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Veröffentlicht am 15.05.2017

Eine Geschichte gestrickt aus Verrat, Verschwörung, Lügen und Intrigen

Die Verratenen (Eleria-Trilogie - Band 1)
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Die Geschichte:
Ria ist eine junge Studentin der Zukunft. Die Welt ist in verschiedene Spähren eingeteilt, die durch Kuppeln von der Außenwelt abgeschnitten sind. Es gibt verschiedene Kuppeln mit verschiedenen ...

Die Geschichte:
Ria ist eine junge Studentin der Zukunft. Die Welt ist in verschiedene Spähren eingeteilt, die durch Kuppeln von der Außenwelt abgeschnitten sind. Es gibt verschiedene Kuppeln mit verschiedenen ‘Universitäten’, auf denen die Studenten lernen. Es gibt eine Rangliste der Studenten, auf der Ria auf Platz 7 und ihr Freund Aureljo auf Platz 1 sind. Bewacht wird die Welt von sogenannten Sentinel, die auch die Quartiere der Studenten überwachen. Doch eines Tages belauscht Ria ein Gespräch zwischen zwei Mentoren und einem Unbekannten. Sie hört, dass sie, Aureljo, ihre Freundin Tomma und drei weitere Studenten angeblich an einer Verschwörung gegen den Spährenbund beteiligt sein sollen. Von nun an lebt Ria in ständiger Angst vor der Exekution. Dann werden bei einer Kundgebung sie und die fünf anderen für ein Treffen des Präsidenten angekündigt. Ria ahnt, dass etwas nicht stimmt. Sie werden mit Magnetbahnen aus der Spähre zum Präsidenten transportiert. Doch dann taucht ein farbloser Sentinel mit Begleitern auf und ermorden die begleitenden Sentinel. Ria, Aureljo, Tomma, Dantorian, Tycho und Fleming müssen nun fliehen und sich verstecken. Sie werden von Außenbewohnern gefunden und gefangen genommen. Als Ria dann auch noch erfährt, dass es unter den fünf anderen Flüchtlingen einen Verräter gibt, beginnt sie, jedem zu misstrauen. Denn Vertrauen kann im wahrsten Sinne des Wortes tödlich sein.

Meine Meinung:
Seit es erschienen ist, gab es einen großen Hype um das Buch, und natürlich musste auch ich den neuen Thriller von Frau Poznanski lesen. Und ich muss sagen, dass mir die Geschichte echt gut gefällt. Natürlich ist es eine Dystopie, also heißt es, sich wiedermal in eine neue Welt hineinzufinden. Doch mir ist das recht schnell gelungen. Die Welt bzw. die Spähren sind perfekt. Die Studenten haben ein tolles Leben, werden gefördert und bewacht. Doch die Außenwelt ist gefährlich, denn dort leben die, die nicht so priviligiert sind: die Prims. Ria hat tägliches Training im Menschen ‘lesen’ und sie zu beeinflussen. Das wird ihr später noch sehr, sehr nützlich sein. Ich finde es interessant, dass Ria die Menschen so beobachtet und aus ihren Mimiken, Gestiken und ihrem Verhalten die Wahrheit herauslesen kann. Eine wirklich sehr interessante Gabe und ich finde es wirklich super, wie Ria es schafft, in verschiedenen Situationen ihre Gefühle im Griff zu haben und die richtigen Worte zu wählen. Sie denkt nach, bevor sie etwas sagt und sie ist sich der Bedeutung ihrer Worte bewusst. Das gefällt mir so an Ria. Aureljo ist auch ein netter Charakter, der die Leute mit seinem Charisma auf seine Seite ziehen kann. Tomma ist schwer durchschaubar, vor allem als sie beginnt, sich mit einem Prim anzufreunden und ihm scheinbar näher zu kommen. Die anderen drei sind augenscheinlich recht nette Charaktere und mir sind auch einige Prims recht symphatisch geworden. Was den Verräter angeht: Ich habe NIEMALS mit der Person gerechnet. Das Ende war somit für mich ein Schock und es bleiben noch viele Fragen offen, die noch geklärt werden müssen. Aber es wird ja eine Trilogie, also bleiben noch zwei Bücher, um all die Fragen zu klären. Als Fazit kann ich sagen, dass ich das Buch wirklich sehr gut und spannend fand. Es gab Wendungen, die ich nicht erwartet habe und die neue, dystopische Welt, die Frau Poznanski sich ausgedacht hat, war wirklich gut beschrieben und ausgearbeitet. Ich bin begeistert.

Meine Bewertung:
Der Auftakt dieser neuen, dystopischen Trilogie hat es in sich. Eine Geschichte gestrickt aus Verrat, Verschwörung, Lügen und Intrigen. Sehr empfehlenswert und deshalb gibt es die volle Punktzahl an Sternen.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend

Die Rebellion der Maddie Freeman
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Die Geschichte:
Die Zukunft im Jahr 2060: Die Menschen leben fast nur noch in der Onlinewelt. Persönliche Kontakte sind selten, alles läuft online ab. Auch Teile der Natur sind unecht, so zum Beispiel ...

Die Geschichte:
Die Zukunft im Jahr 2060: Die Menschen leben fast nur noch in der Onlinewelt. Persönliche Kontakte sind selten, alles läuft online ab. Auch Teile der Natur sind unecht, so zum Beispiel die Bäume und der Rasen. Madeline Freeman ist 17 und die Tochter des Mannes, der die ‘Digital School’, also die digitale Schule, die nur am PC stattfindet, erfunden hat. Doch Maddy findet es nicht gut, dass es nur noch Onlinekontakte gibt. Schon mit 15 hat sie gegen das System rebelliert und einer Gruppe von Aktivisten geheime Daten der Digital School (DS) gegeben. Bei dem (echten) Treffen einer Lerngruppe lernt Maddie ihren Chatpartner Justin nun wirklich kennen und sie findet ihr von gleich auf attraktiv. Dann erfährt sie, dass Justin ein Verfechter der digitalen Welt ist. Er ist der Meinung, dass sich die Menschen offline, also außerhalb der Welt am Computer, treffen sollten. Sie lernt seine Freunde kennen, die alle genauso denken wie er. Nach und nach beginnt sich Maddie in Justin verlieben, doch er hat ein kompliziertes Leben. Als Maddies Vater dann erfährt, dass sie sich mit Leuten trifft, die gegen das DS-System rebellieren, soll sie in ein Umerziehungscenter gesteckt werden. Doch das will sie auf keinen Fall zulassen.

Meine Meinung:
An sich ist die Geschichte des Buches eine interessante Sache, nur ist die Umsetzung meiner Meinung nach nicht so gut gelungen. Ja, die Welt verändert sich. Wir sitzen vor dem PC, schauen uns Videos an, posten und liken Statusmeldungen oder Bilder. Aber für die meisten von uns existiert noch ein ‘Real Life’, ein Leben außerhalb des Internets, egal ob aufgrund der Schule, des Studiums, der Ausbildung oder des Jobs. Ich glaube, dass das Buch uns vermutlich davor warnen soll, was passieren könnte, wenn wir weiterhin so vom Computer abhängig sind. Es geht um das ständige Online-sein. Manche Menschen sind süchtig nach dem Computer, sei es nach Online-Spielen, nach Facebook oder nach dem Internet an sich. Doch dass sich die Welt so verändert… es keine sozialen Kontakte mehr in der Wirklichkeit gibt, das kann ich mir kaum vorstellen. Hoffentlich kommt es nie so weit. Nun mal zum Verlauf der Geschichte. Ich fand das Buch leider ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend. Das für mich wirklich Interessante ist der Aufbau der Beziehung zwischen Madeline und Justin. Diese Szenen zwischen den beiden haben mich das Buch zu Ende lesen lassen: Weil ich wissen wollte, wie es endet. Und ich war am Anfang ziemlich unzufrieden. Beim Recherchieren für diese Rezension habe ich herausgefunden, dass es eine Fortsetzung geben wird, die ‘Maddie – Der Widerstand geht weiter’ heißen und am 15. Februar 2013 herauskommen wird. Da soll es dann mit Maddies Geschichte weitergehen. Mal sehen, ob auch die Maddie & Justin’Liebesgeschichte’ weitergeht. Ich für meinen Teil fand das die Geschichte nicht so toll, und ich weiß auch noch nicht, ob ich besagte Fortsetzung noch lesen werde.

Meine Bewertung:
Ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend. Nur die Liebesgeschichte ist interessant, deshalb nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.05.2017

tolle Fortsetzung der Sternensaga mit viel Spannung, Action, Lügen und politischen Themen.

Sternenfeuer: Vertraue Niemandem
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Das Cover:
Ah, das Cover ist wieder wunderschön. Es zeigt wieder eine Kette, diesmal jedoch mit einem anderen Sternenamulett. Es ist ein Amulett mit mehreren Sternen verschiedener Größe. Drei davon haben ...

Das Cover:
Ah, das Cover ist wieder wunderschön. Es zeigt wieder eine Kette, diesmal jedoch mit einem anderen Sternenamulett. Es ist ein Amulett mit mehreren Sternen verschiedener Größe. Drei davon haben in der Mitte wieder eine blaue Kugel mit dem Weltall darin. Vermutlich stellen diese Kugeln die Ansichten von Kieran, Waverly und Seth, den drei Hauptprotagonisten, dar. Der Hingtergrund ist diesmal blau, was ich wirklich schön finde. Das Amulett ist wieder leicht hervorgehoben vom Rest des Covers. Nimmt man den Schutzumschlag ab, ist das richtige Hardcover zu sehen, dass in einem rötlich schimmerndem Weiß/Silber gehalten ist. Es ist wirklich wunderschön-

Die Geschichte:
Kieran ist weiterhin Captain der Empyrean, doch er wird immer herrischer. Nach einem Zwischenfall an den Schubdrüsen ist Seths Zellentür offen und er kann fliehen. Er findet seinen Kumpel Max, der jedoch bald darauf an einer Vergiftung stirbt. Seth merkt, dass etwas nicht stimmt. Es muss einen blinden Passagier geben, der Max umgebracht hat und das Schiff sabotiert. So begibt sich Seth auf die Suche nach diesem. Er findet ihn auch und wird ziemlich schwer von ihm verletzt. Er schleppt sich in Waverlys Zimmer und schläft dort ein, bis sie ihn findet. Sie pflegt ihn, kann dies jedoch nicht lange tun, da Seth als angeblicher Unterstützer des Saboteurs gesucht wird. Außerdem beginnen die Kinder und Jugendlichen sich eine gerechte Demokratie zu wünschen. So wird per Abstimmung ein Zentralrat gewählt, damit Kieran nicht alles allein entscheiden kann, was diesem jedoch sehr gegen den Strich läuft. Er und Waverly entfernen sich immer mehr voneinander. Doch dann entdecken Seth und Waverly den Terroristen, der darauf versucht, die beiden umzubringen. Doch zum Glück kann er gefangen genommen und in die Brig gesteckt werden. Nach und nach beginnt er, mit seinen Gründen für die Sabotage und die Rache herauszurücken. Doch der Gefangene deutet auch an, dass noch etwas schlimmeres mit dem Schiff und der Crew geschehen wird. Waverly, Seth, Kieran und der Rest der Crew geraten an ihre körperlichen und seelischen Grenzen und ahnen nicht, dass sie in eine Falle von Anne Mather und der ‘New Horizon’ laufen…

Meine Meinung:
Der zweite Teil der Sternensaga-Trilogie geht genauso weiter wie der erste. Allerdings war es für mich am Anfang wieder schwer, mich in die Geschichte reinzufinden, sodass es etwas dauerte. Doch nachdem ich mich wieder in die Situation mit Kieran als Captain, Waverly als seine Freundin und Seth als gefangener Rivale reingefunden hatte, kam ich kaum mehr vom lesen los. Es bleibt weiterhin spannend, denn ein Erwachsender ist an Bord der ‘Empyrean’ und sabotiert das Schiff. Was besonders interessant ist, ist die Entwicklung der Charaktere. Kieran wird zum angehenden Diktator, der alles alleine entscheiden will. Er dultet keinen Widerspruch und sperrt Menschen weg, die nicht das machen, was er will. Waverly wird nach dem, was sie aus der ‘New Horizon’ erleidet hat, ziemlich skrupellos. Sie will Rache und wird dafür sehr brutal. Nur Seth… der hat sich sehr verändert. Er ist nicht mehr der ekelhafte Kerl, der er in Band 1 war. Er hat eingesehen, dass er Fehler gemacht hat und bessert sich sehr. Er will nur helfen. Auch wird seine Schwärmerei für Waverly immer deutlicher. Eine Szene, etwa zu Ende, erinnerte mich leicht an die 1998er Verfilmung von ‘Titanic’ mit Rose und Jack. Wenn ihr den Film kennt und das ‘Sternenfeuer 2′ gelesen habt, wisst ihr vielleicht, was ich meine. Das Ende ist ein Cliffhanger, aber es wird den letzten Teil wieder spannend machen. Mir persönlich hat das Buch überraschend gut gefallen. Es ist auch interessant, wie die Kinder auf einmal eine Demokratie bilden. Wie sie sich eine wünschen. Für mich waren politische Themen in diesem Alter sehr uninteressant, aber die Situation erfordert es eben auf dem Schiff und es ist spannend, das zu lesen. Die Charaktere waren zwar aufgrund ihrer Veränderung gewöhnungsbedürftig, aber die Rezension soll ja nicht von den Charakteren abhängen. Ich fand die Geschichte gut, sie wurde immer spannender und endete in einem großen Knall. Das Buch war außerdem in vier Teile eingeteilt: Stolz, Macht, Gerechtigkeit, Lichtblitze. Jedes Kapitel trägt einen Titel und ist oben dunkel mit Sternen verziert. Wirklich sehr schön. Für mich ist ‘Sternenfeuer: Vertraue niemandem’ ein tolles Buch und es hat die volle Punktzahl verdient. Wann der Abschlussband der Trilogie erschent, ist noch nicht bekannt, aber ich warte schon jetzt darauf.

Meine Bewertung:
‘Sternenfeuer: Vertraue niemandem’ ist die tolle Fortsetzung der Sternensaga mit viel Spannung, Action, Lügen und politischen Themen. 5 Sterne sind absolut verdient.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Für mich definitiv eine gelungene Fortsetzung mit viel Action und Spannung

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
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Das Cover:
Auch hier ist das Cover wieder ein absoluter Blickfang. Zu sehen ist diesmal das Zeichen der Amite, das einen Baum zeigt in einem Kreis. Im Hintergrund sieht man wieder Chicago, diesmal jedoch ...

Das Cover:
Auch hier ist das Cover wieder ein absoluter Blickfang. Zu sehen ist diesmal das Zeichen der Amite, das einen Baum zeigt in einem Kreis. Im Hintergrund sieht man wieder Chicago, diesmal jedoch ist ein orangener Himmel zu sehen. Der Titel ist von Insurgent, was Aufständischer heißt, umgeändert worden in ‘Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit’, vermutlich für den Wiedererkennungswert. Und es geht ja auch darum, die Wahrheit herauszufinden, die für alle tödlich sein kann.

Die Geschichte:
Nach dem Angriff der manipulierten Ferox Soldaten auf die Altruan fliehen Tris und Tobias sowie ein paar weitere Überlebende der Altruan zu den Amite. Dort wird ihnen Schutz gewährt, doch dafür, dass die Amite ihnen Zuflucht gewähren, müssen alle Waffen abgegeben werden. Außerdem sind alle Streitereien oder Konflikte verboten. Nach einer Auseinandersetzung mit Peter, der die Festplatte klauen will, müssen sie die Amita wieder verlassen. Sie werden von den Candor aufgenommen, jedoch müssen Tris und Tobias (Four wird in dem Buch nur noch Tobias genannt) ein Wahrheitsserum einnehmen, dass ihre Geheimnisse enthüllt. So erfahren Wills jüngere Schwester und seine Freundin von Tris’ Mord an Will, der zu dem Zeitpunkt unter dem Einfluss der Simulation gestanden hat. Doch bald darauf kommen die manipulierten Ken, um alle Unbestimmten mitzunehmen. Tris, Tobias und die anderen fliehen, doch Jeanines intrigante Manipuliation geht so weit, dass sich eine Freundin selbst umbringt. Nun merkt Tris, dass sie sich opfern muss, um die Morde zu beenden. Denn sie ist eine Unbestimmte… und genau die will Jeanine für ihre Tests. Für Tris geht es um Leben und Tod, doch sie muss auch noch die Personen verraten, die sie liebt, um die Wahrheit zu erfahren,

Meine Meinung:
Nach knapp neun Monaten ist hier nun die Fortsetzung von ‘Die Bestimmung’. Wie schon erwähnt, ist der Titel abgeändert worden, aber so weiß man wenigstens, zu welcher Buchreihe dieser Teil gehört. Die Geschichte an sich finde ich gut, jedoch wird man sofort wieder in das Geschehen hineingeschubst. Wenn man, wie ich, den ersten Band vor neun Monaten gelesen hat, ist vieles nicht mehr so klar und ich musste mich erst wieder in die Geschichte hineinfinden, aber ich muss sagen, dass viel nochmal wiederholt wird, sodass ich mich recht fix wieder hineingefunden habe. Auch die Charaktere verändern sich mit der Zeit. So gibt es schöne Szenen zwischen Tobias und Tris, doch die beiden entfernen sich immer mehr, weil Tris ihren Dickkopf einfach immer durchsetzen will, teilweise ohne Rücksicht. Da tut mir Tobias einfach nur leid. Er will seine Liebe beschützen, für die er viel getan hat, wie er selbst zugibt, doch Tris macht ihm fast immer einen Strich durch die Rechnung. Tris ist mir in diesem Buch einfach nicht so wirklich symphatisch. Sie denkt, sie muss alles alleine machen, dabei hat sie doch Menschen, die ihr helfen. Viele Menschen sterben weiterhin in diesem Buch. Ein paar habe ich echt gern gehabt. Und die Wendung von Peter hat mich total überrascht. Es gab wirklich viele schockierende Momente. Und das Ende, bei dem die Wahrheit herauskommt, für die viele gestorben sind, war wirklich sehr krass. Und der Cliffhanger… wieder so fies wie in Band 1. Aber die Geschichte bietet viel Spannung und Action, viele Überraschungen und auch teilweise schöne, romantische Szenen. Mir hat es echt gut gefallen und ich bin gespannt, wie das alles enden wird, nun, da die Wahrheit herausgekommen ist.

Meine Bewertung:
Für mich definitiv eine gelungene Fortsetzung mit viel Action und Spannung. Fünf Sterne dafür hat das Buch absolut verdient.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Ein spannender Thriller des Ermittlerduos Beatrice und Florin mit einer Wendung

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Das Cover:
Zu sehen ist ein brauner Zaun auf einer Wiese, auf dessen senkrechtem Holzpfahl ein schwarzer Rabe sitzt. Frau Poznanskis Name sowie der Titel sind schräg angeordnet, was ich jedoch toll finde.

Die ...

Das Cover:
Zu sehen ist ein brauner Zaun auf einer Wiese, auf dessen senkrechtem Holzpfahl ein schwarzer Rabe sitzt. Frau Poznanskis Name sowie der Titel sind schräg angeordnet, was ich jedoch toll finde.

Die Geschichte:
Auf einer österreichischen Kuhweide wird eine tote Frau gefunden. Die Polizeiermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger sind schnell am Einsatzort und von nun an für die Aufklärung des Mordes zuständig. Beatrice ist eine geschiedene Frau und Mutter von zwei Kindern. Florin ist Single, geht jedoch mit jemandem aus. Die tote Frau hat eine Koordinate auf ihrer Fußsohle eintätowiert. Diese führen zu einem Versteck, in dem sie eine Dose mit einer abgetrennten Hand finden. Von ihrem Kollegen Stefan werden sie aufgeklärt: der Mörder praktiziert Geocaching, eine Schnitzeljagd per GPS. Bei der abgetrennten Hand finden sie einen Hinweis zum zweiten Suchpunkt. Wer die tote Frau ist, wissen Bea und Florin nun auch: Nora Papenburg, die in einer Werbeagentur arbeitete. Doch was hat sie mit den seltsamen neuen Caches auf sich, in denen das Ermittlerduo weitere abgetrennte Körperteile sowie handgeschriebene Briefe von Nora findet? Die Mitteilungen sind rätselhaft geschrieben, doch mit Hilfe von einem Kollegen können sie die Rätsel lösen und stoßen auf mehrere Menschen, die anscheinend nichts miteinandern zu tun haben. Dann werden sie umgebracht und Bea und Florin fragen sich: Was haben die Zeugen miteinander zu tun gehabt?

Meine Meinung:
Mit ‘Fünf’ ist Ursula Poznanski ein toller Thriller gelungen, bei dem es bis zum Ende spannend bleibt. Ich selbst habe mit dem Ende absolut nicht gerechnet. Es bleibt wirklich spannend und die Jagd nach dem Täter hat mich gefesselt. Die zwei Ermittler Beatrice und Florin (nein, da fehlt kein A, er heißt Florin) sind mir gleich recht symphatisch. Auch wenn ich Beas Familienverhältnisse schwierig finde. Sie ist geschieden, ihr Ex-Mann Achim scheint sie zu belästigen, weil sie das Sorgerecht für die Kinder bekommen hat, diese jedoch aufgrund ihrer anspruchsvollen, zeitraubenden Arbeit doch sehr häufig zu ihrer Mutter abgibt. Da finde ich, sie sollte die Kinder öfter zu ihrem Ex-Mann bringen. Er würde sich freuen und die Kinder mit Sicherheit auch. Aber vielleicht ist sie in der Fortsetzung ein wenig einsichtiger. Florin ist der nette Kollege von Bea. Vielleicht entwickelt sich ja noch was zwischen Florin und Bea, denn sie scheint sich leicht zu ihm hingezogen zu fühlen. Dann die Sache mit dem Geocaching. Eine wirklich coole Sache. Als Leserin wurde ich in dieses neue Hobby eingeführt; alles wurde gut und verständlich erklärt, sodass ich verstanden habe, was Geocaching überhaupt ist und wie es funktioniert. Dass Frau Poznanski auch echte Koordinaten benutzt hat, die die Schauplätze der Geschichte sind, finde ich auch super. Für mich war das Buch eine große Überraschung. Klar, mit ‘Erebos’ und ‘Saeculum’ hat sie schon zwei Erfolgsbücher geschrieben, die einzeln abgeschlossen sind. Doch Bea und Florin werden uns weiterhin begleiten, denn eine Fortsetzung wird es schon bald geben: ‘Blinde Vögel’ ist der neuste Fall des Duos, der am 22. Februar 2013 im Wunderlich Verlag veröffentlicht wird.

MeineBewertung:
Ein spannender Thriller des Ermittlerduos Beatrice und Florin mit einer Wendung, mit der man kaum rechnet. Absolut empfehlenswert! 5 Sterne.