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Veröffentlicht am 23.12.2023

Hat mich nicht sonderlich berührt

Mameleben
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Ich habe mir von dem Buch viel mehr versprochen, als es mir letztlich gegeben hat.

Das Cover finde ich ansprechend, im typischen Diogenes Stil, Bild auf weißem Grund mit schwarzer Umrahmung, eine Frau ...

Ich habe mir von dem Buch viel mehr versprochen, als es mir letztlich gegeben hat.

Das Cover finde ich ansprechend, im typischen Diogenes Stil, Bild auf weißem Grund mit schwarzer Umrahmung, eine Frau mit dunklem Haar und dunklen Augen, rotem Kleid, blickt den Betrachter fragend an mit einem traurigen Zug um den Mund, ein wenig vorwurfsvoll...

Insofern passt es zur erzählten Geschichte, zur Mutter des Erzählers.

Die hat zweifellos ein interessantes und auch tragisches Schicksal, aber so wie es erzählt wird, hat es mich nicht wirklich berührt.

Zu kühl, zu distanziert ist mir der Erzählstil des Autors. Die Personen werden für mich zwar sichtbar, aber nicht wirklich fühlbar.

Streckenweise fand ich es richtig langweilig zu lesen und musste mich selbst überreden, das Buch nicht zuzuschlagen und weg zu stellen.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Praktisch, handlich, hilfreich

Healthy Habits
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Bereits das Cover hat mich sehr angesprochen. Ich finde es sehr einfallsreich, frisch und gute Laune versprechend statt drögen Ermahnungen. Der muntere kleine Apfel, rot und knackig, der von Stufe zu Stufe ...

Bereits das Cover hat mich sehr angesprochen. Ich finde es sehr einfallsreich, frisch und gute Laune versprechend statt drögen Ermahnungen. Der muntere kleine Apfel, rot und knackig, der von Stufe zu Stufe aufwärts hüpft, symbolisiert die kleinen Schritte und sieht mühelos aus.

So mühelos wird es sicher nicht sein, alt eingefahrene - schlechte - Gewohnheiten zu ändern, aber das Buch ist eine gute Hilfe.

Ich finde den Aufbau sehr gelungen, die Einteilung in Kapitel, die eingängigen und gut verständlichen Überschriften, viele Skizzen und Zeichnungen.

Der Text ist gut verständlich, dennoch nicht oberflächlich, aber eben auch nicht zu trocken und wissenschaftlich.

Dazu kommt, dass das Buch handlich ist und gut in der Hand liegt.

Ich finde, es ist wirklich eine gute Lektüre.

Von mir absolute Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Superspannend,, bewegend, ein toller Roman

Die Geschichte der Baltimores
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Bereits das Cover ist toll und symbolträchtig- ein "zerrissener" Ausschnitt aus einem Gemälde von Edward Hopper, gediegene, typisch amerikanische Einfamilienhäuser in kühlen Gleb- und Grüntönen, das Ganze ...

Bereits das Cover ist toll und symbolträchtig- ein "zerrissener" Ausschnitt aus einem Gemälde von Edward Hopper, gediegene, typisch amerikanische Einfamilienhäuser in kühlen Gleb- und Grüntönen, das Ganze eingebettet in ein tiefes Türksigrün.

Die aufgerissenen Seiten wiederholen sich als Print im Innern des Buches und passen sehr gut zum Stil und zur Geschichte - sukzessive und in unterschiedlichen Rückblenden wird die Geschichte einer Familie in ihrer Tragik und ihrer Alltäglichkeit aufgedeckt.

Das Ganze ist wunderbar erzählt, sehr spannend bis zur letzten von über 500 Seiten, bewegend und berührend ohne jemals auch nur einen Hauch von Kitsch, zum Mitfühlen und Mitdenken und Mittrauern anregend - und zur Hoffnung.

Für mich großartige Literatur!

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Etwas ratlos, aber nicht hoffnungslos

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
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Ich bin ein großer Fan von Till Raether und habe viele seiner Artikel, Kolumnen, Bücher gelesen - sie waren ganz unterschiedlicher Art, aber die Texte gefielen mir immer gut.

Bei diesem Buch finde ich ...

Ich bin ein großer Fan von Till Raether und habe viele seiner Artikel, Kolumnen, Bücher gelesen - sie waren ganz unterschiedlicher Art, aber die Texte gefielen mir immer gut.

Bei diesem Buch finde ich bereits den Titel intelligent, ironisch, typisch...Typisch auch, dass viele fragen "Soll man das jetzt wörtlich nehmen? Was meint er damit?"

Dem Cover stehe ich eher neutral gegenüber, ich finde es weder besonders hässlich noch besonders ansprechend, in jedem Fall plakativ mit dem Rot und Gelb.

Der Text lässt von Anfang an nicht viel Hoffnung aufkommen - es wird vieles aufgezeigt an Problemen, mit denen wir alle täglich konfrontiert sind, mit denen wir irgendwie umgehen, die wir aushalten müssen, mehr oder weniger aktiv oder passiv.

Die Flucht in die Passivität oder anders gesagt die Flucht aus der Realität scheint immer mehr um sich zu greifen - eine scheinbar logische Folge zunehmender Hilf- und Ratlosigkeit.

Ich finde, das Buch ist sehr persönlich und gut geschrieben.

Wirkliche Antworten habe ich nicht gefunden - das wäre wohl auch unrealistisch..

Aber die Gedanken finde ich durchaus lesens- und reflektierenswert.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Wieder ein richtig guter Martin Suter

Melody
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Ich habe noch selten ein Buch von Martin Suter gelesen, das mir nicht gefallen hätte, aber dieses finde ich besonders gut gelungen.

Das Cover ist wie üblich bei Diogenes relativ schlicht, dennoch besticht ...

Ich habe noch selten ein Buch von Martin Suter gelesen, das mir nicht gefallen hätte, aber dieses finde ich besonders gut gelungen.

Das Cover ist wie üblich bei Diogenes relativ schlicht, dennoch besticht das Porträt einer schönen dunkelhaarigen Frau mit intensivem Blick sofort.

Um diese Frau bzw. ihre Porträts, Fotos, Gemälde geht es auch im ganzen Buch, der Rest der Akteure gruppiert sich - auch wenn sehr gut geschildert - um sie herum, obwohl sie eigentlich von Anfang an verschwunden ist.

Eine wunderbare, hintergründige Geschichte, mit der Frage nach dem Sinn und Unsinn von Wahrheit, ohne jeglichen moralischen Zeigefinger.

Supergut zu lesen, spannend und bewegend, emotional und humorvoll - ein herrliches Buch!

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