Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ...
In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ...
Der dritte Fall für Sneijder und Nemez.
In Deutschland und der Schweiz tauchen grausam verstümmelte Leichen mit in die Haut eingeritzten Zeichen aufgefunden. Scheinbar gibt es keinen Zusammenhang, doch als Sabine Nemez genau hinschaut, entdeckt ...
In Deutschland und der Schweiz tauchen grausam verstümmelte Leichen mit in die Haut eingeritzten Zeichen aufgefunden. Scheinbar gibt es keinen Zusammenhang, doch als Sabine Nemez genau hinschaut, entdeckt sie zwei Zusammenhänge: Märchenmotive und Maarten S. Sneijder. Und der hat jeden Grund, Sabine Nemez nicht alles zu sagen, denn dieser Fall triff Sneijder sehr persönlich. Die Jagd nach dem Mörder führt die beiden von Wien bis ganz in den Norden Deutschlands, wo eine seltsame Anstalt für psychopatische Mörder ist und eine junge Psychologin, die eigene Ziele verfolgt.
Auch im dritten Band von Andreas Gruber ist spannungsgeladen. Diese Spannung überträgt sich dieses Mal vor allem auf Sneijder, der dieses Mal auch seine verletzliche Seite zeigen muss. Die Handlung ist rasant, die Ermittlungsarbeit gewohnt kreativ, so dass auch Nemez‘ und Sneijders Vorgesetzte viel toben. Die Spannung hält bis zum Finale und wenn man denkt, man kann durchschnaufen, setzt Gruber noch einen drauf und lässt einen mit offenem Mund zurück.
Auch im dritten Band schafft es Gruber, alle Fäden der verwickelten Handlung in den Händen zu halten und diese am Ende aufzulösen. So kann der dritte Band das hohe Niveau der Vorgänger klar fortsetzen – und man darf gespannt sein, was jetzt noch kommen mag.
Den erste und zweite Teil der Reihe rund um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder habe ich gerne gelesen. Dieser dritte Teil jedoch, der hat mich komplett aus den Socken gehauen. Praktisch von Seite eins ...
Den erste und zweite Teil der Reihe rund um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder habe ich gerne gelesen. Dieser dritte Teil jedoch, der hat mich komplett aus den Socken gehauen. Praktisch von Seite eins an wollte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Sowohl Maarten als auch Sabine sind zwei Charaktere, die ich sehr gerne mag und die meiner Meinung nach auch gut zusammenarbeiten (obwohl mir hier wohl beide widersprechen würden 🤭). Ich hatte es hier mit solider, logischer Polizeiarbeit zu tun, die ich gerne mitverfolgt habe. Gleichzeitig fand ich die Geschichte der jungen Psychologin Hanna genauso, wenn nicht noch spannender. Die Dynamik zwischen ihr und den geistig abnormen Rechtsbrechern, die sie betreuen soll, empfand ich als extrem interessant. Die düstere Atmosphäre, die in der Anstalt herrschte, tat dann noch ihr übriges.
Andreas Gruber hat mit Märchentod einen wahnsinnig spannenden Thriller geschaffen, der mich erschüttert, fasziniert, angeekelt, schockiert und auch zum Schmunzeln gebracht hat. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass es in diesem Teil durchaus etwas brutaler zugeht als in den vorherigen Teilen. Und auch, dass ich allen wärmstens empfehlen möchte die Thriller in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Gerade bezüglich Charakterentwicklung lohnt sich das auf jeden Fall!
Zum Schluss kann ich nur nochmal betonen, dass ich diese Reihe allen, die Thriller mögen, ans Herz legen kann.
Das Cover mit dem Fliegenpilz mag ich gern und es ist zusammen mit dem Titel absolut stimmig zum Inhalt der Geschichte. Erst ab etwa der Hälfte des Buches entfaltet es seine volle Wirkung, weil dann das ...
Das Cover mit dem Fliegenpilz mag ich gern und es ist zusammen mit dem Titel absolut stimmig zum Inhalt der Geschichte. Erst ab etwa der Hälfte des Buches entfaltet es seine volle Wirkung, weil dann das Motiv mit dem Fliegenpilz erklärt wird.
„Todesmärchen“ ist der dritte Teil der Reihe rund um den Profiler Maarten S. Sneijder, der sich aber unabhängig von den anderen Bänden lesen lassen würde. Ich empfehle dennoch mit „Todesfrist“ zu Beginnen und im Anschluss „Todesurteil“ zu lesen, ehe ihr „Todesmärchen“ lest. Denn um die Beziehung zwischen Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez wirklich zu verstehen, sind die anderen Teile wichtig. Beide Figuren entwickeln sich kontinuierlich weiter und wachsen an den Herausforderungen, die sich ihnen in den Weg stellen.
Generell besticht dieser Thriller durch extrem vielschichtige Charaktere, die in keine Schublade so richtig passen wollen. Herzstück ist und bleibt Maarten S. Sneijder, der trotz seiner sehr zynischen Art und Weise ein liebenswerter Typ ist. Ja, er ist bisweilen sehr harsch, dennoch bleibt er immer ehrlich. Seine direkte Art stößt dabei viele Menschen vor den Kopf, aber seine genialen Sprüche machen ihn zu einem Unikat der Sonderklasse. Ohne ihn wäre diese Reihe nur halb so schön.
Sabine Nemez ist ganz anderes als Sneijder. Sie ist umgänglich und mir sehr sympathisch. Zudem fand ich es beeindruckend, wie sehr sie sich gemausert hat. Nun ist sie ebenfalls eine stolze Profilerin und hat definitiv ein stärkeres Selbstbewusstsein als noch in Band 1. Besonders die Wortgefechte zwischen ihr und Sneijder waren mir wieder eine wahre Freude.
Während Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez die verlässlichen Konstanten dieser Reihe sind, waren es die junge Psychologin Hannah Norland und der Rechtsbrecher Piet van Loon nicht. Charakterlich waren sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht, dennoch faszinierten mich beide. Hannah mochte ich sehr gern, ihre freundliche und zugewandte Art gefiel mir. Ihr eigentliches Vorhaben blieb lange im Dunkeln, was es umso spannender machte, ihr über die Schulter zu schauen und sie zu begleiten. Mit ihr fieberte ich wohl am meisten mit.
Piet van Loon brillierte mit seinem scharfen Verstand und seiner Fähigkeit, Meister der Manipulation zu sein. Ein bisschen habe ich es bedauert, nicht mehr von ihm lesen zu können, ein intensiverer Blick auf ihn und seine Handlungen wäre reizvoll gewesen.
Aber auch so war dieser Thriller extrem packend und das schon von der ersten Seite an. Das liebe ich so an den Büchern von Andreas Gruber. Er fängt mich sofort ein und lässt mich bis zum Schluss einfach nicht mehr los. Seine verschiedenen Handlungsstränge sorgten stets für eine fesselnde Atmosphäre und ich kann am Ende gar nicht sagen, welchen Strang ich lieber verfolgt hätte.
Insgesamt gab es zwei starke Handlungsstränge, einmal den von Nemez und Sneijder, die einen aktuellen Serientäter jagten. Und dann den von Hannah und Piet, die sich umkreisen wie die Geier und ich nie wusste, was jeder von den beiden eigentlich im Schilde führte.
Es gab kaum Nebenschauhandlungen und wenn, dienten sie einzig und allein dazu, die Haupthandlungsstränge voranzutreiben. Manchmal wurde erst später deutlich, wie alles ins Gesamtbild passte, aber ich kann versprechen, dass alles sehr stimmig und logisch gewesen ist.
Wer „Todesmärchen“ liest, lässt sich auf einen sehr starken und dynamischen Spannungsaufbau ein, der konsequent hoch bleibt und reichlich überraschende Wendungen bis zum Schluss parat hält. Manchmal verschwommen die Grenzen zwischen Gut und Böse, nur um sie kurze Augenblicke später wieder haarscharf hervortreten zu lassen.
„Todesmärchen“ ist nichts für zarte Gemüter, denn die Tötungsarten sind reichlich brutal, perfide und äußerst detailliert beschrieben. Dennoch schafft es Andreas Gruber durch die auktoriale Erzählperspektive Abstand zu schaffen, sodass ich nie an meine Grenzen kam und emotional nicht so verschreckt wurde, dass ich das Buch hätte aus der Hand legen wollen.
Fazit:
Bei „Todesmärchen“ erwartet euch ein superschlüssig konstruierter Thriller, der sich nah an der Realität bewegt und durchgängig zum Mitfiebern und raten einlädt. Volle Leseempfehlung.
Kurze Inhaltsangabe:
In Bern wird eine Leiche gefunden, in deren Haut ein geheimnisvolles Zeichen geritzt wurde. Weitere Opfer folgen in kurzer Zeit. Maarten S. Sneider und Sabine Nemez ermitteln in diesen ...
Kurze Inhaltsangabe:
In Bern wird eine Leiche gefunden, in deren Haut ein geheimnisvolles Zeichen geritzt wurde. Weitere Opfer folgen in kurzer Zeit. Maarten S. Sneider und Sabine Nemez ermitteln in diesen Fällen. Doch der Mörder scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Die junge Psychologin Hannah soll eine Therapiegruppe in einem Gefängnis für geistig abnormale Rechtsbrecher führen. Und trifft dort auf Piet Van Loon, der damals von Sneider hinter Gittern gebracht wurde. Jetzt spielt er wieder eine sehr große Rolle...
Was hat er mit den aktuellen Morden zu tun ?
Cover und Schreibstil:
Das Cover passt mal wieder extrem gut zu dem Inhalt des Buches und war für mich auch ein echter "Eyecatcher". Andreas Grubers Schreibstil war, wie in den Bänden zuvor wieder einfach fantastisch.
Inhaltsbewertung:
Nach den tollen ersten beiden Bänden hatte ich echt große Ansprüche an diesen Band. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Andreas Gruber hat sich meiner Meinung nach in dem Buch selbst übertroffen!
Man hat schon vor "Todesmärchen" in einem Epilog kurz eine Szene zwischen Sneider und Piet Van Loon mitbekommen, deswegen war ich echt neugierig auf diesen Charakter!
Sabine und Sneiders Zusammenspiel war wie immer sehr humorvoll, spannend und einfach grandios! Ich kann mir absolut kein besseres Ermittlerteam vorstellen, als diese beiden.
Alle Handlungsstränge waren in sich extrem spannend und natürlich fügte sich am Ende einfach alles perfekt zusammen.
Aber nicht ohne extrem krasse Wendungen und Enthüllungen in dem Buch mit einzubauen!
Mir hat besonders gut gefallen, dass man in dem Band Sneider besser kennen lernt und ihn so auch besser verstehen kann.
Zudem spielt das Buch an mehreren Orten in Europa und so wurden auch viele kleinere Rollen mit eingebaut, die alle sehr interessant waren!
Ich habe an dem Band wirklich absolut nichts auszusetzen und bis jetzt ist dies auch definitiv mein liebster Teil der Reihe!
Fazit:
"Todesmärchen" bekommt 5⭐️ von mir und ist wieder ein absolut großartiger Psychothriller!
Ich kann echt allen Thrillerfans diese Reihe ans Herz legen!
Der dritte Fall für Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez ist mit Abstand bisher der beste Teil der Reihe mit vielen Überraschungen
Auf zwei Zeitebenen erleben wir wie Maarten S. Sneijder seinen persönlichsten ...
Der dritte Fall für Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez ist mit Abstand bisher der beste Teil der Reihe mit vielen Überraschungen
Auf zwei Zeitebenen erleben wir wie Maarten S. Sneijder seinen persönlichsten Fall bearbeitet …
Einmal mehr ist es Sabine Nemez die zwischen 3 scheinbar unabhängigen Fällen eine Verbindung herstellen kann und damit beginnt wieder die Jagd nach einem Serienkiller quer durch Deutschland und in einige Nachbarländer
Die Tötungsmethoden sind gewohnt brutal manchmal etwas skurril aber immer auch faszinierend
Das Ende ist ein grandioses Finale der ersten Trilogie und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht denn soooo kann das doch einfach nicht enden 😱
Ganz große Leseempfehlung für diese tolle Thriller-Reihe