guter erster Teil
The Isles of the GodsNachdem ich bereits Bücher von Ami Kaufman mit Jay Kristoff gelesen hatte, bin ich bei der Autorin aufmerksam geworden und war gespannt auf ein Soloprojekt. Und ja, das Cover und der Klappentext waren ...
Nachdem ich bereits Bücher von Ami Kaufman mit Jay Kristoff gelesen hatte, bin ich bei der Autorin aufmerksam geworden und war gespannt auf ein Soloprojekt. Und ja, das Cover und der Klappentext waren genau mein Fall.
Ich gestehe, am wenigsten gefallen hat mir, dass aus mehreren Ich-Perspektiven erzählt wird. Ja, da wird Nähe aufgebaut. Ja, da kann man tief eintauchen in die Charaktere. Aber nein, das ist so gar nicht mein. Der ständige Wechsel zwischen bis zu 5 verschiedenen Personen war eine weitere Hürde, der ich mich als Leserin erst mal stellen musste. Dennoch bin ich dabei geblieben. Die Geschichte liest sich einfach so flüssig und spannend, dass ich wissen musste, wie es weitergeht. Und ich wurde keineswegs enttäuscht, denn die Autorin beherrscht ein paar grundsätzliche und sehr wichtige Dinge. Z.B. gibt sie ihren Darstellern Raum und Zeit sich zu verändern. Sie sind auch nicht nur schwarz oder weiß und einige muss man erst näher kennenlernen, um sie wirklich einschätzen zu können. Und das Worldbuilding ist ausgefeilt und facettenreich. Eine Mischung zwischen Steampunkt-Histo-Götterwelt. Sehr ungewöhnlich und unterhaltsam.
Fazit also nach Teil 1. Gute Fantasy, die große Neugierde auf Band 2 macht.