Profilbild von gagiju

gagiju

Lesejury Star
offline

gagiju ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit gagiju über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2024

Bewegend , kurzweilig zu hören

Zähl nicht meine Tage
0

Wunderschön finde ich schon einmal das Cover, auf türkisblauem Grund die üppigen Blüten in Rosétönen, sehr romantisch anmutend. Der Beginn des Textes war allerdings eher traurig als romantisch, aber das ...

Wunderschön finde ich schon einmal das Cover, auf türkisblauem Grund die üppigen Blüten in Rosétönen, sehr romantisch anmutend. Der Beginn des Textes war allerdings eher traurig als romantisch, aber das hat sich zumindest stellenweise noch verändert.

Die Stimme der Sprecherin gefiel mir leider anfänglich nicht so gut, sie klang mit zu schwach und etwas gepresst, es fehlte ihr die Kraft, wie ich fand, aber das hat sich im Verlauf des Hörbuches gelegt. Zoe ist ja auch in mancher Hinsicht eine zarte Person, und die vielen vorkommenden Kinderstimmen passten auch...

Mit großem Genuss begleitete ich Zoe durch ihre drei verschiedenen Jobs, die jeder auf seine Art leicht skurril waren.

Sehr schön geschildert, mit sanftem subtilen Witz und guten Personencharakterisierungen. Musste oft lachen.

Alex ist eine vorhersehbare Enemies-to-LOvers-Figur, aber es war auch gut und witzig geschildert, wie sich alles entwickelt hat.

Die Begebenheiten in den verschiedenen sozialen Jobs von Zoe sind gut, klug und teilweise witzig, aber auch tragisch geschildert.

Die Handlung ist manchmal hart an der Grenze zum Kitsch, aber nach meinem Geschmack bleibt sie immer noch auf der "guten" Seite des Gefühlvollen.

Ich habe das Buch gerne gehört, es hat Freude gemacht und war sehr kurzweilig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2024

Wunderbar zu lesen

Von Juni zu Juni
0

Ich habe die gebundene Ausgabe gelesen, mit einem wunderbaren Cover in warmen und kühlen kräftigen Farben, ei n Auszug aus einem Gemälde von August Macke. Ein Mann und eine Frau nebeneinander an einem ...

Ich habe die gebundene Ausgabe gelesen, mit einem wunderbaren Cover in warmen und kühlen kräftigen Farben, ei n Auszug aus einem Gemälde von August Macke. Ein Mann und eine Frau nebeneinander an einem Geländer lehnend und nach unten schauend, im Hintergrund eine weitere Frau.

Abgesehen von der Kleidung, die deutlich ins letzte bis vorletzte Jahrhundert gehört, passt die Szenerie gut zur Handlung des Romans, der sich um Ehe, Seitensprünge, Elternschaft ,Kunst, Medienmacht etc. dreht.

Tiefsinnig, philosophisch, reflektierend, poetisch und dennoch wirklichkeitsnah und spannend zu lesen, beschreibt Irina Korschunow vorrangig aus der Sicht der Ehefrau und Mutter Linda die Geschichte der Familie.

Absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2024

Sehr stimmungsvoll

Stille Winkel auf Usedom
0

Bereits von außen finde ich das Buch sehr ansprechend mit der Covergestaltung in Weiß und einem kleinen Farbfoto der Seebrücke von Ahlbeck. Es fängt schön die Stimmung an der Ostsee und insbesondere auf ...

Bereits von außen finde ich das Buch sehr ansprechend mit der Covergestaltung in Weiß und einem kleinen Farbfoto der Seebrücke von Ahlbeck. Es fängt schön die Stimmung an der Ostsee und insbesondere auf Usedom ein.

Kristina von Soden hat eine sehr klare und dennoch stellenweise romantische und poetische Sprache. Aus den in handliche Kapitel gegliederten Berichten, Erzählungen, Beschreibungen, spricht deutlich ihre Liebe und ihre tiefe Kenntnis dieser Region.

Aufgelockert werden die Kapitel mit kleinen stimmungsvollen schwarz-weißen Fotodrucken.

Ich finde das schmale Buch sehr gut geeignet, um es vor Ort zu lesen, aber auch, um sich auf eine Reise nach Usedom vorzubereiten und einzustimmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 03.02.2024

Zum entspannten Lesen

Mord in Parma
0

Ich hatte vorher noch nichts von Dani Scarpa gelesen - es sei denn, hinter dem geheimnisvollen Pseudonym verbirgt sich doch jemand, den ich kenne.

Der "Ermittler" war mir recht schnell nahe und vertraut, ...

Ich hatte vorher noch nichts von Dani Scarpa gelesen - es sei denn, hinter dem geheimnisvollen Pseudonym verbirgt sich doch jemand, den ich kenne.

Der "Ermittler" war mir recht schnell nahe und vertraut, und seine familiäre und berufliche Vorgeschichte wurde ganz geschickt in die laufende Handlung eingewoben. Nur seine "Love Story" mit Julia wirkt nicht recht nachvollziehbar.

Das Buch hat mich sehr interessiert, weil ich die Stadt Parma sehr mag und mir viel Lokalkolorit erhofft habe, zum anderen bin ich kunstinteressiert, und Geschichten um verschwundene und oder gefälschte Gemälde finde ich immer spannend.

Von beidem war in diesem Buch schon einiges zu finden, aber der Erzählstil hätte nach meinem Geschmack gerne mehr Spannung erzeugen können.

Auch von einem "cosy Krimi" wünsche ich mir, dass es zumindest ab und zu Stellen gibt, wo ich nicht aufhören kann zu lesen....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2024

Erfrischend, unterhaltsam, lesenswert

Wir werden jung sein
0

Ich kannte bisher den Autor nicht, und auch der Klappentext hat mich nicht so recht überzeugt, aber ich habe dann doch angefangen zu lesen, reine Neugier, wie ich vermute...

Richtig toll finde ich das ...

Ich kannte bisher den Autor nicht, und auch der Klappentext hat mich nicht so recht überzeugt, aber ich habe dann doch angefangen zu lesen, reine Neugier, wie ich vermute...

Richtig toll finde ich das Cover mit den in einer Sanduhr plätschernden Menschen, was natürlich sehr an einen Jungbrunnen erinnert - auch wenn es ein Tier ist, dass vom unteren Teil zu der Schwimmerin hoch schaut. Auch die Farbgestaltung – fröhlich und frisch in Rot, Türkis und Weiß – gefällt mir und passt zum Schreibstil.
Das Buch beginnt aus der Sicht eines SEHR jungen Mannes, und an dieser Stelle hätte ich fast wieder aufgehört zu lesen, weil ich keine Lust auf eine Young-Adult- oder gar Teenagergeschichte hatte. Aber dann kam der zweite Protagonist ins Spiel – deutlich älter – und die weiteren, und die Geschichte hat mich zunehmend gepackt.
Zum einen von der Thematik her – wer hätte sich nicht gern schon einmal ausgemalt, wie es wäre, körperlich jünger zu sein und all die lästigen Gebrechen späterer Altersstufen wieder los zu werden? Man kennt sie ja erst, wenn man sie hat – je jünger man ist, desto weniger scheinen die Permanent-Wehwehchen des Alters ja vorstellbar. Und was ist dann mit dem Geist, dem Verstand, der Reife?
Maxim Leo hat diese Geschichte ganz wunderbar erzählt, wie ich finde, sehr flüssig zu lesen, mit subtilem Witz, viel Situationskomik, aber auch der für ihn typischen Klugheit.
Das Buch regt zu vielen Gesprächen an, ernsten und heiteren.
Unbedingte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere