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Veröffentlicht am 28.09.2021

So inspirierend und warm

Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich
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Hach, bei den Büchern der Autorin bin ich so hin- und hergerissen, ob ich mir wünschte, sie wären länger, oder ob sie so nicht genau richtig sind. So voller Weisheiten. So voller Inspiration. Und so liebevoll ...

Hach, bei den Büchern der Autorin bin ich so hin- und hergerissen, ob ich mir wünschte, sie wären länger, oder ob sie so nicht genau richtig sind. So voller Weisheiten. So voller Inspiration. Und so liebevoll und warm erzählt, dass es sich so wohlig anfühlt, es sich damit für ein paar Stündchen gemütlich zu machen und das Herz berühren zu lassen. Dazu trägt auch die wundervolle und so liebevolle Gestaltung bei, die das Büchlein zu einem wahren Schatz macht. Wieder kann so viel in diesem Buch entdeckt werden, wieder steckt so viel darin, das mitgenommen werden darf. Die Protagonistin ist so gezeichnet, dass sich viele Frauen in ihr wiedererkennen können. Aber auch wenn nicht, ist die Geschichte berührend und herzöffnend erzählt. Manchmal braucht es einfach nicht mehr, um sich für eine kurze oder auch längere Zeit in einem anderen Leben zu verlieren.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Reise in die Vergangenheit

Der Gesang der Berge
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Mit "Der Gesang der Berge" bin ich nicht nur in eine andere Kultur, sondern auch in eine andere Zeit gereist. Ich habe Krieg erlebt, Not, Leid, Hunger, Angst. Aber auch Hoffnung, Kraft, Mut, Glaube und ...

Mit "Der Gesang der Berge" bin ich nicht nur in eine andere Kultur, sondern auch in eine andere Zeit gereist. Ich habe Krieg erlebt, Not, Leid, Hunger, Angst. Aber auch Hoffnung, Kraft, Mut, Glaube und Zusammenhalt. Ich wusste bislang nicht viel über die Geschichte und Kultur Vietnams, aber bin dankbar dafür, mit diesem Buch einen Einblick erhalten zu haben. Erzählt von zwei Erzählerinnen, von zwei sehr besonderen Frauen, gibt dieses Buch Einblick in die Kultur Vietnams, das Leben über die Jahrzehnte hinweg, das Lebensgefühl, die Lebensweise. Es sind mitunter sehr düstere Szenen, die ich ein wenig von mir fernhalten musste, um mich nicht zu sehr in dem Leid zu verlieren. Aber es sind auch berührende, hoffnungsvolle, starke und bewegende Szenen, die den Glauben hochhalten, die von Kraft zeugen, von Mut. Und die davon erzählen, dass er immer belohnt wird.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Es leben die Unterirdischen!

Die Rückkehr der Zwerge 1
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Wo war Markus Heitz in meinem bisherigen Leseleben? Das muss ich mich nach diesem Buch ernstlich fragen. So richtig kommt man in den Buchhandlungen an den Geschichten über Elben, Orks, Zwerge etc. nicht ...

Wo war Markus Heitz in meinem bisherigen Leseleben? Das muss ich mich nach diesem Buch ernstlich fragen. So richtig kommt man in den Buchhandlungen an den Geschichten über Elben, Orks, Zwerge etc. nicht vorbei, aber bis zu diesem Buch habe ich noch keins von Markus Heitz gelesen. Warum, kann ich nicht mal sagen, aber zukünftig gehören die Geschichten definitiv zum Portfolio. Und das Tolle dabei ist, dass 50 Bücher auf mich warten, die schon veröffentlicht sind.

Überzeugt hat mich die lebendige und nahbare Erzählung und Darstellung der Charaktere, mit vielen Details liebevoll aus den Seiten gehoben, bis man ein Bild der Figur vor sich hat. Das schafft nicht jeder Autor, aber hier ist es meisterlich gelungen. Für jemanden, dem beim "Herrn der Ringe" die Zwerge definitiv zu kurz gekommen sind, also eine willkommene Abwechslung. Zumal der Autor es schafft, eigentlich grimmigen und verschlossenen Kreaturen witzige Dialoge einzugeben, bei denen man unwillkürlich schmunzeln muss.

Alles in allem ein tolles Buch, das Lust auf Mehr macht. Es leben die Zwerge!

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Von Spielern und Gespielten

Diebe der Nacht
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Diebe der Nacht hat mich überzeugt – mit jeder Seite mehr. Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Geschichte in diesem Setting mit diesen Charakteren mehr sein könnte als das Nacherzählen ...

Diebe der Nacht hat mich überzeugt – mit jeder Seite mehr. Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Geschichte in diesem Setting mit diesen Charakteren mehr sein könnte als das Nacherzählen anderer Bücher dieses Genres. Aber das ist es nicht. Sicherlich ist die Mischung aus vorindustrieller, europäisch angedeuteter Gesellschaft mit dem Hauch von Innovation, der hier aus einer gefallenen Zivilisation kommt, nicht gänzlich neu, aber im Zusammenspiel mit der Geschichte, die der Autor erzählt, erfrischend. Man fühlt sich an Leigh Bardugo und „Das Lied der Krähen“ erinnert, nur dass hier nicht offensichtlich Amsterdam, sondern Venedig Patin stand, um dem Leser die Orte nahezubringen. Was mich überzeugt hat, sind die einzelnen Charaktere, die auf ihre jeweils eigene Art eine Stärke und einen Reichtum beinhalten, die den Leser mitfiebern lassen, ob der große Coup gelingt oder ob die Truppe auf dem Weg dahin scheitert. Mit Wortwitz und kurzweilig geschrieben, fliegen die Seiten nur so dahin, bis am Ende der Gedanke bleibt, dass man davon noch mehr lesen möchte. Warum auch nicht?

Fazit: Vorhang auf für eine nächste Geschichte!

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Wenn Geschichte sich wiederholut

Ausweglos
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„Ein Hamburg-Krimi“ - das wird gut, dachte ich und blieb am Ende etwas enttäuscht zurück. Die Geschichte an sich ist dem Krimi-Leser geläufig, die Wendung am Ende auch durchaus in Ansätzen überraschend. ...

„Ein Hamburg-Krimi“ - das wird gut, dachte ich und blieb am Ende etwas enttäuscht zurück. Die Geschichte an sich ist dem Krimi-Leser geläufig, die Wendung am Ende auch durchaus in Ansätzen überraschend. Es ist aber dann doch nur das Krimi-Einerlei. Einzig die Beschreibungen des Autors die Polizeiarbeit betreffend lassen den Leser in ein Milieu blicken, das sich zwischen Behördenalltag, menschlichen Zwistigkeiten und der ewigen Angst vor dem eigenen Fehler bewegt. Die Hauptfigur kommt als gescheiterte Figur daher, die in tiefen Selbstzweifeln versinkt und doch in gewisser Weise in der Welt funktionieren muss. Ein Charakter, der leisten will und kann, doch dessen Leistungen nicht anerkannt werden. Hinter den Kulissen eines klassischen Krimis auf das Gewirr aus menschlichen Unzulänglichkeiten, Hass, Neid, Unvermögen und den Kampf um die Wahrheit blicken zu können, verschafft dem Leser eine Perspektive, die zugegeben nicht in vielen Krimis auftaucht. Hier schafft es der Autor, das Buch aus der Masse hervorszuheben.

Fazit: "Ausweglos" ist ein Krimi, der seine Rolle erfüllt - nicht mehr und nicht weniger.

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