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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2020

Inwieweit ist der Mensch beeinflussbar?

Raum der Angst
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Sieben Probanden werden auf dem Weg zu einem psychologischen Experiment entführt, ebenso die Psycholigiestudentin Hannah. Sie befinden sich in der Gewalt eines Psychopaten der sich Janus nennt und er spielt ...

Sieben Probanden werden auf dem Weg zu einem psychologischen Experiment entführt, ebenso die Psycholigiestudentin Hannah. Sie befinden sich in der Gewalt eines Psychopaten der sich Janus nennt und er spielt mit ihnen ein tötliches Spiel. Gemeinsam müssen sie ein Rätsel nach dem anderen lösen, doch jeder Raum verlangt nach einem Opfer.

Dieser Thriller punktet durch einen temporeichen Schreibstil und eine sehr spannende Handlung. Die Idee eines Escape-Rooms als Setting zu nutzen fand ich sehr interessant. Obwohl ich die Themen der Räume sehr gelungen fand, war das ganze in Hinblick auf den Aufwand der Gestaltung etwas unglaubwürdig.

Die Protagonisten waren für mich ein bisschen zu flach dargestellt. Dafür dass sie alle in Lebensgefahr schweben und einer nach dem anderen umkommt, verhalten Sie sich zu gelassen.

Ungewöhnlich fand ich, dass der Leser sehr früh die Identität des Täters und auch seine Beweggründe erfährt, sodass die Spannung meiner Meinung nach zum Ende etwas abflacht.

Ein Cliffhanger am Ende deutet auf einen eventuellen folgenden zweiten Teil hin. Ich vergebe eine Leseempfehlung für diesen blutigen und fesselnden Thriller.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Interessanter Thriller mit historischem Hintergrund

Old Bones - Tote lügen nie
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Der Beginn einer neuen Serie des Autorenteams Preston+Child führt den Leser auf die Spuren der historischen Donner Party, ein Siedler-Treck der im Jahr 1846 in der Sierra Nevada vom Winter überrascht wurde ...

Der Beginn einer neuen Serie des Autorenteams Preston+Child führt den Leser auf die Spuren der historischen Donner Party, ein Siedler-Treck der im Jahr 1846 in der Sierra Nevada vom Winter überrascht wurde und mit gruseligen Mitteln ums Überleben kämpfte.

Hier wurden zwei Handlungsstränge nebeneinander aufgebaut, da ist zum einen ein Historiker der mit einem Lageplan der Donner-Siedlung aus einem Tagebuch einer Treck-Teilnehmerin an die Archäologin Nora Kelly herantritt um mit ihrer Hilfe eine Ausgrabung finanzieren zu lassen. Und zum Anderen die unerfahrende FBI-Agentin Corrie Swanson, die mit ihrem ersten eigenen Mordfall beauftragt wird und deren Wege sich durch ihre Ermittlungen mehr und mehr mit denen der Siedler-Expedition verknüpfen.

Für mich war dies der erste Preston+Child-Thriller und ich empfand den Schreibstil als fessend. Mir hat die Idee der Story sehr gut gefallen, mal etwas anderes als der ewige Serienmörder-Brei. Die historischen Hintergründe waren sehr interessant geschrieben und auch die ganzen Details einer Ausgrabung wurden bildlich sehr gut dargestellt.

Die Protagonisten waren für mich allerdings sicht so richtig greifbar, ich sah keine Möglichkeiten sie richtig kennen zu lernen. Und auch die Auflösung des Falls fand ich nicht unbedingt spektakulär und der Grund etwas verwaschen und nebensächlich erläutert.

Alles in allem war dies aber ein gelungender Serienauftakt und ich werde sicherlich auch den nächsten Teil lesen, der wohl Mitte des nächsten Jahres erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Das Tagebuch des Todes

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Die Taschendiebin Angela Wood bestiehlt in einer Cocktailbar einen ihr unsympathischen Gast. Doch die gestohlene Tasche enthält "nur" ein für sie wertloses Notizbuch. Dass sie damit einem grausamen Serienmörder ...

Die Taschendiebin Angela Wood bestiehlt in einer Cocktailbar einen ihr unsympathischen Gast. Doch die gestohlene Tasche enthält "nur" ein für sie wertloses Notizbuch. Dass sie damit einem grausamen Serienmörder die detaillierten Aufzeichnungen seiner Taten gestohlen hat, kommt ihr teuer zu stehen.

Dies ist mittlerweile der 11. Teil um das Ermittlerduo Hunter und Garcia. Wie alle anderen Fälle auch, haben die beiden mit einem grausamen Serienmörder zu kämpfen. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen und daher ein Vorwissen aus den anderen Büchern nicht nötig. Da auch nicht viel aus dem Privatleben der Protagonisten erzählt wird, hat man auch nicht so das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Detektiv Hunter gefällt mir sehr gut, er ist trotz der seelischen Belastung der furchtbaren Mordfälle immer mal wieder humorvoll und menschlich, auch bei noch so actionreichen Szenen ist immer noch Zeit sich um das Wohl anderer zu sorgen. Sein Partner Garcia ist in diesem Buch leider etwas zu sehr im Hintergrund und mir deshalb ein bisschen zu blass geblieben, schade.

Die Story an sich fand ich stellenweise etwas unglaubwürdig und deshalb war dieser Fall für mich nicht so fesselnd wie die anderen Chris-Carter-Thriller. Trotzdem ist dieser Thriller für Fan's der Hochspannung und Nervenkitzel ein must have.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Persönlicher Fall von Abel's Kollegin Sabine Yao

Zerrissen
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True Crime mit einem beängstigenden realen Thema

Wow, was für ein spannender Thriller. Michael Tsokos hat hier mit dem 4. Teil um Fred Abel und seinem Team wieder eine Story geschaffen, die eine Mischung ...

True Crime mit einem beängstigenden realen Thema

Wow, was für ein spannender Thriller. Michael Tsokos hat hier mit dem 4. Teil um Fred Abel und seinem Team wieder eine Story geschaffen, die eine Mischung aus realen Begebenheiten aus seinem Tätigkeit als Rechtsmediziner und fiktiven Handlungen beinhaltet.

Der Leser wird hier entführt nach Berlin in die Szene der Familienclans und der organisierten Krminalität. In diesem Teil ermittelt Abel im Fall einer Kindesmisshandlung die die Familie seiner Kollegin Sabine Yao betrifft. Außerdem bittet sein alter Feund Lars Moewig um Hilfe, als er im Boxclub eine Leiche in einem Boxsack findet.

Obwohl im Laufe der Story schon im Großen und Ganzen klar wurde wie es mit der Handlung weitergeht, war der Thriller von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend. Die detaillierten Beschreibungen der Sektionen "mit einem knackenden Geräuch zerteilte Rippen" ließen mich beim Lesen zusammenzucken.

Interssant aber auch erschreckend fand ich den Hinweis am Ende des Buches, wo der Autor Vergleiche zu seinen realen Fällen zieht.

Auch den versprochenen nächsten Teil muss ich unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Ein Provence-Krimi in der Weihnachtszeit

Eiskalte Provence
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Hier handelt es sich um den bereits sechsten Fall mit dem Ex-Polizisten Albin Leclerc der das Ermitteln nicht sein lassen kann. Diesmal wird eine verstümmelte Frauenleiche, die als Braut hergerichtet wurde, ...

Hier handelt es sich um den bereits sechsten Fall mit dem Ex-Polizisten Albin Leclerc der das Ermitteln nicht sein lassen kann. Diesmal wird eine verstümmelte Frauenleiche, die als Braut hergerichtet wurde, von einer Wandergruppe entdeckt. Noch bevor die Kommissare Castel und Theroux mit ihren ERmittlungen vorankommen, macht sich Leclerc mit seinem Mops Tysen auf Spurensuche und trotz des vorweihnachtlichen Einkaufswstresses führen ihn seine Nachforschungen schnell in eine brenzliche Situation.

Obwohl ich die Vorgängerbände noch nicht kenne, fiel mir der Einstieg in die Story aufgrund des fesselnden Schreibstils sehr leicht. Der ewas kauzige Hauptprotagonist Leclerc wird hier authentisch und gut beschrieben, sodass ich beim Lesen sofort ein Bild von ihm vor Augen hatte.

Faszinirend fand ich die eingeflochtenen geschichtlichen Hintergründe und die schön beschriebenen provencialischen Bräuche zur Weihnachtszeit.

Die Story beginnt superspannend mit dem Auffinden der Leiche, verläuft dann aber erstmal in ruhigeren Bahnen weiter, doch zum Ende gibt der Autor dann richtig Gas, sodass dem Leser die Luft wegbleibt. Allerdings fand ich das Finale einen Tick zu übertrieben.

Dieser französische Krimit mit einem weihnachtlichen Setting hat mir sehr gut gefallen.

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