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Veröffentlicht am 28.09.2021

Ein wundervolles Buch!

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Meinung: Anfangs hat mich die Länge des Buches etwas abgeschreckt, doch in einer Leserunde liest sich auch ein dickes Buch sehr gut. Also Natalia und Kathi geschnappt und losgelesen. Wie immer war es ein ...

Meinung: Anfangs hat mich die Länge des Buches etwas abgeschreckt, doch in einer Leserunde liest sich auch ein dickes Buch sehr gut. Also Natalia und Kathi geschnappt und losgelesen. Wie immer war es ein Vergnügen mit euch!
Linus Baker arbeitet bei der Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger. Er prüft in Waisenhäusern ob die Kinder dort gut versorgt sind. Dann bekommt er einen besonderen Auftrag. Das Waisenhaus von Mr. Parnassus auf einer abgelegenen Insel, dort wohnen einige ganz besondere Kinder. Wieso er? Weil er seine Aufträge absolut korrekt und ohne viel Emotionen erledigt. Er ist zufrieden mit seinem strukturierten Leben, er mag seinen Job und ihm fehlt es an nichts. Oder?
Direkt auf den ersten Seiten war mir Linus sympathisch. Er ist schrullig - auf sehr liebenswerte Weise. Die Wandlung, die er während der Geschichte durchlebt, war wundervoll zu lesen und vergleicht man ihn auf der ersten und letzten Seite, man glaubt kaum, dass es ein und dieselbe Person ist. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Insel habe ich schnell ins Herz geschlossen und wollte sie am Ende kaum gehen lassen. Vor allem die Kinder sind alle grundverschieden und sehr umfassend beschrieben. Allgemein fand ich die Erklärungen und Beschreibungen in dem Buch genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich konnte mir alles und jeden sehr gut vorstellen, was gerade im Fantasybereich für mich sehr wichtig ist.
Den Schreibstil fand ich angenehm und leicht, wie es in einem Jugendbuch sein sollte. Auch wunderschön verpackte tiefgründige Stellen gab es einige, vor allem über das Thema Toleranz.
Spannung gab es nicht allzu viel, was aber in Ordnung war. Dafür packt einen die Geschichte auf ganz andere Weise. Auch die ein oder andere Träne wurde vergossen.
Das Ende ist dann wirklich sehr, sehr, sehr kitschig – mich hat es allerdings nicht gestört.

Fazit: Absolutes Wohlfühlbuch, „in rosarote Watte gepacktes“-Gefühl garantiert. Ich habe die Geschichte in mein Herz geschlossen und kann das Buch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Tolles Wohlfühlbuch mit schönem Setting

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby
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Meinung: Zum zweiten Mal gehts ab nach Kirkby. Gleich auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl selbst wieder in dem schönen Ort zu sein. Diesmal sind die Protagonisten die Sterneköchin Isla Fraser, die ...

Meinung: Zum zweiten Mal gehts ab nach Kirkby. Gleich auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl selbst wieder in dem schönen Ort zu sein. Diesmal sind die Protagonisten die Sterneköchin Isla Fraser, die ein Restaurant in Kirkby hat und Jon Grant mit seiner Hündin Polly, der seit kurzem Besitzer des Pubs ist. Aber auch die anderen Bewohner bekommen natürlich wieder einen Platz in dem Buch.
Neben der Liebesgeschichte zwischen Isla und Jon erfährt man auch viel über die Familie Fraser. Ansonsten gibt es natürlich auch noch das Thema Rodney Swinton. Er ist auch Koch und hat ganz in der Nähe ein Bistro. Dort tauchen immer wieder Gerichte auf, die eigentlich von Isla stammen. Doch wie kommt er an die Rezepte? Dann häufen sich noch weitere Vorfälle und der Trubel geht los. Mittendrin Jon und Polly, die langsam, aber sicher das Herz von Isla erobern.
Durch den angenehmen und humorvollen Schreibstil habe ich die Seiten nur so aufgesaugt. Die Geschichte hat viele spannende und emotionale Momente, absolutes Wohlfühlbuch.

Fazit: Ein toller zweiter Teil rund um Familie, Freundschaft und Liebe mitten im schön beschriebenen Schottland. Und das Ganze noch mit einem süßen Hund. Leseempfehlung für diese Reihe!

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Veröffentlicht am 09.09.2021

schönes Buch

Der Ort der verlorenen Herzen
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Meinung: In dem Buch geht es um Anouk. Sie lebt sehr zurückgezogen, ihre Eltern sind bei einem tragischen Unfall gestorben, ihr Mann hat sie verlassen. Nur zu ihren beiden Tanten hat sie guten Kontakt, ...

Meinung: In dem Buch geht es um Anouk. Sie lebt sehr zurückgezogen, ihre Eltern sind bei einem tragischen Unfall gestorben, ihr Mann hat sie verlassen. Nur zu ihren beiden Tanten hat sie guten Kontakt, die beiden versuchen auch immer wieder sie zu ermutigen aus sich rauszugehen und ihr Leben zu leben.
Als plötzlich zur Weihnachtszeit eine Einladung von Antoine, der das Chalet ihrer Eltern übernommen hat, kommt, sagt sie zu. Auch andere Singles sind zu der Zeit dort und natürlich werden sie alle eingeschneit. Verschiedene Persönlichkeiten treffen auf engem Raum aufeinander, das birgt so manche Schwierigkeit.
Man liest aus der Sicht von Anouk, ab und zu gibt es Rückblenden in Form von Briefen in die 70er Jahre. Dabei schreibt eine Mutter ihrem ungeborenen Kind.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Handlung fließt so vor sich hin, mal mehr mal weniger spannend. Es werden auch ernstere Themen besprochen, trotzdem wird die Geschichte nicht bedrückend.
Als weihnachtliches Buch würde ich es dennoch nicht bezeichnen, da das Thema nicht unbedingt im Vordergrund steht.

Fazit: Mich hat es leider nicht ganz gepackt, mir ist ein bisschen zu wenig passiert und die Protagonistin ist mir fremd geblieben, doch alles in allem war es ein angenehmes, entspanntes Lesen.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Spannend!

Todesmärchen
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Meinung: Im dritten Teil der Sneijder/Nemez Reihe von Andreas Gruber gibt es zwei Zeitlinien, immer abwechselnd liest man aus der Vergangenheit und Gegenwart. Es werden Leichen gefunden, in deren Haut ...

Meinung: Im dritten Teil der Sneijder/Nemez Reihe von Andreas Gruber gibt es zwei Zeitlinien, immer abwechselnd liest man aus der Vergangenheit und Gegenwart. Es werden Leichen gefunden, in deren Haut Zeichen eingeritzt wurden. So etwas ähnliches ist vor einigen Jahren schon mal passiert. Außerdem hängen alle Opfer der aktuellen Mordserie irgendwie mit Sneijder zusammen.
Sneijder und Nemez bekommen in dem Teil wieder sehr viel Zeit gemeinsam, worauf ich nach dem zweiten Teil, in dem das viel zu kurz kam, sehr gehofft hatte. Die beiden sind einfach ein unschlagbares Team und es macht großen Spaß die Diskussionen vom bissigen Sneijder und der immer mehr Kontra gebenden Nemez zu lesen.
Manche Teile der Handlung haben mich leider sehr an den vorigen Teil erinnert, teilweise wirklich wie einfach kopiert, aber das hat sich mit der Zeit zum Glück gelegt und es wurde richtig spannend. Bis zum Ende habe ich mitfiebern können und selbst in den letzten paar Seiten hat der Autor noch einen großen Knall eingebaut, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte.
Die Charaktere sind wie immer auf ihre eigene Weise sympathisch. Den immer mies gelaunten Sneijder lernt man in diesem Teil auf der persönlichen Ebene viel besser kennen und merkt, dass auch er durchaus eine sensible Seite hat. Nemez entwickelt sich immer ein Stückchen mehr weiter und es ist toll zu lesen, wie sie in ihrem Job aufgeht und auch mit Sneijder ein super Team bildet.

Fazit: Ein sehr spannender Teil der Reihe, der absolut Lust auf mehr macht. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Empfehlenswert

Und ich leuchte mit den Wolken
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Meinung: Lilou reist nach Paris um nach ihrer Mutter zu suchen. Schon im Zug dort hin begegnet ihr Mignon und bleibt ihr im Gedächtnis. Einige Zeit später spielt das Schicksal ihr in die Hände und die ...

Meinung: Lilou reist nach Paris um nach ihrer Mutter zu suchen. Schon im Zug dort hin begegnet ihr Mignon und bleibt ihr im Gedächtnis. Einige Zeit später spielt das Schicksal ihr in die Hände und die beiden treffen sich zufällig bei einer Party. Lilou verliebt sich recht bald in Mignon. Sie ist pansexuell, fühlt sich also zu Menschen ganz unabhängig von Geschlecht oder Geschlechtsidentität hingezogen. Mignon hingegen ist heterosexuell, davon ist sie überzeugt. Doch ihre aufkommenden Gefühle für Lilou lassen sie doch nochmal neu darüber nachdenken. Es beginnt ein schön beschriebenes Auf und Ab zwischen den beiden.
Der Schreibstil ist grundsätzlich angenehm und flüssig zu lesen, allerdings gibt es immer wieder französische Phrasen und direkt danach die deutsche Übersetzung. Mich hat das leider jedes Mal aufs Neue etwas aus dem Lesefluss geworfen. Hin und wieder hatte ich auch den Eindruck die Autorin wollte besonders poetisch schreiben, was dann einfach künstlich gewirkt hat.
Gefühle werden in dem Buch wirklich schön beschrieben. Ich konnte mich gut in die beiden Protagonistinnen hineinversetzen. Ich habe mich mi ihnen gefreut und mit ihnen geweint.
Auch die äußeren Beschreibungen sind gut gelungen, zu allen Charakteren habe ich ein gutes Bild im Kopf.
Die Suche nach Lilous Mutter rückt mit der Zeit sehr in den Hintergrund, was ich etwas schade fand. Aber immerhin nimmt sie dann ein gut erklärtes Ende.
Fazit: Alle Liebesgeschichten sind sich irgendwie ähnlich, so auch diese hier. Dennoch gibt es ein paar eher ungewöhnliche Punkte dabei. Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, der eine Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren sucht.

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