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Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein anspruchsvoller, aber gleichwohl unterhaltsamer Roman.

Das Festmahl des John Saturnall
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Sowohl sprachlich als auch inhaltlich ist "Das Festmahl des John Saturnall" ein anspruchsvoller Roman. Der Stil des Autors ist sehr feinfühlig, seine Beschreibungen sind umfangreich und detailliert. Sowohl ...

Sowohl sprachlich als auch inhaltlich ist "Das Festmahl des John Saturnall" ein anspruchsvoller Roman. Der Stil des Autors ist sehr feinfühlig, seine Beschreibungen sind umfangreich und detailliert. Sowohl die Handlungsumgebung als auch die Charaktere und deren Handlungen werden in ausschweifenden und stilistisch hochwertigen Sätzen beschrieben, wirken dadurch aber auch sehr eindringlich und vor allem lebendig. Als Leser fühlt man sich mitten im Geschehen, sieht alles mit den Augen von der Hauptperson John Saturnall und riecht vor allem mit dessen Nase. Denn die Kochkunst des John Saturnall, deren Grundsteine schon im Kindesalter gelegt wurden, nimmt einen Großteil des Romans ein.

Lawrence Norfolk nimmt sich Zeit für seine Figuren und die Entwicklung der Geschichte, sodas der Umfang des Buches durchaus berechtigt ist. Dabei springt die Handlung vor allem in den ersten Kapiteln häufig zwischen Gegenwart und Vergangenheit und verlangt dadurch viel Aufmerksamkeit von dem Leser. Gerade am Anfang fällt es schwer, sich ein zusammenhängendes Bild von der Handlung zu erschaffen und die Ereignisse zu ordnen und in einen Zusammenhang zu bringen. Nachdem man sich aber an den Stil des Autors gewöhnt hat, gelingt es schnell, sich in das Buch einzulesen und einen Überblick zu bekommen.

"Das Festmahl des John Saturnall" ist ein sehr vielschichtiger Roman. Er beschreibt das England des 17. Jahrhunderts mit seinen politischen Problemen und Intrigen, beschäftigt sich umfassend mit Religion und Aberglaube und beschreibt das Zusammenleben im Herrenhaus von Buckland, das geprägt ist von Freundschaft und Neid, Liebe und Hass, Trauer und Freude. Es treten eine Vielzahl an Charakteren auf, die nicht alle greifbar werden. Aber gerade die Hauptfiguren, ihnen voran John Saturnall und Lady Lucretia, sind so lebendig, dass man als Leser mit ihnen mitfiebert, leidet und einfach lebt. Die Handlung ist durchweg abwechslungsreich und hat kaum Längen. Obwohl das Buch vordergründig nicht spannend ist, übt es doch einen gewissen Sog aus, der zum Weiterlesen drängt. Gerade die Entwicklung des John Saturnall ist überaus interessant und fesselnd. Auch mangelt es dem Buch nicht an einer gewissen Dramatik, die immer wieder Wellen schlägt.

Mein Fazit:

Ein anspruchsvoller, aber gleichwohl unterhaltsamer Roman.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Eine sehr geradlinige Fortsetzung, die stellenweise zu einseitig ist, aber mit einigen Überraschungen für den Leser aufwartet.

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
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"Tödliche Wahrheit" - einen treffenderen Titel könnte der zweite Band der Reihe "Die Bestimmung" wohl kaum haben. Denn in dieser Fortsetzung geht es vor allem um Wahrheiten, die schmerzlich, erschreckend ...

"Tödliche Wahrheit" - einen treffenderen Titel könnte der zweite Band der Reihe "Die Bestimmung" wohl kaum haben. Denn in dieser Fortsetzung geht es vor allem um Wahrheiten, die schmerzlich, erschreckend und ja, auch tödlich sein können. Es werden einige offene Fragen beantwortet, aber mindestens genau so viele neue ins Spiel gebracht. Einige neue Charaktere werden eingeführt und es wird sehr deutlich, dass nicht jeder der ist, der er zu sein vorgibt. Dass man nicht jedem Menschen blindlings vertrauen sollte. Dass es manchmal eine Wahrheit hinter der Wahrheit gibt.

Die Ereignise des zweiten Teils knüpfen unmittelbar an die Geschehnisse des ersten Bandes an. Nur wenige Tage sind vergangen, seit Tris Schreckliches durchgemacht hat, aber auch selbst eine schreckliche Schuld auf sich genommen hat. Es fällt ihr schwer, das Vergangene zu verarbeiten und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Auf die Bedrohung, die der plötzlich entfachte Krieg zwischen den Fraktionen darstellt.

Über einige Fraktionen, besonders über die Amite, erfährt der Leser Details. Und auch die Fraktionslosen erhalten ihre ganz besondere Rolle in dem Spiel um Macht und Herrschaft. Denn darum geht es doch in diesem Krieg. Oder?

Es handelt sich bei dieser Reihe um eine Jugendbuch-Trilogie. Gerade deshalb sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es in "Tödliche Wahrheit" oft blutig und brutal zugeht. Dabei beschränkt sich Veronica Roth zwar auf knappe Worte, aber die Fantasie des Lesers tut ihr Übriges. Unschöne Bilder entstehen dabei teilweise vor dem eigenen geistigen Auge. Aber glücklicherweise gelingt der Autorin immer rechtzeitig der Wechsel zu friedvolleren Szenen. Auch in diesem Buch kommt ein feiner Humor zum Tragen, der für Schmunzler sorgt.

Die Handlung ist relativ einseitig. Es geht vor allem darum, wie ein offener Krieg zwischen den Fraktionen verhindert werden soll, wie vorgegangen werden soll, um die Ken an der Umsetzung ihres Plans, die Regierung zu übernehmen, zu hindern. Dabei erwarten den Leser viele Gespräche über taktisches Vorgehen, die stellenweise doch etwas ermüdend sind. Es fehlt diesem Buch ein wenig die Action, die in Teil 1 der Reihe doch vorherrschender war.

Dafür passiert in der Fortsetzung hingegen gerade auf der zwischenmenschlichen Ebene sehr viel. Freundschaften und Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt und nicht immer fällt es leicht, zu erkennen, wer die Wahrheit sagt. Freunde werden zum Feind und andersherum. Auf den Leser warten hier einige Überraschungen.

Mein Fazit:

Eine sehr geradlinige Fortsetzung, die stellenweise zu einseitig ist, aber mit einigen Überraschungen für den Leser aufwartet.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Emotional, offen und ehrlich - Mark Owen gewährt lebendige Einblicke in das Leben eines Navy Seals.

Mission erfüllt
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"Mission erfüllt. Navy Seals im Einsatz: Wie wir Osama bin Laden aufspürten und zur Strecke brachten" ist ein sehr emotionales Buch. Man merkt, dass Mark Owen nicht nur viel Herzblut in dieses Werk gesteckt ...

"Mission erfüllt. Navy Seals im Einsatz: Wie wir Osama bin Laden aufspürten und zur Strecke brachten" ist ein sehr emotionales Buch. Man merkt, dass Mark Owen nicht nur viel Herzblut in dieses Werk gesteckt hat, sondern auch mit Leib und Seele ein Navy Seal ist. Er lebt für seinen Beruf und er sagt klipp und klar, dass er seit den Angriffen des 11. Septembers 2001 diesen einen Wunsch verspürt hat: Jagd auf die Al-Qaida-Kämpfer zu machen und es ihnen heimzuzahlen. Klar, das klingt pathetisch und typisch amerikanisch, aber so ist dieses Buch eben: offen, ehrlich, direkt. Mark Owen schreibt, was er denkt und fühlt und lässt seinen Emotionen freien Lauf. Und genau deshalb wirkt das Buch so lebendig und vor allem echt.

Allein wenn es um technische Details und Abläufe geht, ist der Stil von Mark Owen sehr sachlich und nüchtern. Besonders die verschiedenen Einsätze sind in diesem objektiven Stil geschrieben. Dann konzentriert sich der Autor sehr auf technische und taktische Einzelheiten und lässt jegliches Gefühl außen vor. Dann ist er ganz Navy Seal mit dem entsprechenden Blick für Details, der alles analysiert und logisch durchdenkt.

Mark Watson berichtet nicht nur von dem Einsatz, der schließlich zum Tod von Osama bin Laden führte, sondern bezieht den Leser in seine gesamte Laufbahn ein. Er erzählt von Übungseinsätzen und lässt den Leser an der Ausbildung zum Navy Seal teilhaben. Erst im letzten Drittel des Buches konzentriert sich Mark Owen auf den Einsatz in Pakistan.

Das Buch ist sehr vielschichtig. Es beschreibt den Alltag eines Navy Seals umfassend: Mark Owen berichtet von Streichen, die sich die Soldaten gegenseitig spielen, erzählt, wie es ist, von der Familie getrennt zu sein. Er lässt den Leser teilhaben an der körperlichen und auch geistigen Anstrengung, die die Einsätze mit sich bringen. Und er berichtet von Ängsten, Gefahren, unvorhergesehenen Planänderungen, die alles auf den Kopf stellen. Und dadurch wirkt das Buch so authentisch, denn hier läuft nicht alles nach Plan. Hier gehen Sachen gewaltig schief und Mark Owen ist ehrlich genug, Fehler zuzugeben.

Häufig schmeißt der Autor mit Abkürzungen um sich, die zwar beim ersten Erwähnen erklärt werden, beim zweiten und dritten mal dann aber nicht mehr. Dadurch erhält das Buch sehr schnell den Charme eines Sachbuches und ein Glossar wäre ganz hilfreich gewesen.

Ein besonderes Extra sind die Fotos, die auf Hochglanzpapier in das Buch eingebracht wurden. Sie ermöglichen es dem Leser, sich das Leben eines Navy Seals noch genauer vorzustellen und zeigen mit Hilfe von Computergrafiken sehr detailliert, wie der Einsatz in Pakistan abgelaufen ist. Zusammen mit den Beschreibungen des Autors erhält der Leser somit einen lebendigen und nachvollziehbaren Einblick und erfährt Einzelheiten, die über das hinausgehen, was in der Presse berichtet wird.

Mein Fazit:

Emotional, offen und ehrlich - Mark Owen gewährt lebendige Einblicke in das Leben eines Navy Seals.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein düsterer, gleichzeitig aber auch sehr emotionaler Roman mit einem überaus sympathischen Ich-Erzähler.

Anna im blutroten Kleid
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"Anna im blutroten" Kleid ist ein Roman, der perfekt in die Herbst- / Winterzeit passt, denn ebenso wie den oft kalten und grauen Herbst bzw. Winter umgibt auch dieses Buch eine düstere und undurchsichtige, ...

"Anna im blutroten" Kleid ist ein Roman, der perfekt in die Herbst- / Winterzeit passt, denn ebenso wie den oft kalten und grauen Herbst bzw. Winter umgibt auch dieses Buch eine düstere und undurchsichtige, ja fast unheimliche Stimmung. Es ist ein Buch, das dem Leser wohlige Schauer über den Rücken laufen lässt und das durch seine besondere Atmosphäre gefangennimmt. "Anna im blutroten Kleid" ist in erster Linie ein Fantasy- und Gruselroman, beinhaltet gleichzeitig aber auch bodenständigere Szenen einer Freundschaft und einer unschuldigen Liebe. Dabei ist und bleibt das Buch aber völlig frei von jeglichem Kitsch und jeglicher Gefühlsduselei.

Der Ich-Erzähler Cas wird dem Leser durch seine unkomplizierte und lockere Art sofort sympathisch. Sein Erzählstil ist leichtlebig und an so mancher Stelle selbstironisch. Dazu kommt eine Prise schwarzer Humor und fertig ist ein Charakter, der schnell das Herz des Lesers gewinnt. Man hört ihm einfach gerne zu, diesem Cas, und nimmt ihm seine Berufung sofort ab. Da braucht es keine Erklärungen, dass es Geister wirklich gibt. Nein, das nimmt man als Leser einfach hin und begibt sich zusammen mit Cas auf die nächste Geisterjagd. Dass der Leser stellenweise direkt von Cas angesprochen wird, intensiviert das Gefühl, an der Handlung des Buches teilzuhaben.

Die Handlung des Romans ist sehr abwechslungsreich. Man begleitet Cas nicht nur auf seinen Geisterjagden, sondern erfährt auch einiges über den Tod seines Vaters, der ebenfalls ein Geisterjäger war, und die Tatsache, dass Cas es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Tod seines Vaters zu rächen. Gerade dieser Aspekt rückt zum Ende des Buches hin immer mehr in den Vordergrund und nimmt dem Buch irgendwie das Besondere, das es bis dahin ausgestrahlt hat. Denn hauptsächlich ist es die Beziehung zwischen Cas und Anna in ihrem blutroten Kleid, die dem Buch das gewisse Etwas verleiht und es einzigartig macht.

Die Hauptfiguren Anna und Cas sind sehr lebendig und greifbar gezeichnet, soweit man das von einem Geist behaupten kann, der Anna nun mal ist. Aber im Ernst: Es fällt leicht, sich als Leser in die beiden Charaktere hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Beide haben schwere Schicksalsschläge verdauen müssen und nicht über jeden sind sie letztlich auch hinweggekommen. Das Buch wird dadurch sehr tragisch und stellenweise auch wirklich traurig und wie auch die gruselige Atmosphäre oder die witzigen Momente sind diese Szenen sehr eindringlich und lebendig beschrieben.

Die Nebencharaktere sind leider nicht ganz so gut herausgearbeitet. Das liegt aber einfach daran, dass Cas als Ich-Erzähler natürlich im Vordergrund steht und Anna als die Figur, die dem Buch seinen Titel gegeben hat. Das heißt nicht, dass die Nebencharaktere nicht auch wichtig wären, aber das Hauptaugenmerk liegt einfach auf anderen Dingen.

Stellenweise geht es in diesem Buch sehr blutig zu und Kendare Blake scheut sich nicht davor, hier etwas genauer ins Detail zu gehen. Aber es bleibt erträglich.

Mein Fazit:

Ein düsterer, gleichzeitig aber auch sehr emotionaler Roman mit einem überaus sympathischen Ich-Erzähler.

Veröffentlicht am 02.11.2019

"Everlight" hat nur einen einzigen Fehler: Die letzte Seite ist viel zu schnell umgeblättert.

Everlight
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Es ist schon erstaunlich, wie es dieses kleine, dünne Büchlein geschafft hat, sich so einen großen Platz im Herzen seiner Leserin zu sichern. Denn eines muss ich gleich loswerden: Dieses Buch hat mich ...

Es ist schon erstaunlich, wie es dieses kleine, dünne Büchlein geschafft hat, sich so einen großen Platz im Herzen seiner Leserin zu sichern. Denn eines muss ich gleich loswerden: Dieses Buch hat mich bezaubert, es hat mich tief berührt und mich, einmal angefangen, nicht mehr losgelassen. Es ist eines dieser Bücher, das ich sicherlich noch ein zweites, drittes und viertes Mal lesen werde, denn es ist ganz besonders.

"Everlight. Das Buch der Unsterblichen" hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es war der berührende und sanfte Schreibstil der Autorin, mit dem ich mich direkt angefreundet habe und der mir schon nach wenigen Seiten deutlich gemacht hat, dass ich dieses Buch lieben werde. Mir ist nicht ganz klar geworden, ob sich das Buch nun an jugendliche oder erwachsene Leser richtet. Egal, für beide Lesergruppen ist das Buch geeignet, da der Schreibstil der Autorin so klar und deutlich ist.

Ich bin immer noch gefangen von der Handlung und den warmen Worten der Autorin. Ich stehe noch etwas neben mir und traue mich gar nicht an ein neues Buch heran, aus Angst, enttäuscht zu werden, wenn es nicht so ist wie "Everlight".

Das mag jetzt alles sehr hochtrabend klingen, aber es sind genau die Gedanken, die mir bei der Erinnerung an das Lesevergnügen durch den Kopf gehen.

Die Handlung des Buches ist schnell erzählt. Mehr, als der Klappentext bereits erwähnt, möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Das Buch beinhaltet eine mehr als gelungen Mischung aus Fantasy- und Thrillerelementen und die Handlung ist so vielseitig wie abwechslungsreich. Vor allem im letzten Drittel warten einige Überraschungen auf den Leser, die mir stellenweise wirklich den Atem geraubt haben. Und das Buch ist keinesfalls nur "schön". Denn es ist ein stellenweise beängstigendes Buch, ein spannendes Buch, das meinen Herzschlag erhöht hat. Es ist ein Buch, bei dem man mit der weiblichen Hauptperson mitfiebert, mit ihr zusammen in Panik gerät, mit ihr zusammen flüchtet vor einem Mann, der besitzergreifend ist, der gewalttätig wird, wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft.

Aber nichtsdestotrotz ließ sich dieses Buch einfach so gut lesen. Ich habe jedes Wort der Autorin genossen. Hier stimmt einfach alles. Das Buch ist weder plump noch kitschig, sondern irgendwie einfach perfekt.

In Seraphina habe ich sofort eine Freundin gefunden, sie war mir auf Anhieb sympathisch und hat sich in mein Herz geschlichen. Ich konnte jede Gefühlsregung und Handlung von ihr nachempfinden und habe sie innerlich angefeuert, endlich zu handeln. Endlich aufzuhören, die Demütigungen von Cyrus hinzunehmen. Zum Glück erfährt man darüber nicht viel. Es sind nur einzelne Sätze, aus denen sich herauslesen lässt, wie Cyrus seine Mitmenschen behandelt. Aber die haben schon gereicht, um meine Wut auf ihn zu schüren.

Und dann, als man endlich denkt, Seraphina hat ihren wohlverdienten Frieden gefunden, wartet die nächste Überraschung auf sie und den Leser.

Ich will nicht verschweigen, dass auch in diesem Buch NATÜRLICH eine Liebesgeschichte vorkommt. Aber hey, diese hier ist endlich mal authentisch, echt und absolut nachvollziehbar. Hier wird nichts überstürzt, hier wird ganz gefühlvoll miteinander umgegangen. Und auch diese Szenen haben sich tief in mein Herz gegraben, denn sie wurden einfach nur wunderschön von der Autorin wiedergegeben.

Für einige Stunden war ich wirklich in einer anderen Welt, habe nichts um mich herum mehr wahrgenommen, war nur noch gefangen von Seraphinas Leben und Schicksal. Es gibt nicht viele Bücher, die mich auf diese Weise berühren können. Ich bin froh, in "Everlight" endlich wieder eines dieser Sorte gefunden zu haben.

Mein Fazit:

"Everlight" hat nur einen einzigen Fehler: Die letzte Seite ist viel zu schnell umgeblättert.