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Veröffentlicht am 10.07.2020

Berührendes Coming-of-Age Buch

254 Tage mit Jane Doe
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Jane ist neu in der kleinen Stadt Williamsburg wie Geschichts-Nerd Ray sagen würde. Aber eigentlich nennen es alle Burgerville. Da dort sonst nichts spannendes passiert ist sie die neue Hauptattraktion. ...

Jane ist neu in der kleinen Stadt Williamsburg wie Geschichts-Nerd Ray sagen würde. Aber eigentlich nennen es alle Burgerville. Da dort sonst nichts spannendes passiert ist sie die neue Hauptattraktion. Und ausgerechnet - zum Erstaunen aller Schüler - werden die beiden Außenseitern Ray und Simon ihre neuen Freunde. Und so nimmt Rays Leben von einer Sekunde zur anderen eine 180° Wende. Doch so toll das Leben der drei ist und ihre Freundschaft immer tiefer wird (trotz Jane’s Verschwiegenheit bei manchen Dingen), ahnt Ray nicht, was noch alles auf sie zukommen wird.

*Trigger-Warnung für dieses Buch: suizidales Verhalten*

„254 Tage mit Jane Doe“ ist ein Coming-of-Age-Roman, der mir echt gut gefallen hat. Das Buch ist aus der Perspektive von Ray geschrieben, wodurch es sehr leicht ist mit ihm mitzufühlen. Es ist Wahnsinn, was für eine Gefühlsachterbahn man mit ihm mitmacht (Ich empfehle Taschentücher bereitzuhalten). In einem Moment glücklich und im anderen todtraurig. Das wird dadurch verstärkt, dass es ständig Zeitsprünge zwischen den „Davor“- und „Danach“-Kapiteln gibt. Da das Buch sehr ähnlich vom „Plot“ her zu anderen Coming-of-Age-Romanen ist, fand ich dieses Detail sehr erfrischend und durch den Kontrast habe ich mich auch besser in die ganze Geschichte an sich hineinversetzen können. Ein ganz anderer Effekt ist natürlich noch die dadurch entstehende Spannung. Man weiß als Leser, das etwas passiert und fiebert darauf hin zu wissen, was genau denn passiert ist. Generell hat mich der Aufbau sehr begeistert, weil dadurch, dass man im Prinzip schon von Anfang an weiß, dass die Geschichte ein tragisches Ende hat, liegt der Fokus größtenteils auf den (Schuld)gefühlen und Gedanken der Angehörigen sowie darauf, dass man oft nicht von Außen sehen kann wie es wirklich einem Menschen geht. Ein anderer wichtiger Aspekt sind natürlich die Charaktere, welche alle drei sehr gut dargestellt werden. Jeder von den dreien hat so seine ungewöhnlichen Merkmale wie z.B. Ray mit seinen tausenden amüsanten Geschichten über Burgerville oder Simon mit seiner Vampirleidenschaft. Jane’s Charakter fand ich ein bisschen mysteriös und unberechenbar weswegen ich euch über sie nicht zu viel verraten will ;).

Insgesamt kann ich allen, die gerne Coming-of-Age-Romane lesen, dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch wenn es das erste Buch von Michael Belanger ist, kann es definitiv mit bekannten Autoren wie John Green mithalten.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Für Fans von Tribute von Panem nicht unbedingt ein Must Read

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Der 18-jährige Coriolanus Snow hat zusammen mit seinen Mitschülern die Ehre bei den 10. Hungerspielen erstmalig als Mentor teilzunehmen. Jeder bekommt einen Mädchen oder einen Jungen aus den Distrikten ...

Der 18-jährige Coriolanus Snow hat zusammen mit seinen Mitschülern die Ehre bei den 10. Hungerspielen erstmalig als Mentor teilzunehmen. Jeder bekommt einen Mädchen oder einen Jungen aus den Distrikten 1 bis 12 zugeteilt. Zu Snows Enttäuschung bekommt ausgerechnet er, der dringend Ruhm und Geld braucht, Lucy Gray aus Distrikt 12.
Schnell bemerkt er, dass Lucy ein ganz besonderer Tribut ist, der das Herz der Zuschauer gewinnt und vielleicht sogar sein eigenes, wenn er nicht aufpasst. Hin und hergerissen zwischen seinen Gefühlen, dem Wunsch zu Überleben und nicht die Regeln zu brechen, entwickelt sich sich das Leben für ihn außerhalb der Arena so langsam in eine Richtung, die er nicht wagte vorherzusehen.

„Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange“ ist ein Prequel zu der bisher erschienen Die Tribute von Panem-Trilogie und spielt inhaltlich 64 früher.

Zu erst einmal ein paar Worte zu dem Protagonisten Snow: Da man schon weiß, welch ein Tyrann er später als Erwachsener sein wird, fand ich es etwas schwierig die Geschichte durch seinen Blickwinkel zu verfolgen. Mich haben seine Ideen und Gedanken zusammen mit der obersten Spielmacherin schockiert. Doch leider ist das, genau wie einige Wendungen, nicht besonders überraschend weswegen ich einige Dinge voraussehen konnte. Suzanne Collin schafft es trotzdem ihn als etwas sympathisch darzustellen, damit man das Buch nicht direkt wegen ihm abbricht.
Lucy Gray ist einer der Gründe, warum mir das Buch gefällt. Ihre Persönlichkeit erinnert mich ein wenig an Katniss und trotzdem ist sie ganz anders. Sie singt für ihr Leben gern, was für einige Überraschungsmomente sorgt. Obwohl sie so ein sympathischer Charakter ist, konnte ich nicht wirklich mit ihr mitfühlen, weil sie immer etwas distanziert zum Leser wirkt und nur als Nebenfigur fungiert. So erging es mir zumindest. Deswegen hätte ich mir Kapitel gewünscht, wo man einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekommt.
Eine positive Sache über, die sich alle Panem-Fans freuen dürften, sind die ganzen Andeutungen auf die Zukunft Panems und die Details bezüglich der Entwicklung zu der sich Panem zur Zeit der 10. Hungerspiele befindet.

Insgesamt konnte mich das Prequel nicht komplett überzeugen und es ist meiner Meinung nach kein Muss für Panem-Fans. Trotzdem ist es interessant und spannend. Wenn ihr neugierig seid, lest es selbst und bildet euch eure eigene Meinung. Bestimmt wird es auch einige Fans komplett begeistern.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Neues Lieblingsbuch of all time

Ein ganzes halbes Jahr
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Will ist eigentlich ein sehr abenteuerlustiger und glücklicher Mensch. Bis zu dem Tag, wo er knapp bei einem Unfall überlebt, anschließend im Rollstuhl sitzt und körperlich auf die Hilfe anderer angewiesen ...

Will ist eigentlich ein sehr abenteuerlustiger und glücklicher Mensch. Bis zu dem Tag, wo er knapp bei einem Unfall überlebt, anschließend im Rollstuhl sitzt und körperlich auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Er ahnt nicht, dass sein für ihn schreckliches Leben sich möglicherweise noch zum Guten wenden kann. Denn Louisa soll ab sofort für ihn arbeiten. Bleibt nur noch die Frage, ob es ihr irgendwie gelingen wird mit ihrer schusseligen Art und ihrem verrückten Kleidungsstil einen Draht zu Will zu finden.

„Ein ganzes halbes Jahr“ ist eine Achterbahn der Gefühle, in die man immer wieder einsteigen will. Das auf und ab. Lachen, für einen Moment glücklich sein. Und schon im nächsten Moment geht es bergab. Seelische und körperliche Schmerzen. Die Tränen fließen.

Vorab kann ich schon einmal verraten, dass dieser Roman zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt und dem „Hype“ definitiv gerecht wird. Das liegt z.B. an der Protagonisten Lou. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben und man fliegt förmlich durch die Seiten. An einigen Stellen muss man beinahe laut auflachen. Ich fand Lou von den ersten Seiten an total sympathisch mit ihrer etwas unbeholfenen und gleichzeitig liebenswerten Art habe habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Außerdem fühlt man die ganze Zeit mit ihr mit, weil sie es echt nicht einfach hat: In ihrer Familie ist sie ein bisschen das schwarze Schaf neben ihrer jüngeren, neunmalklugen Schwester. Gleichzeitig ist ihre Familie auf ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Will ist auch ein toller Charakter, der sehr mysteriös und verschlossen wirkt, aber im aufgetauten Zustand echt sympathisch und klug rüberkommt. Zudem ist die Geschichte an sich von der Story wunderschön und traurig ohne zu viel unnötiges Drama. Sie enthält auch viele wichtige Messages und Weisheiten, die einem nach dem Lesen nicht so schnell aus dem Kopf gehen.

Insgesamt ist „Ein ganzes halbes Jahr“ ein Must-Read für alle, egal ob jung oder alt, die gerne Liebesgeschichten lesen.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Ein tiefgehendes New Adult Buch, was deutlich aus der Masse hervorsticht

Berühre mich. Nicht.
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Awwhhh ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll haha. Sage und Luka sind einfach so zauberhaft und das Buch ist mein bisher liebster New Adult Roman

Awwhhh ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll haha. Sage und Luka sind einfach so zauberhaft und das Buch ist mein bisher liebster New Adult Roman <3 Warum? Weil es nicht nur einfach eine Liebesgeschichte ist. Es stecken noch so viel wichtigere und tiefgründigere Themen dahinter.

𝑆𝑎𝑔𝑒

Das Buch ist aus ihrer Perspektive geschrieben. Sie ist gerade frisch nach Nevada gezogen, um ihr Studium zu beginnen. Wobei „gezogen“ das falsche Wort ist. Sie hat ziemliche Geldnot, keine Freunde, lebt in ihrem Auto und versucht irgendwie über die Runden zu kommen. Dabei hilft es ihr z.B. selbst Schmuck herzustellen und auf Etsy zu verkaufen. Glücklicherweise lernt sie direkt April kennen, die von nun an immer tatkräftig an ihrer Seite steht. Was ihren Charakter so interessant macht und der Geschichte Tiefe verleiht: Sie hat mit Ängsten zu kämpfen. Welche oder wieso will ich euch natürlich nicht verraten. Dafür müsst ihr das Buch schon selber lesen😉 Man kann sich so gut in sie hineinversetzen und fiebert immer mit ihr mit.

𝐿𝑢𝑐𝑎

Zusammen mit Sage arbeitet er als Nebenjob in einer Bibliothek. Er ist der klassische gut aussehende Boy und sein Aussehen löst so einiges bei Sage aus😌 Er ist ein richtiger Gentleman: nett, taktvoll und hilfsbereit. Und gleichzeitig verhält er sich ziemlich bad boy mäßig. Was wohl hinter seiner Fassade steckt?

𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡

Ich fand das Buch überraschender weise total spannend und es gab einige Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte. Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Tiefe/Backstory von den anderen Charakteren gewünscht. Vielleicht kommt das ja im zweiten Teil. Insgesamt 4,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Schonungsloses und berührendes Jugendbuch

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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ɪɴʜᴀʟᴛ
April ist in einer Klinik, um ihre Essstörung zu bekämpfen. Ihre jüngere Schwester Phoebe (9 Jahre alt) versteht die Welt nicht mehr und fängt an April Briefe zu schreiben. Und das obwohl April ...

ɪɴʜᴀʟᴛ
April ist in einer Klinik, um ihre Essstörung zu bekämpfen. Ihre jüngere Schwester Phoebe (9 Jahre alt) versteht die Welt nicht mehr und fängt an April Briefe zu schreiben. Und das obwohl April nie zurückschreibt.

ᴍᴇɪɴᴇ ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Buch besteht nur aus diesen Briefen und ist allein deswegen schon ein bisschen etwas besonderes. Was ich jedoch am außergewöhnlichsten empfunden habe ist Phoebe’s Art mit Worten umzugehen. Man bekommt einen ganz neuen Blickwinkel auf verschiedenste Worte. Nicht nur das. Die Welt durch Phoebe’s Augen zu sehen erschafft im Prinzip einen ganz neuen Blickwinkel auf das Leben. Es ist echt zuckersüß und ich musste einige Male schmunzeln. Zugleich ist es auch zutiefst traurig. Es bricht einem förmlich das Herz Phoebe traurig und wütend zu sehen. Was mich echt fassungslos gemacht hat und verständnislos zurücklässt ist das Verhalten von den Eltern der beiden. Okay, vllt nicht komplett verständnislos, aber definitiv nicht leicht nachzuvollziehen und trotzdem wahrscheinlich sehr realitätsnah. Ich würde gerne noch über so viel mehr schreiben, aber das würde definitiv zu viel vom Inhalt vorwegnehmen.

ғᴀᴢɪᴛ
Wenn euch der Inhalt anspricht solltet ihr definitiv das Buch lesen. Ihr werdet es nicht bereuen ;) Insgesamt gebe ich »Was fehlt wenn ich verschwunden bin« 4/5⭐️. Mich hätte noch sehr die ganze Geschichte aus der Perspektive der Eltern interessiert und das Ende hat für mich noch einiges offen gelassen.

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