Tanzbär
PandatageDies ist ein zu Herzen gehender Roman von einem kleinen Jungen -Will- , der seine Mutter verliert und deswegen aufhört zu reden.
Und von seinem Vater -Danny- , der mit dem Wenigen, das das Leben ihm bot, ...
Dies ist ein zu Herzen gehender Roman von einem kleinen Jungen -Will- , der seine Mutter verliert und deswegen aufhört zu reden.
Und von seinem Vater -Danny- , der mit dem Wenigen, das das Leben ihm bot, zufrieden und glücklich war, bis seine über alles geliebte Frau starb und ihn mit seinem verstummten Sohn alleine liess.
Zu allem Überfluss verliert Danny auch noch seinen Job als Bauarbeiter. Als er keine andere Anstellung finden kann, kommt er auf die verrückte Idee, als Strassenkünstler sein Geld zu verdienen. Er schlüpft in ein schäbiges Pandabärenkostüm und gibt sein Bestes, um das Publikum zu unterhalten. Wie es der Zufall will, trifft Danny in dieser Maskerade auf seinen Sohn, und als tapsiger Panda ausgerechnet findet er endlich wieder Zugang zu Will. Als Will die wahre Identität seines neuen Freundes erfährt, kommt es wie erwartet zur Krise.
Pandatage ist ein herrlicher Roman, denn Danny und Will erobern sich sofort einen Platz im Herzen des Lesers. Man fühlt bei beiden die aufrichtige Trauer um eine grosse Liebe, die Einsamkeit und die Ausweglosigkeit. Man verfolgt die Annäherung der beiden und erwartet mit Spannung das grosse Finale, das zumindest in finanzieller Hinsicht einen Silberstreif am Horizont bedeuten würde.
Wunderbare Situationskomik (kein Klamauk!) und witzige Dialoge verhindern ein Abdriften in pure Schmalzigkeit. Das in Verbindung mit grossen Gefühlen macht das Buch zu einer rundum runden Sache und ich persönlich würde die Story liebend gerne verfilmt sehen!