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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Humorvoll und Spannend

Saphirblau
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Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme ...

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Die Edelstein-Trilogie konnte mich auch beim zweiten Band der Reihe nicht enttäuschen.
Ich liebe die ganzen Charakter, allen voran Gwendolyn, die einfach so cool und lustig ist.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend und man fliegt nur so durch die Seiten.
Das Buch enthält wieder einige Geheimnisse, die gelüftet werden sollen und das schafft eine Atmosphäre im Buch, die mir besonders gut gefällt.
Vom Zeitreisen war ich schon in Band 1 sehr begeistert und daran hat sich auch im zweiten Band nichts geändert.
Ich liebe die Reihe sehr und kann sie definitiv jedem ans Herz legen!
Man wird in eine unbeschwerte Welt gezogen, die spannend ist und einen nicht mehr loslässt.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Tolle Atmosphäre mit eine paar Abzügen in der Liebesgeschichte

Show me the Stars
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Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie. Es geht um Liv. Sie arbeitet in einem Magazin und versucht schon lange sich fest in den Job einzuarbeiten. Nachdem ihr aber ein Star für ein großes Interview ...

Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie. Es geht um Liv. Sie arbeitet in einem Magazin und versucht schon lange sich fest in den Job einzuarbeiten. Nachdem ihr aber ein Star für ein großes Interview absagt, wird sie gefeuert.

Sie entdeckt eine Anzeige für ein halbes Jahr Homesitting in einem Leuchtturm in Irland. Dieses nimmt sie dann und begibt sich auf eine großartige Reise. Neben Liv geht es auch um Kjer, der ihr zum Leuchtturm immer die nötigen Lebensmittel bringt. Man warnt sie zwar vor Kjer, aber nach und nach bahnt sich zwischen den beiden etwas an.



Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Das Cover ist wahnsinnig schön und die Idee der Geschichte mit dem Leuchtturm ist wirklich toll. Ich musste zwar erst in die Geschichte reinkommen, aber ich mochte Liv sehr gerne. Sie war witzig und hat während des Buchs wirklich eine tolle Entwicklung mitgemacht. Einem selber wurde beim Lesen auch klar, dass erfolg nicht alles ist. Da möchte man glatt selber mal in einem Leuchtturm auf einer kleinen Insel leben!

Die Atmosphäre die Kira Mohn schafft ist beeindruckend! Immer wenn Irlands Landschaft beschrieben wird, hat man total Lust auch dort zu sein.

Bei Kjer tappt man immer sehr im Dunkeln. Er ist mir nicht direkt unsympathisch, aber man weiß schon sehr wenig über ihn. Das ist zu Beginn zwar noch nicht wirklich schlimm, aber selbst als ich das Buch fertig gelesen hatte, wusste ich noch zu wenig über ihn. Ich konnte einfach keine keine tiefgehende Sympathie zu ihm aufbauen. Rückblickend fand ich auch die Beziehung zwischen Kjer und Liv nicht tiefgründig genug. Ich spürte zwischen den beiden einfach keine tiefgehende Liebe. Es hat mir einfach etwas gefehlt.

Ich werde die Trilogie natürlich trotzdem weiterlesen. Da die Atmosphäre so toll war, freue ich mich wirklich wieder nach Irland "reisen" zu können. Da ich die Nebencharaktere auch sehr mochte, freue ich mich auch sehr diese im zweiten Teil wieder zu sehen.

Ich hoffe, dass ich mit dem Paar in Band 2 ein wenig mehr anfangen kann.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Nicht das stärkste Buch von Dan Brown

Origin
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Ich habe vor einigen Jahren Inferno von Dan Brown gelesen und fand es großartig. Deshalb habe ich mich schon sehr auf den 5. Teil der Robert Langdon Reihe gefreut.



In diesem Teil geht es neben Robert ...

Ich habe vor einigen Jahren Inferno von Dan Brown gelesen und fand es großartig. Deshalb habe ich mich schon sehr auf den 5. Teil der Robert Langdon Reihe gefreut.



In diesem Teil geht es neben Robert Langdon, um dessen Freund und Wissenschaftler Edmund Kirsch. Dieser soll eine Präsentation haben, die die ganze Weltgeschichte verändern soll.

Er fragt zunächst die drei Oberhäupter der Weltreligionen um Rat, obwohl er selbst Atheist ist. Die Präsentation, bei der auch Robert Langdon anwesend ist, führt zu vielen Gegnern und Diskussionen. Auch das spanische Königshaus ist auf einmal mit in die ganze Geschichte verwickelt. Was ist diese Entdeckung nun und was hat Langdon wieder damit zu tun? Damit müsst ihr euch schon selbst auseinandersetzen!



Das Buch begann spannend. Man wollte immer wissen, was es nun mit dieser Entdeckung auf sich hat. Wie ihr aber wahrscheinlich schon vermutet habt, erfährt man diese erst einmal nicht so schnell.

Wieder einmal leistet Dan Brown tolle Recherchearbeit. Die Hintergrundinformationen über die Geschichte und Tradition Spaniens, die der Autor wieder liefert sind überwältigend. Es ist wahnsinnig interessant wie verschiedene Aspekte aus Kunst, Literatur und Religion verknüpft werden und zusammenhängen.

Leider muss ich aber sagen, dass die Anfangsspannung nicht ewig gehalten hat. Inferno konnte ich damals fast nicht aus der Hand legen. Bei Origin war das nicht der Fall. Es wurde irgendwann träge und es war zwar interessant, aber eben nicht mehr. Vielleicht lag es auch am Hörbuch, das ich gehört habe, ich weiß es nicht.

Für die Informationen, die man während des Buches bekam, fand ich es doch ein wenig lang.

Auch die Entdeckung von Edmund Kirsch fand ich letztendlich nicht so spektakulär. Sie kommt unserer realen Zukunft vielleicht sogar sehr nahe, aber es war keine Entdeckung, die man sich nicht selber denken konnte.

Am Ende passiert aber dennoch eine Wendung, die ich nicht erwartet hatte, was dem ganzen wieder einen Bonuspunkt gibt.

Insgesamt war das Buch also eine Mischung. Ich werde die ersten Bände der Robert Langdon Reihe auf jeden Fall noch lesen. Nach wie vor sind die Bücher super interessant und vielleicht sind die ersten Bände doch noch einmal besser.

Veröffentlicht am 05.03.2020

Eine spannende und interessante Reise

Reise zum Mittelpunkt der Erde
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Nachdem ich mir 2020 vorgenommen habe mehr Klassiker zu lesen, griff ich zur Reise zum Mittelpunkt der Erde. Dies ist mein erstes Buch, dass ich von Jules Verne gelesen habe.

Wie wahrscheinlich allgemein ...

Nachdem ich mir 2020 vorgenommen habe mehr Klassiker zu lesen, griff ich zur Reise zum Mittelpunkt der Erde. Dies ist mein erstes Buch, dass ich von Jules Verne gelesen habe.

Wie wahrscheinlich allgemein bekannt geht es um einen Professor, der ein altes Dokument findet und demnach mit seinem Neffen Axel nach Island reist, um dort zum Mittelpunkt der Erde hinabzusteigen.

Obwohl das Buch schon ein wenig älter ist, hatte ich mit der Sprache keinerlei Probleme. Der Schreibstil war flüssig und vor allem interessant geschrieben. Während der Reise baute der Autor immer wieder Zwischeninformationen ein, so dass auch ein Leser, der nicht allzu sehr mit dem Thema vertraut ist, alles gut nachvollziehen kann.
Das Buch ging recht schnell mit der Handlung los und schon bald brachen Professor Lidenbrock und Axel nach Island auf. Die Reise bis zum Krater, der sie zum Mittelpunkt der Erde bringen sollte, war für mich etwas langgezogen. Es passiert nicht sonderlich viel.
Dafür wurde die Geschichte umso spannender, als die Reisegruppe dann in den Krater hinabstieg. Es gab überall etwas zu entdecken und das Buch wurde unfassbar spannend. Die ganzen Dinge die man erfuhr waren unfassbar interessant. Für mich hätte es ewig so weitergehen können.
Axel als "Protagonist" war sympathisch. Ich konnte seine Nervosität oft sehr gut nachvollziehen.

Insgesamt ein wunderbarer Klassiker, den man definitiv gelesen haben sollte!

Veröffentlicht am 05.03.2020

Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit Tiefgang

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Avery zieht mit ihrer Tochter nach Redwood. Ihre Mutter wohnt schon länger dort, aber sie hat diese noch nie besucht. Avery hat einen langen Weg hinter sich. Eine Scheidung hat ihr die letzte Zeit nicht ...

Avery zieht mit ihrer Tochter nach Redwood. Ihre Mutter wohnt schon länger dort, aber sie hat diese noch nie besucht. Avery hat einen langen Weg hinter sich. Eine Scheidung hat ihr die letzte Zeit nicht leicht gemacht. Sie hofft auch für ihre authistische Tochter Hailey einen guten Ort in Redwood zu finden. Nach einigen Ereignissen lernt Avery den Tierarzt Cade kennen. Er und seine zwei Brüder leiten die Tierarztpraxis im Ort. Cade löst aufregend Gefühle in Avery aus und umgekehrt ist es nicht anders.



Ich habe das Buch im September gelesen, das es, allein schon wegen des Covers, super in den Herbst passt.

Avery ist eine sehr liebenswerte Person. Die Konstellation mit ihrer authistischen Tochter Hailey ist total interessant und wirklich mal etwas Neues! Avery ist teilweise sehr schüchtern, aber auf der anderen Seite ist sie ein sehr starke Frau. Es ist toll welche Entwicklung sie während des Buches mitmacht und wie man nach einiger Zeit hinter ihre Fassade blicken kann.

Cade ist auch total sympathisch. Ich mochte ihn glaube ich sogar noch lieber als Avery. Er kümmert sich sehr liebevoll um Hailey und bringt die besten Seiten von Avery zum Vorschein. Er lockt sie langsam aus ihrem Schneckenhaus und ich liebe es wie langsam und aufregend sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt!

Nebenbei ist Redwood auch toll. Die Stadt und ihre Bewohner sind zwar etwas verkorkst, aber letztendlich herrscht dort ein unfassbarer Zusammenhalt.

Die Nebencharakter, vor allem Cades Brüder, Flynn und Drake, haben es mir angetan. Ich freue mich so sehr die beiden in den Folgebänden näher kennen zu lernen.

Das Buch war zum einen ruhig und zum anderen nervenaufreibend. Es war spannend und ich hatte ständig den Drang weiterzulesen. Ich werde bei Büchern selten emotional, aber das Ende war einfach der Wahnsinn.

Falls ihr das Buch noch nicht kennt, dann lest es. Es ist eine absolute Empfehlung und ist mir wirklich nahe gegangen.