiten kommt auch der Fluch von Genevieve zum Tragen, denn an Lenas 16. Geburtstag wird sie entweder zur Seite des Lichts oder zur Dunkelheit berufen. Dieses Schicksal wird ihr Leben verändern. Ihr und Ethan bleibt nicht mehr viel Zeit …

Meine Meinung:
Nachdem ich den Trailer zu ‘Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe’ gesehen habe, wollte ich unbedingt wissen, wie das Buch dazu so ist. Also habe ich mir ‘Sixteen Moons’ ertauscht und es gelesen. Und ich muss sagen: Es hat mir ganz gut gefallen. Es ist selten, dass ein Buch aus der Sicht des männlichen Protagonisten geschrieben ist. Doch hier ist es so. Es ist alles aus der Ich-Perspektive von Ethan geschrieben. Man durchlebt seine Gefühle, seine Gedanken. Das fand ich schon in ‘Sturz in die Zeit’ sehr gut und es ist mal was anderes. Mir war Ethan auch gleich symphatisch. Er grenzt Lena nicht aus, so wie die anderen. Nein, er steht zu ihr, auch in schweren Zeiten und gibt auch irgendwie einen Teil von sich auf. Lena hingegen ist eine sehr schüchterne Person, die schon viel durchgemacht hat. Sie weiß, dass sie eine Außenseiterin ist, weil ihr Onkel Macon Ravenwood ist. Sie will keine Menschen verletzen, aber manchmal kann sie ihre Kräfte nicht im Zaum halten. Meistens ist das wirklich lustig und gerechtfertigt. Als der Leser dann in die Welt der Caster eingeführt wird, wird es richtig interessant. Besonders toll ist, dass durch das Medallion die Geschichte von Genevieve enthüllt wird. So erfahren wir, warum es diesen Fluch überhaupt gibt und wodurch er ausgelöst wurde. Lenas Familie ist … anders. Aber was erwartet man von Castern auch? Besonders gefallen tut mir Ridley noch, die zu den dunklen Castern gehört und ihre Spielchen hier und da treibt. Schon im Trailer hat sie mich fasziniert. Und nach dem Ende bin ich sehr gespannt, was in den Folgebänden, ‘Seventeen Moons’ und ‘Eighteen Moons’ noch mit Lena, Ethan, Ridley und Co. passieren wird. Ich fand das Buch gut und unterhaltsam, mit vielen interessanten Aspekten und Geheimnissen rund um die Caster und den Fluch.Meine Bewertung:



Meine Bewertung:
Eine Liebesgeschichte zwischen einer Caster und einem normalen Menschen. Ein Fluch, der Lena umgibt und die grenzenlose Liebe von Ethan. Dazu noch Spannung und Geheimnisse. Ich gebe ‘Sixteen Moons’ vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Wenn Sauerstoff zur Rarität wird ...

Breathe - Gefangen unter Glas
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Das Cover:
Das Cover zeigt zwei Gesichter: das eines jungen Mannes und das einer jungen Frau. Der Mann soll Quinn darstellen, die Frau vermutlich Bea. Die beiden sind durch eine Glasscheibe voneinander ...

Das Cover:
Das Cover zeigt zwei Gesichter: das eines jungen Mannes und das einer jungen Frau. Der Mann soll Quinn darstellen, die Frau vermutlich Bea. Die beiden sind durch eine Glasscheibe voneinander getrennt, welche die Kuppel darstellen soll. Beide schauen sich sehnsüchtig an. Und ich finde, dass zwei sehr hübsche Leute für dieses Cover ausgesucht wurden. Die Frau hat sogar eine Stupsnase. Der Titel ist umrahmt von Atemhauch, passend zum 'Breathe' Titel und der Geschichte.

Die Geschichte:
Nachdem die Gesellschaft in der Zukunft die Umwelt so verpestet hat, dass es kaum noch Sauerstoff gab, wurde die 'Kuppel' errichtet. Unter ihr ist die Sauerstoffzufuhr gedrosselt, doch die Menschen leben, bezahlen aber für den so überlebenswichtigen Sauerstoff. Es gibt zwei Arten von Kuppelbewohnern: die normalen Bewohner und die Premiums. Sie haben das nötige Kleingeld, um weiteren Sauerstoff für Aktivitäten wie Laufen zu kaufen. Quinn gehört zu den Premiums, seine beste Freundin Bea zu den normalen. Nach einer Diskussionsrunde zum Thema 'Bäume', in der die neue Premium-Elite ausgewählt wird, wollen Bea und Quinn mal die Kuppel verlassen, was erlaubt ist. Auf dem Weg nach draußen treffen sie auf Alina, eine Rebellin, die noch vor kurzem Pflanzenstecklinge aus der Biosphäre geklaut hat und nun von dem Ministerium verfolgt wird. Sie will aus der Kuppel fliehen und nutzt dafür Quinns Verliebtheit aus. Außerhalb der Kuppel sollen sich dann eigentlich die Wege der Drei trennen, doch sie bleiben zusammen. Doch nicht lange... Sie werden getrennt, verfolgt und angegriffen. Denn Alina gehört einer großen Rebellengruppe an, die der Welt die Wahrheit zeigen will.

Meine Meinung:
Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich doch mehr von dem Buch erwartet habe. Man erfährt, wie es zu dem Sauerstoffmangel, dem Switch, kam. Und sicher ist diese Geschichte nicht so unrealistisch, wie manche vielleicht denken mögen. Schon jetzt werden viele Wälder gerodet und Pflanzen ausgerissen, um neue Häuser, Büros oder andere Freizeiteinrichtungen wie Einkaufszentren zu erbauen. Und wir wissen, dass Bäume und Pflanzen den Sauerstoff erzeugen, den wir zum Leben benötigen. Wenn es sie nicht mehr gibt, wird es schwer mit dem atmen. Und darum geht es in 'Breathe'. Die Charaktere sind ganz nett, vor allem Bea ist ein sehr netter Charakter. Ihre Gefühle zu Quinn werden von diesem übersehen und von seinen Eltern nicht akzeptiert. Auch Alina hat für jemanden geschwärmt, doch Abel ist nur ein vergänglicher Nebencharakter. Welche Charakter ich allerdings merkwürdig finde sind Petra und Jazz. Jazz ist ja vielleicht noch ganz niedlich, wenn auch manchmal sehr stur. Petra hingegen will nur die Bäume schützen, die ihr ein Leben außerhalb der Kuppel garantieren. Sie tut alles dafür, was ich verstehen kann. Oh, und Maude, die am Anfang ja doch unsympathisch rüberkommt, ist mir ans Herz gewachsen. Nach und nach versteht man, wieso sie so ist, wie sie ist. Zusammengenommen ist 'Breathe' ein gutes Buch, das nicht so unrealistisch ist, wie es scheint. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig, jede Person hat ihre Motive. Ein schönes Buch, welches flüssig zu lesen ist.

Meine Bewertung:
Interessante Geschichte um Sauerstoff, der rar geworden ist. Drei Menschen, die versuchen zu überleben. Ich vergebe vier Sterne für 'Breathe'.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Romantik, Liebe und ein ungerechtes Kastensystem im neuen Land Illeá

Selection
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Das Cover:
Das Cover fällt sofort ins Auge. Es zeigt America, in einem wunderschönen blauen Kleid. Die Frage, die ich mir stelle, ist: Ist sie in einem Spiegelzimmer, und die anderen Personen sind America, ...

Das Cover:
Das Cover fällt sofort ins Auge. Es zeigt America, in einem wunderschönen blauen Kleid. Die Frage, die ich mir stelle, ist: Ist sie in einem Spiegelzimmer, und die anderen Personen sind America, oder sind das all ihre Konkurrenten? Auf jeden Fall ist es wunderschön und zieht in jedem Buchladen die Blicke auf sich. Und das beste ist, dass es von der amerikanischen Originalausgabe übernommen wurde. Wäre auch wirklich schade drum gewesen.

Die Geschichte:
America Singer lebt mit ihrer Familie, also ihren Eltern und ihren zwei Geschwistern Gerad und May in Illeá, einem jungen, neu entstandenen Land. Sie und ihre Mutter verdienen mit Tanzen und Singen Geld. Doch dann bekommt America einen Brief von der Königsfamilie, die ein Casting für ihren Sohn, Prinz Maxon, veranstaltet, damit er sich eine Gemahlin aussuchen kann. Doch America hat bereits heimlich einen Freund: Ashton, ein Junge aus einer niederen Kaste. Denn in Illeá sind die Bewohner in Kasten eingeteilt. Kaste 1 ist die höchste, beste und angesehenste. Je weiter runter es geht, desto niedriger das Ansehen. Die Singers sind in Kaste 5, Ashton und seine Familie in Kaste 6. Für America ist es unmöglich, einen Freund und später einen Ehemann aus einer niederen Kaste zu haben. Somit enschließt sich America auf Druck von Ashton und ihrer Mutter, bei dem Casting mitzumachen. Sie kommt in die engere Auswahl und darf mit 34 anderen Mädchnen in den Palast einziehen. Schon am ersten Tag lernt sie Prinz Maxon kennen und gesteht ihm, dass sie für ihn keine Gefühle haben kann. Und doch darf sie im Palast bleiben und Maxon dabei helfen, die richtige Partnerin zu finden. Doch unter den Mädchen herrscht harte Konkurrenz und somit beginnen bald die Streitigkeiten unter ihnen. Nach und nach müssen Kandidatinnen gehen. Doch es gibt noch weitere Probleme und Ungereimtheiten, die America klären muss, wenn möglich mit Maxons Hilfe. Und sie erkennt, dass er nicht so hochnäsig ist, wie er im Fernsehen immer wirkt.

Meine Meinung:
‘Selection’ ist in aller Munde und auf vielen Wunschlisten und beim Lesen versteht man, wieso. Es ist eine tolle Geschichte in einer anderen Zeit. Das Land ist nach einem Krieg wieder aufgebaut worden und nun heißt es Illeá. Es wird von der Königsfamilie regiert, doch es gibt immer wieder Angriffe auf den Palast. America ist eine leidenschaftliche Tänzerin und Sängerin. Ich stelle sie mir wie eine Zigeunerin vor. America ist jedoch eine nette Person mit einem netten Charakter. Was ich nicht verstehe ist, wieso sie Prinz Maxon von Anfang an verabscheut. Sie weiß so gut wie nichts über ihn, aber hasst ihn. Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Liebe zwischen America, von Ashton liebevoll Mer genannt, und Ashton scheint wirklich sehr tief zu sein. Doch wie Ashton sich später verhält, ist einfach nur mies. Wie er dann wieder auftaucht, war für mich sehr überraschend. Sehr schön waren die Szenen zwischen Prinz Maxon und America. Nachdem sie nur Freunde sind, ist es anders. Beide kommen sich freundschaftlich näher. Und man merkt, dass Americas Gefühle sich verändern. Besonders als Charakter hervorzuheben ist Marlee, Americas Freundin im Palast. Sie ist nett, sucht auch eine Freundin zwischen all den Konkurrentinnen. Celeste hingegen ist ein verabscheuenswürdiger Charakter. Sie tut alles, um zu gewinnen. Ich bin gespannt, wie es mit ihr im zweiten Band, ‘Elite’, weitergehen wird. Zusammengefasst kann ich sagen, dass ‘Selection’ eine schöne Geschichte ist, die an die Auswahl beim ‘Bachlor’ erinnert, jedoch nicht mehr davon hat. Die Geschichte ist romantisch, berauschend und trägt auch politische Themen in sich. Denn vieles scheint verheimlicht zu werden. Und das wird sich in den Folgebänder klären. Zum Schluss sein noch gesagt, dass das Buch aus Americas Sicht in der ‘Ich’-Perspektive geschrieben ist. Das passt auch gut, um America mit ihren Entscheidungen und Taten zu verstehen.

Meine Bewertung:
Romantik, Liebe und ein ungerechtes Kastensystem im neuen Land Illeá. Dazu noch ein wunderschönes, anziehendes Cover. Von mit gibt es ganz klar die volle Punktzahl von fünf Sternen.