Cover-Bild Rauhnacht für Rhauderfehn
Band 7 der Reihe "Jan de Fries"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 379
  • Ersterscheinung: 21.04.2020
  • ISBN: 9782919808489
Dirk Trost

Rauhnacht für Rhauderfehn

Ein spannungsgeladener neuer Ostfriesen-Krimi von BILD-Bestsellerautor Dirk Trost.

Mitten in einem Schneesturm wartet der ehemalige Strafverteidiger Jan de Fries an einem einsamen Bahnübergang darauf, dass das rote Warnlicht endlich erlischt. Als er die Geduld verliert und bei dem dunklen Bahnwärterhaus nach dem Rechten sieht, stößt er unvermittelt auf eine frisch eingeschneite Leiche. Dann hört er den eigenen Wagen davonrasen – und mit ihm seinen auf dem Rücksitz seelenruhig schlafenden Hund Motte.

Da von der Polizei an diesem Abend keine Hilfe zu erwarten ist, folgt Jan verzweifelt den Reifenspuren. Er muss Motte wiederfinden und hat außerdem die starke Vermutung, dass der Autodieb ein Mörder sein könnte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Ein etwas anderer, aber sehr gelungener Krimi

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Nach den Ereignissen im letzten Band und dem schweren Verlust, den er dadurch erlitten hat, ist Jan de Fries nicht mehr derselbe. Er trinkt, lässt sich gehen und hat kein Interesse mehr an sozialen Kontakten. ...

Nach den Ereignissen im letzten Band und dem schweren Verlust, den er dadurch erlitten hat, ist Jan de Fries nicht mehr derselbe. Er trinkt, lässt sich gehen und hat kein Interesse mehr an sozialen Kontakten.

An Heiligabend ist er mit seinem Hund Motte auf dem Weg nach Hause, als er wegen schwerer Schneefälle und dadurch umgestürzter Bäume einen Umweg fahren muss. An einem Bahnübergang sind die Schranken geschlossen – und bleiben es auch nach längerem Warten. Jan steigt aus dem Auto, um im Schrankenwärterhäuschen nachzusehen, ob es ein Problem gibt, und findet eine Leiche, der Tote wurde eindeutig ermordet. Beim Warten auf die Polizei stiehlt ihm jemand sein Auto – mit Motte darin.

Da die Polizei andere Prioritäten setzt, sie befindet sich gerade mitten in einem Großeinsatz, macht Jan sich selbst auf die Suche nach Auto und Hund, immer in Angst, jetzt auch noch Motte verloren zu haben. Die Nacht wird lang, aber Jan hat auch die Gelegenheit, wieder zu sich zu kommen.

Das ist wirklich ein außergewöhnlicher Krimi, der nicht nur innerhalb eines Tages/einer Nacht spielt, sondern auch neben den üblichen Pfaden geschieht. Der Leser ist die ganze Zeit bei Jan, der mehrfach in Gefahr gerät und einiges erlebt, unterwegs sogar eine neue Freundschaft schließen kann, aber auch mit Rückschlägen konfrontiert wird. Dazu ist es dunkel, es schneit, es ist gefroren und rutschig – die Atmosphäre dieser Winternacht kommt sehr gut zum Tragen.

Als der, zunächst nicht einzuordnende, Prolog schließlich wieder aufgenommen wird, hatte ich ihn schon wieder vergessen, dennoch wird er für das Geschehen noch einmal wichtig, man hätte ihn aber auch weglassen können, ein späteres Erwähnen der Ereignisse hätte auch gereicht, mich hat er eher irritiert.

Der siebte Band der Reihe ist kein „normaler“ Krimi, aber nach dem letzten Band gerade richtig, ein „normaler“ Krimi hätte nicht annähernd die selbe Wirkung gehabt. Hier ist der Leser sehr nahe beim in Ich-Form erzählenden Protagonisten, auch emotional. Die eigentliche Kriminalarbeit geschieht nur am Rande, aber Jan führt (das kennt man ja schon) seine eigenen Ermittlungen durch. Und am Ende erhält der Leser eine zufriedenstellende Auflösung, aber auch einige geänderte Verhältnisse.

Der siebte Band der Reihe um Jan de Fries ist ein etwas anderer, aber sehr gelungener Krimi, der mir spannende Lesestunden beschert und mich gut unterhalten hat. Ich bin schon auf Band 8 gespannt.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Spannender Regionalkrimi im eiskalten Ostfriesland unterhaltsam mit einem Schuss Tragik

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Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Es ist bemerkenswert, das nach nunmehr sechs Vorgängerbänden überhaupt noch keine Ermüdungserscheinungen ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Es ist bemerkenswert, das nach nunmehr sechs Vorgängerbänden überhaupt noch keine Ermüdungserscheinungen auftreten. Im Gegenteil_ Der Autor versteht es, jedem neuen Buch einen ganz eigenen Anstrich zu geben.

So geht es diesmal um eine Entführung, die aber bereits durch die im Prolog erwähnten Ereignisse den geübten Krimi-Leser schon früh ahnen lassen wohin "der Hase läuft".

Der Spannungsanteil im Buch ist dem Genre angemessen, teils auch hoch. Allerdings wird die Spannung immer mal wieder durch deutliche Längen unterbrochen.

Gut gelungen ist es auch, immer neue Figuren einzubeziehen und im Gegenzug frühere Protagonisten vom Geschehen auszuschließen oder doch von der Präsenz her zurückzunehmen.

Ein sehr schöner Krimi mit Spannung und Gefühl sowie auch temporeichen Abschnitten. Gerne mehr davon......!

Veröffentlicht am 11.04.2021

extreme Kälte und etwas langatmig

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Rauhnacht für Rhauderfehn - 7. Fall für Jan de Fries

von Dirk Trost

erschienen im Edition M Verlag im April 2020

Taschenbuch 379 Seiten

Klappentext

Mitten in einem Schneesturm wartet der ehemalige ...

Rauhnacht für Rhauderfehn - 7. Fall für Jan de Fries

von Dirk Trost

erschienen im Edition M Verlag im April 2020

Taschenbuch 379 Seiten

Klappentext

Mitten in einem Schneesturm wartet der ehemalige Strafverteidiger Jan de Fries an einem einsamen Bahnübergang darauf, dass das rote Warnlicht endlich erlischt. Als er die Geduld verliert und bei dem dunklen Bahnwärterhaus nach dem Rechten sieht, stößt er unvermittelt auf eine frisch eingeschneite Leiche. Dann hört er den eigenen Wagen davonrasen – und mit ihm seinen auf dem Rücksitz seelenruhig schlafenden Hund Motte.

Da von der Polizei an diesem Abend keine Hilfe zu erwarten ist, folgt Jan verzweifelt den Reifenspuren. Er muss Motte wiederfinden und hat außerdem die starke Vermutung, dass der Autodieb ein Mörder sein könnte …

Meine Meinung

Diesmal beginnt der Krimi mit einer langen und langweiligen Autofahrt durchs winterliche verschneite Ostfriesland. Jan de Fries ist mit Motte auf der Rückfahrt nach Hause unterwegs. Es schneit ohne Unterlass und aufgrund eines wetterbedingten Verkehrsunfall muss Jan de Fries einen Umweg in Kauf nehmen, der ihn vor die geschlossenen Bahnschranken enden lässt. Und wie wir Jan de Fries aus den vorherigen Fällen kennen, bleibt er nicht untätig im Auto sitzen, sondern steckt plötzlich mitten in einem Mordfall und einer Entführung. Nicht nur Motte wurde entführt, nein, auch noch eine andere Person.

Mit einigen Kuriositäten und ostfriesischen Einheimischen gespickt nimmt der Krimi an Fahrt auf. Auch die Emdener Polizei wird diesmal von einer Spezialeinheit unterstützt und der Hauptkommissar läuft zu Hochleistungen auf.

Das winterliche Ostfriesland und auch die Akteure sind wieder bildhaft beschrieben, einige Aktionen sind schon ziemlich filmreif und man ist froh, das Jan de Fries alles überlebt. Das Ende stimmt einen dann wieder zufrieden.

Rauhnacht für Rhauderfehn - 7. Fall für Jan de Fries bekommt 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für Jan de Fries Fans und Krimifans.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Eisig

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In "Rauhnacht für Rhauderfehn" begegne ich dem ehemaligen Strafverteidiger Jan de Fries zum ersten Mal und habe so seinen Niedergang zum alkoholtrinkenden Misanthropen nicht mitverfolgen können. Der Tod ...

In "Rauhnacht für Rhauderfehn" begegne ich dem ehemaligen Strafverteidiger Jan de Fries zum ersten Mal und habe so seinen Niedergang zum alkoholtrinkenden Misanthropen nicht mitverfolgen können. Der Tod seiner großen Liebe hat ihm die Freude am Leben genommen und nun muss er das erste Weihnachten allein verbringen. Ostfriesland wird von heftigen Schneefällen und Glatteis heimgesucht, als Jan tief in der Nacht einen ermordeten Schrankenwärter findet. So stolpert de Fries mitten in einen Entführungsfall hinein, obwohl er eigentlich nur seinen treuen VW-Käfer und seinen noch treueren Hund wiederfinden will. 

Der Autor packt sehr viel Handlung in eine kurze Zeitspanne. Obwohl Jan de Fries nicht zum Ermittlerteam gehört, findet er wichtige Details heraus, die in Polizeiohren ungehört verhallen. Die Spannung ist von Anfang an auf dem gleich hohen Niveau und wird noch durch Empathie für die permanent extrem frierende Hauptperson vervollkommnet.

Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, dass man die Vorgängerbände zum besseren Verständnis gelesen haben sollte, aber nach der letzten Seite hat man den Wunsch, dieses nachzuholen. Dirk Trost ist eben ein toller Autor. 

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