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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2022

Das Erbe des roten Wolfs

Der Herzgräber
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Heather Evans kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Als sie die Briefe des vor Jahren verurteilten Serienmörders Michael Reave findet, will sie mehr darüber erfahren. Zur gleichen Zeit ...

Heather Evans kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Als sie die Briefe des vor Jahren verurteilten Serienmörders Michael Reave findet, will sie mehr darüber erfahren. Zur gleichen Zeit werden wieder junge Frauen auf sehr ähnliche Weise getötet wie damals. Während sie mit Hilfe von Detektive Ben Parker Kontakt zu Reave aufnimmt, passieren seltsame Dinge. Und Heather begibt sich mit ihren Nachforschungen in tödliche Gefahr.
Die Idee der Story fand ich sehr interessant und spannend, nur bei der Umsetzung haperte es leider und einige Szenen waren sehr konstruiert. Mit Heather hat die Autorin einen mir unsympathischen Charakter geschaffen und ihr Verhalten war teilweise einfach nur naiv und unlogisch.
Gefallen hat mir der Aufbau der Geschichte. Der Handlungsstrang um Heather in der Gegenwart wird immer wieder unterbrochen von der Erzählung der Vergangenheit von Michael Reave.
Zwar war der Schreibstil leicht lesbar, aber leider nicht so fesselnd. Meine Gedanken schweiften immer wieder mal ab. Auch die vielen fehlerhaften Wortstellungen und Rechtschreibfehler stoppten meinen Lesefluss. Der typisch für manche englische Krimis bzw. Thriller hohe Alkoholgenuss war für mich eher abstoßend.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Anders als erwartet

Der Gräber
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Seit fünf Jahren wählt sich ein Serienmörder in der Nacht zum 6. November in den Göteborger Villenvierteln ein Opfer aus. Er gräbt sich durch die ERde und gelangt durch den Kellerfußboden ins Haus. Die ...

Seit fünf Jahren wählt sich ein Serienmörder in der Nacht zum 6. November in den Göteborger Villenvierteln ein Opfer aus. Er gräbt sich durch die ERde und gelangt durch den Kellerfußboden ins Haus. Die Polizei ist völlig ratlos, denn nirgends finden sie verwertbare Spuren. Bis plötzlich bei einem Verlag ein erdverkrustetes Manuskript auftaucht, dessen Inhalt die Morde beschreibt.

Aus wechselnden Sichtweiten wird die Story anfangs spannend erzählt, doch im weiteren Verlauf war sie in weiten Teilen leider ohne Tiefgang. So konnte mich der Schreibstil nicht besonders fesseln und gerade im Mittelteil war das Ganze farblos und langweilig. Die Spannung stieg erst im letzten Viertel wieder an, wobei die Handlung sehr vorhersehbar war.

Die Charaktere blieben in meinen Augen eher blass. Besonders die Lektorin Annika Granlund war mir nicht sonderlich symphatisch. Von den Ermittlern hätte ich mehr erwartet, sie standen dem ganzen Fall hilflos gegenüber.

Die Idee für den Plot war nicht schlecht, allerdings fand ich den Versuch des Autors hier Horror- bzw. Mystery-Elemente zu verarbeiten nicht besonders passend. Auch das Ende war mir zu unlogisch. Schade ich hatte mir von der Geschichte mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Schwächster Teil der Trilogie

Abgetrennt
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In einem Kieler Lehrinstitut werden Leichenteile beschlagnahmt und zur Untersuchung ins rechtsmedizinische Institut gebracht. Dr. Paul Herzfeld fallen dabei gewisse Ungereimtheiten auf und durch seine ...

In einem Kieler Lehrinstitut werden Leichenteile beschlagnahmt und zur Untersuchung ins rechtsmedizinische Institut gebracht. Dr. Paul Herzfeld fallen dabei gewisse Ungereimtheiten auf und durch seine Nachforschungen gerät er mal wieder in brenzliche und gefährliche Situationen.
Wie auch in "Abgeschlagen" und "Abgefackelt" haben mich die detaillierten Beschreibungen und Erklärungen der Obduktionen fasziniert. Tsokos versteht es, diese Informationen sehr gut in der Story mit zu verflechten.
Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und temporeich. Die Spannung baut sich erst nach und nach auf und gipfelt in einem actionreichen Showdown.
Auch der dritte Teil der A-Reihe war wieder ein True-Crime-Thriller der Extraklasse, obwohl mir die beiden Vorgänger-Bände besser gefallen haben. Bei der Handlung an sich hat mir leider das gewisse Etwas gefehlt, es war mir zu vorhersehbar und konstruiert.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Liebende unter einem bösen Stern

Die Studentin
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Als die Studentin Taryn tot aufgefunden wird, weit alles auf Selbstmord hin, doch Detektive Frankie Loomis fandet sehr schnell einige Ungereimtheiten, die sie an der Todesursache zweifeln lässt.
Das Buch ...

Als die Studentin Taryn tot aufgefunden wird, weit alles auf Selbstmord hin, doch Detektive Frankie Loomis fandet sehr schnell einige Ungereimtheiten, die sie an der Todesursache zweifeln lässt.
Das Buch ist durch einen angenehmen Schreibstil schnell durchgelesen. Durch wechselnde Perspektiven zwischen Davor und Danach wird Spannung aufgebaut und der Leser bekommt nach und nach Einblicke in das Leben und die Gedanken von der 22jährigen Studentin Taryn. Mit ihr haben die Autoren einen Charakter geschaffen, der keine Sympathien aufkommen lässt, aber wahrscheinlich war das so gewollt.
Das Thema Obsession bzw. Liebe zwischen Professor und Studentin ist leider nicht neu und durch die nervige Protagonistin konnte mich das Ganze nicht fesseln.
Tess Gerritsens Reihe mit Rizzoli und Isles habe ich verschlungen, doch "Die Studentin" war mir zu vorhersehbar und klischeehaft und konnte mich leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Auf der Suche nach Spannung

Der Sucher
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Cal Hooper, ein Ex-Cop aus Chicago kauft in dem kleinen irischen Dorf Ardnakelty ein altes Haus. Sein Nachbar Mart und die Dorfbewohner sind zwar ein bisschen schrullig, nehmen Cal aber in die Dorfgemeinschaft ...

Cal Hooper, ein Ex-Cop aus Chicago kauft in dem kleinen irischen Dorf Ardnakelty ein altes Haus. Sein Nachbar Mart und die Dorfbewohner sind zwar ein bisschen schrullig, nehmen Cal aber in die Dorfgemeinschaft mit auf. Allerdings fühlt er sich mehr und mehr beobachtet und als immer wieder ein seltsames Kind bei ihm auftaucht und ihn um Hilfe bei der Suche nach seinem verschwundenen Bruder Brendan bittet, erwacht in Cal wieder der Cop.
Anfangs fand ich die Story sehr interessant, die Beschreibungen der Natur und der Handlungsorte waren sehr bildlich. Die geschwätzigen Krähen im Baum auf Cals Grundstück sowie auch sein Nachbar Mart bescherten mir immer wieder ein Schmunzeln. Doch im Laufe der Geschichte fiel es mir zunehmend schwerer mich auf die Handlung zu konzentrieren, da alles etwas langatmig von statten ging.
Interessant war, wie die "Alten" aus dem Dorf immer wieder hintergründig versucht haben, Cal an der Suche nach Brendan zu hindern. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, aber die Spannung fehlte mir leider in diesem Roman. Ich hatte mir hier mehr erhofft.

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