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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2024

Hat Spaß gemacht

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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Band 1 fand ich auch schon gut, aber in Band 2 hat die Autorin für mich nochmal eine Schippe drauf gelegt. Hier geht es um Lova und Luis, zwei absolut verfeindete Gegenspieler, die sich schon in Band 1 ...

Band 1 fand ich auch schon gut, aber in Band 2 hat die Autorin für mich nochmal eine Schippe drauf gelegt. Hier geht es um Lova und Luis, zwei absolut verfeindete Gegenspieler, die sich schon in Band 1 anfeinden. In Band 2 erfahren wieso und diese Thematik hat mir sehr gut gefallen. Ich werde nicht verraten um was es geht, aber ich fand die Umsetzung sehr gelungen. Love und Luis sind beide Tennisspielerinnen und bekommen die Chance, ins Eliteteam aufgenommen zu werden. Das macht die beiden zu Konkurrentinnen, es gibt nur einen Platz zu vergeben. Nicht gerade förderlich, für die sowieso schon angeknackste Beziehung der Beiden. 😅

Wir wissen schon, dass die beide mal zusammen waren und sich nicht gerade im Guten getrennt haben. Den Grund dafür erfahren wir recht schnell und auch das fand ich authentisch erzählt. Endlich mal nicht ein „dummes Missverständnis“, sondern glaubhafte Probleme. 😅 Mittlerweile sind die beiden so verfeindet, dass sie sich hitzige Wortgefechte liefern, die es wirklich in sich haben. Die erneute Annäherung fand ich auch sehr schön dargestellt, nur am Ende ging mir dann doch alles ein bisschen zu schnell und für jedes Problem gab es dann doch eine etwas zu passende Lösung. 😂 Dennoch ein wunderbarer, kurzweiliger Roman, der mich durch die Seiten fliegen ließ. Ich habe gar nicht gecheckt, als es vorbei war, ich hätte noch ein wenig weiterlesen können. 🌝 4,5 ⭐️

@gedanken.buecher

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Guter Roman

Paradise Garden
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Ich hatte ein paar wirklich schöne Stunden mit dem Buch und vor allem der Einstieg konnte mich absolut fesseln und nach dem ersten Drittel hatte ich schon dieses Highlightgefühl. Wir lernen Billie kennen, ...

Ich hatte ein paar wirklich schöne Stunden mit dem Buch und vor allem der Einstieg konnte mich absolut fesseln und nach dem ersten Drittel hatte ich schon dieses Highlightgefühl. Wir lernen Billie kennen, die uns in ihr Leben mitnimmt. Sie ist vierzehn Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in eher ärmlichen Verhältnissen und dennoch wirkt sie glücklich und nicht so, als würde ihr etwas fehlen. Ihren Vater kennt sie nicht und ihre Mutter schweigt eisern. Dann kündigt sich ihre Großmutter aus Ungarn an und wirft Billies Leben durcheinander. Sie kennt sie kaum und durch ihren kurzfristigen Besuch wirbelt sie das Leben der beiden ganz schön durcheinander. Als Billie ihrer Mutter dann keine Fragen mehr stellen kann, beschließt sie, alleine in den alten Nissan zu steigen und ihren Vater zu suchen.

Ab diesem Moment hat die Handlung für mich einen Verlauf genommen, den ich so nicht unbedingt gut fand. Einige Dinge wirkten für mich zu konstruiert und einfach unnatürlich, ich hätte mehr Hindernisse erwartet. Die Lösung erschien mir zu einfach. Irgendwo hat mir an manchen Stellen dadurch auch die Tiefe gefehlt. Ich mochte Billie als Protagonistin und vor allem den Anfang, in dem wir ihre noch so kindliche Freude über ganz einfache Dinge spüren, fand ich sehr schön. Den weiteren Verlauf der Geschichte habe ich dann aber eher distanziert wahrgenommen.

An sich also kein schlechtes Buch, nur hat mir die Entwicklung nicht wirklich zugesagt. 3 ⭐️

@gedanken.buecher

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Leider nicht so meins

The Family Guest
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Ich muss sagen, es war nicht alles schlecht. Das Buch hatte einen gewissen Unterhaltungswert, auch wenn der eher in die Comedy-Richtung geht, als dass ich mich thrillermäßig gefürchtet hätte… Die Sogwirkung ...

Ich muss sagen, es war nicht alles schlecht. Das Buch hatte einen gewissen Unterhaltungswert, auch wenn der eher in die Comedy-Richtung geht, als dass ich mich thrillermäßig gefürchtet hätte… Die Sogwirkung war vorhanden und das Buch hat mich ein bisschen aus einer Flaute gezogen, weil ich unbedingt wissen wollte, mit was wir es hier zu tun haben. Durch die fortschreitende Absurdität der einzelnen Handlungen, konnte ich das Buch auch wirklich nicht mehr weglegen. 😂

Die Charaktere sind alle sehr stereotyp, verkörpern die Klischees, auf die sie abzielen komplett (beispielsweise war Paige die Veganerin, die im Secondhandladen einkauft und sich deswegen natürlich nicht mit ihrer absolut oberflächlich wirkenden Austauschschwester Tanya versteht) und teilweise so überspitzt dargestellt, dass hier ständig eine gewisse Komik mitschwingt. Auch die Handlungen waren völlig überzogen und damit auch unglaubwürdig. Dieses Überspitzte war dann irgendwann kein Problem mehr, vielmehr habe ich den „Thriller“ mit Humor gelesen und mir nichts dabei gedacht.

Die Übersetzung war leider nicht wirklich gut, viele Stellen haben sich sehr holprig gelesen und man konnte sich denken, wie der Satz im Englischen wohl gelautet hat. Das hat auch dazu geführt, dass die Dialoge an manchen Stellen einfach absolut unauthentisch waren und ich ständig dachte, so redet doch kein Mensch.

Die Auflösung war zwar okay, aber so blöd gemacht … ich fands einfach wirklich schlecht. Mal davon abgesehen, dass erfahrene Thrillerleserinnen 1 und 1 zusammenzählen können, wurden „falsche Fährten“ gestreut, die sich am Ende als so irrelevant rausgestellt haben, dass ich mich nur noch verar*** gefühlt habe, da diese Dinge an sich nur so gewählt wurden, damit ich was Falsches denke und so überhaupt gar nichts mit der Handlung zu tun hatten. Außerdem habe ich mir unter dem Klappentext vorgestellt, dass Tanya immer mehr so wird wie Anabel. Dazu wurde leider überhaupt kein Bezug hergestellt und ich habe mich am Ende sowieso nur gefragt, wieso es diese tote Tochter überhaupt gebraucht hat… Für die Handlung hätte man sich diesen Aspekt auch sparen können.

Fazit: Die Frage: „was sollte das? Für was wurde das eingebaut?“ Habe ich mir an soooo vielen Stellen gestellt, vor allem als die Lösung rauskam und sich ca. die Hälfte des Buchs als irrelevant für die Handlung herausgestellt hat… Ich hab mich unterhalten gefühlt, aber ein Thriller? Nee das war’s nicht wirklich und leider haben sich für mich so viele Logikfehler aufgetan, dass ich das Buch nicht besser bewerten kann. 2,5⭐️

@gedanken.buecher

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Schöner Familienroman

Hallo, du Schöne
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Wir begleiten hier die vier Padavano-Schwestern Julia, Sylvie, Cecilia und Emeline über viele Jahre hinweg. Zu ihrer Familie gehören außerdem ihre Eltern Charlie und Rose und William - am College verlieben ...

Wir begleiten hier die vier Padavano-Schwestern Julia, Sylvie, Cecilia und Emeline über viele Jahre hinweg. Zu ihrer Familie gehören außerdem ihre Eltern Charlie und Rose und William - am College verlieben Julia und er sich und so wird er unweigerlich Teil des Padavano-Clans. Die ergreifende Famieliensaga erstreckt sich über vier Jahrzehnte und wir begleiten alle Schwestern und William in Höhen und Tiefen. Einige Schicksalsschläge machen es unseren Protagonist*innen nicht leicht und die Autorin schafft es hervorragend, Gefühle heraufzubeschwören, Emotionen zu vermitteln und Charaktere zu zeichnen. Jede Schwester hat ihre Eigenheiten und Charakterzüge, die sie auszeichnen und auch William bekommt seine ganz eigene Art, sodass ich stets das Gefühl hatte, Teil der Familie zu sein.

Meine Lieblingsschwester war definitiv Sylvie, für mich das heimliche Herz der Familie. Sie ist Bibliothekarin aus Leidenschaft und hat ein wunderbar großes Herz. Sie, Julia und William spielen die Hauptrollen und bestimmen den Verlauf der Geschichte. Die Schicksalsschläge waren hart, aber realistisch, was sie wahrscheinlich noch schlimmer zu lesen macht. Jede Schwester hat ihre eigene Art damit umzugehen, auch wenn viele Handlungen nicht immer nachvollziehbar waren, haben sie doch immer gepasst. Die Autorin lässt uns die Familie Padavano begleiten und erzählt eine emotionale Familiengeschichte voller Liebe, Trauer, Emotionen, Traumata und allem, was nun mal zum Leben dazugehört.

Sprachlich war es unglaublich schön zu lesen und ich habe mir so viele Stellen markiert, wie selten. Viele Sätze regen zum Nachdenken an und das macht dieses Buch für mich auch so besonders. Sehr viel zu Meckern habe ich eigentlich nicht, nur war es mir an manchen Stellen einfach zu zäh und langatmig. Das lag vor allem daran, dass hier zwar aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, sich manche Zeitabschnitte aber überschneiden und dann „doppelt“ aus zwei Perspektiven erzählt wurden … Ein bisschen macht mich der Hype auch stutzig, denn obwohl ich das Buch sehr gerne gelesen habe, habe ich nicht verstanden, was es so herausragend Besonders macht? 😃

Gelungen, gefühlvoll und authentisch - ich mochte das Buch und spreche eine klare Leseempfehlung aus. 4 ⭐️

@gedanken.buecher

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Hat Spaß gemacht

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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Fantasy ist ja bekanntlich nicht mein Wohlfühlgenre, aber für eine Werwolf-Vampir-Lovestory bin ich seit Twilight ja immer zu haben. 😂 An sich haben mich die Fantasy-Elemente hier auch gar nicht gestört ...


Fantasy ist ja bekanntlich nicht mein Wohlfühlgenre, aber für eine Werwolf-Vampir-Lovestory bin ich seit Twilight ja immer zu haben. 😂 An sich haben mich die Fantasy-Elemente hier auch gar nicht gestört und ich fand auch nicht, dass sie besonders viel Raum eingenommen haben. Bis auf ein paar vampirische und wölfische Eigenheiten der Protas wurde hier jetzt keine komplexe neue Welt erschaffen.

Der Einstieg war für mich etwas zäh, ich fand, dass erst nach etwa 150 Seiten die eigentliche Geschichte so richtig in Gang kommt und auch die wird zwischendrin immer wieder ausgebremst. Ich kann nicht genau benennen, was es war, und obwohl ich die Geschichte stellenweise ganz lustig fand, ist mir hier der Comedy-Anteil leider etwas flöten gegangen. Schließlich haben wir es ja auch mit verfeindeten Spezies zu tun und da ist nun mal nicht alles lockerflockig.

Und dann kommen ja noch die spicy Szenen. Die muss man erwähnen, da sie einen großen Teil der gesamten Geschichte in Anspruch nehmen und mir definitiv zu viel waren. Zumal ich die Szenen in Ali Hazelwoods Romanen immer mehr als merkwürdig und zum Fremdschämen finde. 😂 Aber da wir es hier mit Werwölfen und Vampiren zu tun haben, legt sie nochmal ne Schippe drauf und es wird super unangenehm seltsam. 😅 Joa diese Szenen habe ich gerne auch mal übersprungen und von mir aus hätte es stattdessen auch etwas mehr Handlung sein dürfen.

Unsere Protagonistin Misery fand ich super, sie hat viel durchmachen müssen und obwohl sie sich selbst anfangs nicht sehr wertschätzt, lernst sie mit der Zeit, dass sie auch liebenswert ist und macht eine tolle Entwicklung durch. Sie merkt, was ihr im Leben wichtig ist und vor allem auch wer. Zusammen mit ihrem Bündniswerwolfehemann Lowe begibt sie sich auf Spurensuche und auch ihn fand ich ganz in Ordnung, aber im Gegensatz zu Alis menschlichen Bookboyfriends aus den anderen Romanen stinkt er etwas ab. 😅 Es gab einige Handlungen, die ich dermaßen nicht nachvollziehbar fand, da hat er mich dann schon ein bisschen genervt.

Alles in Allem aber trotzdem nett zu lesen, vor allem Miserys Gedankengänge haben sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf den nächsten Roman von ihr. 3,5 ⭐️

@gedanken.buecher

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