„Wir sind daran gewöhnt, dass Gott nicht wie Superman vom Himmel herniederfährt, sondern als normales Baby geboren wird, um ein stinknormaler Teil der Welt zu werden. Das hören wir jedes Jahr in der Weihnachtgeschichte. ...
„Wir sind daran gewöhnt, dass Gott nicht wie Superman vom Himmel herniederfährt, sondern als normales Baby geboren wird, um ein stinknormaler Teil der Welt zu werden. Das hören wir jedes Jahr in der Weihnachtgeschichte. Aber es ist alles andere als normal. Es ist merkwürdig! Sehr merkwürdig sogar. Die Energie, die das ganze Universum geboren haben will, kommt als Baby zur Welt – in einer ärmlichen Handwerkerfamilie in Hintertupfingen? Kannste dir echt nicht ausdenken.“ (S.10)
Jakob Friedrichs, Teil des Kabarettduos „superzwei“, schreibt in diesem kleinen Buch von dem wundersamen des christlichen Glaubens.
Gott kam auf die Erde, ganz und gar nicht so, wie es die Menschen erwartet hätten oder wie es in anderen Religionen und Mythologien der Fall ist, wenn es um einen Gott geht.
Kennt ihr Bücher, bei denen ihr nicht sicher seid, ob ihr es wegwerfen oder weiterlesen sollt?
So erging es mir mit diesem Buch.
Der Autor hatte für meinen Geschmack eine saloppe Sprache, die es an Ehrfurcht Gott gegenüber fehlen lies. So schreibt er z.B. davon, dass Gott „strippt“ oder sich nackig macht. Das mag ich persönlich einfach nicht.
Doch auf der anderen Seite, schafft Friedrichs es die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens an einen Gott, der sich klein, arm und schwach gemacht hat, wunderbar herauszuarbeiten.
Auch wenn seine und meine Ansichten in manchen theologischen Punkten nicht übereinstimmen, hat mich das Buch trotzdem dazu angeregt mir mal wirklich Gedanken über die „Merkwürdigkeit“, im Sinne von außergewöhnlich und einzigartig, meines Glaubens zu machen. Meinen eigenen Glauben zu reflektieren. Wie sehe ich Gott? Was habe ich für ein Bild von ihm?
Friedrichs deckt nämlich auch falsche Gottesbilder und Glaubensaspekte auf, die eigentlich nicht ins biblische Gottesbild passen, die Menschen sich aber zusammengebastelt haben in ihrer Vorstellung von Gott und wie er handelt.
Der Autor ist auch ehrlich damit, dass er manchmal mit seinem Glauben an diesen Gott kämpft, der nicht wie die anderen triumphalen Götter ein glückliches/gesundes/…Leben verspricht. Er bezeichnet sich als einen „Christlichen Agnostiker“. Dies fand ich interessant, gibt es doch den Zweifeln, die uns doch auch überfallen können, einen Namen. Ob ich den aber für mich übernehmen möchte, weiß ich nicht. Ich glaube, dass wir auch trotz Zweifel nicht aufhören müssen zu Glauben
Wer es aushält andere Ansichten zu lesen und kein Problem mit der Sprache hat, die letztendlich die Wahrheit einfach in salopper Weise ausdrückt, kann auf jeden Fall etwas aus diesem Büchlein mitnehmen und lernen.
Wer waren die „Drei Weisen“ die in keiner Krippenszene fehlen dürfen und was hat es mit diesem Stern auf sich, dem sie gefolgt sind?
Daniel Kolenda, Pastor und Evangelist, setzt sich genau mit diesen Fragen ...
Wer waren die „Drei Weisen“ die in keiner Krippenszene fehlen dürfen und was hat es mit diesem Stern auf sich, dem sie gefolgt sind?
Daniel Kolenda, Pastor und Evangelist, setzt sich genau mit diesen Fragen auseinander und zeigt interessante Verbindungen zum Leben und den Prophetien des Daniel im Alten Testament auf.
„Es wurden viele Theorien aufgestellt, was die Sterndeuter eigentlich am Himmel über Israel gesehen haben mögen. Manche Spekulationen gehen von einem zufälligen Aufeinandertreffen sehr heller Sterne, einem Kometen oder einer Supernova aus. Doch meiner Meinung nach gehen Erklärungen, die sich nur auf natürliche Phänomene beziehen, nicht weit genug. Ich möchte dir erklären, warum ich das so sehe.“ (S.31)
Bisher habe ich erst eine Predigt zum Stern von Bethlehem gehört, deshalb finde ich die Erklärungen, die Daniel Kolenda dazu gibt höchst interessant und theologisch auch haltbar. Auch was er zu den Sterndeutern sagt, die Sicht auf ihre Herkunft und der Blick in die Vergangenheit öffnen neue Perspektiven.
Ich lese das Büchlein immer wieder gerne.
Das Cover finde ich auch sehr ansprechend. Die silberne Schrift ist geprägt und die Farben sind richtig kräftig und leuchtend. Es sticht einem auf jeden Fall gleich ins Auge.
Beziehen kann man es direkt über den Shop von CfaN (Christus für alle Nationen) oder man schaut gebraucht danach.
Klappentext:
Schneechaos. In letzter Sekunde erreicht die pensionierte Polizeibeamtin Roz ihren Nachtzug. Zum Glück, denn sie muss unbedingt pünktlich von London ins schottische Fort William kommen – rechtzeitig ...
Klappentext:
Schneechaos. In letzter Sekunde erreicht die pensionierte Polizeibeamtin Roz ihren Nachtzug. Zum Glück, denn sie muss unbedingt pünktlich von London ins schottische Fort William kommen – rechtzeitig zur Geburt ihrer Enkelin. Mit ihr an Bord befinden sich unter anderem eine junge Influencerin, ein narzisstischer Reality-TV-Star, eine schlagfertige alte Dame samt Katerchen, eine reichlich dysfunktionale Familie und der Staatsanwalt Craig, der in Roz eine versteckte Saite anschlägt. Doch dann entgleist der Zug plötzlich im dichten Schneetreiben. Und während die Geburt zu Hause immer dramatischer verläuft, geschieht an Bord ein Mord, der bei Roz alte Wunden aufreißt. Es wird nicht bei einem Opfer bleiben. Wen trifft es als nächstes, und wird Roz es rechtzeitig verhindern können? Hat sie die Chance, den Kreislauf der Gewalt endlich zu durchbrechen?
Dieses Buch hat ein unglaublich tolles Cover. Es ist nicht einfach nur bedruckt, sondern auch geprägt, weshalb es mir sofort ins Auge gefallen ist und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war klar, das es mit nach Hause musste.
Geschrieben ist es entweder in der Erzählerperspektive mit Fokus auf Meg, die junge Influencerin, Roz, die Ex-Polizistin oder auf Killa, wie sich der Mörder selbst bezeichnet.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die verschiedenen Perspektiven machen die Sache spannender und ich habe gerne mitgeraten, wer der Täter ist.
Es wird als zeitgenössischer Agatha Christie Krimi bezeichnet. Ganz so ausgeklügelt oder komplex ist dieser Krimi meiner Meinung nach jedoch nicht, auch wenn es sich um einen Rätselkrimi handelt.
Für meinen persönlichen Geschmack lag eine zu große Betonung auf den sexuellen Identitäten bzw. Orientierungen der Personen. Ich habe mir auch manch neues Wissen angeeignet, wobei ich das alles nicht unbedingt habe wissen wollen. Da fragt man sich doch, was es nicht alles noch gibt.
Während dem Lesen dachte ich auch immer wieder, dass wenn es auch spoilern würde, eine Triggerwarnung absolut notwendig wäre, denn es handelt sich auf gar keinen Fall um einen Cozy Crime.
Grundsätzlich finde ich, ist das Buch gut geschrieben und schnell gelesen werden kann.
Richtig fesselnd fand ich den Fall aber nicht und bis auf eine Wendung, die ich nicht habe kommen sehen, fand ich es auch nicht schwer den Fall zu lösen.
Ich hatte eindeutig etwas anderes erwartet, weshalb mich das Buch doch enttäuscht hat. Schade, denn es hatte Potenzial.
Strangers Now: Someday schließt sich an den Vorband: Strangers Now: Yesterday nahezu nahtlos an und erzählt, wie es dem mittlerweile erfolgreichen Schauspieler Willem und Sophie weiter erging.
Wir begleiten ...
Strangers Now: Someday schließt sich an den Vorband: Strangers Now: Yesterday nahezu nahtlos an und erzählt, wie es dem mittlerweile erfolgreichen Schauspieler Willem und Sophie weiter erging.
Wir begleiten die beiden auf ihren Lebenswegen, die sich trotz Trennungen, immer wieder kreuzen. Auch wenn es für ihre Liebe keine Chance zu geben scheint, erlebt man am Ende, dass die echte Liebe mehr überwinden, ertragen, erhoffen oder gar aufgeben kann, als man es je für möglich gehalten hätte. Und dass sie selbst nach Jahrzehnten, nichts von ihrer Macht einbüßt.
Konnte ich am Ende des ersten Buches Will überhaupt nicht ausstehen, so wächst er mir in diesem Band gleich von Beginn an ans Herz. Ich konnte mit ihm leiden, fühlen, den Verlust nachfühlen. Verstehen, warum er die Dinge tut, die er tut und warum er sich in Situationen so entscheidet, wie er es macht, auch wenn es böse Konsequenzen für ihn und auch Sophie nach sich zieht. Ich mochte, wie er sich immer weiterentwickelt, erwachsen wird. Anfängt sich und seine Bedürfnisse auch wahrzunehmen und letztlich erkennt, was im Leben wirklich zählt und dafür bereit ist die Prioritäten anders (richtig?) zu setzen.
Sophie ist mir immer noch sympathisch. Ich bewundere ihre Kraft und Stärke, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, neue Schritte zu wagen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ihr Charakter entwickelt sich schön weiter. Sie ist weiterhin eine Kämpfernatur und gibt nicht einfach auf. Auch wenn ich eine ihrer Entscheidungen nicht gut fand, konnte ich verstehen, was sie dazu bewogen hat und ich hätte ihr gewünscht, dass sie ihr Glück in dieser Entscheidung findet.
Emilia Flynn hat auch in diesem Buch wieder einen wundervollen Schreibstil. Sie haucht den Charakteren nicht nur Leben ein, sie schafft es auch mit ihren Worten Emotionen und Empfindungen zu transportieren. Man kann die Orte und Charaktere vor Augen sehen.
Wie im echten Leben, gibt es auch im Buch immer wieder Längen, in denen nichts allzu Spannendes geschieht, da Gefühle, Situationen o.Ä. ausgiebig beschrieben werden. Da hätte man vielleicht etwas kürzen können, hat mich aber nicht weiter gestört. Das Einzige, was ich persönlich nicht so mochte, waren manche Ausdrücke, die man meiner Meinung nach auch anders hätte wählen können. Jedoch glaube ich, dass sie dem Sprachgebrauch entsprechen.
Wenn man beide Bücher als eine Einheit sieht, nicht voneinander trennt, dann ist dieses Buch unglaublich ergreifend. Schon nach den ersten paar Seiten war ich kurz vorm Weinen. Auch dieses Mal war es keine leichte Liebesgeschichte. Da ich solche für gewöhnlich nicht lese, war es herausfordernd für mich, jedoch auch bereichernd, da ich eine unglaublich große Bandbreite an Emotionen durchlaufen habe.
Dieses Buch ist für Liebhaber von tiefgründigen, emotionalen Liebesgeschichten, die den langen und harten Weg nehmen, auf dem die Liebenden aber wachsen und stärker werden.
In „Strangers Now – Yesterday“ von Emilia Flynn starten wir im Jahr 2014. Hier lernen wir William Fraser, einen erfolgreichen Schauspieler kennen. Doch er kämpft an verschiedenen Fronten, so z.B. mit seiner ...
In „Strangers Now – Yesterday“ von Emilia Flynn starten wir im Jahr 2014. Hier lernen wir William Fraser, einen erfolgreichen Schauspieler kennen. Doch er kämpft an verschiedenen Fronten, so z.B. mit seiner Familie. Nach einem beunruhigenden Anruf von seiner Schwester, fliegt er zurück nach Canterbury, in seine Heimat.
An dieser Stelle springt die Geschichte in die Vergangenheit und wir lernen Sophie kennen, die vor ihrer schweren Vergangenheit auf der Flucht ist und in einem Pub Unterschlupf und Arbeit findet. Hier trifft sie auf den 22-jährigen Cambridge Studenten Willem. Die beiden stammen aus zwei unterschiedlichen Welten, die nicht kompatibel scheinen, fühlen sich aber schnell zueinander hingezogen. Häppchenweise Rückblicke geben Einblick in Sophies Vergangenheit. Dazwischen erlebt man Sophie und Willem in verschieden Situationen im Jahr 1997.
Neben den zwei Hauptprotagonisten lernt man im Buch noch Willems Familie und Freunde kennen, sowie die Besitzerin des Pubs und noch ein paar andere Personen. Alle sind gut herausgearbeitet und es bereitet keine Probleme sie zuzuordnen oder auseinanderzuhalten. Manche waren schwierigere Persönlichkeiten als andere, so wie Menschen im richtigen Leben nun mal auch sind. So gab es hier tatsächlich aber auch Personen, die mir sogar lieber waren als der Hauptprotagonist.
Dieses Buch ist mein erstes von Emilia Flynn. Ich kenne keines ihrer anderen Bücher bisher und da ich immer offen bin Bücher von für mich neuen Autoren kennenzulernen und der Klappentext sich für mich sehr interessant angehört hatte, habe ich mich auf das Buch beworben. Die Freude war dann auch groß, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte.
Das Buch ist eine Liebesgeschichte. Aber nicht wie ich erwartet hatte eine leichte, romantische Liebesgeschichte. Nein, es handelt sich hierbei um eine traurige, teilweise melancholische und tragische Geschichte, die viel tiefer geht als die vielen oberflächlichen Kitschromane, die man liest, wenn man nicht denken möchte, sondern nur entspannen.
Am Anfang des Buches findet sich eine Triggerwarnung, und diese sollte auch beachtet werden. Ich hatte sie im eBook leider übersehen. Da die Szenen in sehr bildhafter Sprache beschrieben sind, musste ich tatsächlich manch eine Lesepause einlegen, um das Geschriebene zu verdauen.
Sophie ist ein unglaublich sympathischer Charakter. Sie ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Ihre Entwicklung ist schön gezeichnet. Sie wird im Laufe der Geschichte immer selbstsicherer, traut sich auch ihre Meinung zu äußern. Sie fängt an ihr Leben in die Hand zu nehmen und es positiv zu verändern. Dank der Hilfe durch ihre Chefin lernt sie, nicht länger in der Vergangenheit stecken zu bleiben, sondern mutig zu sein und nach vorne zu gehen.
Will war mir zunächst auch sehr sympathisch und ich hatte Mitleid mit ihm. Als Schauspieler hat er sehr damit zu kämpfen, dass er nicht einfach nur er selbst sein kann, sondern immer in einer Rolle gefangen zu sein scheint. Doch in der Rückblende als junger Mann, wird er mir von Kapitel zu Kapitel unsympathischer. Sein Verhalten ist zwiegespalten. Einerseits ist er aufopferungsvoll und fürsorglich im Umgang mit seiner kleinen Schwester und andererseits ist er ein absoluter Egoist. Es geht ihm nur um sich selbst und darum seine Bedürfnisse zu befriedigen. Das zeigt sich z.B. auch in dem unglaublichen Verschleiß an Frauen, die er nur benutzt und dann nach einer Weile entsorgt. Solches Verhalten bei Männern ist für mich ein absolutes No Go. Das führte dann leider dazu, dass ich auch seine „guten“ Handlungen dann nicht mehr ernst nehmen konnte. Er ist in seinen Ansichten teilweise festgefahren und hat kein Bestreben danach, sich für die Sichtweise anderer zu öffnen. Seine Vergangenheit sollte Erklärungen für sein Verhalten liefern, konnte mich aber nicht überzeugen. Das Streben nach der Anerkennung seines Vaters steht für ihn über allem und jeden, auch wenn ihm das offenbar nicht bewusst ist oder es nicht wahrhaben will. Das alles führte dazu, dass ich ihn am Ende leider nicht mehr wirklich mochte.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Das Sprachvokabular entspricht dem Jargon der damaligen Zeit, ob man das mag oder nicht ist persönliche Ansichtssache. Auch wenn es in der Mitte etwas langatmig wurde und mir die Spannung teilweise etwas gefehlt hat, bin ich doch zügig durchgekommen. Und was Emilia Flynn auf jeden Fall beherrscht, ist, dass man unbedingt weiterlesen möchte, auch wenn man nicht ganz einverstanden war mit dem, was man gelesen hat. Und so werde ich auch den zweiten Band lesen, denn ich möchte wirklich wissen, wie es mit den beiden weiterging.
Fazit:
Dieses Buch hat in mir einige Emotionen geweckt. Jedoch nicht die, die ich erwartet hatte. Anstelle mit dem Liebespaar mitzufiebern und zu schmachten, war ich teilweise wütend auf Wills Verhalten. Unverständnis für Sophie überkam mich auch ein paar Mal, das sie wirklich bereit war, diesem Typen weiter eine Freundin zu sein und auf ihn zu warten.
Harte Themen, die mit der Zeit aufgedeckt und besprochen und hoffentlich auch verarbeitet werden, machen die Geschichte zu einer schweren Kost, und selbst nach einigen Tagen Nachdenkens bin ich immer noch hin- und hergerissen und weiß nicht, ob ich das Buch nun mochte oder nicht. Ich bin hin- und hergerissen, weshalb ich es auch unglaublich schwer finde eine Bewertung abzugeben. Normalerweise hängen mir Bücher nicht so lange nach.
Wenn es danach geht, ob mir das Buch nachgeht und lange im Gedächtnis bleiben wird: Dann bekommt es 5 Sterne.
Wenn es danach geht, ob man von der Geschichte gefesselt war und mit den zwei Liebenden mitgefiebert hat, weil man es auch spüren konnte, dass sie füreinander gemacht sind und bereit sind für den anderen alles zu opfern? Dann gibt es von mir leider nur 2 Sterne.
Doch das ist mein subjektives Empfinden. Deshalb bekommt es von mir 3,5 Sterne, mit der Tendenz zu 4.
Handwerklich hat die Autorin hier nämlich klasse Arbeit geleistet. Die Geschichte ist grundsätzlich interessant und hat viel Potenzial. Doch dadurch, dass mir Will und sein Verhalten so unsympathisch waren, hat das Buch es jedoch leider nicht geschafft mich bis zum Ende zu begeistern.
Da das Buch aber spannend aufhört, werde ich den zweiten Teil auf jeden Fall noch lesen, da ich wissen will, wie es weiter geht und dort vielleicht auch noch mehr über manch einen Nebencharakter erfahren werde. Ich könnte mir auch vorstellen, dass erst durch das Kennen der ganzen Geschichte auch Wills Verhalten nochmals in ein anderes Licht gerückt wird.
Und wer weiß, vielleicht erscheint mir dieses Buch dann im Nachhinein doch besser, wenn ich die Dilogie ausgelesen habe. Wäre nicht das erste Mal, dass mich ein Buch erst nach dem Lesen des Folgebandes gewinnen konnte.