Schönes Buch
Der Erste, der am Ende stirbt (Todesboten #1)Der erste, der am Ende stirbt ist nicht mein erstes Buch von Adam Silvera, allerdings kenne ich den Vorgänger nicht, bzw. das Buch, das an dieses Prequel angeschlossen ist. Dennoch empfand ich alles als ...
Der erste, der am Ende stirbt ist nicht mein erstes Buch von Adam Silvera, allerdings kenne ich den Vorgänger nicht, bzw. das Buch, das an dieses Prequel angeschlossen ist. Dennoch empfand ich alles als gut verständlich und hatte keine Probleme, habe aber folglich auch Figuren aus dem 2. Band nicht erkannt, die wohl kleine Gastauftritte hatten, wie mir gesagt wurde.
Ich kann nur sagen, dass mir bei dieser Geschichte nichts an Wissen gefehlt hat.
Die beiden Protagonisten Orion und Valentino wuchsen mir sehr schnell ans Herz, es brauchte nicht lange und sie hatten mich von sich überzeugt. Beide sind sehr unterschiedlich aber jeder für sich hat eine so sympathische Art, dass es mir eine Freude war, sie auf ihrem Weg zu begleiten, mit ihnen mitzufiebern, zu hoffen dass sie beide überleben werden.
Der Todesbote ist ein faszinierendes Konstrukt. Den Menschen zu erlauben, sich auf ihren Tod vorzubereiten, mag einerseits eine gute Idee sein, aber will man wirklich wissen, wann man stirbt? Will man unter diesem Damoklesschwert leben? Im Laufe der Geschichte werden viele Fragen aufgeworfen, ob etwas ethisch vertretbar ist, wie die Gesellschaft funktioniert, wenn man den Tod vorhersehen kann, welche Rechte es für die Sterbenden noch gibt, wie die medizinische Versorgung geregelt wird. An viele Dinge hätte ich im Vorfeld gar nicht gedacht und auch die Anfänge des Todesboten mitzubekommen, fand ich eine spannende Sache,
Die erzählte Zeit im Buch ist recht kurz und wird entsprechend über die vielen Seiten sehr intensiv wiedergegeben. Stellenweise empfand ich das Geschehen als zu detailliert und steckte mit meiner Motivation etwas fest, aber insgesamt mochte ich den Schreibstil.
Auch das Ende konnte mich überzeugen, denn es kam im Laufe der Geschichte doch die ein oder andere Überraschung auf mich zu.
Mein Fazit:
Für mich ein lesenswertes Buch mit sympathischen Figuren, was zwar hier und da für mich ins Stocken kam, mich aber dennoch sehr gut unterhalten hat. Ich werde auch der Fortsetzung bzw. dem zuvor erschienenen Buch eine Chance geben.